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Effizienz (m)einer KWL - ComfoAir 350

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    #61
    Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
    Allerdings stimmt die Gegenrechnung irgendwie nicht, die Differenz beträgt ist je nach Szenario >=5%, siehe Anlage.
    Wenn Du bei
    Wirkungsgrad = Pr / (Pr+Pv)
    die Formeln einsetzt und auflöst, kommst Du auf die ursprüngliche Formel des Wirkungsgrads, wo nur die Temperaturen eingehen.

    Bei Deinen Excel-Formeln paßt das nicht.

    Zurückgewonnene Leistung:
    ist
    =1,005*1,204*B12*(B9-B7)/3,6
    muß aber heißen:
    =1,005*1,204*B12*(B8-B7)/3,6
    Dann paßt es.

    Die Konvertiererei der Luftbezeichnugen ist doof ...

    Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
    Was mich auch etwas stutzig macht, ist, dass die Fortluft keinerlei Berücksichtigung findet ...
    Die Lösung ist überbestimmt durch die vier Temperaturwerte. Die Temperaturdifferenz nach innen wird in etwa der nach außen entsprechen sowie die Differenzen innen und außen ...

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      #62
      Yup, danke - hatte mich in einer Zelle vertan, jetzt passt es ...

      /tom
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        #63
        Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
        Die Konvertiererei der Luftbezeichnugen ist doof ...
        Ja, leider - an den Variablennamen für smarthome.py will ich aber nix mehr drehen, viele sind schon vom ursprünglichen Autor des Scriptes so vorgegeben worden (ventilation.xxx). Eine Änderung wäre aufwendig und würde alle verwirren, die das Plugin bereits nutzen. Auch müssten alle Nutzer ihre config-files und ggf. zusätzlichen Logiken an die Änderungen anpassen.

        Und an den Bezeichnungen Zuluft, Abluft, Fortluft und Außenluft kann ich leider auch nix ändern - mein Nachname ist leider nicht DIN. Für eine Übersicht guckst Du hier ...

        /tom

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          #64
          Hallo zusammen,

          noch eine weitere Anmerkung zur Effizienz, da mir ein Sachverhalt bisher nicht klar war:

          Weil wir einen Kaminofen haben, hat Zehnder die Anlage bei uns so konfiguriert, dass wir immer einen leichten Überdruck in den Räumen haben (so dass uns beim Öffnen des Kaminofens nichts entgegen kommt - oder nur wenig). Dadurch strömt aber immer mehr kalte Frischluft durch den Wärmetauscher als warme Abluft. Ergo: Die Effizienz sinkt dadurch natürlich leicht ab.

          Damit wird es schon innerhalb der gleichen Modelle schwierig, die Effizienz zu vergleichen, da es einfach zu viele (individuelle) Parameter gibt.

          Was anderes: Kann man den Volumenstrom irgendwie einfach messen? Wir haben zwar die von Zehnder berechneten Werte, aber die stimmen ja nur mit nagelneuen Filtern. In der Praxis nimmt der Volumenstrom bis zum Filterwechsel kontinuierlich ab.

          Gruß,
          Martin

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            #65
            Energie geht an allen Ecken und Enden flöten.
            Die Frage ist, was für eine Relevanz hat der Wirkungsgrad der KWL?
            Technisch eine (kurzfristig) interessante Angelegenheit (stimmt der Wert des Herstellers, Abhängigkeit von Temperatur, ...), wird aber kaum für Steuerung taugen oder einen bewegen die Anlage zu überarbeiten.

            Unsere KWL (Westaflex) zeigt den aktuellen Volumenstrom an, wie der berechnet wird, keine Ahnung. Die Anlage regelt nach, sinkt der Durchsatz, steigt die Drehzahl, was an der Leistungsaufnahme zu sehen ist.

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              #66
              Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
              Die Frage ist, was für eine Relevanz hat der Wirkungsgrad der KWL?
              Technisch eine (kurzfristig) interessante Angelegenheit (stimmt der Wert des Herstellers, Abhängigkeit von Temperatur, ...), wird aber kaum für Steuerung taugen oder einen bewegen die Anlage zu überarbeiten.
              Yup, würde ich so unterschreiben.

              Habe die Formeln gestern Abend noch in mein Script eingebaut. Aber allein aufgrund der ganzen verbauten "Schätzeisen" (aka Temepratursensoren) und eines linear aus Maximalvolumen und aktueller Stufe berechneten Volumenstroms (mal Lüfterkennlinie googlen) betrachte ich die Sache eher als "Sport" und "informativ" denn als tatsächliche Nutzwerte.

              /tom

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                #67
                Hi Jungs,

                da bin ich bei Euch, das die tatsächliche Relevanz der Messungen aufgrund der geschilderten Aspekte, durchaus fragwürdig ist. Fakt ist aber das es einen jeweiligen Stand der eigenen Anlage wiederspiegelt.
                Dies erlaubt schon Rückschlüsse auf das was los ist, denn nur die eingestellte Stufe etc. zu kennen und zu hören das die Lüfter laufen wenn man am Gerät steht ist schon ein bisschen wenig, mir jedenfalls.
                Man erhält durch die Aufzeichnung der Messwerte (mach ich über IP-Symcon) eine Historie die man zu Rate ziehen kann wenn sich das Verhalten der Anlage mal ändert.
                Mir hat es jedenfalls schon viel geholfen besser zu verstehen was gut und weniger gut funktioniert bei mir. Dafür möchte ich allen Ideengebern danken!

                Zu den Temperaturen: Da meine Schiedel aera (Paul) die Temperaturen zwar misst, ich sie aber nicht abgreifen kann, hab ich an alle relevanten Stellen um den Wärmetauscher herum 1-wire Sensoren eingesetzt. Hab die von ElabNet (Wiregate) genommen die eine Silicon-Leitung mit angepresstem und vergossenem 5cm langen Edelstahlfühler haben. War mir von der Hygiene her angenehm. Geplant ist noch das ich bei Zu- und Abluft je vor und nach dem WT noch die Feuchte messe, mehr aus Interesse um zu sehen wie der Enthalpie-Tauscher sich auf die Feuchte die rein und raus geht auswirkt. Ob sich daraus eine Automatik ableiten lässt muss ich sehen. Da nutze ich demnächst noch die von der Anlage ermittelte Lüfterdrehzahl basierend auf der Feuchte in der Raum-Abluft.
                Auch noch gerne umsetzen möchte ich einen VOC Fühler dort wo ich die Aussenluft ansauge (15m vor der Anlage). Damit würde ich gerne erkennen ob ich schlechte Luft (warum auch immer, Scherz, Hausbrand, üble Grillgerüche etc.) ansauge und dann "Alarm" geben und die Anlage ggf. ausschalten für eine Zeit. Sprengt aber wohl diesen Thread, da gibt es schon einige für diese Themen.

                Cheers Sepp

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                  #68
                  Hallo,

                  ja, vergleichen lässt sich das nicht richtig. Wie schon oben erwähnt, gleich gar nicht über unterschiedliche Modelle und Hersteller.

                  Ich sehe das auch wie Sepp: Mit den anfallenden Daten kann ich Trends ablesen. Bspw. kann ich anhand der Diagramme über einen längeren Zeitraum ablesen, wie der Filter aussieht - unabhängig von der fest einprogrammierten Erinnerung in der Anlage. Meine Werte sind natürlich nur für meine Konstellation aussagekräftig, aber mir hat der Thread bis hierher schon gut geholfen, das Thema mit den richtigen Grundlagen anzugehen.

                  Gruß,
                  Martin

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                    #69
                    nipponichi, ich hätte noch eine Bitte. Du hast uns ja diese Formel für den vereinfachten Wirkungsgrad gezeigt:
                    Wirkungsgrad = (Tzi - Tza)/(Tai - Tza)
                    Tzi = Temperatur zu innen (Zuluft)
                    Tza = T zu außen (Außenluft)
                    Tai = T ab innen (Abluft)
                    Danach rechne ich immer noch meinen Wirkungsgrad laufend aus.

                    Nur hab ich jetzt auch die coolen ElabNet Temp/Feucht Multis (im Edelstahlfühler) am Kabel in der KWL verbaut. Sind 3 Stück und zwar neben dem VOC in der Abluft und in der ZuLuft vor dem Enthalpietauscher sowie nach dem Enthalpietauscher (also Zuluft Räume).

                    Manuel, hast Du für deren Einbindung in den Wirkungsgrad auch eine ähnlich einfache Formel? Ich hab gegoogelt, aber ehrlich gesagt verstehe ich das meiste ,der Ausführungen die ich gefunden habe, nicht wirklich.
                    Die Feuchte-Werte liegen über das Wiregate ja sowohl als rel. Feuchte als auch als abs. Feuchte vor. Vlt. interessehalber welche Werte ich eben gemessen habe.
                    Frisch-Zuluft 36% rel. Feuchte
                    Zuluft Räume 40%
                    Abluft Räume 48%
                    Das bei einer Zuluft Temp von 2 Grad, Zuluft Räume von 19,3 und Abluft Räume von 20,5 Grad.

                    ​Cheers Sepp

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                      #70
                      Hallo Sepp,
                      da mir die provisorisch verlegten Temperatursensoren abgesoffen sind und ich bisher nicht zu einer Festinstallation gekommen bin, messe ich die Temperatur/den Wirkungsgrad seit geraumer Zeit nicht mehr. Das hat eine geringe Prio, eine Zeit ist es halt spannend und dann wird es irgendwann langweilig, da man isoliert keine neuen Erkenntnisse mehr gewinnt. Der Wirkungsgrad bleibt gleich unter gleichen Bedingungen.
                      Nein, ich habe leider keine Formeln für Feuchte, da muß man vielleicht mal Bergmann Schäfer Band 1 bemühen.
                      Grüße, Manuel

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                        #71
                        Zitat von hausbau Beitrag anzeigen
                        Hallo zusammen,

                        heute war der Service-Techniker da und hat sich um unsere KWL gekümmert. Somit komme ich mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurück.

                        Unsere Werte sehen nun wie folgt aus:

                        Außenluft: 3 °C
                        Zuluft: 18 °C
                        Abluft: 22 °C
                        Fortluft: 6,5 °C

                        Das sieht nun schon deutlich besser aus als die Ausgangswerte, die ich hatte, als ich den Thread eröffnet habe.

                        Gruß,
                        Martin
                        Hi Martin,
                        was wurde an eurer Kwl vom Techniker justiert?
                        Wir haben eine Westaflex WAC350 und hier sehen die Werte zur Zeit so ähnlich aus bevor der Techniker an eurer Anlage war .

                        Gruß

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                          #72
                          Hallo,

                          beim Aufbau hat der Monteur eine Transportsicherung übersehen, die dazu führte, dass der Luftstrom eines Lüfters (ich glaube der für die Abluft) merklich eingeschränkt wurde. Das wiederum hatte zur Folge, dass sich im Wärmetauscher sehr viel Kondenswasser sammelte, was sich ebenfalls auf die Effizienz auswirkte. Ich erinnere mich nicht mehr an das warum, aber der Service-Techniker konnte mir schlüssig erklären, warum ein sehr schwacher Luftstrom zu einem Kondenswasserstau führen kann, obwohl unten ein Abfluss ist.

                          Seitdem läuft die Anlage problemlos. Einmal im Jahr öffne ich sie und nehme den Wärmetauscher raus. Aber mehr als einen größeren Schluck Wasser fand ich seitdem nicht mehr vor.

                          Die Effizienz geht übrigens bei mir deutlich in den Keller, wenn die Vliese in den Absauggittern in den Räumen verschmutzt sind, oder wenn die Filter in der Anlage selbst stärker verschmutzt sind. Als hier noch Baugebiet war, musste ich die Filter öfters reinigen bzw. wechseln, als jetzt. Also immer schön für guten Durchzug in der KWL sorgen.

                          Gruß,
                          Martin

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