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Logik Steuerung Nahwärme

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    Logik Steuerung Nahwärme

    Hi Leute,

    ich habe folgendes set-up:

    Haus 1 mit einer Hackgutheizung mit Nahwärmeleitung von 110 Meter zu Haus 2. Bei Haus 2 gibt es einen Pufferspeicher.

    Die Frage die ich mir stelle ist, wie ich die Pumplogik auslegen kann um möglichst wenig Energieverlust zu haben.

    Ist es am besten die Pumpe ständig AN zu lassen weil die Leitung sowieso isoliert ist.

    Oder

    Sollte man nur pumpen wenn bei Haus 1 der Puffer unter eine bestimmte Temperatur fällt? Und wenn ja, sollte man dann erst pumpen wenn die Temperatur im System bei Haus 1 maximal runter fällt (zB 45 Grad) und dann wieder voll auflädt? Wenn voll aufladen, dann bis zur maximalen Temperatur der Vorlauftemperatur? Wie

    Danke euch für eure Meinung.

    #2
    Für die gewünschte Optimierung braucht es noch deutlich mehr Infos:
    1. Ist die genannte Pumpe ausschließlich für den Transport von Wärme von der Hackgutheizung im Haus 1 zum Pufferspeicher im Haus 2 zuständig?
    2. Reicht die Leistung der Hackgutheizung, um gleichzeitig beide Häuser im Auslegungspunkt mit Wärme zu versorgen?
    3. Gibt es für die Wärmeverteilung innerhalb von Haus 2 dort eine extra Pumpe?

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      #3
      knxPaul

      1) Ja
      2) Locker, wurde bereits zu ausgelegt
      3) Ja

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        #4
        Dann kann man mit der Pumpe die Temperatur vom Pufferspeicher im Haus 2 regeln,
        • mit einem unteren Grenzwert, größer als der aktuelle Sollwert für Haus 2: Bei Unterschreitung Pumpe einschalten
        • und oberen Grenzwert, bei Erreichen die Pumpe ausschalten

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          #5
          Genau, das mache ich heute im Grunde schon so. Frage ist eher wie man das effizient Regeln kann.

          Frage ist dann eher: wie weit runter soll/darf die Temperatur im Haus 2 und wie weit soll ich aufheizen? Wenn die VL t bei 65 Grad liegt, soll ich dann den Puffer bis 65 hoch heizen im Haus 2 oder nur bis 60 weil ich sonst ewig warmes Wasser hin und her Pumpe und durch das kleiner werdende Delta zwischen Puffer Temperatur und VL t kaum Wärme im Haus 2 lasse und nur das Erdreich heize.

          Wäre über ein paar Gedanken dazu sehr froh

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            #6
            ggf. Heizi???

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              #7
              Um deine Fragen zu beantworten braucht es mehr Informationen (wie schon in #2 erwähnt) und einen ordentlichen Heizungsregler. Wer hat die Anlage ausgelegt und installiert, kann dein Installateur nix dazu sagen. Eine Regelung von zB. TA könnte das lösen…

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                #8
                Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                es mehr Informationen (wie schon in #2 erwähnt)
                siehe Post 3.

                Es geht hier nicht um die technische Lösung für die Regelung, die ist da (Regelung von KWB) und die macht was man ihr sagt.

                Die Frage dich ich mir stelle ist, was soll ich ihr sagen was sie zu tun hat damit die Wärme zwischen Haus 1 und Haus 2 möglichst effizient getauscht wird. Hier geht es eher um Physik.

                Dachte von euch hat sich jemand schon Gedanken dazu gemacht bzw hat da Wissen parat.

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                  #9
                  Vergleiche diese beiden Strategien:
                  1. Intervallbetrieb für den Transport der Wärme zwischen Haus 1 und Haus 2 wie in #4
                  2. Dauerbetrieb ohne Puffer im Haus 2 - aus dem Wärme verloren geht
                  Beide Varianten bei gleichen Umgebungstemperaturen laufen lassen und den Energieeinsatz sowohl elektrisch als auch Hackgut miteinander vergleichen. So erhälst Du belastbare Entscheidungskriterien.

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                    #10
                    Das hängt auch stark vom Aufbau der Verrohrung und der Komponenten ab.

                    Gibt es im Haus 2 einen Verteilerbalken wo sich alles sammelt oder wird der Heizkreis ausschließlich aus dem Pufferspeicher bedient?
                    Wird der Puffer auch zur Brauchwasserbereitung verwendet, so dass hier eine gewisse Temperatur vorherrschen muss?
                    Hast Du in Haus 1 einen Mischer und/oder eine geregelte Pumpe um den Wärmetransport ins Haus 2 steuern zu können?

                    Je nachdem würde ich versuchen, nur die im Haus 2 benötigte VL-Temperatur/Wassermenge aus Haus 1 rüber zu pumpen, was die Verluste reduzieren sollte. Je nach Verrohrung kommt der Rücklauf unten aus dem Puffer und ist damit ohnehin kalt.

                    Aber wie die Vorredner schon geschrieben haben, ohne ein genaues Hydraulikschema ist es schwierig hier irgendwelche Empfehlungen auszusprechen...

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                      #11
                      Im Haus 1 ist die Pumpe die die Wärme in das Haus 2 über eine gut isolierte Nahwärmeleitung pumpt.

                      Im Haus 2 gibt es 2 Puffer von denen die Wärme mit einer separaten Pumpe und Steuerung in den Heizkreis des Hauses 2 geleitet wird.

                      Es gibt noch einen Boiler der über die Nahwärme aufgeheizt wird, ist aber ein seperates System im Haus.

                      Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                      Je nachdem würde ich versuchen, nur die im Haus 2 benötigte VL-Temperatur/Wassermenge aus Haus 1 rüber zu pumpen, was die Verluste reduzieren sollte. Je nach Verrohrung kommt der Rücklauf unten aus dem Puffer und ist damit ohnehin kalt.
                      Naja, kalt am Anfang, aber je näher die Temperatur des Boilers an die VL Temperatur der Nahwärme kommt, desto weniger Wärme bleibt im Haus 2 (weil kleineres Delta) umso wärmer ist der RL zum Haus 2 und somit der höher der Wärmeverlust.

                      Ggf. stelle ich mir eine brilliante Lösung vor die es ja gar nicht gibt ;-)

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                        #12
                        Je näher die Temperatur des Boilers an die VL-Temperatur kommt, desto weniger Wärme musst Du ja auch rüber schicken.
                        Denn wenn Du unten am Puffer quasi VL-Temperatur raus ziehst ist dein Puffer mehr oder weniger "durchgeladen".

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                          #13
                          Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                          desto weniger Wärme musst Du ja auch rüber schicken
                          Korrekt, aber dafür kommt auch viel Wärme zurück über eine 110 Meter Lange Nahwärmeleitung mit entsprechenden Verlusten weil ja das Erdreich quasi geheizt wird.

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                            #14
                            Also wenn Dein Puffer in Haus 2 sauber eingebunden ist und die Schichtung funktioniert, kannst Du den wunderbar mindestens zu 3/4 laden bis da unten ernstzunehmend warmes Wasser raus kommt. (Ich habe bei mir aktuell oben im Puffer 53 Grad und unten 25 Grad.)

                            Und je nach Dimensionierung kannst dann ja auch aufhören mit pumpen.

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                              #15
                              Moin,
                              zurück aus Urlaub, habe da die Angewohnheit wirklich nichts an mich ran zu lassen.

                              Thema mal kurz überflogen, bräuchte noch paar Daten und lese mich dann mal ein bevor ich hier wahlos Reglerfabrikate und Technik vom Stapel lassen.

                              Für die gemeinsame Sprachreglung wäre es hilfreich wenn wir den "Boiler" zur WW-Bereitung WW-Speicher, und den Boiler der Heizung Pufferspeicher nennen würden.

                              Dann noch, hat die Anlage im Haus 1 auch einen Pufferspeicher, wie oder wer steuert die Zubringerpumpe für Haus 2 an, und wie ist der WW-Speicher in Haus 2 hydraulisch
                              angeschlossen, hängt er am Pufferspeicher Haus 2 oder mit Umschaltventil an der Zubringerleitung, und die Hausheizung 2 läuft mit Haus 1 oder eigene Regelanlage?

                              Grüsse
                              „Die Fähigkeiten, die Du benötigst um die richtige Antwort zu geben, ist genau die Fähigkeiten die Du benötigst um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist.“

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