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Zitat von derneugierige Beitrag anzeigenergibt sich durch die Absicherung? Oder durch den Querschnitt der Zuleitung?
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Zitat von Asteroth Beitrag anzeigenGanz einfach: Der notwendige Leitungsquerschnitt ergibt sich immer aus der davor liegenden Absicherung (unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Verlegeart, Häufung, Umgebungstemperatur, max. zulässiger Spannungsfall, Abschaltbedingung, ...)
Aber es ist ja nicht verboten, einen grösseren Querschnitt zu verlegen, als durch die Absicherung vorgegeben ist. "notwendig" bedeutet doch "mindestens".
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Der Leitungsschutzschalter schützt primär die Leitung vor Überlastung weshalb Kabel und LS zusammenpassen müssen. Mit Isolationsschlauch und 'Kurzschlussfester Leitung' kann man eine kurzzeitige Überlastung im Fehlerfall aber auch akzeptieren. Beispiel: Abgang vor dem Hauptschalter für ein kleines Netzteil mit vorgeschalteter Sicherung (NotAus Relais) oder Leuchten zur Anzeige des Netzzustandes.
Eine Steckdose nach dem Zähler hat immerhin den SLS als Absicherung. Entweder man kann die Absicherung der Steckdose mit 16mm2 oder was auch immer anfahren oder man nimmt eine kurzschlussfeste Leitung alá NSGAFÖU (Beispiel).
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Nach der Tabelle die wir verwenden funktioniert 2,5mm² bis max 18,3A (ohne Abzüge und Abschläge), also darf sie ohne weiteres mit 6A abgesichert werden ... und wenn die 1,5mm² der Steckdose entsprechend abgesichert sind darf da auch 50mm² zwischen die Steckdose und die Reihenklemme ... so lange die Absicherung kleiner oder gleich der maximal möglichen Belastung des Kabels ist, ist doch alles gut?
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Ja genau. Das meinte ich ja oben auch: der "notwendige Querschnitt" ist der MINIMALE Querschnitt, der für eine gegebene Absicherung verwendet werden muss. Und auch umgekehrt: bei einem gegebenen Querschnitt (und Verlegeart) ergibt sich eine MAXIMALE Absicherung. Es sollte aber doch erlaubt sein, die Absicherung kleiner auszulegen (aus welchem Grund auch immer).
Vermutlich habe ich #2658 und #2660 einfach nur flasch interpretiert....
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Es geht immer in beide Richtungen irgendwie.
Ich habe hier eine Anwendung in der maximal 48VDC/72A anliegen könnten. Von der Perspektive her wäre 25mm2 notwendig gewesen. Der Weg zwischen Netzteil und Sicherung beträgt ungefähr 1m - 1,5m. Da ich aber einen sehr engen Bauraum zur Verfügung habe kann ich 25mm2 nicht verlegen, da das Kabel zu steif wird. Ergo nehme ich eine hochbiegsame und kurzschlussfeste Leitung in 16mm2, da die 72A nur in einem unwahrscheinlichen Worst Case Fall auftreten KÖNNTEN. Für den Regelfall sind 16mm2 dicke ausreichend. Ich nehme allerdings Leoni Betatherm, wegen dem geringeren Biegeradius im vergleich zu NSGAFÖU.
So als Beispiel.
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Ich finde Extrembeispiele immer ganz gut zur Veranschaulichung. Wobei die obigen 50qmm in die Steckdose schon mechanisch sehr sportlich angesehen werden kann.
Ein Beispiel näher an der Realität könnte aber folgendes sein: von der HV zur UV 16qmm (zB wegen Leitungslänge) und in der UV soll es mit 10qmm weitergehen (weil 10qmm bei engen Platzverhältnissen einfacher gehen als 16qmm), dann würde es doch der 16er-Leitung nicht schaden dass die Abgangssicherung in der HV für 10qmm dimensioniert wird.
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