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    #91
    Zitat von l0wside Beitrag anzeigen
    OK, gut zu wissen. Ich habe mit Kindle Fire und Odys Next (beide Android 4.irgendwas) gearbeitet. Die SIP API ist (auch bei 4.x) optional, und beide haben die Option nicht gezogen :-(

    Ich befördere mein Werk (Kreuzung aus Webbrowser für die Visu und Sprechanlage) mal in github. SIP gibt´s aber erst in Release 2.

    Max

    Im Thread https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...ihr-davon.html hab ich ein Testprogramm gepostet mit dem man das mit der SIP API testen kann. Das 21,5" Acer Gerät hat offenbar diese API. Für das Viewsonic Modell suche ich noch eine Testperson. Aber ich gehe davon aus dass die API auch hier verfügbar ist.
    Meine Recherchen haben übrigens ergeben dass die API nicht unbedingt "Optional" zu bezeichnen ist. Ist eher umgekehrt. Integratoren können sie optional weglassen und müssen sie nicht optional hinzufügen. Oder kurz: Man muss die API bewusst weglassen und muss sie nicht bewusst hinzufügen. Ob das allerdings hilft? Keine Ahnung.

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      #92
      So, zurück zum Thema Kamera...

      Meine Raspberry Pi Cam Bestellung ist mittlerweile angekommen und ich hab gestern Abend auch etwas Zeit verbraucht den Raspi in einen Gehäuse zu bekommen.

      Als Gehäuse hab ich das hier ausgesucht: BOPLA ET-215 - Gehäuse, 120x 80x 57mm bei reichelt elektronik

      Sollte von den Maßen her eigentlich für den Raspi passen: 120x 80x 57mm
      Der Raspi hat 85,6 x 53,98 x 17 mm ...

      Naja, von wegen. Passt nicht ganz:

      * Die SD Karte steht ein ganzes Stück raus
      * Der Videoanschluss steht auch ein wenig raus
      * Man braucht noch Platz für den Netzwerkstecker
      * ...

      Also hab ich kurzerhand zum Lötkolben gegriffen und den Raspi ein klein wenig umgebaut:

      * Videoanschluss von horizontal auf vertikal umgebaut, so dass man das Kabel von Oben statt von der Seite drauf stecken kann (benutze zum einrichten bis das Netzwerk läuft gerne den Videoanschluss, der ist so schön unkompliziert (wenn auch niedrig Auflösend)
      * Netzwerkbuchse ausgelötet und mit einem Stück Patchkabel abgesetzt. Hat den Vorteil dass ich gleich noch die ungenutzen Leitungen für passives POE nutzen kann. Ein Passiv-POE-Injektor-Adapterstück bau ich mir dann noch. Im Gehäuse werden die 5V aus dem Netzwerkkabel dann auf die Pfostenleiste gelegt. Somit spart man sich den Platz an der Seite mit dem Micro-USB Stecker.
      * Klinkenbuchse ausgelötet --> Brauch ich hier nicht und nimmt an der Seite nur unnötig Platz weg
      * Im Gehäuse hab ich dann die am Boden existierenden Erhebungen um noch irgendwas fest zu schrauben mit einem Dremel entfernt.

      Und schon passt der Raspi in's Gehäuse. Das ganze sieht dann (noch unfertig) so aus wie im Anhang zu sehen ist.

      Als Halterung für das Gehäuse hab ich das hier bestellt:

      HALTER KOMPAKT - Überwachungskamera Standfuß aus Aluminium bei reichelt elektronik

      Sieht allerdings nicht ganz so aus wie auf dem Bild. Aber sehr ähnlich. Das Rohrstück lässt sich vom Fuß und Kopf mit einem Gewinde entfernen. Dadurch kann ich es noch 2-3cm kürzen. Das Kabel lässt sich durch den Fuß ins Rohrstück legen. Seitlich am Rohr ist dann eine Öffnung wo das Kabel "ins freie" geführt wird.

      Zum Thema Kabeleinführung ins Gehäuse hab ich viel überlegt und bei der Reichelt-Bestellung kurzerhand einfach zwei PG Verschraubungen zum experimentieren mitbestellt. Ein nicht allzudick mit Gummi-umhüllter Netzwerkstecker lässt sich durch eine PG16 Verschraubung (PGBF 16 - Kabelverschraubung, PG16, 10-14mm bei reichelt elektronik) durchführen. Wenn man die Verschraubung richtig fest zudreht, dann umschließt das Dichtungsgummi das Kabel. Zwar je nach Kabelstärke nicht bombenfest, aber so, dass bei einer überdachten Montage keine Luftfeuchtigkeit rein kommt. Einem Hochdruckreiniger, oder vielleicht sogar einem Gartenschlauch würde es nicht unbedingt Stand halten. Muss es aber auch nicht.

      Die Raspi Cam kommt an den Deckel. Da werde ich ein kleines Loch bohren und von hinten mit einem Stück Acrylglas verkleben. Dann kann die Cam raus schauen und das Gehäuse ist dennoch dicht.

      Bzgl. IR-LEDs bin ich mir noch nicht sicher ob und wie ich das mache. Im Eingangsbereich wird es eigentlich einen BM oder sogar PM geben der das Licht einschaltet wenn sich jemand nähert. Von daher bräuchte ich nicht unbedingt "Nachtsicht". Den Rest macht dann vermutlich eh die Straßenbeleuchtung.

      Alles weitere ist dann eigentlich nur noch Software:

      * MJPEG Stream für die Haustür-Klingel-APP auf dem Tablet/Smartphone
      * Einzelbild für "mal schauen wer vor der Garage sich aufhält"
      * Abspeichern von Bilder bei "Motion Detection" für die letzten 72h (die SD Karte sollte mit 8GB dafür groß genug sein), ggf. Email bei Motoion Detection wenn man im Urlaub ist (so verpasst man keinen Postboten oder Einbrecher vor der Haustür)
      * Einfaches, evtl. PHP gestütztes Webinterface im Eigenbau
      * ...

      Wenn ich weiter bin gibt's noch mehr Bilder. Werde das auch in meiner Doku dann weiter dokumentieren...
      Angehängte Dateien

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        #93
        Hallo tuxedo,

        kannst du vielleicht kurz sagen, in welches Gehäuse der Raspi ohne deine Umbaumaßnahmen reinpassen würde?
        Gespannt bin ich auf deine Fotos vom Gehäuse mit eingebauter Cam..

        Danke.

        Ari

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          #94
          Hmm, ich schätze mal mind. eine Nummer größer müsste es sein. Die SD Karte steht locker 1,5cm raus. Seitlich trägt die Videobuchse auch gut 1cm auf. Auf der anderen Seite, wenn ein Netzwerkstecker rein soll, braucht man dann auch nochmal ca. 3cm.

          Genau sagen kann ich's nicht, aber ich schätze das das hier reichen "könnte":

          BOPLA ET-220 - Gehäuse, 160x 80x 57mm bei reichelt elektronik

          Könnte aber immer noch knapp sein, da an den Ecken innen im Gehäuse bedingt durch die Deckelverschraubung, weniger Platz ist.

          Etwas mehr Platz wäre dann hier:

          BOPLA ET-214 - Gehäuse, 200x120x57mm bei reichelt elektronik

          Da könnte man sogar ohne Drehmel und Löten hinkommen.

          In jedem Fall muss man sich für die Halterund der Pi Platine etwas überlegen. In meinem Fall kann ich einfach Schrauben in die Halterungen an der Platinenecke machen. Das sollte dann halten.

          Aber mir persönlich wären die alternativen Gehäuse zu groß für eine "kleine, unauffällige Kamera".

          Wer den Raspi in den Innenraum hängen möchte, dem kann ich noch eine Dome Kamera Attrappe anbieten. Hatte probeweise so ein Teil mal bestellt. Aber für den Außenbereich ist das Ding nicht dicht zu bekommen (ist halt China-Plastik). Für den Innenbereich wenn man da ein wenig mit dem Dremel dran geht sicherlich gut zu gebrauchen. Aber für Aussen wie gesagt ist das nix.
          Fotos kann ich noch nachliefern. Mit Versand müssten ca. 8EUR hinkommen... Wer interesse hat: --> PM ...

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            #95
            Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
            BOPLA ET-214 - Gehäuse, 200x120x57mm bei reichelt elektronik

            Da könnte man sogar ohne Drehmel und Löten hinkommen.

            Aber mir persönlich wären die alternativen Gehäuse zu groß für eine "kleine, unauffällige Kamera".
            Meine Lösung soll in eine Grundstücksmauer integriert werden. Sichtbar soll dann nur noch der kleine Bereich der Kamera-Linse sein, alles andere wird abgedeckt/verputzt. Deshalb ist mir die Größe des Gahäuses eigentlich egal, nur reinpassen muss der Raspi.

            PS: Was denkst du über den Schutz vor Kälte? Ist da was notwendig oder sollte die Eigenwärme des Raspi im Winter ausreichen? Zur not kann ich das Gehäuse außenrum auch noch in Dämmwolle packen... dann stellt sich wieder die Frage der Erhitzung im Sommer?

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              #96
              Würde in's Gehäuse zur Sicherheit ein kleines Säckchen Feuchtebindemittel (findet man oft bei neu gehauften Schuhen im Schuhkarton) ins Gehäuse legen. Wegen der Temperatur mach ich mir eigtl. keine Sorgen.

              Luft ist ein schlechter Wärme/Kälteleiter. Da das Gehäuse eigentlich Luftdicht ist, sollte ein Kalter Winter da nicht allzuviel ausrichten. Der Raspi wird ja auch selbst ein wenig warm.

              Man kann auch per Kommandozeile die Temperatur des Raspi auslesen. Man könnte damit sogar eine kleine Temperaturüberwachung/Regelung bauen:

              Fällt die Temperatur unter einen gewissen Wert, wird einfach für Zeit X die Fakultät von 9999999999999999999999 ausgerechnet. Das sollte den Raspi etwas "erwärmen". Den Prozess kann man bei erreichen einer "normalen" Temperatur ja wieder abschießen.

              Wenn es soweit ist und die Kamera draußen hängt, werde ich mir mal gedanken drüber machen. Jedenfalls sollte es kein Problem sein die CPU so zu beschäftigen dass es ihr auch im tiefsten Winter nicht zu kalt wird. Der Raspi Modell B zieht ja bei Vollast bis zu 700mA. Macht bei 5V 3,5Watt. Zum "nicht erfrieren" müsste das ausreichen.

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                #97
                man könnte auch so einen adapter verwenden um mehr platz zu gewinnen
                http://www.ebay.de/itm/TF-Micro-SD-S...item3a7fbddfe7

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                  #98
                  Prinzipiell ja, aber Adapter = eine zusätzliche Kontaktstelle als Fehlerquelle die sich vermeiden ließe ...

                  Man würde da rund 1,5cm sparen. Aber das Problem bei den Bopla-Gehäusen in dieser Größe ist eher die Netzwerkbuchse. Die steht am Eck an der Ausbuchtung für die Verschraubung an. Selbst wenn man den SD Adapter benutzt reicht das nicht um einen Stecker da rein zu stecken.

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                    #99
                    Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
                    Würde in's Gehäuse zur Sicherheit ein kleines Säckchen Feuchtebindemittel (findet man oft bei neu gehauften Schuhen im Schuhkarton) ins Gehäuse legen. Wegen der Temperatur mach ich mir eigtl. keine Sorgen.

                    Luft ist ein schlechter Wärme/Kälteleiter. Da das Gehäuse eigentlich Luftdicht ist, sollte ein Kalter Winter da nicht allzuviel ausrichten. Der Raspi wird ja auch selbst ein wenig warm.
                    Wenn das Gehäuse tatsächlich hermetisch dicht ist, kann Trockenmittel helfen, daß die mit eingebaute Feuchtigkeit nicht kondensiert.
                    Falls regelmäßig Feuchtigkeit nachkommt, nützt es nur begrenzt, weil es nur eine endliche Menge Wasser absorbieren kann.

                    Deswegen nützt es übrigens nichts, einfach so das Beutelchen aus dem Schuhkarton mit reinzupacken. Das dürfte schon vollgesogen sein und muß mittels Ausbacken regeneriert werden: Kieselgel ? Wikipedia


                    Gruß,

                    Dietmar

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                      Hallo Tuxedo,
                      ich verfolge spannend das Thema!
                      Wollte mal vorsichtig nachfragen ob das Thema Software schon alles zufriedenstellend funktioniert?

                      Du schreibst:
                      Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
                      So, zurück zum Thema Kamera...
                      Alles weitere ist dann eigentlich nur noch Software:

                      * MJPEG Stream für die Haustür-Klingel-APP auf dem Tablet/Smartphone
                      * Einzelbild für "mal schauen wer vor der Garage sich aufhält"
                      * Abspeichern von Bilder bei "Motion Detection" für die letzten 72h (die SD Karte sollte mit 8GB dafür groß genug sein), ggf. Email bei Motoion Detection wenn man im Urlaub ist (so verpasst man keinen Postboten oder Einbrecher vor der Haustür)
                      * Einfaches, evtl. PHP gestütztes Webinterface im Eigenbau
                      * ...

                      Wenn ich weiter bin gibt's noch mehr Bilder. Werde das auch in meiner Doku dann weiter dokumentieren...
                      Gibt es ein event Image zum Download wo alles soweit schon getestet ist und man auf einem gefestigten Erfahrungsschatz Deinerseits aufsetzen kann?

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                        Nö, ein fertiges Image gibt es noch nicht. Bin noch am basteln mit dem Gehäuse. Wenn ich mal alles zufriedenstellen umgesetzt habe kann ich ggf. ein Image zum Download anbieten.

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                          Kameragehäuse

                          Habe ich die Tage in einer Sicherheitszone unseres Unternehmens gesehen, und musste direkt an dich denken - vielleicht insperiert es dich ja bei deinem Selbstbaugehäuse für deine Kamera ;-)

                          LG
                          Daniel
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                          Kommentar


                            Ja, das hat was. Sieht aber nach einem größeren Bastelaufwand aus. Gerade wenn's auch dicht sein soll.
                            Hab die letzten 2 Wochen damit verbracht unser Haus im Werk zusammen zu nageln. Jetzt geht's erstmal wieder ins Büro. Vielleicht finde ich die nächsten Tage etwas Zeit mein Gehäuse fertig zu machen. Dann gibt's auch wieder Bilder.

                            Von der "ausgelöteten" Netzwerkbuchse im Raspi bin ich wieder abgekommen. Muss mir da irgendwas auf dem Raspi zerschossen haben. Netzwerk-LEDs leuchten noch, aber der DHCP Request kommt nicht durch. Fehler seh ich sonst auch keine.

                            Hab jetzt doch den Adapter für die SD-Karte bestellt und eine Micro-SD drauf gesteckt. Jetzt ist im Gehäuse wieder Platz für den Netzwerkstecker (vermutlich mit manipuliertem Knickschutz) in der original Raspi-Netzwerkbuchse.

                            Um den Strom ins Gehäuse zu bekommen hab ich bei Reichelt einen Passiv-POE Adapter geordert. Ist schön klein und sollte platzmäßig keine Probleme bereiten.

                            Plexiglas für das "Kameraauge" im Gehäuse hab ich auch schon da. Fehlt nur noch die Zeit alles zusammen zu bringen.

                            Melde mich wieder wenn ich weiter bin.

                            Gruß
                            Alex

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                              UPDATE:

                              Kamera-Gehäuse ist "fast" fertig. Fehlt nur noch die Montage der Halterung am Gehäuse, sowie die Befestigung der Kamera-Boards im Deckel.

                              Bild gibt's in der Doku (siehe Signatur).

                              An der Software hab ich auch schon gebastelt. Werde versuchen auf MJPEG zu setzen. Das macht, abgesehen von der Framerate, die wenigsten Probleme und man kann - wenn man unbedingt möchte - mit den vollen 5MP arbeiten.

                              Hab dazu NICHT den mjpeg-streamer wie man ihn in vielen Tutorials im Netz findet verwendet, sondern aufbauen auf raspistill meine eigene (in Java geschriebene) Anwendung gebaut. Performance-Tests muss ich noch machen. Sieht aber für's erste nicht schlecht aus.

                              Das wohlmöglich gute an meiner Lösung ist: Das Bild muss nicht erst über das Dateisystem bevor es auf's Netzwerk geschickt wird. Ich lese direkt die Ausgabe, splitte die einzelnen JPEG Dateien voneinander und streame das als MotionJPEG.

                              Wer das ganze nachbauen möchte: Ich hab Stückliste und Preise in der Doku niedergeschrieben. Man sollte aber ein klein wenig mit dem Lötkolben umgehen können: Die Videobuchse hab ich durch eine stehende ersetzt, und die Audio-Buchste hab ich ganz entfernt --> Platzprobleme.

                              Wenn die Performance OK ist (muss ich daheim testen.. per VPN lässt sich das schlecht sagen), ist als nächstes der Feinschliff der Android-App dran.

                              Anregungen und Kommentare sind willkommen.

                              Gruß
                              Alex

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                                Wenn man auf die geringe Größe der Box keinen Wert legt, sollte das Ganze doch auch ohne Lötkolbeneinsatz möglich sein oder???

                                Ari

                                Kommentar

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