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Empfehlung Hauswasserwerk (Zisterne)?

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    Empfehlung Hauswasserwerk (Zisterne)?

    Demnächst steht die Entscheidung an welche Zisterne (Beton; aber welches Volumen) und welches Hauswasserwerk es werden soll.

    Zum Hauswasserwerk:
    Dieses soll für die Bewässerung des Gartens (aktuell noch per Hand, vielleicht mal automatisch) und für die WC-Spülung verwendet werden.
    Die Nachspeisung bei leerer Zisterne soll direkt am Hauswasserwerk erfolgen, also kein Trinkwasser in die Zisterne.
    Welcher Hersteller und Typ ist den aktuell empfehlenswert?

    Zum Wasserbedarf kann ich aktuell leider noch nicht viel sagen, da der Garten erst noch geplant werden muss.
    Vermutlich aber so ca. 200m² Rasen, ein Gewächshaus und paar Blumentöpfe.
    Aber wie gesagt noch überhaupt nicht festgelegt wie viel wirklich Rasen wird.
    Zwei WCs (Zweipersonenhaushalt) sollen aber auch mit versorgt werden.

    #2
    Hallo,

    lohnt sich das?
    Bei uns ist Wasser so billig, dass ich keine Sekunde darüber nachdenken musste - Gartenwasserzähler spart dann die Abwasserkosten.

    Letztlich habe ich dann doch einen Brunnen (Grundwasser ist sehr hoch, hat deshalb nur 150€ gekostet), da der Wasseranschluss nicht genug Volumenstrom für die Beregner ergeben hat. Aber das hätte man mit dem Wissen besser planen können (mehr, kleinere Kreise).

    Also ist meine Empfehlung: Gar keins. Aber wenn du dich schon entschieden hast: Kürzlich gab es hier genau zu dem Thema einen Thread.

    Gruß,
    Hendrik

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      #3
      je pro m³
      Wasser: 2,78€
      Abwasser: 1,95€

      Ergibt pro m³ 4,73€
      Wenn ich hier pro m³ 2,78€ einsparen kann ist das schon was über viele viele Jahre hinweg

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        #4
        Zitat von LostWolf Beitrag anzeigen
        Zum Wasserbedarf kann ich aktuell leider noch nicht viel sagen, da der Garten erst noch geplant werden muss.
        Vermutlich aber so ca. 200m² Rasen, ein Gewächshaus und paar Blumentöpfe.
        Ist eigentlich ganz einfach. 2000-3000l pro tag für den Garten x 3 Wochen kein Regen = 30.000-45.000l

        Jetzt kannst dir ausrechnen ob sich das lohnt.

        Ich habe einen Brunnen Spülen lassen, hat mich 300€ gekostet......

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          #5
          Es gibt Regionen da sind Retensionsbecken vorgeschrieben. Größe abhängig von Dachflächen und so. Bei mir 12m3 dies nutze ich ebenfalls für Gartenbewässerung. Hauswasserwerk ist ein Grundfos JP 4.

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            #6
            Brunnen ist leider keine Option da am Hang und somit der Grundwasserspiegel sehr tief und die Preise fürs Bohren sind leider massiv explodiert.

            Und mit einer Zisterne kann ich noch etwas an der Entwässerung des Daches sparen.

            Ja kann sich evtl. nicht lohnen aber für den grünen Fußabdruck 😅

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              #7
              Am besten auch Gedanken machen wieviel Dachfläche (waagerechte Projektion) wieviel Regenwasser sammelt ... und dabei bedenken, dass es wohl immer weniger gibt.
              • Wir haben 10x10m Dach und eine 6500 Liter Zisterne
              • 2008-2018 alles Prima, Zisterne immer gut voll mit Überlauf bei Regenperioden
              • 2018-2020 gut voll, aber kein Überlauf mehr
              • 2020-Heute: Immer weniger, letztes Jahr und dieses Jahr erstmalig Nachfüllung
              Selbst wenn wir eine größere Zisterne hätten, es fehlt bei dem jetzigen wenig-Regen an Sammelfläche.

              Trotzdem man spart und vergeudet kein Trinkwasser für Toilettenspülung und Bewässerung.

              Ralf

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                #8
                Ja auch hier in der zukünftigen Brandenburger Steppenregion haben wir früher mal Brunnen 23m Tief in Kies gebohrt. das kannst mittlerweile auch vergessen da noch gescheit was raus zubekommen. Regenzisternen kann man machen, aber bei gewissen Dimensionen wäre viel vom Winter in den Sommer rüber zu retten um da durch die Trockenperioden zu kommen. Hausdach/Carport/Schuppen und gepflasterte Wege würden dann in die Zisterne gehen eher so 24m³. steht hier noch aufn Zettel für die Umsetzung. Wasserpreise sind noch OK, ist heir deutlich günstiger als die Abwasserkomponente, aber Gartenwasserzähler werden zunehmend unattraktiv, da man sich hier zukünftig neben der zusätzlichen Grundgebühr auch trotzdem noch selbst um Tausch gemäß Eichfrist auf eigene Kosten kümmern muss und der normale Wasserpreis nur für eine bestimmte pro/Kopf Menge Wasser zählt. Da wird es ab nächstes Jahr Staffelpreise geben. Und in der Weise wird es weiter gehen mit der Rationierung des Wassers in den kommenden Jahren hier. Viele Seen im Umfeld (ohne Flussdurchlauf) haben hier in den letzten 10 Jahren min nen halben Meter Wasserspiegelniveau dauerhaft verloren, nicht mal nur ne Saisonschwankung.

                Kosten und Rentabilität muss man wirklich sehr individuell sehen.
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                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #9
                  Hier baue ich den Zähler selbst ein, rufe bei der Gemeinde an, jemand kommt - kostenfrei - und verplombt den.

                  Kommentar


                    #10
                    Ich bin da auch gespannt wie das mal funktionieren soll, denn mit dem letzten Zählerwechsel haben die da jetzt so ein Funkmodul drauf gesetzt bekommen, damit die das vom Zaun aus ablesen können und keine Postkarten dafür mehr verschicken. Wie das dann bei einem eigenorganisierten Austausch funktionieren soll, dass die da dann noch den Funkcode bekommen...

                    Aber die machen hier eh viel komisches Zeug mal eben so ohne Plan.
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                      #11
                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      Aber die machen hier eh viel komisches Zeug mal eben so ohne Plan.
                      Deren Plan muß man ja nicht verstehen oder 🤷‍♂️

                      Regenwasser wird zwar immer weniger aber dies zu nutzen lohnt sich definitiv noch‼️

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                        #12
                        Das stimmt.
                        Aber laut gemini erst nach 34 Jahren.

                        Dabei hat Gemini angenommen, dass das Wasser nur im Garten verwendet wird.

                        Ich sehe ein, dass man die Annahmen ändern kann, bis das passt.

                        Aber eine pauschale Aussage, dass ich das lohnt, stimmt nur, wenn man sehr viel Geduld hat.

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                          #13
                          Wenn ihr WCs anschließt müsst ihr einen Wasserzähler anschließen und das Abwasser dafür weiterhin zahlen!

                          Die Zisterne muss im Jahr ein zwei Mal überlaufen, damit sie sauber bleibt. Du weißt deine Dachfläche, wieviel Niederschlag bei dir runter kommt, also kannst du ausrechnen wie groß die Zisterne maximal sein darf, damit sie vielleicht drei mal komplett gefüllt werden kann.

                          Wenn du den Rasen damit regelmäßig bewässern willst, dann brauchst du eine große, bei fertigen Zisternen dürfte das vermutlich 10qm sein.

                          Du brauchst einen Filter für den Zulauf. Der Zulauf muss beruhigt sein.

                          Keine Stellplätze anschließen, da sonst Öl, Salz und viel Chemie rein gespült wird.

                          Die Investitionskosten sind hoch, aber ich denke langfristig lohnt es sich. Wenn du 10qm hast und diese bspw. vier mal im Jahr nutzt, dann lohnt sie sich schon nach wenigen Jahren. Setzt aber genügend Dachfläche voraus.
                          Bei unserer Zisterne habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich das Wasser mal eine halbe Stunde im Garten als Regen für die Kinder zum spielen laufen lasse.

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                            #14
                            Wir haben eine 8 m³ Zisterne, und hatten noch nie den Fall, dass diese über das Jahr gesehen nicht mehrfach voll wurde, und übergelaufen ist.
                            Fakt ist, dass sich solch eine Investition lohnt, wenn auch die Toiletten-Spülungen mit angeschlossen werden, und solange die Gemeinde/ Stadt nicht verlangt, dass auch das Wasser der Zisterne über einen Zähler gehen muss, um nicht auch Abwasser mit zu berechnen.
                            Gruß
                            Andreas

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                              #15
                              Wasser wir in absehbarar Zeit ein immer wertvolleres Gut werden. Aktuell merkt man den Rückgang von Grundwasser und Pegeln von natürlichen Gewässern selbst in Regionen wo man das nie erwartet hätte.
                              Ich gehe stark davon aus, dass es irgenwann (zu meinen Lebzeiten) in vielen unserer Gebiete eine Rationierung von Frischwasser geben wird und damit der Wasserpreis erheblich steigen wird. (zusammen mit dem Abwasserpreis)

                              Einen Speicher anzulegen ist deshlab im Moment sicher selten Wirtschaftlich aber dennoch keine schlechte Idee. Wenn man das ganze Leben nur wirtschaftlich betrachen würde, dann gäbe es noch viel mehr Probleme als wir eh schon auf dieser Welt haben.



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