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    Hallo,

    ich hatte eine ähnliche Anfrage bereits im Telefonanlagen Forum gestellt, aber da hier so viele kompetente Menschen reinschauen, will ich mir gerne von Euch noch eine zweite Meinung holen.

    Ich würde gerne unsere alte Emmerich ISTEC1008 Telefonanlage (treu gedient) rauswerfen. Meine Anforderungen sind:

    Fest (mindest) Forderung:
    • > 8 a/b
    • 1x ISDN extern
    • 1x TFE Doorline T02 (CE2-Schnittstelle, nicht a/b) anschließbar
    • 1x S0 intern


    Wünsche:
    • Integration von IP-Telefonen in Anlage (Erweiterungen in der Zukunft)
    • LAN-Anschluß (TAPI)


    Zur TFE-Integration wäre noch ein Doorline M02 erhältlich, dann könnte ich die TFE über FTZ123D12 machen - und viele Anlagen wären möglich. Von der neuen Doorline (a/b) halte ich nicht so viel wegen dem rumgepiepse an der Außenstelle - die DTMF werden da über den Lautsprecher wiedergegeben.

    Bisher ist mein Fokus auf der Auerswald 5020 VoiP, da sie eine Einrichtung über Webserver ermöglicht, erweiterbar ist und auch sonst so alles kann, was ich bisher geschaut habe.

    Bei Elmegg wärs dann die T484, aber die braucht zumindest wieder 'ne Software zum Einrichten ... und gerade da bin ich bei meiner ISTEC ein gebranntes Kind. Damals, als ich die installiert habe, haben wir alle gerade von win3.11 auf Win95 umgestellt (oder so) und heute habe ich kaum noch die Möglichkeit, auf die Konfiguration zuzugreifen. Den Webserver der Auerswald wird man auch mit Windows 17 oder Ubuntu 22.02 (im Zweifelsfall auf einer virtuellen Maschine) noch ansprechen können.

    Als Alternative wäre da noch die Agfeo (AS 43 oder 45), aber abgesehen vom Preis gefällt mir die Politik von Agfeo nicht besonders, dass man updates nur über den Fachhandel (teils kostenpflichtig) bekommt ... und natürlich benötigt man hier auch zur Einrichtung ein dediziertes (windows-) Programm.

    Gibt es noch weitere Alternativen? Ist meine Bewertung (die derzeit zu Auerswald tendiert) fehlerhaft? Noch irgendwelche Tipps?

    Im Telefonanlagenforum sprach man davon, dass die Auerswald halt nicht so toll wäre, was VoIP angeht. Zudem hat man nicht verstanden, warum ich den integrierten Webserver als tolle, zukunftssichere Idee ansehe. Wie ist Eure Meinung dazu?

    Viele Grüße,

    Stefan
    Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

    #2
    Auerswald Compact 5000R
    Alternativ Agfeo 522 IT ,

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      #3
      Zitat von macgyver Beitrag anzeigen
      Auerswald Compact 5000R
      Für'ne Rackanlage recht günstig, kostet aber dennoch ca. 200 EUR mehr, als die 5020, muss vom "Fachhändler" aktiviert werden und vor allem: hat keine Möglichkeit, meine Doorline einzubinden.

      Zitat von macgyver Beitrag anzeigen
      Alternativ Agfeo 522 IT ,
      Nur ein Klingeltaster möglich, ein Analogport wird belegt, damit bleiben nur noch 7 (und damit zu wenig) ... und doch deutlich teurer, als die Auerswald 5020.

      Es mag ja sein, dass die Anlagen mit VoIP deutlich besser laufen, als die Auerswald 5020 - aber IP Telefonie ist ja nur Option - und dafür würde ich nicht all zu viel Geld opfern wollen ... und schon gar keine Festforderungen aufgeben.

      Viele Grüße,

      Stefan
      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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        #4
        Auerswald 5020 wäre schon eine gute Wahl, jedoch wird sie in absehbarer Zeit abgekündigt und durch ein Nachfolgemodell (4000er-Serie) ersetzt.
        Das sollte dann Deine erste Wahl sein, wenn die 5000er Dir zu groß/teuer erscheint.

        Zu meinem Ärger wird wegen der bald verfügbaren neuen Anlage leider kein Grips mehr in Verbesserungen der 5010-5020 reingesteckt, so daß ich aktuell vom Kauf abraten und zum Warten auf das Nachfolgemodell eine Empfehlung ausspreche.
        Stand der Auerswald-Roadshow im letzten Jahr war 2.Q2015 als Liefertermin.
        Ansonsten nochmal die 5000 ansehen, die ist fürs erste zukunftssicher.

        Wer die Anlage beim Fachhändler seines Vertrauens erwirbt, hat außer 3-jähriger Garantie auch den Service. Deshalb hat der Hersteller den Aktivierungscode eingeführt, um die leidige Kistenschieberdebatte zu beenden. Das Produkt ist anspruchsvoll und erfordert eine umfassende Schulung, die der Fachhändler natürlich auch bezahlen muß.
        Wer die Anlage vom Fachhändler kauft und einrichten läßt, kann ja auch eine Administratoreneinweisung verlangen, um nach Ersteinrichtung selbst später Parameter zu ändern.
        Dem Hersteller ist daran gelegen, daß die Anlagen zur Zufriedenheit der Kunden laufen und hat deshalb den autorisierten Fachhandel bevorzugt, das ist Philosophie dieses deutschen Familienunternehmens und es stärkt damit den lokalen Handels- und Handwerksbetrieb.


        FTZ-Schnittstellen bzw. Anlagen dafür wird es bald gar nicht mehr geben, da sich die Produkte internationalisieren und eine (veraltete) nationale technische Richtlinie nicht mehr marktfähige Produkte generieren kann.

        Viele Hersteller von Klingel- und Sprechanlagen haben für ihre Systeme bereits keine FTZ-Schnittstellen mehr verfügbar.
        Stand der Technik ist heute a/b-Anbindung bzw. für Türvideo die IP-Schnittstelle.

        Ein Inselbetrieb einer einzelnen Türstelle läßt sich preiswert und zuverlässig mit den Auerswald-Varianten realisieren.

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          #5
          Das mit der 4000er hieße dann aber quasi ein Jahr warten, bis zur Installation, wenn man nicht der allererste der neuen Anlage sein möchte.

          Zu der Frage nach der Notwendigkeite eines Fachbetriebes und einer zwingenden Schulung: Telefontechnisch nutzen wir unseren Anschluß hauptsächlich zum privat telefonieren. Es ist ein kleiner Gartenbaubetrieb (meiner Eltern) angeschlossen und denen geht es hauptsächlich darum, erreichbar zu sein und ggf. mal ein Fax oder eine Bestellung per Telefon aufzugeben. Daher sollte man den Anspruch eines Privatnutzers anlegen. Durch den Gartenbaubetrieb (und die quasi 3 Parteien) brauchen wir halt relativ viele Endgeräte.

          Daraus ergibt sich auch der Kostenrahmen, der eher dem eines Privatnutzers entspricht ... und ganz frei gesprochen, da wären 1000 EUR eigentlich schon über der maximalen Grenze. Zudem möchte ich den Aufwand für mich möglichst gering halten. Dazu gehört auch, dass ich unter der Woche wenig Zeit habe, um mir zu den üblichen Fachhändlerzeiten frei zu nehmen und mich um die neue Telefonanlage zu kümmern. Am Wochenende sieht das anders aus.

          Ich bin glernter Industrieelektroniker und beschäftige mich täglich mit Technologiethemen. Zudem habe ich 2 Studiengänge absolviert. Ich behaupte mal ganz dreist: wer eine KNX-Anlage in Betrieb nehmen kann, wird das auch mit einer Telefonanlage bis zu einem gewissen Komplexitätsgrad schaffen - natürlich auch ohne Schulung. Auf der 4410 habe ich schon ein wenig gespielt - und auch eine 5020 würde ich mir zutrauen. Je "professioneller" es wird (und da gebe ich Dir recht), desto eher ist eine Schulung notwendig. Auerswald ist unter anderem einer meine Favoriten, da sie eine meiner Meinung nach gute Dokumentation haben. Die Dokumentation der 5020 gestaltet sich wie ein "walk-through" zur Installation der Anlage.

          Bei meiner letzten Recherche nach einer Telefonanlage bei Fachhändlern vor ca. 2 Jahren habe ich im Umkreis keinen Händler meines Vertrauens finden können... damals hatte ich aber auch noch eher bei Agfeo geschaut, da sie die CE2 Schnittstelle nativ anbinden können.

          Zur Türschnittstelle: Wenn es "bald" keine Anlagen mit FTZ mehr gibt, ist das ja jetzt die richtige Gelegenheit, noch eine passende Anlage zu kaufen.

          Aufgrund der alten Leitungsverlegung muß ich mit der Türsprechstelle sehr aufpassen. IP geht gar nicht - maximal irgendwelche proprietären 2-Drahtlösungen (z.B. Gira). Video ist keine Option, da die Sprechstelle zu tief ist und ich kein Freund von Video auf der öffentlichen Straße bin.

          Wichtig für die Türsprechstelle ist halt, dass sie sehr ähnlich funktioniert, wie die alte - sprich:
          • Telefone sollen nur 1x und dann mit anderem Ruf klingeln (auch wenn Letzeres mit den heutigen Telefonen oft schwer oder gar nicht umsetzbar ist)
          • Relais für Klingel muß vorhanden sein (haben wir derzeit nicht und das nervt gewaltig)
          • Sehr einfache Bedienung (nicht **07# oder so was, nur um die Tür zu öffnen)
          • keine DTMF-Töne im Betrieb hörbar (finde ich gruselig)

          Soweit ich das jetzt gesehen habe, ist die neue Compact 4000 leider zu klein, da sie diese 4a/b-Karten nicht unterstützt ... und mit einer neuen Türsprechstelle dann noch ein a/b-Port verloren geht.


          Viele Grüße,

          Stefan
          Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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            #6
            Als Alternative wäre da noch die Agfeo (AS 43 oder 45), aber abgesehen vom Preis gefällt mir die Politik von Agfeo nicht besonders, dass man updates nur über den Fachhandel (teils kostenpflichtig) bekommt ...
            Das ist übrigens auch ein Argument gegen Elmeg, was mich schon seit Jahren ärgert (und ja, meine Anlage ist vom autorisierten Händler!). Sehe es wie Du, eine Anlage bei der ich für ein Firmewareupdate einen Händler brauche kommt mir nicht mehr ins Haus!!!

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              #7
              Ich sach's mal so ... die Frage stellt sich bei der 5020 wohl dann offensichtlich nicht mehr

              Andererseits - braucht man denn ein Update, wenn eine Anlage schon länger auf dem Markt ist und die schlimmsten Kinderkrankheiten beseitigt sind? Ohne Nutzung von IP-Telefonie wohl eher nicht.

              Wie ich oben schon geschrieben habe, die Entscheidung ist eher IP oder nicht IP ... wenn IP ist die 5000 sicherlich besser. In meinem Fall: IP-Telefone werden (sehr wahrscheinlich) vorerst nicht kommen. Auf der anderen Seite würde ich irgendwann wohl zu Kabel Deutschland wechseln (müssen).

              Was ich wiederum bei Agfeo gut finde: dort gibt es eine kostenpflichtige Hotline, die bezahlbar ist und relativ gut sein soll.

              Viele Grüße,

              Stefan
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                #8
                Ehrlich gesagt, würde ich die Doorline rausschmeißen, Ersatzteilbedarf nicht gesichert, gerade wenn man sich für eine Telefonanlage entscheiden würde, die das (noch) unterstützt.
                Sieh Dir mal die TFS Dialog 200 an: 1 bis 4 Klingelknöpfe, Relais für Zusatzklingeln integriert und die Option weitere Schaltrelais während des Türgespräches zu aktivieren.
                Von der Akustik und dem Preis-Leistungsverhältnis top.
                Die 5000er Anlage dazu und das Paket ist geschnürt: IP-fähig nach extern und intern, Systemtelefonie in allen Preisklassen möglich, sogar die Erweiterbarkeit mittels eines Dect-Systems bei größerem Betriebsgelände wäre eine Option.
                Die Teile, die für den Gewerbebetrieb benötigt werden, können steuerlich auch so behandelt werden (Vorsteuerabzug, Abschreibung).

                Die Hotline von Auerswald ist erreichbar, kompetent und hilfsbereit, wobei der autorisierte Fachhandelspartner natürlich Privilegien besitzt (Festnetznummer).
                Natürlich sollte es einem in der Telefonie erfahrenem Elektrofachmann möglich sein, das Ding selbst zur Zufriedenheit zum Laufen zu bringen, ich muß allerdings zugeben, daß man sich ganz schön mit dem Produkt beschäftigen muß, um Wünsche umzusetzen oder um Programmierungen nachzuvollziehen, dafür ist eben reichlich Leistung drin.

                Und es ist ein hier im Land durch und durch hergestelltes Produkt (muß man aber bei Agfeo fairerweise auch dazusagen), keine NSA-Hintertür oder zugekauftes know how.

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                  #9
                  Zitat von meistergluecklich Beitrag anzeigen
                  Sieh Dir mal die TFS Dialog 200 an: 1 bis 4 Klingelknöpfe, Relais für Zusatzklingeln integriert
                  Na ja - korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre, aber das ist doch genau so ein Teil, was dann rumdudelt, wenn man auf einen Klingelknopf drückt (oder den Türöffner betätigen will) ... sprich man hört immer die Wähltöne. Zudem nutzen mir gerade die Relais an der Sprechstelle leider nichts, da die Leitungen zwischendrin nicht mehr ausreichend Kontakte frei haben.

                  Meine Doorline ist quasi neu. Die habe ich nämlich vor ca. 2 Jahren ausgetauscht. Es gibt immer noch Herrn Emmerich mit seiner (mittlerweile kleineren) Firma. Die verwenden noch die alten Bauteile, möbeln sie auf und verkaufen das dann wieder. Das ist meiner Meinung nach eine super Maßnahme! Und wenn die Türsprechstelle wirklich das zeitliche segnet, kann ich sie immer noch gegen eine neue (zur Not auch a/b) austauschen ... die Anlage gibt's ja her

                  Zitat von meistergluecklich Beitrag anzeigen
                  Die Teile, die für den Gewerbebetrieb benötigt werden, können steuerlich auch so behandelt werden (Vorsteuerabzug, Abschreibung).
                  Wenn man denn Mehrwersteuer abführt ... da läßt sich leider nichts einsparen.

                  Ich will Euch nochmals explizit danken für Eure Kommentare. Ich mache mir das Thema echt nicht leicht (habe jetzt z.B. wichtige Themen in der 1000-Seitigen Bedienungsanleitung der 5000er Anlage und des TFS 200 gelesen), aber noch bin ich der Überzeugung, dass die 5020 derzeit das für mich passendste Angebot darstellt.

                  Viele Grüße,

                  Stefa
                  Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                    #10
                    Wir haben die 5020 mit zusätzlichem 2er ISDN und der 6er-VOIP-Erweiterung (insb. für Sprach-/Faxboxen). Bin damit echt zufrieden, allerdings haben wir bisher fast nur analog Telefone daran hängen. Immerhin laufen die schon über Adapter auf CAT7-Leitungen, so dass eine Umrüstung überschaubar ist.

                    Den neuen Weg mit der »Freischaltung« finde ich ebenfalls eher befremdlich. Man muss dann halt einen Händler finden, der die Anlage am Besten bereits freigeschaltet liefert. Bisher bin ich allerdings recht gut (zum Teil besser) ohne »Fachhändler« ausgekommen. Aber das ist wohl ein anderes Thema …
                    KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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                      #11
                      Ich will die 5020 nicht madig machen, sicherlich ist sie eine gute Wahl, aber als Fernmeldefachhändler, der sie Dutzende Male verbaut hat, weiß ich auch, daß ein paar Änderungen schön wären, um gewisse Kundenwünsche zu realisieren, bisher hatte ich immer Hoffnung, daß diese im Rahmen von Firmwareupdates umgesetzt werden, die ist aber nun versiegt.
                      Mankos sind die Systemtimer, die sich leider nur in 5-Sekundenschritten und dann leider nicht individualisieren lassen (z.B. Anrufbeantwortersteuerung für alle Teilnehmer der gleiche Zeitabstand), Schaltpunkte der Konfigurationen nur im 5-Minutentakt, Fehlen einer Feriensteuerung, um die Konfigurationsumschaltpunkte händisch auszuschalten.
                      Die offizielle Verlautbarung ist, daß an der Anlage nichts mehr gemacht wird, bestenfalls werden noch zukünftige Systemapparate integriert oder möglicherweise unentdeckte Fehler beseitigt.

                      Wenn einem das bewußt ist, so spricht nichts gegen den Kauf der Anlage.

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                        #12
                        Zitat von dombn Beitrag anzeigen
                        Den neuen Weg mit der »Freischaltung« finde ich ebenfalls eher befremdlich. Man muss dann halt einen Händler finden, der die Anlage am Besten bereits freigeschaltet liefert. Bisher bin ich allerdings recht gut (zum Teil besser) ohne »Fachhändler« ausgekommen. Aber das ist wohl ein anderes Thema …
                        Das hat sich der Hersteller zusammen mit dem Fachhandel so ausgedacht.
                        Wir sind es leid, Produkte von irgendwelchen Internetbutzen, Supermärkten oder Schnäppchenjägern in Betrieb zu nehmen.
                        Und der Hersteller hat auch keinen Bock drauf, daß seine Hotlineleute blutigen Anfängern die Grundlagen der Fernmeldetechnik beibringen.
                        Und weil ja immer die Kiste an der Wand in solchen Fällen Schuld ist, statt der Programmierer, will der Hersteller seinen guten Ruf behalten.

                        Der Kunde hat aber eben auch Vorteile. Kauf beim autorisierten Fachhandel bedeutet eine 3-jährige Herstellergarantie und der autorisierte Fachhandel bekommt den Freischaltcode zu Sonderkonditionen, beim Kauf einer Anlage im Vollausbau mit einer entsprechenden Anzahl von Systemapparaten ist es dem Fachhandel damit auch möglich, dem Kunden diesbezüglich entgegenzukommen.

                        P.S. Die Handelsspanne am Material deckt üblicherweise die Gemeinkosten eines Handwerksunternehmens.

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                          #13
                          Erst mal danke für die Aufzähung der "unzulänglichkeiten". Ähnliche Dinge kenne ich beispielsweise von unserer AuWeia (AVAYA) Anlage im Betrieb - und das ist eine ganz andere Größenordnung. Derzeit habe ich (wie schon gesagt) eine ISTEC 1008 - die hat noch nicht einmal CLIP. Ich glaube auch kaum, dass ich den internen Anrufbeantworter nutzen werde, da ich den alte ich für unsere Gewohnheiten für etwas unpraktisch.

                          Ich fürchte, die Diskussion über FAchbetriebe etc. führt hier zu weit, sie wurde auch schon oft in Bezug auf Elektriker und beispielsweise den 3-stufigen Vertriebsweg geführt. Aus Deinem Blickwinkel sicher verständlich, aber so pauschal kann ich dem nicht zustimmen, zumal ich ein Angebot für eine 5020 von einem Fachbetrieb vorliegen habe (war nicht für mich, sondern ein Jugendhaus, bei dem ich manchmal ehrenamtlich technische Beratung mache).

                          Wie ich schon geschrieben habe, ich finde die Idee einer kostenpflichtigen Hotline für Privatpersonen nicht schlecht ... auch könnte ich mir vorstellen, mal im Zweifelsfall 2-3 Stunden einen Techniker kommen zu lassen, um die Einstellung zu optimieren (auch gerne für 50 EUR die Stunde). Ich denke, da steckt durchaus Potential - auch für den Handwerksbetrieb.

                          Eigentlich wollte ich da gar nicht so weit ausschweifen ... es kann jeder Dienstleister sein Angebot abgeben und der Kunde kann es entsprechend annehmen - oder auch nicht. Für mich heißt das, dass ich mir die 5020 kaufe (vom Kistenschieber), denn ich bin mir sicher, ich komme mit der Konfig klar. Die 5000er kommt damit für mich nicht in Frage, da ich mich gegen den Aktivierungszwang sträube bzw. dadurch der Gesamtpreis der Anlage einfach mal schnell den Faktor 2 annimmt (wenn nicht mehr).

                          Die 5000 würde ich auch noch einrichten können, aber da bin ich mir bereits bewusst, dass ich nicht das Potential ausschöpfen kann, weil mir einfach bezüglich VoIP das Wissen fehlt. Von anderen Anlagen mal ganz abgesehen (Hybird). Bis in die nächsten 10 Jahre sollte das ausreichen - und dann sehen wir weiter.

                          Viele Grüße,

                          Stefan
                          Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                            #14
                            OK - melde Vollzug

                            Die Anlage (Auerswald 5020 VoIP mit TSM und DoorLineM02 an DoorLineT02) habe ich jetzt innerhalb eines abends parametriert und dann gestern im Laufe des Tages angeschlossen.

                            Eigentlich war alles recht einfach - durch den Installationsassistenten ist schon mal eine Anfangseinrichtung gemacht. Sie läuft jetzt erst mal mit sehr wenig Funktionen (also ähnlich wie die alte Telefonanlage).

                            Das Einzige, was mir wirklich Probleme machte, war der Anschluss der DoorLine. Nicht nur, dass ein Drähtchen gebrochen war, es musste die Doorline auch auf MWV umgestellt werden. Leider habe ich überhaupt nur auf einer Telegärtner-Anleitung einen (sehr kleinen) Hinweis dazu gefunden.

                            In nächster Zeit will ich dann mal testweise einen VoIP-Anbieter für das Routing von Handy-Gesprächen ausprobieren. Das sollte ein Anbieter ohne Grundgebühr und Mindestumsatz sein. Gibt es da Empfehlungen?

                            Viele Grüße,

                            Stefan

                            P.s.: Nachdem ich gesehen habe, dass wohl auch der Nicht-Fachhandel eine Aktivierung der 5000er bei Auerswald direkt bestellen kann, muss ich meine Haltung gegen die Aktivierung etwas relativieren. Ich verstehe dies jetzt als eine Art "Servicepauschale", die mal eine Rückfrage bei Auerswald finanziert (was vom Fachhandel weniger nötig ist). Bei der 5000er kostet sie 100EUR - und das muss man dann einfach mit reinrechnen. In meinem Fall (wegen der Türsprechstelle und des Preises) komme ich immer wieder auf dieselbe Anlage.
                            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                              #15
                              Schlussendlich kann man die "Systemaktivierung" wie alles andere auch in zig Webshops kaufen - und damit reduziert sich dieser ganze Schwachsinn auf eine Beutelschneiderei.

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