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USV für Netzwerkschrank

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    #31
    Zu deinen Komponenten: Patchpanel würde ich persönlich nur Telegärtner oder Metz/BTR einsetzen. Klar, die kosten eher 120€/Stück statt 100€ beide.

    Router: Welche spezielle Funktion kann das Ubiquiti Teil, die dir an einer 'Fritzbox' fehlt? Sodass du hier den 3,5-fachen Preis ausgeben magst? Ich setze aktuell noch einige Lancom 1783VA ein. Noch, weil die gerade End-Of-Live gehen. Heißt Firmwareupdates noch ca. 1 Jahr. Kosten noch ca. 50€ statt 800€. Kann man dann in 2 Jahren tauschen und gegen was dann modernes ersetzen.

    Switch: Ein 24-Port PoE Switch von TP-Link (TL-SG2428P) kostet unter 300€. Mein Brot&Butter-Switch (HP 2920-24G-PoE+) ist mittlerweile als Refurbished mit 30 Jahre Herstellergarantie bei ca. 150€ angekommen. Eigenverbrauch liegt bei ca. 35W. Der Unifi ist mit bis zu 50W ohne PoE angegebene. Gut, kein PoE++ dabei. Aber man sollte sich mal gründlich überlegen, ob man die zuhause wirklich braucht. Die werden dann ja auch gezogen.

    Wenn du wirklich in der Ubiquiti Blase bleiben willst: Gibts da nicht auch eine USV?

    Zu meiner Abneigung: Mehrfach wechselndes Interface, anfangs Geräte ohne PoE nach gängigen Standards (24V passiv-PoE). Alles was ich über die Dreammaschine (oder wie dieser all-in-one Router heißt) gehört habe, war gruselig.

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      #32
      Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen

      Ja klar, aber bis die Victron anspringt / umschaltet, hast Du massiv Probleme, je nach Netzteil reichen zwei fehlende Halbwellen dass es aus geht (entspricht 50ms), deshalb gibt quasi im professionellen nur Online USV.

      Wenn eine USV dann, mindestens Line Interaktiv, günstiger wie eine Online, aber die gleicht halt keine Spannungsschwankungen aus...

      Das Thema USV ist sehr komplex und und Qualität kostet eben...
      Victron hat eine USV Zulassung und machts unter 10ms, da merkst du nicht mal ein Flunkern

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        #33
        Vor einiger Zeit hatte ich eine kleine USV von APC und war an sich auch immer Recht zufrieden. Irgendwann bin ich dann nach Hause gekommen und hab mich gefragt, was denn so stinkt und ob eine Maus hinterm Schrank verendet ist. Nach knapp zwei Stunden Suche konnte ich dann den aufgeblähten Bleiakku als Ursache ausmachen. Ich hatte mich auch immer gewundert, dass die USV schon von Anfang an recht warm wurde.

        Als ich jetzt wieder vor der Anschaffung einer USV stand, habe ich mich noch mal mehr mit dem Thema auseinander gesetzt und mir mal die Lademethoden angeschaut, zumindest sofern man was dazu finden konnte.
        Bei APC (zumindest den älteren Modellen) wurde die USVs meist recht warm und es gab bei der Ladespannung keine Temperaturkompensation. Also wurden die Akkus quasi totgekocht (-geladen), aber dafür wurden sie so schnell wie möglich wieder voll.

        Nach einiger Suche bin ich dann bei Eaton hängen geblieben. Die haben je nach Modell einen "ABM" (Advanced Battery Management) Modus. Damit fährt die USV, nachdem die Akkus die Ladeerhaltungsspannung erreicht, haben einen kurzen Akkutest und lädt sie wieder bis zur Ladeerhaltungsspannung auf. Danach wird die Erhaltungsladung für 28 Tage abgeschaltet.

        Bedeutet also, dass man im Ernstfall nach 27 Tagen eine um wenige Prozent kürzere Überbrückungszeiten hat, aber dafür (hoffentlich) die Akkus länger leben. Sagen kann ich das dann nach dem ersten Akkutausch. Im Hausgebraucht war mir da die Akkulebensdauer wichtiger. Warm wird die Eaton auf jeden Fall auch während der Ladung nicht.
        Hier der Link zur Application note, falls es jemanden interessiert:
        https://www.eaton.com/content/dam/ea...ap162003en.pdf

        Es ist bei mir übrigens eine gebrauchte, zwei Jahre alte Eaton 5SC 1500i geworden.

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