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Spannung an ausgeschalteter Steckdose

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    #31
    Ja, nee is klar! Die Reihenklemmen sinds! Ich bin mir fast sicher das es daran liegt das Du einen Stromanschluss im Haus hast!

    Wie sollen die Reihenklemmen Spannung induzieren?

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      #32
      zurück zum Thema: Wo liegt die Spannung an? Zwischen L und PE / L-N / oder N/PE ?
      ca 150V sind i.d.R ein Zeichen das der N-geschaltet wird, und die Phase dauehaft anliegt.
      Bei weniger als 100V würde ich auch auf Leckagespannnung tippen.

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        #33
        @Vento66

        Also Reihenklemmen sind keine drin. Und N wird definitiv nicht geschaltet

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          #34
          Hast du irgendwelche Relais oder Schütze in deiner Verteilung?
          (kein EIB)

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            #35
            Hat denn dein Eli einmal eine Isomessung einer der betroffenen 5adrigen Leitungen gemacht.
            Ich hätte zuerst mal beide Leitungsenden frei geklemmt und dann das Kabel mit einer Isomessung geprüft um einen Fehler im Kabel auszuschließen.
            Ich würde fast darauf wetten das diese Messung völlig OK ist.
            Also kann danach das Kabel oder eine mangelhafte Verlegung ausgeschlossen werden.
            Meiner Meinung nach ist es eine Kombination aus Induktionsspannung und Leckspannung die zu vernachlässigen ist, da man nichts dagegen tun kann.

            PS
            Übrigens löst ein 30mA FI i.d.R. schon bei 2/3 des Nennstrom aus.
            Ein FI der bei 30mA auslöst ist defekt. Ein FI der schon früher auslöst ist nicht besonders gut, es fließt halt eben schon ein Fehlerstrom in der Anlage der zum Auslösestrom addiert werden muß.
            Gruß Andre

            GIRA HomeServer 3, Agfeo AS181plusEIB, AVM Fritz!Box 7390, Gira Keypad, Mobotix M1M Dual, Mobotix T24, iPhone 4iPhone 5, iPad2, iPad3, Kindle Fire

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              #36
              Zitat von keinplanvonnix Beitrag anzeigen
              Nichtschaltbare hatte dann 86V , beim Vestellen des Meßbereichs wechselt die Spg schon auf 82V.

              Dann Schluß zwischen L und PE Kurzschluss gemacht, fällt nichtmal FI mit 30ma Fehlerstrom.
              Rein Interessehalber könntest Du damit auch den Innenwiderstand Deiner "Spannungsquelle" berechnen --- entweder indem Du den "Kurzschlußstrom" misst oder indem Du Dir die Innenwiderstände Deines Messgerätes heraussuchst. Du hast zwar einige Fehlerquellen (Phasenverschiebung und nicht idealer Kurvenverlauf der Spannung), aber grob sollte Dir das eine Größenordnung geben.

              Viele Grüße,

              Stefan

              p.s.: und was bringt's?
              1. Befriedigung des Forscherdrangs
              2. Eventuell eine Einschätzung über die "Gefährlichkeit" bzw. die Quelle...
              Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                #37
                Um jetzt mal ganz sicher zu gehen, das wir alle über das gleiche sprechen:
                1. N ist angeschlossen.
                2. N wird nicht geschaltet
                3. Das Potential von N weicht nicht nennenswert von PE ab
                4. Werden N und PE über ein Strommessgerät miteinander verbunden ist kein nennenswerter Strom zu messen.
                5. Die geschaltete Phase ist an einem Schaltaktor mit potentialfreien Relaiskontakten angeschlossen.
                6. Das Relais ist mit seiner anderen Seite ungeschaltet (abgesehen vom Leitungsschutzschalter) mit einer Phase verbunden.
                7. Die ungeschaltete(n) Ader(n) (aber nur die Phase(n)) im Kabel ist/sind in der Verteilung mit dem selben Leitungsschutzschalter verbunden wie die geschaltete(n) Ader(n).
                8. Der Leistungsschutzschalter ist eingeschaltet.
                9. Ist das Relais offen, kann eine Spannung zwischen an sich ausgeschalteter Ader und N gemessen werden.
                10. Diese Spannung hängt stark vom Meßgerät und dem gewählten Messbereich ab.
                11. Hängt man eine Last an die Steckdose bricht die Spannung zusammen.
                Was würde ich nun machen?
                1. Einfach mal den Kurzschlußstrom messen, da unter Last die Spannung stark einbricht, dürfte der sehr klein sein und die Messung sollte problemlos möglich sein
                2. Die geschaltete Ader vom Aktor abklemmen - die Ader sollte dann völlig frei sein.
                3. Die Messungen (Spannung/Kurzschlußstrom) an der Steckdose nun noch einmal machen
                4. Die gleichen Messungen (Spannung/Kurzschlußstrom gegen N) am Ausgang des ausgeschalteten Aktorkanals machen, wobei dessen Eingang an der eingeschalteten Phase hängt.
                Sollte unter 4. ein sehr ähnliches Ergebnis herauskommen wie unter 1. und 3. stark von 1. abweichen, dann liegt als Ursache ein RC-Entstörglied im Aktor parallel zu dessen Relaiskontakten sehr nahe. Daran kann man dann auch nichts ändern, ohne das RC-Glied ist ein Betrieb des Aktors wahrscheinlich nicht zulässig. Umgekehrt ist dieses RC-Glied kein Mangel, der Aktor wurde so zugelassen und darf so eingesetzt werden, damit darf ein Elektriker dann keine Probleme haben.Sollte dagegen auch bei 3. ein nennenswerter Kurzschlußstrom auftreten, dann liegt wirklich ein Problem mit dem Kabel vor.

                Ob eine gemessene Spannung ein Problem ist, hängt sehr vom Eingangswiederstand des Messgerätes ab, manche haben 10MOhm und mehr, die zeigen schon eine Spannung an, wenn man einen Anschluß erdet, und an den anderen anfaßt. Interessant ist dann der Kurzschlußstrom, ist er kaum messbar, stellt er auch keine wirkliche Gefahr dar.
                Tessi

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                  #38
                  @Tessi: Genau richtig!

                  ich gehe ohnehin davon aus, dass dies die Snubber (RC-Filter über der Relaiskontakten ist)

                  @Threadersteller:

                  Auf Steckdosen dürfen 230 V anliegen, jederzeit, ist in jedem Haus so. Alles Berührungsgeschützt und im Normalfall entsprechend abgesichert. Was also stört sich Dein ELI dran, dass eine Spannung zum Messen war?

                  LG

                  Stefan

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                    #39
                    Induktion von 223Volt

                    Hallo zusammen
                    da ich nun wieder bei diesem Beitrag gelandet bin, habe ichmir die letzten Beiträge angesehn und bin zum Schluss gekommen,dass ich mich nun auch noch melden muss.
                    Vor 15 Jahren als ich noch als ELI arbeitet musste ich eine Leitung in einer Zvilschutzanlage in bestehende Rohre einziehen. Nachdem nun das Kabel eingezogen war schloss ich die Steckdose an.Der Lehrling durfte dann in der Verteilung an den Abgangsklemmen der Sicherung das Kabel anschliessen.
                    Nun Kontrollierte ich die Steckdose und kontrollierte auch auf die richtige Sicherungsgruppe. Da waren immer 223V zu Messen. Dies bei eingeschalteter so wie auch bei ausgeschalteter Sicherung.
                    Also Kabel bei der Abgangsklemmeabhängen und nochmal messen. Immer noch 223V. ???? (Jeweils L-N L-PE N-PE 0Volt)

                    Unser Kontrolleur kam dannnoch vorbei.
                    Isolationsmessung: L-N L-PE N-PE alle Ergebnisse grösser 99MOhm. Mit 500V gemessen.

                    Es handelte sich hier also um reine Induktion. Kaum zu Glauben.

                    Gruss Aendu.
                    Gruss Aendu
                    HS3/HS2/Pronto/.......

                    Kommentar


                      #40
                      Wenn der Elektriker die Anlage mittels VDE zugelassenen Meßgerät misst und das Meßergebnis in Ordnung ist, würde ich mir keine weiteren Gedanken dazu machen.

                      Schutzeinrichtungen müssen funktionieren, sprich RCD und LS sowie die Berührungsspannung unter 50V liegen. Nur ein VDE zugelassenes Meßgerät (zur Durchführung einer Prüfung nach VDE 610) kann hier ein ordentliches Ergebnis liefern. Bei allen anderen Messungen tippe ich immer zunächst auf das Meßgerät selbst.

                      PS: Habe auch ab und an seltsame Spannungen auf geschalteten Leitern, aber nach VDE Prüfung alles in grünen Beeich und die Berührungsspannung effekiv meist 2V (max. 50V)

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                        #41
                        ei, ei, ei.. Trotzdem nochmal zur Sicherheit: Wenn Du an den Steckdosen N&PE niederohmig verbinden kannst, + an selbigem N noch irgendein Verbraucher mit mehr als ca. 15mA (3,45W) hängt und der FI (RCD) dabei dann nicht fliegt -> ist deftig was Faul..
                        Entweder kein FI oder ein kaputter.. Dann würde ich aber ehrlich dringend mal jemanden fragen, der sich damit auskennt - und nicht nur "unter der Hand" agiert

                        Makki
                        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                        -> Bitte KEINE PNs!

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                          #42
                          oder die 15mA sind hochfrequent und die Spule des TYP A RCD dadurch gesättigt.
                          Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Axel Beitrag anzeigen
                            Schutzeinrichtungen müssen funktionieren, sprich RCD und LS sowie die Berührungsspannung unter 50V liegen. Nur ein VDE zugelassenes Meßgerät (zur Durchführung einer Prüfung nach VDE 610) kann hier ein ordentliches Ergebnis liefern.
                            Und in welchem Bereich muß die Eingangsimpedanz des Messgerätes denn da so liegen?
                            Tessi

                            Kommentar


                              #44
                              Die Norm für die exakten Anforderungen an das Messgerät habe ich nicht. In der Praxis kommen zugelassene Messgeräte für die VDE 0100 zum Einsatz. Ein solches Messgerät ist beispielsweise das UNITEST 0100. (Anleitung: http://www.pewa.de/DATENBLATT/DBL_BE...AL_DEUTSCH.PDF )

                              Meines Erachtens kann nur eine Aussage getroffen werden, wenn mit dem richtigen Messgerät gemessen wird. Jeder Elektromeister- Betrieb (HWK) besitzt dies (Pflicht!) und kann das Simpel messen. Genau das Messergebnis sollte der betreffende Meister vorlegen.

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                                #45
                                Zitat von Axel Beitrag anzeigen
                                Wenn der Elektriker die Anlage mittels VDE zugelassenen Meßgerät misst und das Meßergebnis in Ordnung ist, würde ich mir keine weiteren Gedanken dazu machen.

                                (...)

                                PS: Habe auch ab und an seltsame Spannungen auf geschalteten Leitern, aber nach VDE Prüfung alles in grünen Beeich und die Berührungsspannung effekiv meist 2V (max. 50V)

                                Hallo zusammen,

                                seit Start dieses Threads sind zwar einige Jahre vergangen, aber vielleicht darf ich trotzdem nochmal was dazu fragen:
                                Mein Eli (Meister) hat mir eine KNX-Anlage aufgebaut, die u.a. MDT Schaltaktoren enthält. Wir haben jetzt festgestellt, dass
                                beim Schalten von Steckdosen - wie vom TO beschrieben - nach dem Ausschalten eine Spannung von 80 V bleibt, gemessen
                                mit einem Fluke Spannungsprüfer (ich glaube T110).
                                Wenn ich in die ausgeschaltete Steckdose ein LED-Nachtlicht stecke, leuchtet es schwach aber deutlich sichtbar.

                                Wir haben eine andere Stelle im Haus, bei dem ein Dimmerausgang auf 2 Lampen geht, die zusammen gedimmt werden,
                                eine davon aber über den Schaltaktor rausgeschaltet werden kann. Ist diese Leitung abgeschaltet und ist frei, tritt das gleiche
                                Phänomen auf: Spannung 80 V. Hängt in dem abgeschalteten Teil aber eine Glühbirne, leuchtet sie nicht, und die Spannung
                                ist 0 V.

                                Eine Falschverkabelung schließe ich mal aus, da gewissenhaft von einem erfahrenen Eli gemacht.
                                Leider habe ich bei den Beiträgen in diesem Thread nicht verstanden, was am Ende die Quintessenz war:
                                Ist das jetzt so ok oder nicht?

                                Das mit dem RC-Entstörglied ist mir auch nicht klar: Ich dachte, das braucht man im Stromkreis der Spule,
                                aber nicht im vom Relais geschalteten Stromkreis? [Bitte seid nachsichtig mit mir, wenn ich was Dummes schreibe,
                                ich bin Musiker und kein Elektriker.]

                                Solange ich weiß, dass keine Gefahr von meiner Anlage ausgeht, wäre ich zwar erstmal beruhigt.
                                Nur das mit den LEDs des Nachtlichts nervt ein bisschen, weil ich z.B. in den Kinderzimmern genau
                                so etwas eigentlich nachts komplett abschalten wollte. Vielleicht habt Ihr auch dafür einen Tipp?

                                Liebe Grüße,
                                Klaus


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