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Schaltelement von Dunstabzug defekt

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    Schaltelement von Dunstabzug defekt

    Hallo,

    habe mir 2003 einen Dunstabzug bei Media-Markt gekauft.
    Leider kommt es immer wieder zu Probs beim Einschalten des Dunstabzugs und zwar in der Art u. Weise, daß sich bei Betätigung des EIN/AUS-Schaltknopfes nichts tut bzw. der Dunstabzug erst nach mehrmaligen Drücken des Schalters oder auch erst nach Drücken anderer Schaltknöpfe (3 Stufenknöpfe) angeht.
    Ich habe nun einmal das Schaltelement (Foto sh. weiter unten) ausgebaut und sehe daß auf der Platine (Kehrtseite zum EIN/AUS-Schaltknopf) zwei dunkle ( verschmort riechende) Lötstellen sind.

    Jetzt meine Frage/Vermutung: Im EIN/AUS-Schaltknopf liegt ein Kurzschluß vor. Bekommt man ein solches Teil (bekommt man den silbernen Schaltknopf vom Schalter runter???) oder evtl. auch das gesamte Schaltelement?

    Ergänzend noch die Daten zum Dunstabzug:
    Fabrikat: Gore.(nje ?)
    MOD: DU 640 E
    Type FSPN/2002
    Serie: 20030073
    H22.G.602.400

    Bild: http://www.bilder-hochladen.net/files/g0xa-3-jpg.html

    Falls mir jemand weiterhelfen kann, noch ein paar Infos.
    Ich bezeichne mich als Laie - ich habe ein Messgerät (weiß aber nicht unbedingt hiermit umzugehen). Löten ist für mich kein Prob.

    Würde mich über Tipps/Antworten und Fundstelle für Ersatz freuen.

    Grüsse von Peter

    #2
    Da ist wohl das Innere des Schalters hinüber. Das kann sich z.B. in höhere Übergangswiderstände äußern, dadurch wird der Schalter dann heiß und geht noch eher kaputt.

    Guck mal hier:
    Drucktastensatz CMS 107, 45,00 € - Jan Kolbe, Max Kolbe, Dunstabzugshaube, Dunstabzughaube, Herd, Kochfeld, Kundendienst, Service, Kohlefilter, Ersatzteile, Elektronik, Filter

    Die silbernen Knöpfe kann man bestimmt mit gemäßigter Gewalt abziehen, die sind meist nur "press" gesteckt. Du kannst aber mal auf Deiner Platine schauen, ob auf den weißen Schaltern selbst nicht eine Typbezeichnung zu finden ist...danach würde ich googeln und wenn Du Glück hast, gibts den für 1€ als Einzelteil zum Selbsteinlöten.
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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      #3
      Hi Peter,

      frag mal die hier: SEGOR-electronics GmbH

      wenn Du ihn selbst nicht findest, mal Anrufen die Jungs sind echt fit und hilfbereit.

      Und selbst wenn du 10 EUR zahlst immer noch spott billig.

      Ich könnte wetten, da kriegst Du die Schalter für ca. 1 EUR.

      meine 5 cent.

      Gruß Tbi

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        #4
        Hallo,


        sieht der Schalter verschmort aus?

        Ich würde die Lötstellen richtig reinigen und dann neu verlöten. Dazu evtl.
        den Lötlack etwas abkratzen.

        Danach gehts bestimmt wieder.

        Wenn nicht kannst du immer noch neue Teile kaufen.

        Gruß
        Christian

        PS: da wir hier im KNX Forum sind würde ich die Haube gleich KNX tauglich machen. Blöde Schalter......-)

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          #5
          Hi,

          Wäre auch mein erster Gedanke Hammerheat. Ist jedoch falsch.

          Wenn es eine "Kalte Lötstelle" ist, hat diese auch eine Ursachen. Dies ist in der Regel eine abgenutzte Kontaktflächen im Schalter. Diese leiten nicht mehr richtig und deshalb wird es heiß und lötet sich frei. Deshalb immer das Relais bzw. hier den ganzen Mikro-Schalter tauschen.

          Sonst kannst Du bald wieder nachlöten.

          Gruß Tbi

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            #6
            hmmm, so unterschiedlich sind die Ansichten. -)

            Ich denke durch die mechanische Belastung durch das ständige gedrücke der Tasten ist die bestimmt schon nicht ordentlich gelötete Lötstelle über die Zeit kaputt gegangen.

            War doch früher bei den Fernsehern genau so. Schlechte Lötstelle am Zeilentrafo, mal auf die Kiste geklopft und sie lief wieder, bis nichts mehr ging.
            Nachgelötet und gut ists. Die Lötstellen sahen teilweise schlimm aus.

            Autoradio, häufige Ursache sind die Lötstellen von Halbleitern die am Chasis zur Kühlung befestigt sind. Über die Zeit rütteln sich die Lötstellen frei.

            Darum, wenn der Schalter Schaltet, nicht verschmort ist, nachlöten.

            Wenn man einen neuen für 1 € bekommt, keine Frage, kaufen und einbauen. Aber bevor man 45€ +Porto ausgibt lohnt sich das Löten allemal.

            Gruß
            Christian

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              #7
              Eine kalte Lötstelle kanns sein, das würde ich auch zunächst durch Nachlöten ausschließen.

              In den meisten Fällen ist es aber dann doch der Taster/Schalter selbst: gerade bei Ein-/Ausschaltern wird meist der größte Strom geschaltet...und mit jedem Drücken gibt es einen Minifunken, der letztendlich das Kontaktmaterial auflöst.

              Besonders schlimm wird es, wenn geschaltete Kapazitäten mit ins Spiel kommen (z.B. 230V-Stromzufuhr eines Schaltnetzteiles), denn dann wird der Zwischenkreiskondensator innerhalb einer 230V/50Hz-Halbwelle auf 325V aufgeladen...und der dabei fließende Strom wird nur durch die Leitungswiderstände begrenzt. Das können auch durchaus mal 40-80A sein, wenn auch nur sehr sehr kurze Zeit (deshalb löst die Sicherung nicht aus, weil die viel zu träge ist). Mit der Grund, dass die Schalter an Steckdosenleisten oft den Geist aufgeben, wenn damit häufig Steckernetzteile geschaltet werden.

              Die verwendeten Schalter sind leider meist low-cost-Artikel, die nicht auf solche Stromspitzen ausgelegt sind. Mit AgSnO2 als Kontaktmaterial ist das machbar, leider wird aber oft nur eine reine Silber- oder Goldschicht verwendet, die "verdampft" dann innerhalb kurzer Zeit und der Kontaktwiderstand wird immer höher und damit der Schalter immer wärmer....bis zum Exitus. Amen :-)
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

              Kommentar


                #8
                Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigen
                hmmm, so unterschiedlich sind die Ansichten. -)
                Du wirst lachen vor ein paar Wochen hatte ich auch noch so geredet wie Du.

                Bis ich eben eine Spülmaschine repariert habe. Auch eine Kalte Lötstelle. Nachgelötet ging wieder.

                Dann aber noch ein bißchen gegoogled. Und alle Profies sagen es hat eine Grund warum da die Kalte Lötstelle ist.

                Deamy1 hat es gut beschrieben. Das ist der Grund.

                Zum ausprobieren ob es nicht doch was ganz anderes ist kann man einfach mal nachlöten, aber eine Nachhaltige Reparatur ist nur ein neuer Schalter.

                Wie gesagt hab es auch grad erst gelernt.

                Gruß Tbi

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                  #9
                  na dann sind wir uns einig, " durch nachlöten ausschließen", das sagte ich ja

                  Wenn du jetzt gelernt hast das eine Reparatur durch nachlöten nicht dauerhaft sein kann, hast du möglicherweise bei den falschen Profis gelesen.
                  Es wird viele Leute geben die sehr wohl bestätigen können das Fehler durch nachlöten Dauerhaft beseitigt werden können.



                  Eine kalte Lötstelle hat auch mit Kontaktabbrand wenig zutun. Wenn die Lötstelle defekt ist kommt es dort zu "Überschlägen" nicht im Schalter. Der ist ja geschlossen. Wenn permanent ein Lichtbogen an der Lötstelle stehen würde, erhitzt sicher der Schalter über den Pin, dadurch könnte er verschmoren, deshalb meine Frage nach einen verschmorten Schalter.


                  Diese Diskussion ist wenig Zielführend für das eigentliche Problem.
                  Es sollte von mir nur eine Mögliche Hilfestellung zum Problem sein.
                  Aber sicher sind die Internetprofis schlauer.
                  Ich kann nicht in die Zukunft schauen ob ein Nachlöten von Dauer ist, es ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit so.
                  Aber wers hat der kann auch ca. 50€ ausgeben, keine Frage.


                  Aber leider ist es heute so dass immer weniger Repariert wird.

                  Austauschen und gut ist. Im Kundendienst (habe ich einige Jahre gemacht) gehts auch nicht anders. Zeit ist Geld, Gewährleistung muss man auch geben. Da lötet man nicht lange rum.


                  Gruß
                  Christian

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                    #10
                    Die Logik gebietet, dass jeder Zustand / jedes Ereignis einen Grund hat...

                    Vielleicht liegt der Grund für die kalte Lötstelle aber auch darin, dass der Chinese, der für 90€ brutto pro Monat 60 Stunden pro Woche für den Geizmarkt die Teile einlötet unkonzentriert war.

                    Das hatte ich vor Kurzem: Bauteil funktioniert nicht richtig, angesehen, festgestellt, dass sich da jemand kräftig "verlötet" hat. Qualitätskontrolle war wohl der "Personalkostenoptimierung" zum Opfer gefallen...
                    Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                      #11
                      das ist leider keine Seltenheit.

                      Wenn die Lötstelle dann durch drücken von Tasten ständig belastet wird, passierts, kann man nachvollziehen.

                      Gruß
                      Christian

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                        #12
                        Hallo,

                        wollte mitteilen, daß ich die besagten Lötstellen gereinigt und nachgelötet habe. Fürs erste funktioniert die Schaltung wieder - schau'n wir mal.
                        Jedenfalls möchte ich mich bei den Leuten bedanken, die sich mit meinem Beitrag beschäftigt haben und gute Ratschläge erteilt haben - vielen Dank!

                        Grüsse von Peter

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