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KNX Topologie im Mehrfamilienhaus

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    KNX/EIB KNX Topologie im Mehrfamilienhaus

    Hallo zusammen

    Wir sind in der Planung für ein Haus mit 3 Stockwerken. Keller mit Tiefgarage, Wohnung 1 im E0 und Wohnung 2 im E1. Ein zukunftsgerichtetes Bauen ist mir wichtig und nach reichlicher Recherche habe ich mich für eine KNX Integration entschieden.

    Ich weiss, dass es bereits verschiedene Themen zur Topologie gibt und das diverse PDF's und Bücher (welche ich gelesen habe) mit Beschreibung zur Topologie erhältlich sind. Jedoch habe ich trotz allem noch keine eindeutige Antwort für eine Topologie mit IP Realisation gefunden.

    Folgende Topologien wären möglich (zur Veranschaulichung habe ich die Topologien als Bilder angehängt):

    Variante 1.
    IP Router, Backbone IP.
    Linie 0 TP
    Linie 1.1-1.4 TP

    Bei der Variante 1 könnte z.B auch die Wetterstation an die Linie 1.0 angeschlossen werden

    Variante 2
    Linien 1.1-1.4 jeweils mit IP Router, gekoppelt an einem Switch

    Variante 3
    Hier bin ich mir nicht sicher, ob dies überhaupt so funktionieren kann
    IP Router
    Linie 1.1-1.4 mit IP Schnittstelle (Kein Router)

    Was meint Ihr dazu? Was wäre eine sinnvolle Lösung? Bei unserem Haus wird die Möglichkeit bestehen, das Gebäude um ein Stockwerk zu erweitern (als Info für eine allfällige Erweiterung des KNX Systems) Ebenfalls soll später die Möglichkeit bestehen, jedes Stockwerk für sich zu Visualisieren.

    Vielen Dank bereits jetzt schon für eure Hilfe

    Gruss

    Angehängte Dateien

    #2
    Warum die Kopplung der Wohneinheiten nicht einfach über Linienkoppler anstatt für teuer Geld über Router?
    Ist erstmal unzuverlässiger, wenn die IT-Infrastruktur dahinter ausfällt und zweitens viel teurer.

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      #3
      Ich bin da ja mehr ein Freund von IP ... ich würde:

      - jede Wohnung mit einen KNX IP Router als Bereichskoppler ausstatten, so hat man z.B. noch die Möglichkeiten ggf. eine RF Linie pro WE zu realisieren
      - das "Gemeinschaftseigentum" bekommt auch einen eigen Bereich, wo dann auch die Außenlinie platziert werden kann.

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        #4
        Hauptlinie als TP, jede Wohnung über einen Linienkoppler an die Hauptlinie hängen. In der Wohnung bei Bedarf ein IP interface hängen. Damit musst Du nicht die Wohnungen, die ja wahrscheinlich eine eigene Netzwerkinfrastruktur haben, koppeln. Wenn jede Wohnung eine Fritzbox mit Standardeinstellungen nutzt, bist Du im *****... Du willst ja nicht deinen Mietern ihre Netzwerkeinstellungen vorgeben oder?

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          #5
          Und zwei Netze? Ein KNX Netzwerk als IP Backbone, jede WE als Bereich. Dann kann mir die Fritzbox der WE doch egal sein. Zumal die Fritzboxen doch eh am Telekomanschluss hängen (außer es gibt zentrales Internet für alle).

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            #6
            Ich würde das auch nicht per IP-Router koppeln ... das wird nur komplexer, anfälliger und teurer ohne erkennbaren Zusatznutzen. Einfach per Linienkoppler und gut ist.

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              #7
              Mir fehlt immer noch der zusätzliche Nutzen der Kopplung von den Wohneinheiten über IP anstatt über Linienkoppler. Was bringt das an zusätzlichem Nutzen, wenn ich ein reines IP-Netz zur Kopplung im gleichen Gebäude einsetze? Über Grundstücksgrenzen hinweg als Vernetzung von Standorten ergibt das Sinn, aber lokal auf einem Gelände in auch noch einem einzigen Gebäude sehe ich da keinen Vorteil; eher Nachteile durch höhere Kosten und auch noch mehrere Komponenten, die im späteren Betrieb mal Probleme machen könnten.

              Selbst zur Nutzung einer gemeinsamen Visualisierung bringt das nichts, denn es sind nach der Beschreibung unterschiedliche Parteien in den einzelnen Wohneinheiten. Alle Daten gemeinsam in einer Visu zu bündeln fällt daher ohnehin flach...

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                #8
                Stimmt die Visu fällt raus ... jetzt könnte man noch mit einer IP Videotürstation argumentieren, dann läge ohnehin ein eigenes Netz in den WE. Ohne gemeinsame Visu braucht es den Router wohl nicht

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                  #9
                  Hallo,

                  ich stand vor einem Jahr, bei unserer Saniering, vor genau der gleichen Problemstellung.
                  Ein Haus, mit mehreren Wohneinheiten und der gleichen Frage, ob IP oder TP.
                  Ich habe mich für TP entschieden.
                  Aktuell habe ich eine

                  Hauptlinie mit Knx-IP Schnittstelle
                  Linie 1 für das EG
                  Linie 2 für das OG
                  Linie 3 für Außenbereich (in Planung)
                  Linie 4 für Keller (geplant als Erweiterung bei Bedarf)
                  verbunden wurden die Linien mittels Linienkoppler.

                  Gründe für die Entscheidung waren
                  1. ​​​​​​Kosten
                  2. Komplexität
                  3. Der Ratschlag, der erfahrenen User hier

                  Gruß Christian

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                    #10
                    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                    Stimmt die Visu fällt raus ... jetzt könnte man noch mit einer IP Videotürstation argumentieren, dann läge ohnehin ein eigenes Netz in den WE.
                    Das ist aber nicht trivial, wenn jeder Nutzer das auch jeweils in "sein" Netzwerk bringen wollte, und das vielleicht noch MFH-Datenschutzkonform (die Besucher meiner Nachbarn gehen mich nichts an, das ist in MFH-Sprechanlagen auch technisch so gelöst daß ich nur meine Besucher sehe).

                    Die Lösung, wo jeder nur seinen privaten TKS-Kanal per eigenem TKS-IP-Interface pro Wohneinheit bekommt ist zwar teurer, aber unter solchen Aspekten problemloser und datenschutzmässig sauber.
                    Zuletzt geändert von Gast1961; 21.02.2020, 15:51.

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                      #11
                      Ich habe kein Problem mit IP ... auch im EFH empfehle ich immer eigenes VLAN für KNX IP ... mit FB geht das natürlich nicht ... IP im Jahr 2020 ist nun wirklich nicht mehr kompliziert

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                        #12
                        Ja aber was machst, wenn die Mieter auch eine Visu wollen? Eigenes WLAN für die Wohnungen? Stell ich mir spannend vor! Irgendwie musst den KNX ja ins Wohnungs (W)LAN bringen. Und jeder Mieter hat seine eigenen Gerätschaften, und macht sich sicher nicht von "deinem" Netzwerk abhängig.

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                          #13
                          Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                          Ja aber was machst, wenn die Mieter auch eine Visu wollen? Eigenes WLAN für die Wohnungen? Stell ich mir spannend vor! Irgendwie musst den KNX ja ins Wohnungs (W)LAN bringen. Und jeder Mieter hat seine eigenen Gerätschaften, und macht sich sicher nicht von "deinem" Netzwerk abhängig.
                          Der bekommt sein eigenes WLAN mit seiner eigenen Hardware und seinem Provideranschluss, wo ist das Problem?

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                            #14
                            Da wär ich echt dafür zu haben, wenn ich jedes Mal das WLAN wechseln muss.... Aber warum auch einfach, wenn es auch kompliziert geht...

                            Oder darf er dann über deinen Zugang auch ins Internet?

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                              #15
                              Aber wofür der Aufwand? Ich wollte als Mieter nicht sowas haben, wo andere fremde mir was Administrieren, was ich gar nicht brauche. In die Mietwohnung gehört ein klassischer Anschluss eines Providers und nicht irgendwelche Shared Networks über VLAN.

                              Und wenn ich als Nutzer der Wohneinheit eine Visu haben möchte, ist die dann auch in meinem physikalisch zugänglichem und abgeschlossenem Umfeld meiner Räumlichkeiten und nicht irgendwo im Haus. Daher ist das IP-Interface pro Wohnung sinnvoll, da kann jeder entscheiden, mit was er leben möchte.

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