Hallo,
wir hatten am Donnerstag einen direkten Blitzeinschlag in die Elektroinstallation. Dieses Ereignis hat natürlich verheerende Schäden in der KNX-Installation verursacht. Ich bin immer noch bei der Schadensaufnahme. Nach erster Schätzung würde ich sagen, dass 70% der KNX - Komponenten zerstört, beschädigt oder eben defekt sind. Genaueres weiß ich erst wenn ich die KNX-Installation durch Austausch der beschädigten Komponenten Schritt für Schritt wieder in Betrieb nehme. Diverse Busteilnehmer haben schon auf der KNX-Klemme einen Kurzschluss oder funktionieren halt nicht mehr.
Der Blitzeinschlag hat nahezu alles an der betroffenen Phase zerstört. Dabei ist der Blitz auch in das KNX-Kabel und die Telefonleitung gesprungen und hat dort natürlich weitere Schäden verursacht. Ein Großteil der Haushaltsgeräte, Heimeletronik und auch der Telefonhausanschluss ist zerschossen leider auch mein GIRA-Homeserver. In den Unterverteilungen haben diverse Sicherungen und die FI-Schalter ausgelöst, durch den Einschlag ist auch eine der Gebäudehauptsicherungen durchgebrannt (wurde inwischen durch den Energieversorger eneuert). Nun versuche ich die einzelnen Stromkreise Schritt für Schritt wieder in Betrieb zunehmen.
Zu Schadenregulierung hat sich ein Gutachter der Versicherung angekündigt. Hat jemand schon Erfahrungen in so einem Fall? Meine Fragen:
Da die KNX-Installation schon seit 2001 (damals noch EIB) besteht und seit dem stetig erweitert wurde können viele der alten KNX-Geräte nicht 1:1 ersetzt werden. Der Austausch gegen aktuelle KNX-Geräte wird einen erheblichen Aufwand bezüglich Anpassung ETS-Projekt und dem GIRA-Homeserver Projekt verursachen. Die Kosten müsste der Versicherer aus meiner Sicht auch tragen, auch wenn ich in der Lage wäre die Konzeption/Programmierung in Eigenleistung zu erbringen. Kann man sich vom Versicherer auch Eigenleisung bezahlen lassen? Wie seht ihr das?
Was würdet ihr beim Versicherer im Rahmen der Schadensregulierung fordern bzw. hat jemand schon praktische Erfahrungen in so einem Fall? Habt ihr Tipps zum Umgang mit dem Gutachter der Versicherung?
Viele Grüße
Carsten
Hier ein Paar Fotos. Zur Ansicht am besten nach Dateiname sortieren:
https://c.gmx.net/@32952504461295974...QDS4ZeiSz-8Kqw
... ach ja falls jemand fragt: Ja der Blitz ist tatsächlich in die Lampe unter den Baum eingeschlagen! Am Baum sind keine Schäden erkennbar. Da fragt man sich: Warum nicht in den Baum, warum nicht in das Haus ...
wir hatten am Donnerstag einen direkten Blitzeinschlag in die Elektroinstallation. Dieses Ereignis hat natürlich verheerende Schäden in der KNX-Installation verursacht. Ich bin immer noch bei der Schadensaufnahme. Nach erster Schätzung würde ich sagen, dass 70% der KNX - Komponenten zerstört, beschädigt oder eben defekt sind. Genaueres weiß ich erst wenn ich die KNX-Installation durch Austausch der beschädigten Komponenten Schritt für Schritt wieder in Betrieb nehme. Diverse Busteilnehmer haben schon auf der KNX-Klemme einen Kurzschluss oder funktionieren halt nicht mehr.
Der Blitzeinschlag hat nahezu alles an der betroffenen Phase zerstört. Dabei ist der Blitz auch in das KNX-Kabel und die Telefonleitung gesprungen und hat dort natürlich weitere Schäden verursacht. Ein Großteil der Haushaltsgeräte, Heimeletronik und auch der Telefonhausanschluss ist zerschossen leider auch mein GIRA-Homeserver. In den Unterverteilungen haben diverse Sicherungen und die FI-Schalter ausgelöst, durch den Einschlag ist auch eine der Gebäudehauptsicherungen durchgebrannt (wurde inwischen durch den Energieversorger eneuert). Nun versuche ich die einzelnen Stromkreise Schritt für Schritt wieder in Betrieb zunehmen.
Zu Schadenregulierung hat sich ein Gutachter der Versicherung angekündigt. Hat jemand schon Erfahrungen in so einem Fall? Meine Fragen:
- Leitungen und die Verkabelung der Unterverteilungen müssen sicher genau geprüft und teilweise erneuert werden? Kann man die Unterputzleitungen überhaupt verlässlich prüfen?
- Macht es nach so einem Schadensereignis überhaupt Sinn scheinbar heile Verteilerkomponenten weiter zu nutzen (z.B. auch Sicherungsautomaten oder Schaltaktoren) oder gibt es Vorschriften oder fachliche Regeln in so einem Fall alle Komponenten zu tauschen?
- Ist bei den wenigen KNX-Komponenten die es überlebt haben im Fall einer weiteren Nutzung mit einer verkürzter Lebensdauer zu rechnen? (Übrigens: zu den wenigen Komponenten die es überlebt haben gehören ein ABB-chaltaktor und alle auch meine 3 MDT-Glastaster!)
Da die KNX-Installation schon seit 2001 (damals noch EIB) besteht und seit dem stetig erweitert wurde können viele der alten KNX-Geräte nicht 1:1 ersetzt werden. Der Austausch gegen aktuelle KNX-Geräte wird einen erheblichen Aufwand bezüglich Anpassung ETS-Projekt und dem GIRA-Homeserver Projekt verursachen. Die Kosten müsste der Versicherer aus meiner Sicht auch tragen, auch wenn ich in der Lage wäre die Konzeption/Programmierung in Eigenleistung zu erbringen. Kann man sich vom Versicherer auch Eigenleisung bezahlen lassen? Wie seht ihr das?
Was würdet ihr beim Versicherer im Rahmen der Schadensregulierung fordern bzw. hat jemand schon praktische Erfahrungen in so einem Fall? Habt ihr Tipps zum Umgang mit dem Gutachter der Versicherung?
Viele Grüße
Carsten
Hier ein Paar Fotos. Zur Ansicht am besten nach Dateiname sortieren:
https://c.gmx.net/@32952504461295974...QDS4ZeiSz-8Kqw
... ach ja falls jemand fragt: Ja der Blitz ist tatsächlich in die Lampe unter den Baum eingeschlagen! Am Baum sind keine Schäden erkennbar. Da fragt man sich: Warum nicht in den Baum, warum nicht in das Haus ...
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