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    #16
    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
    Das geht aber auch mit dem Gira 16fach.

    Der Unterschied "manuelles Verstellen" zu "elektronischem Verstellen" liegt nur darin, dass man erstere auch bei (Bus-)Stromausfall verstellen kann.
    Aber dann hat man meistens ein anderes Problem, das man lösen möchte als hier einen Kanal zu schalten...
    es kommt aber noch dazu, dass du bei dem gira 16x dich erstmal zu dem gewünschten kanal durchclicken musst.
    also will man kanal 10 umschalten:
    - handbedienung rein
    - 10x weiter clicken
    - schalten

    diese mehrarbeit hebt evtl geringere kanalkosten locker auf.
    eine vom elektriker vernünftig geprüfte installation ist für mich die basis für effizientes arbeiten in einem projekt. mit diesen geräten wird das deutlich erschwert.

    und noch was zu den hager-aktoren:
    habe schon etliche verbaut, imo sind die geräte sehr zuverlässig. der support ist hervorragend.

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      #17
      Zitat von SebastianFey Beitrag anzeigen
      es kommt aber noch dazu, dass du bei dem gira 16x dich erstmal zu dem gewünschten kanal durchclicken musst.
      [...]
      diese mehrarbeit hebt evtl geringere kanalkosten locker auf.
      eine vom elektriker vernünftig geprüfte installation ist für mich die basis für effizientes arbeiten in einem projekt. mit diesen geräten wird das deutlich erschwert.
      Ein paar mal habe ich das "durchclicken" genutzt - aber nicht öfters. Warum auch? Lieber programmiere ich den Bus richtig (im Zweifel gebe ich dem Kanal halt eine GA die nur per ETS oder Visu geschaltet wird)...
      Ob der hier anzusetzende zeitliche Mehraufwand jemals den Mehrpreis eines der manuellen Aktoren übersteigt bezweifle ich - wird aber sicher im Einzelfall einzeln zu bewerten sein.

      Was hat das aber mit einer geprüften Installation zu tun?
      Zitat von SebastianFey Beitrag anzeigen
      und noch was zu den hager-aktoren:
      habe schon etliche verbaut, imo sind die geräte sehr zuverlässig. der support ist hervorragend.
      Ich habe (aus anderen Gründen) keine - und selbst wenn, wäre meine Installationsbasis so gering, dass ich da keine statistisch relevante Aussage machen könnte.
      Dagegen kenne ich jedoch den Thread https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...r-txa207b.html
      TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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        #18
        Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
        Wichtiger ist IMHO, dass die elektronischen etwas Strom brauchen um das Relais zu halten und damit tendenziell einen höheren Stromverbrauch haben.
        Wieso das denn? Da sind doch auch bistabile Relais drin, die nur beim Umschalten Strom brauchen. Sonst wäre die Bus-Stromversorgung schnell am Ende.

        Marcus

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          #19
          Wieso das denn? Da sind doch auch bistabile Relais drin, die nur beim Umschalten Strom brauchen. Sonst wäre die Bus-Stromversorgung schnell am Ende.
          Es gibt auch Aktoren mit monostabilen Relais, erkennt mann daran, dass eine extra Betriebsspannungsklemme vorhanden ist. Diese kann auch versteckt sein (z.B. Spannungsversorgung über die Phase an einem Schaltkontakt)

          Gruß Micha

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            #20
            Hast Du da ein Beispiel für mich? Ich hab solche Schaltaktoren noch nie gesehen. Insbesondere eine Versorgung über ne Phase am Schaltkontakt selbst ist ja fatal für Niederspannungsanwendungen. Wäre gut zu wissen, welcher Hersteller solche Dinger baut.

            Marcus

            Kommentar


              #21
              Die Beschreibung hier passt ganz gut auf meine Aktoren von Berker (vermutlich baugleich mit einigen anderen):
              Katalog
              Diese benötigen für die Relais eine zusätzliche Stromversorgung und haben dafür einen extra 230V-Anschluß.
              Über den Stromverbrauch schweigt sich der Hersteller aus, aber als maximale thermische Verlustleistung des gesammten Gerätes wird 4.5W angegeben. Da das Gerät die aufgenommene Energie letzten Endes nur als Wärme abgeben kann dürfte damit die maximale Leistungsaufnahme vom Stromnetz bei 4.5W liegen - wenn alle 16 Relais aktiv sind.
              Der Nachteil ist wohl klar, der Vorteil ist, diese Aktoren können alle Ausgänge gleichzeitig umschalten und das beliebig oft hintereinander mit der maximalen Frequenz - rein busgespeisten Aktoren geht hier schnell die Puste aus. Auch klicken die monostabilen Relais subjektiv (messen kann ich das nicht) deutlich leiser als die bistabilen meines einen Aktors vom EibMarkt...
              Und mit 8TE für 16 Kanäle sind sie auch vergleichsweise klein.

              @Basti:
              Hat das Lingg&Janke 2x6-fach mit eingebauter Spannungsversorgung denn nun auch eine Drossel eingebaut?
              Tessi

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                #22
                Die Berker sind ja auch als Jalousieaktoren verwendbar, die müssen dafür ausgelegt sein, alle Relais gleichzeitig umzuschalten und brauchen deshalb eine extra Versorgung und für Jalousiebetrieb sind monostabile Relais ohnehin sinnvoll. Meine Hager TXA 223 4-fach Rolladenaktoren kommen allerdings mit der Busversorgung aus. Die TXA207 10-fach Schaltaktoren sind interessanterweise auch als Rolladenaktoren parametrierbar und brauchen dennoch keine extra Versorgung, das scheint anscheinend noch zu reichen für die 5 Kanäle.

                Die Lautstärke ist jedenfalls kein Indiz ob mono- oder bistabil, Aktoren mit mechanischer Handbetätigung sind konstruktiv bedingt lauter als welche mit elektronischer.

                Marcus

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                  #23
                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Jalousieaktoren ... müssen dafür ausgelegt sein, alle Relais gleichzeitig umzuschalten
                  Warum?

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  und brauchen deshalb eine extra Versorgung
                  Wiso? Die kapazität könnte ja groß genug ausgelegt werden, um
                  a) alle gleichzeitig schalten zu können
                  b) dies einige Male hintereinander zu können
                  Allzuschnell soll man die Antriebe sowiso nicht schalten.
                  Und wer will damit ein Lauflicht realisieren will, greift besser zu Aktoren mit Halbleiterrelais...

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  und für Jalousiebetrieb sind monostabile Relais ohnehin sinnvoll.
                  Sähe ich auch so, aber wenn die Ausgänge als "normale" Schaltkanäle betrieben werden ist das genau anders herum.

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Meine Hager TXA 223 4-fach Rolladenaktoren kommen allerdings mit der Busversorgung aus. Die TXA207 10-fach Schaltaktoren sind interessanterweise auch als Rolladenaktoren parametrierbar und brauchen dennoch keine extra Versorgung, das scheint anscheinend noch zu reichen für die 5 Kanäle.
                  Und es könnte auch für 8 Kanäle reichen, s.o.

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Die Lautstärke ist jedenfalls kein Indiz ob mono- oder bistabil
                  Stimmt, Remanenzrelais sind gleich laut wie mechanisch gleich aufgebaute monostabile Relais.

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Aktoren mit mechanischer Handbetätigung sind konstruktiv bedingt lauter als welche mit elektronischer.
                  Das ist wohl meistens so, müsste es aber nicht sein. Wenn die Kunden das mal als Kaufargument kommunizieren würden, gäbe es auch leise mechanisch betätigte.
                  Tessi

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                    #24
                    Zitat von Tessi Beitrag anzeigen
                    Warum?
                    Weil man z.B. abends alle Rolläden gleichzeitig runterfahren will und morgens wieder hoch. Oder bei Jalousien der Windalarm alle gleichzeitig in Sicherheit bringt. Dann klacken 8 Relais gleichzeitig im Aktor. Ansonsten bin ich Deiner Meinung, das könnte man eventuell auch anders lösen als mit einer extra Versorgung, aber vermutlich ist das einfacher.

                    Meine TXA207 können beispielsweise alle 10 Relais gleichzeitig nur alle 2 Sekunden schalten, ein einzelnes alle 250 ms. Das dürfte an der Kapazität des Pufferkondensators liegen. Bei einem 16-fach Schaltaktor wie dem Berker können im Schaltaktorbetrieb dann im Extremfall 16 Relais gleichzeitig schalten, vielleicht wird das dann eng.

                    So eine getrennte Versorgung für die Relais ist an sich nicht weiter problematisch. Wenn es aber Aktoren gibt, die die Versorgung aus der Phase eines Schaltkanals ziehen, wie Micha geschrieben hat, dann ist das schon eher wichtig zu wissen. Da würde mich wirklich interessieren, welcher Hersteller das macht.

                    Marcus

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                      #25
                      "Gleichzeitig" ist relativ, und an sich auch nicht nötig. Meine Rolladen fahren per Szenen, und dadurch laufen sie mit 100ms Versatz an - beabsichtigt, um die Anlaufströme zu verteilen...
                      Es kann bei Positionsvorgaben allerdings sein, das mehrere gleichzeitig stoppen müssen.
                      Tessi

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                        #26
                        Hallo,

                        ich bin bereits seit einiger Zeit hier im Forum als passiver Leser damit beschäftigt mich in die ganze Thematik etwas einzuarbeiten. Durch Eure Beiträge habe ich schon sehr viele nützliche Hinweise erhalten und hoffe, dass ich diese demnächst bei unser 'Rohbau-Sanierung' auch anwenden kann.

                        zum Thema:
                        Was spricht Euerer Meinung nach gegen die Siemens Schaltaktoren z.B. den 5WG1511. Der kann anscheinend auch 8x 16A C-Last und kostet, wenn man den Eibmarkt-Preis zu Rate zieht, auch nur ca. 35€ pro Kanal.

                        Gruß Mickey

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                          #27
                          Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                          Ein paar mal habe ich das "durchclicken" genutzt - aber nicht öfters. Warum auch? Lieber programmiere ich den Bus richtig (im Zweifel gebe ich dem Kanal halt eine GA die nur per ETS oder Visu geschaltet wird)...
                          Ob der hier anzusetzende zeitliche Mehraufwand jemals den Mehrpreis eines der manuellen Aktoren übersteigt bezweifle ich - wird aber sicher im Einzelfall einzeln zu bewerten sein.

                          Was hat das aber mit einer geprüften Installation zu tun?
                          es geht darum, dass der elektriker in objekten mit mehreren dutzend oder hunderten schaltaktoren die möglichkeit hat seine installation zu prüfen bevor die programmierung aufgespielt wird. ist das nicht möglich oder erschwert (wie mit eben diesen aktoren) so ist das höchst unökonomisch. die unterschiede bei den kanalpreisen sind bei den abnahmemengen auch deutlich kleiner...

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                            #28
                            Zitat von Micha Beitrag anzeigen
                            Es gibt auch Aktoren mit monostabilen Relais, erkennt mann daran, dass eine extra Betriebsspannungsklemme vorhanden ist.
                            Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                            Hast Du da ein Beispiel für mich?
                            Z.B. der GIRA 16fach - der hat einen extra Anschluss für L und N.
                            TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von mickey Beitrag anzeigen
                              zum Thema:
                              Was spricht Euerer Meinung nach gegen die Siemens Schaltaktoren z.B. den 5WG1511. Der kann anscheinend auch 8x 16A C-Last und kostet, wenn man den Eibmarkt-Preis zu Rate zieht, auch nur ca. 35€ pro Kanal.
                              Naja, erstmal die Frage: Was spricht dafür? Der MDT kostet >20% weniger.
                              Darüber hinaus kann der Siemens m.W. keine C-Last (Datenblatt). Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
                              Wenn der keine C-Last kann, dann kannst du den MDT zum halben Preis haben.

                              Ich habe den Siemens und zusätzlich den Theben (auch 33€) dem ersten Thread hinzugefügt.

                              Der Theben ist auch ein Sonderling. Man hat ein Grundmodul und optional mehrere (günstigere) Erweiterungsmodule. Hier kann man Ohmsche, kapazitive Schalt- oder Dimmaktoren anschließen. (mehr)

                              Noch eine Frage zu den Kapazitiven Lasten:
                              Bei MDT gibt es die für bis 70µF und bis 200µF. Reichen die 70µF?
                              Wenn ja, wäre der 12x mit 10A für 24€/Kanal interessant.

                              Ich möchte den Fokus nochmal auf die Applikation lenken. Wie können wir die vergleichen? Was muss man beachten?
                              Zum MDT hab ich dies hier gefunden:
                              Jeder Ausgang wird über ein bistabiles Relais geschaltet und kann zusätzlich über die Taster am Aktor manuell betätigt werden.
                              Jeder Ausgang ist durch die ETS3 individuell programmierbar. Zur Auswahl stehen logische Verknüpfungen, Statusrückmeldungen, Sperrfunktionen, zentrale Schaltfunktionen sowie umfassende Zeitfunktionen wie z.B. Ein-/ Ausschaltverzögerungen und Treppenlichtzeitfunktionen. Zusätzliche stehen Szenenfunktionen zu Verfügung.

                              Gruß,
                              Hendrik

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                                #30
                                Und was ist mit HDL ;-)

                                Kommentar

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