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- √ - OT: PC/Server mit RAID und geringem Stromverbrauch gesucht

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    #31
    Zitat von makki Beitrag anzeigen
    Gaston, Du hast 100% recht. Theoretisch im Grossrechenzentrum
    Wie ich schon vor einigen Posts geschrieben hatte diese Diskussion in dem Kontext war schon lange dahin abgewandert, so eine Nebendiskussion zum eigentlichen Thread.

    Ich Versuche die Diskussion mal ausklingen zu lassen:

    Ich wehre mich nur ein bisschen dagegen, dass RAID5 ein "Kompromiss" ist und pauschal mal alle RAID1/10 brauchen ausser "man kann es sich nicht leisten". RAID5/6 kann eine wirtschaftlich und technisch durchaus sinnvolle Entscheidung sein, wenn man nicht das maximale Ergebniss zu beliebigen Kosten, sondern ein angemessenes System zu möglichst geringen Kosten sucht.
    Dagegen ist sichenr nichts einzuwenden auch wenn ich persönlich kein grosser Freund von RAID6 bin. Dennoch ist es immer eine Kosten Frage. Das heisst wenn ich mich entscheiden muss zwischen Kosten ( dann RAID5/6) und Performance (dann RAID10). Pauschal ist diese Aussage immer richtig, nur die richtige Wahl ist nicht immer so einfach zu treffen.

    Ebenso wehre ich mich gegen Rechenmodelle, weil das in der Praxis von so vielen Parametern mehr abhängt, dass rechnen niemals zu verlässlichen Ergebnissen führt sondern nur messen.
    Sorry aber a liegst du nicht richtig. Das ist genau das gleiche wie in der Autoindustry wo die Autos auch erst berechnet werden (Verbrauch, Unfall, etc...) bevor sie gebaut werden. Die Messungen danach bestätigen dann die Berechnungen.

    Das Problem ist auch dass man Messungen einfach mehr vertraut weil man sie besser versteht, oder zumindest denkt man tut das. Ohne die Theroie tut man das aber eben nicht, und misst einfach falsch und kommt zum schluss die Berechnungen müssten falsch sein Ich kann in einem mathematischen Model auch viel mehr Variabeln berücksichtigen als es test können.

    Auf Storage bezogen gibt es die Möglichkeit, wenn man es richtig macht, gute Messungen zu machen, aber daraus werden meistens dann falsche Schlüsse gezogen da Messungen nur eine Momentaufnahme sind.

    So da hör ich jetzt auf, weil sonst geht es definitiv zu weit. Aber Du siehst, wie ich es schon erwähnt hatte, das sind Mathematische Modelle auf Uni- und Engineering Level die schon für Storage Consultants viel zu weit führen , also mit Sicherheit den Rahmen dieses Forums Meilenweit sprengen.

    Und mit IOps müssen wir bei einem NAS fürs Eigenheim glaub ich nicht anfangen
    Klaro, wie gesagt, hier im ZThreads gibt es zwei paralele Diskussionen, und die "mehr ins Enterprise hin" Diskussion hab ich nicht angefangen aber gerne unterstützt

    Übrigens haben zwei grosse Fortune-xy Hersteller bei diesen Messungen ganz nass ausgesehen.
    Der Test würde mich brennend interessieren. Pointer ? Nicht das "wir" am Ende noch einer von beiden sind

    Wenn die Kisten bei RAID5 nun einfach elends langsam im Vergleich zu Wald&Wiesen SATA-RAID-Controllern sind, wird mir klar warum nichts anderes als ein RAID10 empfohlen wurde. Am besten mit 15k FC-Platten, nur bezahlen muss mans auch..
    Das sind 2 paar Schuhe. RAID10 ergibt einfach die beste Performance da ist nix dran zu rütteln. Auf der anderen Seite glaubst Du nicht im ernst dass ein Hersteller hingeht und sagt "Wir empfehlen RAID10 dann sind wir auch so schnell wie die andern mit RAID5".

    In den meisten Test swo "grosse" Controller mit normalen Wald-und-Wiesen Dingern verglichen wurde, und letztere sehr gut abgeschnitten hatte konnte ich im Test Haare in der Suppe finden, manchmal waren es auch schon eher Äste Weshalb mich dieser test auch interessiert, auch wenn "wir" nicht dabei sein sollten.

    Ich weiss noch ser genau als "wir" mit RAID controlelrn angefangen haben, damals mit SCSI und max 36 Platten (muss so anno 1995 gwesen sein) hatten wir mit einem relativ kleinem Cache (64MB) viel besser Performance als die Konkurennz mit weitaus grösseren Caches. Auch da spielten mathematische Modelle in der Entwicklung mit sicherheit eine grosse Rolle.

    In der Praxis wird es bei 99,99% der Heimanwender einfach egal sein, ob das Teil nun 29 oder 34 MB/s liefert weil Client und Applikation vermutlich beides nicht ansatzweise hergeben.
    Ok, jetzt mal kürzer: Full ACK Hatte ich für den Kontext aber auch schon geschrieben

    Du hast da ja mit der Terrastation dieselben schlechten Erfahrungen gemacht wie ich, das Ding ist elends langsam, egal welches RAID-Level man drauf fährt
    Das NE5200 werd ich mir mal genauer ansehen. Terrastation hat auch noch den sehr grossen Nachteil dass man auf Herstellerplatten angewiesen ist beim Wechseln da es eine Spezielle Partition für die Firmware gibt

    Um dann langsam wieder OT zu kommen, nehmen wir als Beispiel nun das Streaming, gutes altes MPEG2 mit 8-12 Mbit, das sind ganze 1,5MB/s, das auf drei Mediaplayern gleichzeitig im Haus sind wir mit 4,5MByte/s immernoch ganz weit unter dem was das Teil schlechtestenfalls leistet..
    Nene, mein lieber, sobald ich mehrere Sachen auf der TS mache geht das Teil elends in die Knie. Thumbsplusdatenbank erstellen (DB ist auf lokalen Platte), von Bildern auf der TS geht auch sehr sehr sehr .... sehr langsam.

    Gruss,
    Gaston

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      #32
      Hallo zusammen,

      zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei allen für die tolle Diskussion bedanken.
      Der kleine Exkurs in die Enterprise Welt war schön und kann auch gerne noch weiter gehen.
      Was mich so langsam interessiert ist wo Ihr arbeitet.
      Nicht das wir schon beruflich miteinander zu tun hatten und es nur nicht wissen.
      Bei der Diskussion ist mir allerdings eines ganz besonders aufgefallen, was mich bei euch einmal interessieren würde.
      Wie haltet Ihr es mit dem Server- und Plattensizing?
      Wir haben früher versucht den Server so genau wie möglich zu sizen und jedes Quäntchen Performance (u.a durch Wahl des richtigen RAID-Levels) rauszuholen. Wir sind aber seit langem davon abgekommen da eigentlich keine Software die Server bzw. die ganze Umgebung so richtig ausreizt.
      Es sind vielleicht 1-2% der Server bei denen wir diese extremen Anforderungen haben.
      Bei uns hat die Minimalisierung der Komplexität im Zusammenspiel mit der Effizients- und Verfügbarkeitssteigerung die 100%ige-Performanceoptimierung seit langem abgelöst.

      Mein persönliches Resümee und für alle die ein ähnliches Thema haben:
      Ich persönlich habe mich derzeit für eine Art Bastellösung entschieden.
      Nachdem RAID und Stromsparen anscheinend nicht zusammen passen, werde ich mir einen Stromspar PC selbst zusammenbauen. Die genauen Komponenten weiß ich noch nicht. In der CT waren ja einige Vorschläge drin.
      Eventuell kommt dann der Windows Home Server drauf, auch wenn man auf diesem eigentlich keine Software installieren soll. Der Homeserver hat dann zwar kein RAID für´s Betriebssystem, aber die Daten sind doppelt abgelegt und Backup ist integriert.
      Mehr benötige ich für zu Hause nicht.

      Gruß
      Volker
      Gruß
      Volker

      Wer will schon Homematic?

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        #33
        Hi zusammen,

        nur als Ergänzung gedacht:

        Zitat von SnowMaKeR Beitrag anzeigen
        (...) werde ich mir einen Stromspar PC selbst zusammenbauen. Die genauen Komponenten weiß ich noch nicht. (...)
        Folgende Komponenten habe ich mir zugelegt und mit einem "günstigen" Verbrauchsmessgerät ca. 55 Watt gemessen:

        AMD Athlon BE-2350
        Gigabyte GA-MA69G-S3H
        2 x 1 GB Kingston
        2 x 250 GB Seagate Barracuda

        Grafik onboard, Gigabit onboard und mit den Platten ein Software Raid mit allen Vor- und Nachteilen :-)

        Meiner Meinung genau das, was man zuhause braucht und Sinn macht, oder besser genau das, was ICH zuhause brauche und für MICH Sinn macht .

        MfG

        HarryHirsch
        Endlich kann Ich Bei Euch mitreden ...

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