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OT: Fußbodenheizung - welche Regelung macht sinn?

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    #16
    ...und Beleuchtungsdauer- intensität, Kochfeld- / Ofennutzung, Staubsauger, PC (!!!), LCD, etc...

    ...kommt eben immer auf die Verhältnisse an....

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      #17
      Wie hier im Forum schon oft beschrieben, hängt die "Trägheit" sehr stark vom Estrich ab. Auch besteht heute eine Fussbodenheizung nicht nur aus 2 Schlangen 30mm Rohr sondern aus sehr dünnen, recht eng verlegten "Rohren".

      Der Heizungsbauer intesessiert sich nicht für den Estrich und der Estrichleger haut halt 50, 60 mm Zementestrich überdeckung rein und ist amit auf der sicheren Seite.

      Die Diskussion ist dann sehr schwierig. Ein dünner (veredelter) Estrich ist nicht so träge und verhält sich fast wie ein normaler "Heizkörper". Man kommt durchaus mit ca. 20mm Überdeckung aus, wenn der Estrich "veredelt" ist und hält damit sogar die entsprechenden Normen ein. Ein "alter" Estrichleger ist davon allerdings schwer zu überzeugen; hat Angst das er bricht und vor der Gewährleistung.

      Und auch Einzelraumregelung macht durchaus Sinn. In einem "smarten" Haus kann ich ja intelligent steuern. Räume die länger nicht genutzt werden, schalte ich 2-3 Grad runter und rechtzeitig wieder rauf. Gästezimmer u.s.w. regle ich anders als das Wohnzimmer.

      Mit einem nicht so trägen Boden macht sich das bemerkbar.

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        #18
        Also ich hab genau mit selbiger Thematik eine Weile herum experementiert und musst dabei feststellen, dass es konkret in unserem Wohnzimmer >2h braucht, bis die Fussbodenhzg. eine Auswirkung auf die Raumtemp. hat.

        Zu dem Thema hab ich dann auch eine Weile herum gesucht und gelesen und hab dabei in einem Artikel gelesen, dass es mitunter energetisch nachteilig ist eine FBH (zu weit) abzusenken, da es danach mehr Energie benötigt diese wieder aufzuheizen als es gebraucht hätte, die einfach auf Temp. zu halten.

        ==> Aktueller Stand: ich senke die Temp in der Nacht um MAX. 3°C ab und erhöh die MIND. 2h bevor der Erste aufsteht wieder.
        Funktioniert wundebar ohne jeglichen Eingriff.

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          #19
          Zitat von anlo007
          Wir haben (zum 2. mal bereits) mit einem Dünnen Andydrit-Fliessestrich die besten Ergebnisse erzielt, der heizt die Wohnung genau so schnell, wie Heizkörper. Wenn du allerdings einen Zement-Estrich hast, brauchst du mit Absenkungen gar nicht erst anzufangen.
          • Ob Anhydrit oder Zementestrich macht zwar einen Unterschied, aber keinen großen. Ich würde auch Anhydrit empfehlen, aber verkehrt macht man mit Zement auch nix.
          • Aufheizung so schnell wie mit Heizkörper ist Quatsch! Das geht definitv nicht (jedenfalls nicht unter vergleichbaren Voraussetzungen)
          • trotzdem wird von fast jedem FBH als angenhemer empfunden, da nciht nur die Luft aufgewärmt wird und die Wände dabei oft kalt bleiben, sonder bei der FBH durch den hohen Strahlungsanteil auch die Wände und Gegenstände direkt gewärmt werden. Also defintic PRO FBH!
          Zitat von EPIX Beitrag anzeigen
          d.h. nach 240 Minuten steigt die Raumtemperatur um 5°K
          so pauschal ist die Aussage m. E. nicht haltbar.
          • Wenn man mit 55° VL arbeitet mag das machbar sein, aber sicher nicht sinnvoll. Bei üblichen VL im Bereich 25-30° kann man keine Wunder erwarten

          Zur Urlaubsabsenkung: dafür macht ein RTR keinen Sinn, das sollte über die heizung direkt geregelt werden, damit die VL nach unten geht und auch kein Brauchwasser mehr gemacht wird
          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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            #20
            Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
            • Aufheizung so schnell wie mit Heizkörper ist Quatsch! Das geht definitv nicht (jedenfalls nicht unter vergleichbaren Voraussetzungen)
            Nur weil du einen dünnen Fließestrich mit der entsprechenden Aufheizgeschwindigkeit nicht kennst, ist nicht gleich alles "Quatsch" was andere schreiben.
            Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

            Andreas


            Alter Hof mit neuer Technik

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              #21
              Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
              • Ob Anhydrit oder Zementestrich macht zwar einen Unterschied, aber keinen großen. Ich würde auch Anhydrit empfehlen, aber verkehrt macht man mit Zement auch nix.

              Hi,
              auch aufpassen!
              Mein Estrichleger hat mir Anhydrit auch in den Bädern und Kellern reingeworfen. Als ich verstanden habe was das bedeutet hab ich ..... (freiwillig zensiert)
              - Erlaubt ist das laut DIN zwar - aber auch nur in Privathaushalten (und z.B. nicht in Schwimmbädern und Großküchen).

              Für diejenigen die noch Entscheiden können: es gibt auch Zement-Fließestrich - und kostet nur ein paar Cent mehr.

              Gruß
              Thorsten

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                #22
                Zitat von ThorstenGehrig Beitrag anzeigen
                Hi,
                auch aufpassen!
                Mein Estrichleger hat mir Anhydrit auch in den Bädern und Kellern reingeworfen.
                jetzt wird's zwar langsam OT, aber trotzdem:
                CAF im häuslichen BAd ist ein ewiger Glaubenskrieg, aber solange es keine bodengleiche Dusche (ohne Tasse) gibt ist Verzicht auf Anhydrit völliger Quatsch! Und bei einer bodengleichen Dusche ist es, wie Du schon richtig schreibst, auch nicht gegen die Norm. Man muss sich ja immer vor Augen halten: Wenn der Estrich nass wird, hast Du eh ein größeres Problem. Das dies überhaupt passiert, gilt es auszuschließen! Der einzige Nachteil von CAF ist, dass er, wenn er erst mal richtig nass ist, schwierig bis gar nicht zu trocknen geht und raus muss. Zementestrich ist grundsätzlich trockenbar.
                Dafür hat CAF viele andere Vorteile. Mann kann sehr viel größere Fläschen ohne Fugen herstellen und er schüsselt an den Ecken im Gegensatz zum Zementestrich nicht hoch!
                Wir haben auch im Bad (mit Bodengleicher Dusche) CAF und ich würd's immer wieder machen.
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                  #23
                  Zitat von anlo007 Beitrag anzeigen
                  Nur weil du einen dünnen Fließestrich mit der entsprechenden Aufheizgeschwindigkeit nicht kennst, ist nicht gleich alles "Quatsch" was andere schreiben.
                  Wer sagt denn, dass ich den nicht kenne?
                  Und ich bleibe dabei, es ist Quatsch!
                  Wie geasgt, unter vergleichbaren Bedingungen! Eine FBH läuft im Regelfall so mit grob 25° (wenn's draußen nciht gerade sibirisch ist). Das gibt halt einfach schon die Physik vor, dass Du mit dann vielleicht 23° Bodentemperatur den Raum nciht in kürzester Zeit auf 21° bringst, dafür ist die Temperaturdifferenz einfach viel zu gering!
                  In einen Heizkörper ballerst Duz mit 40-50° rein, da erfolgt der Wäremübertrag einfach schneller, mal davon abgesehen, dass der Heizkörper nciht mal einen dünnen Estrich aufheizen muss!

                  Ich geb zu, ich bin auch kein Freund von diesen "Spezial-Estrichen", aber sicher kann man damit eine FBH weniger träge machen, das streite ich nciht ab. Ob's nötig ist, steht auf einem anderen Blatt.
                  Aber zu behaupten es ginge dann genau so schnell wie mit einem Heeizkörper entspricht einfach nicht der Realität, außer Du pumpst die FBH auch mit 40-50° voll, aber dann ist auch normaler Estrich relativ schnell.
                  ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                    #24
                    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                    Dafür hat CAF viele andere Vorteile. Mann kann sehr viel größere Fläschen ohne Fugen herstellen und er schüsselt an den Ecken im Gegensatz zum Zementestrich nicht hoch!
                    Wenn der Estrichleger sein Geschäft versteht und der Estrich langsam trockengeheizt wird, dann schüsselt sich auch ein Zementestrich nicht auf. Ich hab im ganzen Haus klassischen Zementestrich, und der war perfekt eben nach dem Ausheizen. Bei Fliesenböden mit 60x60 grossen Fliesen ist das auch bitter notwendig.

                    Was die Fugen angeht, die werden nach dem Trocknen verklammert und mit Harz ausgegossen, da kann man dann problemlos drüberfliesen.

                    Ich würd mich beim Estrich nicht am Material aufhängen, sondern das nehmen, womit der Estrichleger am besten umgehen kann. Anhydrit würd ich persönlich im Keller und im Bad niemals einsetzen.

                    Marcus

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                      #25
                      Hallo Marcus,
                      ist ja eh schon OT, dann frage ich auch mal.

                      Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                      Was die Fugen angeht, die werden nach dem Trocknen verklammert und mit Harz ausgegossen, da kann man dann problemlos drüberfliesen.
                      Marcus
                      kannst Du mir das bitte mal genauer erklären?
                      Was versteht man unter verklammert bzw. wie wird das gemacht?
                      Und welchen Harzt nimmt man dafür.
                      Mich stören unsere Dehnfugen nämlich auch im Estrich.
                      Sieht bei Fliesen nicht gerade schön aus. Ich würde dann einige Fliesen wieder rausnehmen und durch ganze ersetzen.
                      Gruß
                      Michi

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                        #26
                        Zitat von Michixx Beitrag anzeigen
                        kannst Du mir das bitte mal genauer erklären?
                        Was versteht man unter verklammert bzw. wie wird das gemacht?
                        Und vor allem.. verliert dann die "Dehnungsfuge" nicht ihren Sinn.. ???
                        Die Selbsthilfegruppe "UTF-8-Probleme" trifft sich diesmal abweichend im groüen Saal.

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                          #27
                          Da fragst Du mich was, das hat unser Estrichleger vorgeschlagen und auch so gemacht. Nach dem Trocknen wurden an der Fuge mit Metallklammern die beiden Estrichplatten miteinander verbunden und die Fuge anschliessend mit einem Kunstharz ausgefüllt. Ich denke mal, dass Du da mit Deinem Estrichleger reden musst, ob das bei Dir auch machbar ist.

                          Der Estrich hat ja immer noch rundherum seine Dehnungsfugen, im trockenen Zustand bewegt er sich nicht mehr viel. Der Estrich schwindet während des Austrocknens am stärksten, deshalb kann man nicht beliebig grosse Flächen machen, ohne dass die beim Trocknen reissen.

                          Marcus

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                            #28
                            Trennfugen im Zementestrich haben ihren Sinn. Sie vermeiden, dass der Estrich bei Bewegung des Estrich reisst. Trennfugen können mit Kunstharz ausgegossen werden, um eine ebene Fläche zu bekommen. Deshalb Harz, weil er relativ flexibel ist und eine "bewegung" mitmacht. Dort Fliesen aufzubringen, kann dazu führen, dass die Fliesen reißen - können - aber nicht müssen...

                            Das geht auch nur, wenn der Estrich frei "schwimmen" kann. Sollte der Raum z. Bsp. stark verwinkelt sein, kann das schon wieder zu Problemen führen, da der Estrich an den Eckpunkten dann keinen Platz hat, wenn die Platten alle verbunden sind.

                            Das Klammern soll dazu führen, dass sich die Platten als Ganzes bewegen was ja dann gewünscht ist...

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                              #29
                              Zitat von AScherff Beitrag anzeigen
                              Dort Fliesen aufzubringen, kann dazu führen, dass die Fliesen reißen - können - aber nicht müssen...
                              korrekt.
                              Liegt letzlich daran, dass sich der Zementestrich bei Temperaturänderung stärker ausdehnt als die Fliesen obendrauf. Damit ist nur eine begrenzte Fläche ohne Fuge möglich.
                              CAF hat einen fast identischen Quotienten zu Fliesen.
                              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                                #30
                                Nur ergänzend zum bereist geschriebenem, dem ich in der Essenz zustimme
                                Zitat von netsrac Beitrag anzeigen
                                Die Heizungsbauer meinten übrigens, dass Sie nichts von einer intelligenten Lösung halten, das die Heizung viel zu träge ist und man lieber seinen idealwert findet und dann nicht mehr verändert.
                                Das liegt aber IMHO nur daran, die sie keine Ahnung davon haben bzw. es nicht verstehen
                                Lass den Heizi mal einfach sein Rohr verlegen, das kann er (hoffentlich!), wenns um Regelungstechnik geht: lieber jemanden fragen, der sich auch mit sowas auskennt

                                Makki
                                EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                                -> Bitte KEINE PNs!

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