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NYM-J 10x1,5 mm² als Zuleitung für Steckdosen // N-Leiter überlastet?

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    NYM-J 10x1,5 mm² als Zuleitung für Steckdosen // N-Leiter überlastet?

    Hallo liebe Forum-Gemeinde,

    da wir eine Bestandsimmobilie sanieren und der Steigschacht dort vorgegeben und limitierend ist, müssen wir mit dem vorhanden Platz haushalten.

    Der Plan ist im OG in jedem Raum eine 5x1,5mm² Leitung im Ring für die Steckdosen zu verlegen (1x L dauerstrom, 2xL geschaltet).
    Über den Dachboden würden wir dann gerne über ein 10x1,5mm² Kabel aus der Verteilung die einzelnen Räume anschließen.
    Ist das grundsätzlich möglich oder wird der Neutralleiter durch die 8 Außenleiter überlastet?

    Bei 5x1,5mm² ist durch die Phasenverschiebung ja alles klar, aber wie sieht es bei 8x L aus?

    Die Räume werden Schlaf-/Kinderzimmer sein. Also bis auf PC/Licht/Multimedia keine großen Verbraucher.


    Gruß,
    sh
    Zuletzt geändert von Schmart; 15.01.2024, 11:21.

    #2
    Schmart dies kann dir aus meiner Sicht nur ein Elektriker bei der Vorort Besichtigung sagen.

    Aber aus dem Bauch heraus würde ich dies nicht machen, da es ja nix an den max 16A für das Kabel ändert.
    Warum nicht eine Zuleitung auf den Dachboden und dann einen kleinen Verteiler setzten? dies wäre aus meiner Sicht die bessere Variante.

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      #3
      Um es etwas zu vereinfachen: Ein Kabel = eine Sicherung. Bei Großverbrauchern mit definiertem Verhalten (z.B. Durchlauferhitzer, ohmsches Kochfeld) hebt sich ein Großteil des Stroms im Neutralleiter gegenseitig auf. Gerade bei elektronischen Geräten mit Schaltnetzteilen (LEDs, PC, Fernseher, etc.) hingegen nicht. Daher setzt man dort idr. auf EINE Wechselstromsicherung, welche dadurch auch den Überlastschutz für den N macht.

      Es gibt spezielle Schaltungen, bei denen man ein 10x1,5 auch 3xL + 3xN + PE + 3xL'-geschaltet aufteilen könnte. Oder jede andere Kombination, bei der man sicherstellt je Sicherung einen N zu haben. Das macht natürlich die Fehlersuche später deutlich komplexer und man sollte die Klemmdose besser mit Reihenklemmen als mit fliegenden Wagos aufbauen.

      Größte Gefahr an dieser Sache: induktive und/oder kapazitive Einkopplung auf paralelle Leiter kann (muss aber nicht) LEDs zum glimmen bringen und man muss dann diese Einkopplung an der Lampe 'verheizen', damit diese bei 'aus' auch tatsächlich aus ist.

      Gerade für Rollläden und Heizungs-Thermostellantriebe bietet sich diese Möglichkeit aber sehr gut an. Durch die geringe Leistung und die thematische Bündelung ist hier der 'alles auf einer Sicherung'-Effekt auch nicht so tragisch.

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        #4
        Zitat von Schmart Beitrag anzeigen
        durch die 8 Außenleiter überlastet?
        Also erstmal hast du keine 8 Außenleiter. Es gibt maximal 3 Stück
        Du hast 8 Spannungsführende Adern in dem Kabel.

        Außerdem würde ich da definitiv KEIN Drehstrom zu den Steckdosen führen!
        Das 5x1,5 bekommt einen 1-phasigen B13 der auf zwei Kanäle vom Schaltaktor geht.

        In einem 10x1,5 schon drei mal kein Drehstrom!
        Alle 8 Adern kommen vom selben LS B13. Somit kann auch auf dem N in der Summe maximal nur 13 A und nix passieren.

        Was sich mir noch nicht erschließ ist folgendes:
        Die Steckdosen in den Räumen werden mit einem separaten Kabel per 5x1,5 angeschlossen.
        Als Zuleitung zu jedem Ram jeweils ein 10x1,5?
        Also Pro Raum 1 dauer Steckdose, 2 geschaltete Steckdosen und 5 geschaltete Leuchten?


        Gruß Mike
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          #5
          danke euch für die Antworten!

          Ich werde auf Nummer sicher gehen und für jeden Raum eine 5x1,5mm Leitung von Keller zum Dachboden legen und dann jeweils die Räume speisen.

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            #6
            Oder eine dicke 5-fach NYM-Leitung und eine gescheite kleine UV dort oben installieren, dann kannst auch mehr als nur 2 Schaltgruppen vorsehen, die SD müssen dann nur bis in den Dachboden im Stern verdrahtet werden, statt bis weiter runter in den Keller.
            ----------------------------------------------------------------------------------
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            Albert Einstein

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              #7
              Zitat von MarcoLanghans Beitrag anzeigen
              Warum nicht eine Zuleitung auf den Dachboden und dann einen kleinen Verteiler setzten? dies wäre aus meiner Sicht die bessere Variante.
              Kann man machen frage ist nur wie zugänglich ist der Dachboden falls dort mal eine Sicherung auslöst...
              Eine UV auf der selben Etage wäre am Besten. Wenn du so einen Dachboden hast wo du dann erstmal ne Klappe runterlassen musst, so einen Raum würde ich für ungeeignet für eine UV halten zumindest wenn darüber Licht und Steckdosen in der Wohnung versorgt werden...

              Grundsätzlich kann man auch wie gefragt das 10x1,5 legen und einphasig absichern. Ist nur die Frage wenn das für alle Steckdosen dann sein soll ob das ausreichend ist, sprich einschaltströme usw. Es wird dann ja nur mit 16 oder gar sogar nur 13A abgesichert werden können. 2 schaltbare Dosen für die ganze etage ist ebenfalls sehr wenig. Ich kenne es eher so dass man solche "Ringe" dann nur pro Raum verlegt, aber nicht pro etage..

              Das Stromproblem könnte man eventuell noch lösen indem man statt dem 10x1,5 ein 5adriges legt zum Dachboden in das 3phasig eingespeist wird und von da jeweils mehrmals abgeht zu den jeweiligen Räumen, sprich daraus 3 einphasige Stromkreise macht..
              Dadurch hätte man nicht alles an einem einphasigen Stromkreis hängen...

              Aber wirklich gescheit wird das nur mit ner weiteren UV...
              Zuletzt geändert von ewfwd; 15.01.2024, 14:03.

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                #8
                Ist kein kleiner Unterverteiler im OG möglich?
                Ich nehme an das dein Keller und Dachboden unbeheizt sind.
                Alle Durchbrüche von dort in den beheizten Raum müssen luftdicht ausgeführt werden.

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