Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spannung an ausgeschalteter Steckdose

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Der Aussenleiter hatte die gemessenen 86V. Warum sollte bei N nach PE der FI fallen?
    Ist ja 0V deahalb sollte doch auch kein Strom fliessen
    Die nichtschaltbaren Steckdosen waren zum Zeitpunkt der Messung nicht unter Last.

    Kommentar


      #17
      Zitat von keinplanvonnix Beitrag anzeigen
      Ist ja 0V deahalb sollte doch auch kein Strom fliessen
      Potential hat nichts mit Stromfluss zu tun. Eine der Pole einer Spannungsquelle wird i.d.R. immer als 0 V angenommen oder es ist faktisch so, da mit Erde verbunden für die ein Potential von 0 V definiert ist. und trotzdem fließt der Strom vom Verbraucher über die 0 V / Erde zur Spannungsquelle / Kraftwerk über Erde zurück!


      Zitat von keinplanvonnix Beitrag anzeigen
      Warum sollte bei N nach PE der FI fallen?
      Weil Du dann das N-Netz mit dem PE-Netz verbindest (parallel schaltest). Ein jeder Stromfluss teilt sich im Verhältniss der Widerstände auf, mithin fließt also locker die Hälfte des Stromes nun statt über N über PE zum "Kraftwerk" zurück und mithin NICHT über den FI. Der erkennt einen Fehlerstrom und löst auf.

      Im Ernst, wenn Dir das nicht klar ist dann solltest Du - in Deinem Interesse und den der bei Dir wohnenden - BITTE die Finger von der Installation von energietechnischen Anlagen lassen.

      LG

      Stefan

      Kommentar


        #18
        Solche zu messenden Spannungen treten gerne bei geschalteten Steckdosenkreisen auf. Grund sind häufig die Glimmlampen bzw LED´s in den Schaltern. Sie sind im Stromkreis in der Schalterstellung AUS dauerhaft enthalten und somit ist auch eine Spannung (Spannungsteiler - 2 Hintereinander geschaltete Verbraucher) und sogar ein kleiner Strom meist wenige mA messbar.
        Sollte ein Fachmann aber schnell herausgefunden haben.

        Fi-Schalterfall bei N-PE Brücke liegt an der Potentialdifferenz zwischen PE und N,
        Der Summenstrom ist dabei höher 0V.
        Das funktioniert aber nicht bei jeder Netzform.

        Kommentar


          #19
          Zitat von cocoon Beitrag anzeigen

          Fi-Schalterfall bei N-PE Brücke liegt an der Potentialdifferenz zwischen PE und N,
          Der Summenstrom ist dabei höher 0V.
          Das funktioniert aber nicht bei jeder Netzform.
          Wie entsteht eine Potentialdifferenz wenn N und PE einmalig! in der Anlage auf einer Klemme angeschlossen sind?
          Einen Summenstrom mit der Einheit Volt hat mir auch noch nie ein Messgerät angezeigt!

          Womit ich dir jedoch recht geb, ist dass die Netzform mit reinfunkt ob der RCD auslöst wenn es eine zweite N/PE Verbindung gibt.

          Einigen wir uns einfach auf die Ausführung von StefanW

          Gruß

          Stefan
          Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.

          Kommentar


            #20
            Zitat von cocoon Beitrag anzeigen
            Fi-Schalterfall bei N-PE Brücke liegt an der Potentialdifferenz zwischen PE und N
            So ein Unsinn. Die Ursache des Stromflusses ist zunächst die Potentialdifferenz zwischen den Außenleitern und N sowie PE. Durch die Brücke wird PE und N nach dem FI parallelgeschaltet (vor dem FI ist sie das ohnehin). Da sich der Strom immer im umgekehrten Verhältnis der Widerstände aufteilt fließt nun ein Teil des Stromes nicht mehr über N und über den FI zurück sondern über PE und damit am FI vorbei = Fehlerstrom.

            Dazu bedarf es keiner Potentialdifferenz zwischen PE und N.


            Zitat von cocoon Beitrag anzeigen
            Der Summenstrom ist dabei höher 0V.
            Ein Strom kann nicht die Einheit Volt haben....

            Kommentar


              #21
              @Cocoon
              Sind keine Schalter oder sonstiges dazwischen, die Leitung kommt direkt aus der Verteilung.

              @StefanW ich weiß was du meinst. dachte ich soll an der Steckdose N und PE verbinden ohne einen Verbraucher, da passiert nämlich Nichts.

              Zur Installation. Mache das nur bei mir im Haus, wird abgenommen vom E-Meister (keine ich mach das unter der Hand für 60€) und ehrlich für ein paar Leitungen anzuschließen muß man sicher kein Elektroexperte sein. Muß ja kein komplettes Netz neu erstellen. Vermutlich wäre die Spg nicht mal einem aufgefallen wenn ich nicht so wissbegierig wäre. Habe sogar Werte draufgelegt das vorher abgeklärt ist wieviele Ls, wieviele FI, Welche Steckdosen an welche LS, hätte ich auch locker mal so machen können wie es jeder 2. macht nämlich "scheißegal passiert eh nix, hauptsache billig"
              P.S bin Elektrotechniker und wenn ich auch komplett versagt habe in meinem Beruf, dürfte ich es trotzdem und wieviele gibts von meiner Sorte sicher mehr als genug.

              Kommentar


                #22
                Zitat von keinplanvonnix Beitrag anzeigen
                - Induktion schließe ich aus, da im ganzen Haus gleiche Spg an sogar unterschiedlichen Verteilern
                Und wieso schließt das Induktion aus? Die Messwerte werden wie hier schon erwähnt vom Innenwiderstand des Messgeräts abhängen uns ansonsten sind es halt 230V weil das ja auch ist, was die nicht-schaltbare Ader führt.

                Um Induktion tatsächlich auszuschließen müßtest Du alle parallel führenden Stromkreise (also der Dauerstrom im 5x1,5 sowie ggf im Verteiler parallel laufende Strecken) mal trennen und dann nochmal messen.

                Kommentar


                  #23
                  @Ctr Induktion schloß ich aus weil im Haus überall fast gleiche SPG an allen Steckdosen die schaltbar sind und diek ommen zum Teil aus einer anderen UV mit anderen Kabellängen Aber langsam glaub ich da auch ran. Werde nachher mal ein altes Drehspulmessgerät besorgen.
                  Was mich wundert mein Eli hatte ein Meßgerät für FI, Auslösezeit und Schleifenwiderstand da, das wird doch ein Spg'S Messung machen können die auch stimmt oder zumindest Aussagekräftig ist. Wird doch nicht das 1.mal sein das soetwas vorkommt. Wobei dneke bin hier echt der 1. der schaltbare Steckdosen über KNX wollte.

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo,

                    P.S bin Elektrotechniker und wenn ich auch komplett versagt habe in meinem Beruf, dürfte ich es trotzdem und wieviele gibts von meiner Sorte sicher mehr als genug.
                    Da hast Du glatt 2 mal Recht mit Deiner Aussage....
                    Das ist schon wirklich traurig

                    Gruß Thorsten

                    Kommentar


                      #25
                      @ThorstenW Arbeite nicht in dem Beruf, sondern Industrie (SPS, Roboter, auch Mechanik) sonst hätte ich sicher mir im Bereich der "normalen" Elektrik auch mehr Mühe gegeben. Vieles aus der Lehre oder Schule muß man mir halt wieder vorkauen. Dazu stehe ich auch. Bin auch nicht böse über die Bemerkungen. Nur dachte eigentlich so ein Problem tritt öfter auf, scheint aber meist nicht zu interessieren.

                      Zu dem Problem. Bin nicht mehr an an der Baustelle.
                      Ich verbinde L mit PE, habe also direkten Erdschluss. FI hält, Fehlerstrom FI 30ma. Kommt aber wohl nicht zu Stande. N und PE haben gleiches Potential. Also müßte doch über PE der komplette Strom zurückfließen wenn wirklich ein Potentialunterschied zwischen L und N(damit auch gegen PE da N und Pe gleiches Potential) wäre, Strom fließt am N damit auch am FI vorbei und der müßte auslösen wenn der Strom größer 30ma wäre.
                      In einem anderen Board schrieb einer zum gleichen Problem ist halt so liegt am Multimeter (finde ich bischen dürftig sonst müßte das eigentlich jeder wissen oder weiß nur ich soetwas nicht)

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von keinplanvonnix Beitrag anzeigen
                        .... und ehrlich für ein paar Leitungen anzuschließen muß man sicher kein Elektroexperte sein.
                        Doch, ich finde schon. Um Elektromeister zu werden dauert es fünf bis sieben Jahre. Und es gibt sehr viel mehr zu beachten als es scheint.

                        Zum Thema: Die Ursache solcher Spannungen ist vielfältig. Irgendwo liegt eine hochohmige Verbindung zwischen dem Außenleiter und dem zu schaltenden Außenleiter vor. In Verbindung mit Relais und Thyristoren liegt das oft an den parallel zu den Kontakten geschalteten Snubber. Snubber sind eine Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand (oft in einem Gehäuse) und dienen der Funkentstörung und dem Schutz der Relaiskontakte bzw. Schutz vor Überkopfzündung der Thyristoren.

                        Je nach Innenwiderstand des Messgerätes läßt sich eine entsprechende Spannung messen. Insofern diese bei parallelem Anschluss eines niederohmigen Verbrauchers (Glühlampe) im abgeschalteten Zustand nicht mehr messbar ist, ist alles soweit in Ordnung. Tritt auch bei Dimmern auf und ist oft die Ursache für das schwache Leuchten von LEDs die an einem solchen Dimmer angeschlossen sind.

                        LG

                        Stefan

                        Kommentar


                          #27
                          Ich habe gerade mal nachgemessen. Meine Hager Schaltaktoren haben im ausgeschalteten Zustand und ganz ohne Leitung am Ausgang auch immer noch 30V. Ist aber ganz normal. Mit einem angeschlossenen Verbraucher wird die kleine Ausgansspannung auf 0V gezogen.
                          Gruss Patrik alias swiss

                          Kommentar


                            #28
                            Ich kann mich StefanW nur anschließen!

                            Eine Spannung im Beriech von ca.80V habe ich auch schon bei Stellantriebe für FBH gemessen.
                            Also eigentlich sollte der Elektriker sich nicht daran stoßen.

                            mfg

                            Kommentar


                              #29
                              Noch ein kleines Beispiel aus der Praxis. Ich hatte vor 2 Jahern mal das Problem, dass die Treppenhausbeleuchtung nicht mehr ausschalten wollte. Der Treppenhausautomat (Zeitschalter) wurde durch 6 Bewegungsmelder mit potentialfreiem Kontakt getriggert. Das Problem war, dass die Bewegungsmelder alle eine Art Leckspannung (siehe erklärung von StefanW) hatten. Bei 6 Bewegungsmelder war die Spannung so hoch, dass der Treppenhausautomat dauerhaft getriggert wurde. Abhilfe brachte nur eine saubere Patentialtrennung mit einem Relais.

                              Es ist also im Elektrikeraltag durchaus üblich, dass man immer häufiger auf Geräte trift, die kleine Leckspannungen erzeugen. Das sollte dein Elektromeister aber auch wissen.
                              Gruss Patrik alias swiss

                              Kommentar


                                #30
                                ich wüede fast vermuten das du reihenklemmen in der deiner verteilung hast!!!!
                                und durch die verlegung im zusammenhang mit reihenklemmen sich eine induktionsspannung auftritt.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X