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MDT LED Controller Nachteile 1000hz

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    #16
    Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
    Die beste Forumsfunktion ist, dass man endlich Größmäuler blocken kann.

    die funktion gibts schon lange. aber du bringst mich auf eine wirklich tolle idee...
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #17
      Um zu wissen, dass Schaltverluste proportional zur Schaltfrequenz sind muss man nichts messen.
      Sind die Schaltverluste bei 600Hz 0.1, 1, oder 10% der Leistung?
      Eine Steigerung um den Faktor 10/6 wäre mir bei 0,1% egal.

      Oder kann man das nicht sagen und müsste dafür messen?

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        #18
        Ich denke da wird man messen müssen, auch was am anderen Ende noch raus kommt. Wird also kompliziert werden. Wird aber vermutlich sehr gering sein, sonst würde ja irgendwas irgendwo sehr warm werden.

        Messknecht Einfach mal Zuckerstudien und Cholesterinstudien suchen. Beide gefälscht, beide haben Nachhaltig und wesentlich die westliche Ernährung/Diäten stark negativ beeinflusst. Erstere hat die enorme Obesität der USA zu verantworten.

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          #19
          Zitat von concept Beitrag anzeigen
          ... in den letzten 3 jahren habe ich gelernt, dass sehr viele studien gefaked sind.
          Ich bin auch seit langer Zeit sehr vorsichtig was solche Studien betrifft. Erster Schritt wenn das Bauchgefühl unsicher ist oder es nicht plausibel erscheint ... Impressum lesen.
          Etwas holprig von concept geschrieben aber ich bin bei ihm. In Zeiten wo das Netz voll mit Menschen ist, die gegen Bezahlung Stimmungen erzeugen und Meinungen beeinflussen, muss man seinen Verstand und Plausibilitätsengine eingeschaltet lassen.
          Tschö Marcus
          ----------------------------------------------------------------------
          Was man anfängt sollte man auch zu Ende bri

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            #20
            Zitat von mawi Beitrag anzeigen
            In Zeiten wo das Netz voll mit Menschen ist, die gegen Bezahlung Stimmungen erzeugen und Meinungen beeinflussen, muss man seinen Verstand und Plausibilitätsengine eingeschaltet lassen.
            Vollkommen Richtig. Und vor allem nicht stumpf irgendetwas ohne Beleg behaupten. Überteibungen sollte man auch vermeiden. Sonst ist man auch schnell Stimmungs,- oder Meinungsmacher und das auch noch unbezahlt.

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              #21
              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Beide gefälscht, beide haben Nachhaltig und wesentlich die westliche Ernährung/Diäten stark negativ beeinflusst.
              Diese Studien kenne ich. Sind aber nicht sehr viele und vor allem nicht aus den letzten drei Jahren. Und genau was haben diese schon vor Jahren widerlegten Märchen mit den Studien zum Thema Lichtwahrnehmung zu tun? Richtig. Jarnüscht!.


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                #22
                Der Appell war ja nur, dass man auch eine eigene Meinung sich bilden kann und dass viele wissenschaftliche Arbeiten, vor allem solche in welchen es um Studien handelt, viele Fehler enthalten und teils auch bewusst manipuliert sind. Und das amerikanische System bzgl. Publikationen fördert das. Gibt sicherlich auch dafür wieder Studien

                Zum Thema aber: Was haben deine Beträge zum Thema nochmal zu tun? Richtig. Jarnüscht! Zeigst du uns vielleicht die wissenschaftlichen Arbeiten zur Frequenz der Zapfen, oder willst du lieber über das Wetter reden? Hast du auch eigene Erfahrungen zum Thema? Bekommst du Migräne bei 600Hz? Könnten wir mal beim Thema bleiben?

                Bei Computermonitoren ist man übrigens teils weit von den 1kHz PWM bei der Hintergrundbeleuchtung entfernt und viele starren da den ganzen Tag drauf ohne Kopfschmerzen zu bekommen.

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                  #23
                  wenn ich könnte, würde ich FrankMaier mehr wie ein like geben!
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                    #24
                    Wenn es dir hilft. Ich habe ihm doch ein Like für dich gegeben. Und nun ganz schnell gefälschte Studien suchen!

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                      #25
                      Zum technischen Hintergrund, über welche Größenordnungen wir bei den ominösen "Verlusten" reden:

                      Die Verluste entstehen in den Mosfets, da sind wir vielleicht bei wenigen hundert Milliwatt, sonst gehen die thermisch durch die Verlustleistung (während des Schaltens, also mit jedem Umladen der Gatekapazität bei Ein/Aus der PWM sowie während der Ein-Dauer am RDSon, also der Pulsdauer der PWM) durch. Wir sind da bei Bauteilen von der Größe eines Stecknadelkopfes oder wenigen mm². Bei der im stationären Zustand anhängenden Last von ggf. mehreren hundert Watt hat das nahezu keinen merklichen Effekt auf die Effizienz des Gesamtsystems, egal ob nun bei 600Hz oder 1000Hz.

                      Es geht hier also nur darum, dass die internen Verluste der Mosfets zum Schutz begrenzt werden, um deren Sperrschichttemperatur gering zu halten (Lebensdauer). Die internen Schaltverluste steigen mit der Schaltfrequenz. Zwischen 600 und 1000 Hertz ist das vielleicht ein Unterschied von einem halben Watt zusammen für alle Kanäle, mehr sicher nicht. Dieser (marginale) Unterschied bezogen auf die Gesamtleistung reicht jedoch, dass die Mosfets thermisch überlastet werden. Am Ende müssen die Verluste im Inneren eines Gehäuses ja auch abgeführt werden, bei einem geschlossenen kleinen Gehäuse ist da bereits nach wenigen Watt Schluss.

                      Also...nehmt einfach die Frequenz, die Euch angenehm ist. Nicht von den deutlich reduzierten Strömen auf Lastseite bei höherer Frequenz "blenden" lassen, es ist definitiv nicht so, dass die vielleicht um 50 Watt reduzierte zulässige Last bei 1000 Hz dann einfach als auftretender "Verlust" gegenüber 600 Hz zu sehen sind, sondern nur ein sehr kleiner Bruchteil davon. Im Mosfet addieren sich die Schaltverluste während des Ein- und Auschaltvorgangs sowie die Verluste während der stationären Ein-Phase (Stichwort RDSon, meist wenige Milliohm...bei -schon recht guten- 5mOhm und 10A sind das schon 500mW Verlustleistung pro Kanal) - wenn die Schaltverluste aufgrund höherer Frequenz steigen, dann müssen die Verluste im Ein-Zustand reduziert werden, deshalb die reduzierten Stromstärken.
                      Zuletzt geändert von dreamy1; 26.12.2022, 22:44.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #26
                        Danke Stefan! Endlich mal wieder Technik
                        Gruß Bernhard

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                          #27
                          Nochmal zur Einordnung:
                          Die Frage war: Hat es überhaupt Nachteile höhere PWM Frequenzen einzustellen und da muss man klar sagen: Die Verlustleistung geht hoch. Diese ist nicht ominös, dies ist real. Ob sie relevant für die Leistungshalbleiter ist hat der Erfinder hoffentlich für den Worst Case ausgelegt, berechnet und mit Marge ausgestattet. Ob sie für den Wirkungsgrad relevant ist kann ich nicht sagen, ich vermute aber nicht.

                          Weiter zur Korrektur: Umladeverluste der Gatekapazitäten sind im Fet Blindleistungen und im Gatetreiber real. Thermalbelastung hierfür ist für den Fet also nicht relevant sondern für den Treiber. Aber in den Gesamtwirkungsgrad geht das natürlich ein.
                          Es gibt aber Ausgangskapazitäten vom Fet deren Umladeverluste im Fet verheizt werden und bei ungefilterter PWM Ansteuerung gibt es ergänzend Leitungskapazitäten und Kapazitäten in den Lasten (LED Leuchtmitteln) die jedes mal umgeladen werden müssen. Je nach Leuchtmittel und Leitungslänge kommen beim Schalten hohe Peakströme zusammen die nur auf die Ausgangs- und Lastkapazitäten zurückzuführen sind und die auf hohe Schaltverluste hindeuten können.

                          Deshalb kann ich die Frage nach der Höhe der Verluste nicht eindeutig beantworten, da Randparameter fehlen.

                          Weiterhin gibt es Schaltverluste beim Ausräumen der Ladungsträger Qrr aus der Bodydiode. Die Verluste im Einzelpuls sind auch wieder abhängig vom Laststrom. Deshalb ist die Frage nach der Höhe auch wieder abhängig von der angeschlossenen Last.

                          Also zusammengefasst: Schaltverluste sind proportional zur Schaltfrequenz. Die Höhe der Schaltverluste hänge vom Design ab, von der Leitung, von der Leitungslänge und von den angeschlossenen Lasten. Wie hoch der Einfluss auf den Wirkungsgrad oder die Thermalbelastung der Leistungshalbleiter darüber kann ich keine Aussage machen da die Informationen fehlen.

                          Aber ich stimme dreamy1 zu: Aus so kleinen Gehäusen die für die Dimmer verwendet werden kann man nur eine untere einstellige Wattzahl passiv wegkühlen.

                          Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                            #28
                            concept
                            Sorry, zitieren kann ich dich nicht. Ich danke dir aber trotzdem. Bitte umsetzen.
                            Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                              #29
                              @Hochpass: Jein...ich hatte das aber alles schon etwas vereinfacht geschrieben. Ich habe das Thema gate driver mal außen vor gelassen, da diese in der Regel auf kürzestem Weg am gate des FET angebunden sind und damit selbst im thermisch sensiblen Bereich liegen, den es "kühl" zu halten gilt. Praktisch tritt die gesamte Verlustleitung pro Kanal ja innerhalb einer kleinen Fläche auf (driver + fet).

                              Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
                              gibt es Schaltverluste beim Ausräumen der Ladungsträger Qrr aus der Bodydiode
                              Sicher? Das Ausräumen der Ladungsträger aus der Body Diode dürfte nur in Gleichrichtungs-Anwendungen mit induktiven Anteilen eine Relevanz haben, oder? Bei der low-side-only Anwendung hier befindet sich die Body Diode zeitanteilig zu 100% im Sperrbetrieb...

                              Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
                              Es gibt aber Ausgangskapazitäten vom Fet deren Umladeverluste im Fet verheizt werden und bei ungefilterter PWM Ansteuerung gibt es ergänzend Leitungskapazitäten und Kapazitäten in den Lasten (LED Leuchtmitteln) die jedes mal umgeladen werden müssen.
                              Auch hier: sicher? Vielleicht täusche ich mich, aber bei den üblichen RGB-Controllern sind keine FET-Halbbrücken, sondern single side (in der Regel n-channel) Mosfet als low side switch drin - da wird nichts auf Lastseite umgeladen (also laden + entladen).
                              Klar, es gibts Strompeaks während t_rise (und diese sind umso höher, je höher die Lastkapazität ist - und die dadurch verursachten Verluste sind frequenzabhängig), aber es findet doch keine aktive Entladung der (parasitären) Kapazitäten beim Abschalten über den FET auf Lastseite statt. Die Entladung aller lastseitigen Kapazitäten (Leitung plus Leuchtmittel) findet doch in dem Fall ausschließlich über den Verbraucher selbst statt, oder?
                              Oder meinst Du die internen C_DS/C_DG und die zugehörige Miller-Thematik?
                              Jetzt wäre es Zeit, mal wieder den guten alten Tietze-Schenk herauszukramen...den hatte ich sicher 20 Jahre nicht mehr in der Hand
                              Zuletzt geändert von dreamy1; 27.12.2022, 00:44.
                              Viele Grüße,
                              Stefan

                              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                                #30
                                Ob ich sicher bin? Natürlich nicht! ;-)
                                Ich bin von einer Halbbrücke ausgegangen. Damit man die geringen Pulsbreiten bei kleinem PWM Werten schafft. Und auch, dass die Leitungsinduktvität reicht um die Freilaufdiode anzuschmeißen. Das kann falsch sein.
                                Wenn das ganze über Open Drain Schaltung gelöst ist, dann hast du Recht. Dann findet nur die Entladeung von Coss=Cgd+Cds über den Rdson statt. Die anderen Kapazitäten entladen über die Last selbst.

                                Aber ich glaube wir diskutieren nur ein theoretisches und kein praktisches Problem mehr, zumal die Schaltfrequenz vom LED Controller mit bis zu 1kHz im Vergleich zu Verstärkern und Spannungswandlern mit >>100kHz extrem gering ist.
                                Zuletzt geändert von Hochpass; 27.12.2022, 09:05.
                                Zapft ihr Narren der König hat Durst

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