Hallo,
In den kommenden Wochen läuft die Rohbauphase für mein Passivhaus. Ich habe mit dem Architekten vereinbart, dass ich mich selbst um die Elektroplanung kümmere und er für den Teil, der an eine Elektrofirma vergeben wird, auch die Baubetreuung und Gewährleistung übernimmt.
Die Planung steht auch so weit und ich plane jetzt von einem Elektrounternehmen die 230V-Verkabelung ausführen zu lassen. Dies umfasst Lieferung und Aufbau der Hauptverteilung, verlegen der 230V-Leitungen nach Planvorgabe sowie die dazugehörige Verdrahtung. Die KNX-Geräte stelle ich zur Verfügung. KNX-Verkabelung und Programmierung mache ich selbst.
Der Architekt hat angemerkt, dass er kein Bauingenieur sei und somit keine Bauabnahme für die Elektrik machen könne. *Das ist mir nicht ganz verständlich, schließlich ist doch eigentlich klar, was zu tun ist und wie das Resultat auszusehen hat, oder? Er ist halt sehr überascht, welchen Umfang die ganze Elektrik angenommen hat. Das scheint auch über seine Erfahrungen hinauszugehen.
Was für Prüfprotokolle werden denn vom Elektriker erstellt?
- Isolationsprüfung der Leitungen
- Auslösung der Fehlerstromschutzeinrichtungen (RCDs)
- Potentialausgleichsmessung
- weitere ?
Ich habe für die Räume die benötigten Kabellängen überschlagen und natürlich die Anzahl der Steckdosen, Reihenklemmen, FIs usw. bestimmt. Könnt ihr mir Tipps für die Ausschreibung fürs Elektrounternehmen geben? Leider liefert die SuFu keine Hilfestellung. Kann vielleicht jmd. ein Beispiel einstellen? Die Materialpositionen sind klar, aber die Arbeitsschritte nicht. Macht man für jeden Arbeitsschritt extra Positionen à la “Dosen klemmen”, “Reihenklemmen auflegen”, usw. oder würdet ihr die Verdrahtung der Hauptverteilung als Pauschalposition (incl. Reihenklemmen) aufschreiben?
Ist es überhaupt sinnvoll, die geschätzten Längenangaben der Stromkreise anzugeben?
Ich glaube, es scheint nun wichtig zu sein, eine Elektrofirma zu finden, die quasi als Verständnis für eine anspruchsvollere Elektrik hat und somit als ausführendes Bindeglied zwischen meinen Planungen und der Überwachung des Architekten fungiert.
Vielen Dank im Voraus
Gruß,
Stephan
In den kommenden Wochen läuft die Rohbauphase für mein Passivhaus. Ich habe mit dem Architekten vereinbart, dass ich mich selbst um die Elektroplanung kümmere und er für den Teil, der an eine Elektrofirma vergeben wird, auch die Baubetreuung und Gewährleistung übernimmt.
Die Planung steht auch so weit und ich plane jetzt von einem Elektrounternehmen die 230V-Verkabelung ausführen zu lassen. Dies umfasst Lieferung und Aufbau der Hauptverteilung, verlegen der 230V-Leitungen nach Planvorgabe sowie die dazugehörige Verdrahtung. Die KNX-Geräte stelle ich zur Verfügung. KNX-Verkabelung und Programmierung mache ich selbst.
Der Architekt hat angemerkt, dass er kein Bauingenieur sei und somit keine Bauabnahme für die Elektrik machen könne. *Das ist mir nicht ganz verständlich, schließlich ist doch eigentlich klar, was zu tun ist und wie das Resultat auszusehen hat, oder? Er ist halt sehr überascht, welchen Umfang die ganze Elektrik angenommen hat. Das scheint auch über seine Erfahrungen hinauszugehen.
Was für Prüfprotokolle werden denn vom Elektriker erstellt?
- Isolationsprüfung der Leitungen
- Auslösung der Fehlerstromschutzeinrichtungen (RCDs)
- Potentialausgleichsmessung
- weitere ?
Ich habe für die Räume die benötigten Kabellängen überschlagen und natürlich die Anzahl der Steckdosen, Reihenklemmen, FIs usw. bestimmt. Könnt ihr mir Tipps für die Ausschreibung fürs Elektrounternehmen geben? Leider liefert die SuFu keine Hilfestellung. Kann vielleicht jmd. ein Beispiel einstellen? Die Materialpositionen sind klar, aber die Arbeitsschritte nicht. Macht man für jeden Arbeitsschritt extra Positionen à la “Dosen klemmen”, “Reihenklemmen auflegen”, usw. oder würdet ihr die Verdrahtung der Hauptverteilung als Pauschalposition (incl. Reihenklemmen) aufschreiben?
Ist es überhaupt sinnvoll, die geschätzten Längenangaben der Stromkreise anzugeben?
Ich glaube, es scheint nun wichtig zu sein, eine Elektrofirma zu finden, die quasi als Verständnis für eine anspruchsvollere Elektrik hat und somit als ausführendes Bindeglied zwischen meinen Planungen und der Überwachung des Architekten fungiert.
Vielen Dank im Voraus
Gruß,
Stephan



Ich versuche halt noch abzuklopfen in welchem Umfang die Ausschreibung auch in Bezug Eigenleistung.
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