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Leitungsbündel, Induktion, LEDs leuchten ohne Spannung

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    #31
    Mich hat's jetzt auch bei einer LED-Lampe "erwischt".

    Die kommt mit eigenem Vorschaltgerät (in Summe gerade mal 3 Watt) und steckt als alleiniger Verbraucher in einer schaltbaren Steckdose.

    Wenn der Schaltaktor offen ist, flackert die für eine Sekunde auf und ist dann für ein paar Sekunden dunkel. Danach geht es wieder von vorne los.

    Ohne Lampe messe ich an der Dose ziemlich stabil 130 V AC, N zu PE ist absolut unaufällig.

    => Ich vermute Induktion

    Welche offiziellen Lösungen gibt es denn für so einen Fall?

    Wahrscheinlich sollte ein Widerstand an der Leitung zwischen L und N ausreichen. Oder gar in einem Zwischenstecker?
    TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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      #32
      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
      Wahrscheinlich sollte ein Widerstand an der Leitung zwischen L und N ausreichen. Oder gar in einem Zwischenstecker?
      Leider habe ich noch keine (offizielle) Lösung gefunden - aber zumindest eine Idee für einen Work-Around:
      Sollte es nicht helfen einfach ein Dummy-Relais parallel zu schalten (d.h. ein Relais das zwar am Magneten verbunden ist, aber dessen Schalter einfach offen bleibt)?

      Das sollte nach VDE absolut zulässig sein und bei offenem Schaltaktor die Leitung hoffentlich weit genug runter ziehen...
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        #33
        Ein Eltako GLE parallel am Aktorausgang zum zugeordneten N (oder ggf. auch in unmittelbarer Nähe des Leuchtmittels) könnte helfen:

        http://www.eltako.com/fileadmin/down...nblatt_gle.pdf

        Tritt das Phänomen auch auf, wenn Du den Stecker an der Steckdose drehst?
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #34
          Das ist nichts anderes als ein normaler Widerstand mit bei Installation üblichen, flexiblen Leitungen, oder?
          (Was quasi genau das ist, was ich brauche...)
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            #35
            Nicht ganz, es ist ein PTC...und mit Zulassung.
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              #36
              Ah, PTC macht natürlich mehr Sinn als normaler Widerstand. Und zulassung ist der Grund, warum ich nicht für kaum Cent beim Conrad o.ä. bestelle.
              Allerdings ist der Amazon-Preis (direkt) auch irgendwie seltsam, wenn Eltako selbst von gerade mal 5 Euro (wohl + MwSt) spricht...
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                #37
                Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                => Ich vermute Induktion
                Eher nicht, ich vermute eine Kapazität (oder RC-Glied, wobei R meist vernachlässigbar klein gegenüber Xc ist) parallel zum Schaltkontakt des Aktors. Ist bei meinen Aktoren auch so. Die Spannung bei offenem Kontakt ist stabil, hängt aber von der Eingangsimpedanz des Messgerätes ab. Über diese könnte man dann auch abschätzen, das die Impedanz des Aktors bei dir grob in der gleichen Grössenordnung liegt. Meine Aktoren liefern einen "Kurzschussstrom" von rund 0.3mA. Das ist zwar wenig, reicht bei Vorschaltgeräten mit Gleichrichter und Pufferkondensator aber oft aus um diese bei Erreichen der Mindestspannung starten zu lassen.

                Bei mir hatte sich seinerzeit das Problem nebenbei gelöst als ich das Leuchtmittel gewechselt habe (die hier das Vorschaltgerät integriert haben). Die neue ESL (ca.2W) macht trotz nicht einmal halber Leistung wie ihr Vorgänger (ca. 5W) keine Startversuche.

                Versuche, ein kleines 230V Relais als zusätzliche Last zu verwenden waren nicht erfolgreich, die Impedanz war wohl noch zu gross...

                Mit einem PTC habe ich es nicht versucht, der Gedanke, das der übers Jahr gesehen mehr Energie verheizen würde, als die Leuchte während ihrer dem gegenüber recht kurzen Einschaltdauer (unter 2%), hat mir nicht gefallen.
                Tessi

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                  #38
                  Genau die Dinger von Eltakko setze ich auch gerne für solche Probleme ein. Ursprünglich wurden sie dazu gebraucht, um z.B. Staubsauger hinter Netzfreischaltern verwenden zu können. Die wurden bei den Problemgeräten einfach im Stecker verbaut. Mittlerweile da immer mehr LED's verwendet werden, verwende ich die auch in Leuchten die glimmen oder blitzen.

                  Klar... Wenn man das Problem beheben kann in dem man das Leuchtmittel ersetzt ist das die bessere Lösung. Aber ich hatte schon LED Leseleuchten bei denen das Leuchtmittel nicht ersetzt werden konnte und der Kunde wollt genau DIE. Also PTC rein und das Problem war behoben
                  Gruss Patrik alias swiss

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                    #39
                    Ich spiele mal Leichenschänder und grabe das Thema nochmal aus:

                    Wenn ich Chris M. richtig verstanden habe, dann habe ich ein identisches Problem:

                    5-adrig vom Verteilerschrank ins Wohnzimmer an eine Doppel-Steckdose. Die linke Steckdose bekommt Dauerstrom über die braune Ader, die rechts Steckdose ist über einen Schaltaktor über die schwarze Ader schaltbar.

                    In der rechten, schaltbaren Steckdose steckt eine LED-Weihnachtsbeleuchtung mit "Steckernetzteil". Auch wenn die schaltbare Steckdose AUS ist blitzen immer wieder die LEDs auf.
                    Dabei spielt es keine Rolle ob der Schaltaktor den Stromkreis trennt, oder ob ich die beiden Adern vom Schaltaktor abklemme und "offen lasse" (deshalb schließe ich Tessi's Theorie mal aus).
                    Die LEDs blitzen, sobald die braune Ader in der 5-adrigen Zuleitung stromführend ist. Dabei spielt es auch keine Rolle ob an der Dauerstromsteckdose ein Verbraucher eingesteck ist oder nicht.

                    Das ganze Multipliziert sich übrigens: So wie diese eine Steckdose habe ich noch 5 andere Doppelsteckdosen im Raum. Jeweils braun mit Dauerstrom und schwarz mit geschalteten Strom von ein und demselben Schaltaktorkanal (5 Fenster, 5x LED Weihnachtsbeleuchtung). Und überall an der geschalteten Steckdose blitzen die LEDs.

                    Wenn ich jetzt dreamy1 richtig verstanden habe, dann reicht es diesen Eltako GLE im Schaltschrank nach dem Schaltaktor zwischen der geschalteten Ader und N zu klemmen und das Problem ist gelöst?
                    Oder muss ich das in jeder betroffenen Steckdosen einzeln vorsehen?

                    Gruß
                    Alex
                    Zuletzt geändert von tuxedo; 13.12.2015, 11:51.

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                      #40
                      Eltako GLE im Verteiler zwischen N und geschalteter Ader reicht.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #41
                        Danke. Gruß Alex

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                          #42
                          Meine Lösung sieht übrigens jetzt wie angehängt aus. Ich wollte den Widerstand nicht fest in der UV verbauen, dafür dass ich den nicht immer brauche (über Weihnachten hängt der Baum an dieser Dose).
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                            #43
                            Sieht hübsch aus und funktioniert, aber mir fehlt das Gehäuse. Ein Bauteil mit Netzspannung nur durch Schrumpfschlauch geschützt, das muss man so nicht nachbauen.

                            Man könnte solch ein Gehäuse nutzen: http://www.pollin.de/shop/dt/NzY5OTM...PLA_SE432.html
                            Zuletzt geändert von Gast; 22.12.2015, 08:40.

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                              #44
                              Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                              Sieht hübsch aus und funktioniert, aber mir fehlt das Gehäuse. Ein Bauteil mit Netzspannung nur durch Schrumpfschlauch geschützt, das muss man so nicht nachbauen.
                              Hübsch finde ich die Lösung nicht - an der Stelle ist's mir aber egal, da nicht wirklich einsehbar.

                              Bei einem Gehäuse muss man wegen der Abwärme aufpassen. Wenn die Steckdose an ist, dann wird der Widerstand warm - so warm, dass man ihn mit bloßen Fingern nicht mehr anfassen kann.
                              Ein Gehäuse hilft nun bei der Kaltleiter-Eigenschaft (d.h. weniger Energie-Verlust), aber die thermische Beständigkeit sollte gegeben sein.
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                                #45
                                Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                                Wenn die Steckdose an ist, dann wird der Widerstand warm - so warm, dass man ihn mit bloßen Fingern nicht mehr anfassen kann.
                                Oh, welche Leistung verbrät denn Dein Widerstand? Wenn der heiss wird, wird die Verlustleistung wohl deutlich zu hoch sein...
                                Gruß
                                Frank

                                Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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