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    #16
    Na bum.. mehr als 35 grad is net gut für die füsse und venen. Die schwellen an.
    das sind ja Auslegungswerte wie vor 20 jahren

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      #17
      Zitat von givemeone Beitrag anzeigen
      Estrich ist unbeheizt immer etwas Kühler als der Raum, daher kann man ihn durchaus leicht temperieren....
      Worauf basiert diese Behauptung, ich kann das kaum nachvollziehen. Wenn überhaupt gilt es wohl höchstens für das unterste beheizte Geschoss.
      Dort konnte der Fussboden maximal auf Raumtemperatur geheizt werden, um den Raum nicht zu erwärmen.

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        #18
        Zitat von marpre Beitrag anzeigen
        Das bringt ja aber nur etwas, wenn du einen zweiten Kreislauf für die Handtuchwärmer hast?
        Genau so ist das. Dieser Kreislauf hat bei uns >60°. Ein Handtuchwärmer mit 28 Grad wäre ja irgendwie auch kein richtiger Handtuchwärmer ...

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          #19
          Zitat von smai Beitrag anzeigen
          Worauf basiert diese Behauptung, ich kann das kaum nachvollziehen. Wenn überhaupt gilt es wohl höchstens für das unterste beheizte Geschoss.
          Dort konnte der Fussboden maximal auf Raumtemperatur geheizt werden, um den Raum nicht zu erwärmen.
          Worauf basiert dein Zweifel? Eventuell verallgemeinterte Lehrmeinung im Zusammenhang mit FBH-Auslöegung? Ist zum 1. reine Physik, stimmt zwar nur für die "häufigsten" Unterkonstruktionen, aber mit nass und Trockenestrich sind die meisten davon abgedeckt, zum 2. kann ich das bei mir gut messen!, auf allen geschossen!.
          Natürlich gibt es Zeiten, wo der Effekt umgedreht ist (nach einer Aufheizung durch Sonne, etc.) aber darum schrieb ich ja "unbeheizt").
          Es ist übrigens spannend zu sehen, wie stark sich auch nur kleine Schatten (von Fensterrahmen) auf die Estrichtemperatur (in diesem Bereich) auswirken....

          Joe

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            #20
            Zitat von givemeone Beitrag anzeigen
            Worauf basiert dein Zweifel? Eventuell verallgemeinterte Lehrmeinung im Zusammenhang mit FBH-Auslöegung? Ist zum 1. reine Physik, stimmt zwar nur für die "häufigsten" Unterkonstruktionen, aber mit nass und Trockenestrich sind die meisten davon abgedeckt,
            Ich bin kein Haustechniker, von daher kenne uch deren Lehrmeinung nicht, sondern gerade auf der Physik basiert mein Zweifel.
            Wie soll eine Zwischendecke, bei welcher oben und unten die gleiche Temperatur herrscht, plötzlich kälter sein?
            Und selbst beim untersten beheizten Geschoss beträgt der Wärmeübergangswiderstand von der Oberfläche zur Raumluft zumindest theoretisch nur 0.17m²K/W, wodurch die Temperaturdifferenz bei einem halbwegs gedämmten Bodenaufbau maximal ca. 1K betragen dürfte.
            Weil das alles nur theoretisch ist, habe ich geschrieben, dass ich es nicht nachvollziehen kann und nicht, dass es nicht wahr sein kann.

            Oder geht es dir um den Zustand, wenn der Raum durch die Sonne kurzfristig überheizt wird? Dann steigt die Raumtmperatur natürlich in kurzer Zeit an und der Boden reagiert träger. Aber nur weil der Raum zu warm ist, macht es ja keinen Sinn, den Boden auch über die Soll-Raumtemperatur zu erwärmen.

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              #21
              Wieder mal ein witziger Thread hier:
              Zitat von webmagier Beitrag anzeigen
              Hintegrund: Wir haben große Glasflächen und der Raum wird sich im Winter allein durch die Sonneneinstrahlung aufheizen. Ich will dann aber keinen kalten Boden haben.
              Wer erzählt Bauherren denn so einen Käse?
              Dazu möchte ich nur 2 Fakten in den Raum werfen: Der solare Gewinn ist im Winter eher gering. Der Uw-Wert von Fenster ist im Vergleich zu modernen Wandaufbauten eher schlecht. Gerade bei bodentiefen Fenster ist der Einfluss der Wärmebrücke im Bodenbereich nicht zu vernachlässigen.
              Unterm Strich kann man also festhalten, die große Glasfassade wird im Winter eher dafür sorgen, dass man in diesem Bereich mehr heizen muss.

              In der Übergangszeit und dann im Sommer sind solare Erträge wirklich ein Thema. Aber darum geht es hier ja nicht.

              Aus meiner Sicht wurde im 4. Beitrag dann wirklich das wichtigste gesagt:
              Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen
              Das alles setzt voraus, dass deine VL-Temperatur hoch genug ist, um überhaupt mit nackten Füßen zu merken, dass die FBH an ist. Bei gut gedämmten Neubauten liegt die oft bei 24-26°C, die du selbst im Badezimmer kaum merkst. Du denkst, der Boden fühlt sich kalt an, also ist die Heizung aus, obwohl sie ordnungsgemäß läuft.
              Aus meiner Sicht sind Estrichfühler unnütz und Verschwendung von Kapital. Also den Quatsch mit den warmen Füßen vergessen und Hausschuhe anziehen.
              Ich würde im Einflussbereich von Glasfassaden die Leitungen immer als separaten Kreis mit engem Abstand verlegen lassen. Die Wärmeverluste sind hier im Winter nämlich deutlich größer als in den übrigen Bereichen.
              Zuletzt geändert von RBender; 25.03.2019, 09:05.

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                #22
                Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                Der solare Gewinn ist im Winter eher gering.
                Wir wohnen aktuell in einem 70er Jahre Bau. Wir haben im Wohnzimmer auch ein großes Hebe/Schiebefenster, welches die komplette Wand nach Süden ausfüllt. Im Winter und bei Sonnenschein wird es merklich wärmer im Raum. Kann man nicht ganz vergleichen weil das nur 2 fach verglaste Fenster sind und im Neubau sind sie dreifachverglast, aber ich denke es wird sich dennoch merklich auswirken.

                Ich habe eben mit dem Heizungsbauer telefoniert. Die 40 °C Vorlauf sind die Auslegung bei -18°C Außentemperatur. Bei 0°C Außentemperatur wären es eher um die 28 °C. Er empfiehlt mit die Estrichfühler im Wohnzimmer weil wir da einen Grundofen bekommen. Wenn der den Raum aufheizt schaltet sonst die FBH ab und dann würde es merklich kühler an den Füßen.

                Ich werde die PT1000 Fühler trotzdem erstmal in jedem Raum im Leerrohr zwischen Vor- und Rücklauf einbauen, oder zumindest das Leerrohr hinlegen. Die Fühler selbst kosten ja nur 15 €. Nur dieses UP KNX Teil von MDT werde ich mir erstmal sparen und kann es später einbauen wenn ich doch der Meinung sein sollte, dass ich es brauche.

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                  #23
                  Damit noch ein wenig klarer wird was ich mit großen Fensterflächen meine: Hier ein Bild aus dem Rohbau. Das Fenster ist ca. 6 m breit.

                  20190220_161913.jpg

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                    #24
                    Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                    Der solare Gewinn ist im Winter eher gering. Der Uw-Wert von Fenster ist im Vergleich zu modernen Wandaufbauten eher schlecht.
                    Das mit den Wandaufbauten stimmt, aber das mit den solaren Gewinnen kann ich so nicht unkommentiert lassen. Wir haben in Süd-Ausrichtung eine 6m breite (2x3m) Fensterfront auf 60cm über dem Boden. Die Fenster sind aus den 90ern (keine Wärmeschutzverglasung). Daneben in Ost-Richtung haben wir ein 2017er Dreifach-Glas mit Wärmeschutz, daneben eine 2014er Doppelverglaste Terrassentür (auch Ostrichtung, ohne Schutz). Wenn im Sommer die Sonne morgens auf die Ostseite brät, habe ich an der Tür massiven Wärmeeintrag. Das neue Fenster hat dagegen ab einer gewissen höhe keinen Wärmeeintrag mehr, im Winter aber schon! Der Wärmeschutz scheint polarisiert zu sein, was ich echt krass fand! Und die Fensterfront auf der Südseite deaktiviert bei uns regelmäßig die Heizkörper. Während auf der Nordseite noch immer 20% geheizt wird, ist auf der Südseite schnell der Zeitpunkt erreicht, wo der Solareintrag reicht. Auf der Nordseite sind auch die 2017er Fenster drin, die im Rahmen einer 160er Fassadenisolierung rein kamen...

                    Aber zurück zum Thema: Einen Heizkörper auf eine Mindesttemperatur fahren zu wollen (Der Fußboden ist nichts anderes als ein beheizter Körper), ohne dass der Raum das mit als Heizeffekt nimmt: Das halte ich für physikalisch ziemlich unmöglich.

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                      #25
                      Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
                      Das neue Fenster hat dagegen ab einer gewissen höhe keinen Wärmeeintrag mehr, im Winter aber schon! Der Wärmeschutz scheint polarisiert zu sein, was ich echt krass fand!
                      Ist zwar etwas OT, aber liegt das nicht einfach daran, dass die hochstehende Sonne nicht mehr so weit in den Raum hinein scheint?
                      Die Polarisation des Sonnenlichts ist meines Wissens nur schwach0 und wahrscheinlich unabhängig vom Sonnenstand. Wenn müsste es also eher von der Einfallrichtung abhängen (etwa wie die Privacyfolie bei Bankomaten). Aber sowas würde man dann doch sehen.

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                        #26
                        Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
                        Aber zurück zum Thema: Einen Heizkörper auf eine Mindesttemperatur fahren zu wollen (Der Fußboden ist nichts anderes als ein beheizter Körper), ohne dass der Raum das mit als Heizeffekt nimmt: Das halte ich für physikalisch ziemlich unmöglich.
                        Warum? Wie soll der Raum aufgrund einer geregelten Estrichtemperatur von z.B. 22°C allein dadurch auf über 22°C aufgeheizt werden?

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                          #27
                          Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                          Warum? Wie soll der Raum aufgrund einer VL-temp von z.B. 22°C allein dadurch auf über 22°C aufgeheizt werden?
                          Genau darum gehts. Den Fußboden schön auf 22° zu halten... ist bei mir gleich, funktioniert auch.

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                            #28
                            Weil es
                            Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                            allein dadurch
                            leider nicht gibt. Wenn der Boden 22° hat und 22° die Soll-Temp ist. Dann steht ein 60-80W Heizkörper darauf (Du/ich). Dann wird der Raum wärmer. Aber sonst stimmt's...

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                              #29
                              Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
                              Weil es

                              leider nicht gibt. [...] Aber sonst stimmt's...
                              jetzt wirds aber sehr theoretisch! Raumtermostate sind heute genau genug, um sogar relativ zuverlässig die Anzahl der Personen in Räumen abschätzen zu können...

                              Und bis Deine 60-80W (eher 80-100) den Bodenestrich auch nur um ein zehntel° erwärmen, vergeht tag und nacht! Der Deckentermostat jedoch registriert sie ziemlich schnell...

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                                #30
                                Für die reine Heizfunktion ist es eigentlich egal, ob ich jetzt die Estrich oder die Raumtemperatur als Regelgröße heranziehe.
                                Der Sinn der ERR ist aber ja, dass die Heizung abschaltet, wenn z.B. die Sonne rein scheint und die Raumtemperatur erhöht. Wenn ich jetzt warte, bis die Estrichtemperatur durch die Sonneneinstrahlung erhöht wird, dauert das vermutlich länger und die Regelung ist daher in diesem Fall träger als wenn ich die Raumtemperatur als Regelgröße heranziehen würde.

                                Zitat von givemeone Beitrag anzeigen
                                Genau darum gehts. Den Fußboden schön auf 22° zu halten... ist bei mir gleich, funktioniert auch.
                                Das stimmt zwar, aber was bringt es für einen Mehrwert? Warm anfühlen tut sich der Boden bei 22°C nämlich noch nicht.

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