Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

"Angriff" per Tasterschnittstelle

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    "Angriff" per Tasterschnittstelle

    Ich möchte den Binäreingang einer UP-Tasterschnittstelle (z.B. MDT BE-04001.01 oder ein Eingang des Datec 1630.03160/61100) für den Klingeltaster nach aussen führen (also nur die Drähte des Binäreingangs, nicht das Buskabel).
    Da habe ich mir überlegt, ob dies ein (theoretisches) "Angriffsszenario" bietet.

    Im Gegensatz zum Bus bringt Kurzschliessen nichts, dafür ist ein Binäreingang für potenzialfreie Kontakte ja gemacht.
    Aber was geschieht z.B., wenn man da 230V drauf gibt? Die Schnittstelle wird wohl abrauchen, aber kann/darf das auch auf den Bus durchschlagen, diesen lahm legen und andere Geräte zerstören?
    Gibt es dazu eine zwingende Norm oder eine Vorgabe der KNXA oder hängt das ganz vom eingesetzten Gerät ab?

    Seht ihr noch andere Risiken dabei?

    #2
    Hallo,

    Ich kenne die genauen Anforderungen Der Binäreingänge nicht, mein persönliches empfinden geht aber in Richtung -muss es aushalten -

    Was aber eine Überlegung wert sein sollte ein Überspannungsschutz für 24V oder 48V zu verbauen. Dann hast du sowohl Überspannungsschutz als auch den Manipulazionsschutz
    Elektroinstallation-Rosenberg
    -Systemintegration-
    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
    http://www.knx-haus.com

    Kommentar


      #3
      Moin,

      also ich hätte da jetzt null Angst, aber im Notfall einfach n eltako dazwischen und jut.

      Gruß Alex

      Kommentar


        #4
        Zitat von AlSae Beitrag anzeigen

        also ich hätte da jetzt null Angst, aber im Notfall einfach n eltako dazwischen und jut.
        Bitte definiere das Synonym Eltako, bei der Firma gibt es hunderte Produkte.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

        Kommentar


          #5
          Überspannungsschutz ist natürlich eine gute Idee, danke.

          Ich habe eigentlich auch keine Angst und werde bei mir wahrscheinlich auch gar keine Massnahmen ergreifen. Ich habe mich halt nur gefragt ob bzw. welche Risiken es bei diesem Szenario gibt.
          Das ist auch eher theoretischer Natur. Ich bezweifle, dass ein Einbrecher oder Saboteur tatsächlich meinen Klingeltaster abschraubt und da 220V drauf gibt, nur um zu schauen, ob etwas passiert.

          Ein Angriffsvektor ist mir noch in den Sinn gekommen:
          Man könnte den Bus durch schnelles Pulsen überlasten.
          Dagegen würde eine Telegrammdatenbeschränkung in der Schnittstelle helfen, zumindest die MDT bietet diese Möglichkeit aber nicht.
          Zur Abminderung könnte immerhin die Entprellzeit erhöht und die Telegramm-Priorität tief eingestellt werden.
          Zuletzt geändert von smai; 04.01.2018, 16:14.

          Kommentar


            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen

            Bitte definiere das Synonym Eltako, bei der Firma gibt es hunderte Produkte.
            Sorry,

            sowas z.B.
            https://www.google.de/url?sa=t&sourc...KpK0Vzl5qO5OsL

            Kommentar


              #7
              Zitat von smai Beitrag anzeigen

              Ein Angriffsvektor ist mir noch in den Sinn gekommen:
              Man könnte den Bus durch schnelles Pulsen überlasten.
              Dagegen würde eine Telegrammdatenbeschränkung in der Schnittstelle helfen, zumindest die MDT bietet diese Möglichkeit aber nicht.
              Zur Abminderung könnte immerhin die Entprellzeit erhöht und die Telegramm-Priorität tief eingestellt werden.
              Wenn es jemand schafft mit einem Taster und einem Binäreingang so eine hohe buslast zu erzeugen, dass ich innen das Licht nett mehr an bekomme. Hat er deb Erfolg sich feierlich verdient.

              Elektroinstallation-Rosenberg
              -Systemintegration-
              Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
              http://www.knx-haus.com

              Kommentar


                #8
                soweit mir bekannt verfügen tasterinterfaces über keine galvanische trennung vom bus. hier 230V angelegt könnte dann wirklich dazu führen, dass die netzspannung auf den bus gelangt. aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass dass der osteuropäische fachmann für spontane eigentumsübertragung an der klingelelektrik heumfummelt. er kommt nämlich mit dem brecheisen viel schneller in deine hütte...
                gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                Kommentar


                  #9
                  Um rein zu kommen, würde es ihm nicht mal etwas bringen, das Türschloss ist konventionell mechanisch. Höchstens die Alarmanlage könnte betroffen sein, falls die Spannung vom Bus auf deren Ausgangskontakte durchschlschlagen würde. Von daher mache ich mir in meinem Haus keine Sorgen.

                  Kommentar


                    #10
                    Hi,

                    ein Angriff muss nicht immer ein Einbruch sein bzw. die Absicht, irgendwo rein zu kommen. Ich kann mir auch vorstellen, dass ein böswilliger Nachbar, der sowieso neidisch auf diesen "Technikheini" ist und sich ärgert, dass der den Baum xyz nicht entfernt, es eben diesem "Technikheini" mal zeigen will. Und wenn man dann durch eine relativ einfache Aktion den Bus lahmlegen oder gar alle Geräte zerstören kann (z.B. durch anlegen von 230V), dann fände ich das schon ein Risiko - das wird einfach teuer.

                    Ich finde die Diskussion gerade interessant, was könnte man denn sonst so machen? Außenlinie kurzschließen? Da 230V drauf legen? Reicht ein Linienkoppler als galvanische Trennung für so ein Angriffsszenario aus?

                    Die günstigste Lösung ist wahrscheinlich, seine Nachbarn regelmäßig zu einem kleinen Umtrunk einzuladen .

                    Gruß, Waldemar
                    OpenKNX www.openknx.de

                    Kommentar


                      #11
                      dann fragen wir doch einfach hjk :

                      1) ist es korrekt, dass ein tasterinterface keine galvanische trennung zum bus aufweist? und falls doch, wie ist diese spezifiziert?

                      2) wie lauten die spezifikationen der galvanischen trennung eines linienkopplers?
                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                      Kommentar


                        #12
                        Wie wäre es in dem Fall mit einem 230V Binäreingang? Klar wenn der osteuropäische Spezialist für spontane Eigentumsübertragung (danke concept für
                        diese originelle Umschreibung) einen 1kV Generator im Rucksack hat, bringt das auch nichts.

                        Wenn sich 230V auf den Bus durchschlagen, solltest Du mit einem Überspannungschutz an dem Tasterinterface arbeiten.
                        Doch eigentlich haben ja Deine Einbruchmeldekontakte, der Alarmanlage nichts mit dem Bus zu tun.
                        „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von concept Beitrag anzeigen
                          ist es korrekt, dass ein tasterinterface keine galvanische trennung zum bus aufweist
                          Wie willst Du die Abfragespannung von der Busspannung erzeugen, wenn Du noch einen Optokoppler dazwischen baust?

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                            Doch eigentlich haben ja Deine Einbruchmeldekontakte, der Alarmanlage nichts mit dem Bus zu tun.
                            Die Alarmanlage hat Ausgänge, welche ich wiederum per Tasterschnittstelle auf den Bus bringe. Wenn also die 220V auf dem Buskabel sind, könnten diese auf die Ausgänge durchschlagen und allenfalls auch die Alarmanlage zerstören.


                            Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                            Wie willst Du die Abfragespannung von der Busspannung erzeugen, wenn Du noch einen Optokoppler dazwischen baust?
                            Das finde ich eine sehr interessante Frage, da angeblich bei den MDT REG Binäreingangen (z.B: BE-04000.01) eine galvanische Trennung besteht und diese ohne Hilfsspannung auskommen.

                            Quelle:
                            Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                            An einem Tasterinterface dürfen nur potentialfreie Kontakte angeschlossen werden.
                            Wasser hat aber meist Erdpotential.
                            Damit wird der Bus dann geerdet, da ein Tasterinterface keine galvanische Trennung zum Bus hat.

                            Tasterinterface als Wassersensor ist also grober Unfug.
                            Binäreingänge dagegen haben eine galvanische Trennung.

                            Kommentar


                              #15
                              Tasterschnittstellen (zumindest die, die ich kenne) verfügen in der Regel nicht über eine galvanische Trennung. Binäreingänge - wenn sie gut gemacht sind - schon.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X