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Wolf CWL 300 - hat die jemand im Einsatz?

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    #16
    Zitat von Marcus81 Beitrag anzeigen
    Wie verhält es sich im Winter? Wenn ich den Raum mit Kaminofen auf 25°C
    erwärme und es draussen z.B. 12° hat. Was tut dann der Baypass?
    Im Normalfall nichts, es sein denn Du stellst die Anlage so ein das der Bypass bei 12°C Frischlufttemperatur öffnet, was aber imho nicht wirklich zielführend ist. Nach meinem Verständnis soll der Byass verhindern das ab einer bestimmten Frischlufttemperatur (z.B. 20°C) die Zuluft durch die Wärmerückgewinnung aufgeheizt wird.

    Zitat von Marcus81 Beitrag anzeigen
    Im Sommer würde ich ja wollen das er dann aufgeht, aber im Winter absolut
    nicht?!
    Im Sommer würde ich den Ofen auslassen ... :-) (SCNR)

    Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
    ...
    Wegen dem Kamin wirst du definitiv mit dem Kaminhersteller reden müssen, nur er kann dir sagen wie sein Kamin funktioniert und ob eine KWL dabei eine Rolle spielt...
    Erstens nicht reden sondern schreiben und 2. wird der Dir im Zweifelsfall das erzählen was Du hören mußt um seinen Ofen zu kaufen...

    Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
    Ich habe keinen Kamin, daher kann ich dazu nicht viel sagen. Aber ich denke, dass man um einen Druckwächter nicht herumkommt...
    Das ist nach meinen Verständnis so nicht richtig. Geregelt wird das afaik von den Landesinnungsverbänden der Schornsteinfegermeister, die wiederum (in Hessen jedenfalls) der obersten Bauaufsicht unterstellt sind. Ergo würde ich genau hier nachfragen wie das in Deinem Bundesland geregelt wird. In HESSEN (andere Länder andere Sitten, andere Frauen andere Füße...) liest sich das dann so:

    "Die sichere Benutzbarkeit der raumluftunabhängigen Feuerungsanlage kann dagegen unterstellt werden, wenn es sich bei der Lüftung um raumlufttechnische Anlagen nach DIN 1946 Teil 6 (mit Zuluft- und Abluftanlage) oder um Anlagen nach DIN 18017 handelt und Messungen vor Ort (z. B. Volumenströme/Unterdrücke) durch den Schornsteinfeger eine entsprechende Betriebssicherheit nachweisen. Der ZIV des Schornsteinfegerhandwerks verfügt über eine „Arbeitsanweisung zur Messung des Unterdrucks im Aufstellraum“ und stellt diese den Landesverbänden als einheitlichen Bewertungsmaßstab zur Verfügung."

    Wenn das so erfüllt ist und die Messung entsprechend ausfällt dann brauchts keinen Differenzdruckwächter, sehrwohl aber einen Ofen mit raumluftunabhäniger Verbrennungsluftzufuhr, der Dibt-zertifiziert sein MUSS, eine Umlufthaube und keine Ablufthaube, einen Kondenswäschetrockner und keinen Abluftwäschetrockner uswusf.

    Alles in allem ist das ein nicht so ganz trivial, vor allem (so ist mein Eindruck...) weil die Kaminofenbauer/-verkäufer das so genau alles auch nicht wissen und lieber nur Öfen verkaufen wollen und die Schorni´s ggf. auf Grund von "veraltetem" wissen erst erzählen alles gar kein Problem und dann doch mit nem Differenzdruckwächter um die Ecke kommen. Btw. so ein Teil verbrennt die nächsten ca. €1k,- ohne das der Ofen jemals an war, und schaltet, wenn ich das richtig verstanden habe bei einem Differenzdruck von 4 Pa, die Dibt Zertifizierung ist aber auf einen Differenzdruck von mindestens 8Pa ausgelegt ist, teilweise wird auch mit 10Pa getestet... heißt wenn ich das richtig verstanden habe, der Wächter reagiert lange bevor der Ofen undicht wird... das macht irgendwie alles nicht wirklich Sinn...

    Gruß Torsten

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      #17
      Zitat von Marcus81 Beitrag anzeigen
      BTW: Die Anlage wird im Dachspitz...
      Ist der Bereich gedämmt/beheitzt? Weil kalter Aufstellraum ist für WRG eher kontraproduktiv...

      Gruß Torsten

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        #18
        Zitat von EIB1NOOB Beitrag anzeigen
        Alles in allem ist das ein nicht so ganz trivial, vor allem (so ist mein Eindruck...) weil die Kaminofenbauer/-verkäufer das so genau alles auch nicht wissen und lieber nur Öfen verkaufen wollen und die Schorni´s ggf. auf Grund von "veraltetem" wissen erst erzählen alles gar kein Problem und dann doch mit nem Differenzdruckwächter um die Ecke kommen. Btw. so ein Teil verbrennt die nächsten ca. €1k,- ohne das der Ofen jemals an war, und schaltet, wenn ich das richtig verstanden habe bei einem Differenzdruck von 4 Pa, die Dibt Zertifizierung ist aber auf einen Differenzdruck von mindestens 8Pa ausgelegt ist, teilweise wird auch mit 10Pa getestet... heißt wenn ich das richtig verstanden habe, der Wächter reagiert lange bevor der Ofen undicht wird... das macht irgendwie alles nicht wirklich Sinn...
        Gruß Torsten
        An sich ist es relativ einfach. Es dürfen keine Anlagen in Betrieb sein, welche Unterdruck erzeugen, wenn der Kamin befeuert wird. Laut meiner Kaminkehrerin gelten zwei Bedingungen:
        - zertifizierter Raumluftunabhängiger Kamin (wenig Auswahl)
        - Bei Kamin mit Aussenluftanschluss muss Unterdruck ausgeschlossen sein. Dies kann mit Unterdruckwächter realisiert werden. Bei uns nicht notwendig, da der Hersteller der Lüftungsanlage eine Erklärung abgibt, dass durch die Anlage (Rotationswärmetauscher) kein Unterdruck entstehen kann. Diese Erklärung wurde bei uns akzeptiert.

        Abgesehen von der KWL dürfen andere Anlagen (Abluft, Trockner, ...) keinen Unterdruck erzeugen. Bei Freunden von uns ist z.B. ein Fensterkontakt eingebaut. Die Abluft funktioniert nur bei geöffnetem Fenster (bibber )

        Ansonsten einfach mit zuständigem Kaminkehrer Anforderungen vorher klären. Diese beraten in der Regel unkompliziert. Zudem unbedingt die Abnahme durch den Kaminkehrer als Leistung des Kaminbauers vereinbaren. Damit ist der Kaminbauer in der Pflicht eine Feuerstätte zu errichten, die abnahmefähig ist. Zudem am besten einen regionalen Kaminbauer wählen. Diese kennen üblicherweise die Kaminkehrer in der Gegend.

        Grüsse,
        Uli

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          #19
          Guten Abend Männers,

          heute habe ich endlich den Schorni erreicht.
          Laut seiner Aussage: "Gar kein Problem, bekommen wir hin.."

          Hab ihm erklärt was ich vorhabe und gesagt dass der Ofen alle benötigten
          Zertifikate mitbringt. Danach habe ich von selber das Thema Unterdruckwächter angesprochen und mir seine Thesen angehört.

          Zum Schluss meinte er, er vertraut den Herstellerangaben des Ofenbauers und
          das es sich um einen deutschen Qualitätsofen handelt, sieht er gar kein
          Problem in Verbindung mit einer KWL.

          Fazit: Schwein gehabt!

          Der Aufstellort der KWL ist im gedämmten Dachspitz, dieser wird aber
          nicht beheizt. Beim heutigen Gespräch mit dem GU meinte dieser nur, dass
          er bislang keine Beschwerden bzgl. Lautstärke oder ähnlichem hatte.
          Die KWL steht auf dem Boden des Dachspitz...
          Ich hab das Thema Schalldämpfer dann ins Spiel gebracht. Wäre möglich,
          ist aber nicht vorgsehen, kostet somit extra.
          Auf Wunsch ist auch die Aufstellung im Keller (Technikraum) möglich, jedoch ist der Verlegeaufwand dann deutlich höher und komplexer aber
          wohl ohne Aufpreis.. Was tun?!

          Gruß
          Marcus

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            #20
            Keller, definitiv im Keller aufstellen die Anlage...

            Der Aufwand bleibt ja praktisch gleich...die Rohre müssen entweder ganz nach unten oder ganz nach oben...

            Im Keller hat man aber gegenüber Spitzboden, definitiv Vorteile in Sachen Geräusche und auch bei einem gepkantem Soleerdwärmetauscher oder auch nur Erdwärmetauscher ein leichtes Spiel

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              #21
              Zitat von uliw Beitrag anzeigen
              ...Bei uns nicht notwendig, da der Hersteller der Lüftungsanlage eine Erklärung abgibt, dass durch die Anlage (Rotationswärmetauscher) kein Unterdruck entstehen kann. Diese Erklärung wurde bei uns akzeptiert.
              Welche KWL setzt du denn ein? Wir haben demnächst genau dieses Thema, da raumluftabhängiger Kaminofen und gewünschte Feuchterückgewinnung wegen sehr trockener Luft.

              Danke
              Flo

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                #22
                Zitat von albatros Beitrag anzeigen
                Welche KWL setzt du denn ein? Wir haben demnächst genau dieses Thema, da raumluftabhängiger Kaminofen und gewünschte Feuchterückgewinnung wegen sehr trockener Luft.

                Danke
                Flo
                Unsere KWL ist von Envervent. Ich gehe davon aus, dass alle Modelle mit Rotationswärmetauscher von Enervent eine entsprechende Erklärung gibt. Wir haben eine LTR-3 und eine PINGVIN (EC Modelle ohne KNX). Für die EDA Modelle gibt es auch eine KNX Gateway.

                Leider sind unsere beiden Geräte noch nicht in Betrieb, so dass ich noch keine Erfahrungen berichten kann. Wobei wir auch keine KNX Anbindung umgesetzt haben.

                Grüsse,
                Uli

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                  #23
                  Einbau Kanalfühler

                  Hallo,

                  ich habe ebenfalls eine CWL-300 von Wolf eingebaut bekommen und am letzten
                  WE die Anlage vorläufig in Betrieb genommen. Das Einregeln steht noch aus.

                  Wer von euch hat Temperaturmessungen an den Rohren montiert und
                  in welcher Form sind diese ausgeführt (Kanalfühler / Anlegefühler)?

                  Oder liest jemand ggf. über die Open-Therm-Schnittstelle die Temperaturen aus?

                  Meine bisherige Idee waren Anlegefühler (weil günstig) für die Temperaturen
                  und einen Kanalfühler für die Luftqualität (Ackerland / Kamin der Nachbarn).

                  Gruß,
                  Julian

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                    #24
                    Wolf CWL 300 - hat die jemand im Einsatz?

                    Hi Julian,

                    ich habe die gleiche Anlage und einfach 4 Rohrfühler verbaut. Kleines Loch in den jeweiligen Schlauch gebohrt, Fühler rein und mit ein wenig Silikon das Loch wieder verschlossen. Dabei das Metall-Ende des Fühlers fast komplett reingeschoben aber noch "steht" er im Luftstrom, kann aber nicht sagen ob das nun wirklich entscheidend ist. Auf Dauer möchte ich den VOC-Sensor verbauen und dazu wohl nen "Sensorkasten" verwenden, aber noch ist der ja nicht verfügbar.
                    Bin mit der Lösung sehr gut zufrieden.

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                      #25
                      Moin,

                      wie hast du deine Temperaturfühler angeschlossen, 1-wire?
                      Ich komme aus der Industrie (Beruflich :-) und habe daher sehr viel mit Thermoelementen und Widerstandsthermometern
                      zu tun aber bis auf den 1-wire Standard keine kostengünstige Methode gefunden eine Mehrzahl von Temperaturmesstellen anzubinden.

                      Gruß,
                      Julian

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                        #26
                        Wolf CWL 300 - hat die jemand im Einsatz?

                        Hi Julian,
                        habe alle Temp-Sensoren per Wiregate am Bus hängen, sind mittlerweile gut 60 Stck.
                        Oftmals ganz simpel den nackten Fühler direkt unter nen Blinddeckel und dann übertapeziert, reicht völlig aus und ist unsichtbar. Bei Heizung und Lüftung die Hülsenfühler sowie in den Bädern der Multisensor...

                        Würde es wieder machen!
                        Gruß Hannatz

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