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Multiroom + IOBroker + HABPanel

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    Multiroom + IOBroker + HABPanel

    Ich habe vor kurzem die KNX-Basis-Installation (Licht, viele 24V-Strahler, LED-Stripes, Heizung, Jalousien, Bewegungsmelder, Gira-X1) in unserem Haus abgeschlossen. Des weiteren sind bereits in jedes Zimmer CAT7 und LS-Kabel vom zentralen Schaltschrank verlegt, als Vorhalt für eine geplante Multi-Room, die ich nun konkret ausplanen möchte. Des weiteren möchte ich künftig die weitere Automatisierung über IOBroker+Node-Red umsetzen, die auf einem NAS im Server gehostet wird. Und als Visualisierung schwebt mir die von HABPanel vor, die es auch als IOBroker-PlugIn gibt. Nun steht die Auswahl für das Multiroom-Audio-System an, in meiner Shortlist scheint sich aktuell die Trivum als Favorit herauszukristallisieren.
    Nun zu meiner Frage an die Community: hat jemand schonmal eine ähnliche Systemkonfiguration aufgebaut, d.h. insbesondere eine Multiroom-Anlage in IOBroker eingebunden und z.B. über HAPPanel bedient?
    Jeder Hinweis, Erfahrungen,... sind welcome.

    #2
    Nur mal so blöd gefragt: Du bastelst mit IOBroker+Node-Red herum. Wäre da ggf. auch ein eigenbau Soundsystem eine Option? Was verstehst du genau unter Multiroom? Wie viele Zonen? Welche Quellen, etc?

    Trivium kann doch von sich aus KNX IP. Reicht diese Funktionalität nicht?

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      #3
      tobiasr :
      1.) zu Eigenbau: ja, wäre tatsächlich eine Option, fachlich (theoretisch wie parktisch) sind die Voraussetzungen gegeben. Allerdings möchte ich einerseits meine verfügbare Zeit eher dazu verwenden, echten Mehrwert für das Smarthome zu schaffen, also höhere Logikfunktionen und Automatisierung zu programmieren und andererseits möchte ich auch nicht zu viel proprietäre Technik verbauen. Mein Ansatz ist eher: die Basiskomponenten sollten möglichst weit verbreiteter Standard sein und ich selbst konzentriere mich auf die Integration und Automatisierung.

      2.) Multiroom: ja, sorry, war da noch etwas zu unspezifisch. Aktuell sind diese Räume mit eigenen Lautsprechern ausgestattet:
      - Schlafzimmer (Stereo)
      - Schlafzimmerbad (direkt ans Schlafzimmer angrenzend und exklusive Nutzung für uns) (mono)
      - Bad (mono)
      - Gäste-WC (mono)
      - Kinderzimmer 1 (stereo)
      - Kinderzimmer 2 (stereo)
      - Wohnzimmer (stereo)
      - Küche + Esszimmer (offener Bereich) (mono)

      In Zukunft kommen vermutlich noch weitere hinzu (Treppenhaus, weitere 3 Räume im UG, Hobbyraum).

      Als Quelle stelle ich mir vor:
      - Mainstrem Musik-Streaming-Dienste (amazon music, google play music, youtube, apple music, spotify,...)
      - dann eigene mp3 Datenbank auf eigenem NAS-Server im Schaltschrank
      - Einspeisen über TV im Wohnzimmer
      - Einspeisen über Handy (so dass auch Gäste einspeisen können)

      Wichtig wäre mir auch eine spätere Integration von Amazon Alexa/Echo, so dass Sprachsteuerung möglich wird.

      Und was mir eben auch ganz wichtig ist: Integration der Audio-/Multimedia-Steuerung über eine künftige Visualisierung auf einem Tablett im Wohnzimmer, da tendiere ich eben Richtung HABPanel integriert in IOBroker. Daher eben die Frage, ob die Trivum (oder ggf. eine andere, bin noch nicht final festgelegt) in IOBroker und diese Visualisierung integriert werden kann? Wenn die Integration über KNX die Lösung ist, wäre das natürlich auch eine Möglichkeit. Aber eine direktere/native Integration von der Multi-Room-Anlage in IOBroker wäre sicher zu bevorzugen, das ist für mich eigentlich das Hauptkriterium. Von anderen Usern habe ich gelesen, dass sie Chromecast in IOBroker gut integrieren konnten. Aber Chromecast widerspricht meiner Philosophie von einzelnen passiven Lautsprechern in den Zonen, die über zentralen Verstärker im Schaltschrank gespeist werden.

      So, ich hoffe, mein Anwendungsfall konnte ich etwas greifbarer darstellen.

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        #4
        Deine Anforderungen klingen für mich nach SONOS. AMP für Einbaulautsprecher. Sonst Play1 oder Play 5. Integration in IO-Broker sollte kein Problem sein.
        Ich habe in Wohnzimmer, Küche, Bad und WC KNX-Taster zur Steuerung (Lauter/Leiser, Radio, Playlist).
        Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
        KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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          #5
          TheOlli : Danke für deinen Hinweis. Sonos hatte ich mir auch mal angeschaut, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich das in meine System(Vorstellung) gut integriert:
          - Ich stelle mir eher vor, im Schaltschrank einen zentralen Verstärker für alle Lautsprecher zu haben, der sonos.amp ist ja eher fürs Aufstellen in den Wohnräumen und mit immer nur 1 Ausgang pro LS-(Paar)
          - Lautsprecher: hier habe ich bereits in allen Decken Aussparungen vorgesehen für passive Lautsprecher (z.B. für Magnat Interior ICQ 62 Einbaulautsprecher,) und die Audio-Kabel sind von dort auch schon alle in den Server- bzw. Schaltschrank-Raum verlegt.

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            #6
            Bei den Verstärkern bin ich für "normale" Ansprüche tatsächlich von den günstigen China Endstufen angetan. Kosten ca. 25€ in Stereo und reichen für Schlafzimmer, Bad, Kinderzimmer, Werkstatt o.ä. sicherlich aus. Fürs Wohnzimmer würde ich dann doch auf was anderes setzen.

            Wenn es fertig sein soll, fällt mir u.a. folgendes ein:
            - Heos Super Link (Denon) - aber nur Vorverstärker - wäre u.a. auch mit den Heimkino Mehrzonen (maximal 3 Zonen) Verstärkern von Denon kompatibel. z.B. für Küche + Wohnzimmer
            - Das Heos Protokoll ist super dokumentiert und lässt eine lokale! Interaktion mit der Heos Gruppe zu, sodass du dieses gut in die Visu einbinden kannst.
            - Von Jung gibt es noch einen Audio Verstärker mit mehreren Kanälen (JUNG MRWR-AMP4.8)
            - Russound MCA Serie

            Brauchst du für normale Musik wirklich Stereo? Kannst du im Bad z.B. sicherstellen, dass du sowohl auf dem Klo als auch am Waschbecken stereo hörst?
            Wie viele getrennte Zonen (unabhängig von ein/aus) betrachtet, brauchst du? Kann z.B. im WC immer das selbe wie im Wohnzimmer laufen? Im Schlafzimmerbad das selbe wie im Schlafzimmer? Dadurch könntest du ggf. über einen Nebenausgang an der selben Zone einmal den Hauptraum und einmal einen Nebenraum betreiben, für den du dann nur ggf. den Verstärker (über KNX Schaltaktor o.ä.) abschaltest.

            Nur mal eine kurze Gegenfrage: Wenn du wenig basteln willst, warum dann ausgerechnet IOBroker?

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              #7
              tobiasr : Vielen Dank für diese Hinweise.
              Das mit Heos klingt interessant, allerdings frage ich mich hier, wofür ich noch den Super-Link Vorverstärker benötige, kann ich das gleiche (Signalquelleneinbindung, Multi-Room-steuerung,..) nicht auch mit dem Denon Heos Drive (z.B. https://www.denon.com/de-de/shop/pre...s/heosdrivehs2) selbst machen?
              Zumindest steht da in der Beschreibung:
              • Zwei Ethernet LAN-Ports
              • Stereo/Mono wählbar
              • 2 HE Einbauhöhe (3,5 Zoll); Rack-Ohren im Lieferumfang
              • Steuerbar über kompatible Haussteuerungssysteme

              Und in der Kombi mit Vorstärker und Verstärker wird das auch ganz schön happig was die Kosten betrifft. Oder hattest du an andere Endstufen gedacht, die weniger teuer sind?
              Ansonsten klingt das Heos-System schon ganz interessant, werde ich mir definitiv näher anschauen.

              Auch Jung scheint einiges zu bieten, aber preislich noch weiter oben anzusiedeln. Auch hier müsste ich mir mal anschauen, wie das in IOBroker integriert, mindestans möglich sicher über KNX, Frage wäre auch hier, ob es direkter (z.B. über IOBroker Adapter) möglich ist?

              Ähnliches gilt wohl auch für Russound, nur etwas preisgünstigere Alternative (va zu JUNG), wobei mir die Technik etwas veraltet erscheint, da gibt es eine prorprietäre RNET Schnittstelle und dann schreiben die so etwas "innovatives" wie "Darüber hinaus ist eine RS-232 Schnittstelle für die Integration in Hausautomationssysteme auf der Rückseite." Wo wird denn heute noch so eine Schnittstelle verwendet, ok, mag ja sein, dass das eine verbindung zu älteren feldbussystemen ermöglicht, aber zeitgemäß ist das sicher nicht mehr.

              Mono/sterero: im Bad und WC habe ich nur Mono-Installation, das sehe ich auch so, dass hier ein Stereo kaum Sinn macht. In wieviele Zonen ich die Räume zusammenfasse ist mir auch noch nicht ganz klar. Vermutlich können die "Gemeinschafts-Räume" (Flur, WC, Bad, Wohnzimmer, Küche) alle zu einer Zone zusammengefasst werden, aber die übrigen Räume sollten unabhängig beschallbar sein (Eltern, Kind1, Kind2), und Schlafzimmer + Schlafzimmerbad kann natürlich auch zusammengefasst werden, wären demnach also aktuell 4 Zonen.

              IOBroker: das sehe ich als die aktuell offenste Plattform, die auch die größte Community hat, irgendwelche kommerziellen Homeserver sind mir da zu proprietär, die können jederzeit eine wenig kundenorientierte Produkt- oder Preispolitik machen, da ist mir die Lock-In Gefahr zu groß. Die anderen Alternativen wären eben FHEM oder OpenHAB, aber da hat wegen der Community und der anzahl der verfügbaren Adapter zu allen möglichen Systemen der IOBroker derzeit aktuell die Nase vorn, also dieses Benchmarking habe ich schon intensiv durchgeführt, jetzt bearbeite ich eben die Shortlist für die Multi-Room-Systeme.
              Und wie geschrieben: Meine "Bastel-Aktivitäten" möchte ich darauf konzentrieren wo ich mit entsprechendem Aufwand den größten added value generieren kann und das liegt eindeutig in der Automatisierung, da kann man über Blockly-Scripte oder auch Node-Red ohne zu großen Aufwand sehr hilfreiche Funktionen erzielen im Smarthome, dagegen ist der Mehrwert einer selbst gebastelten Audio-Endstufe für mich nicht wirklich so groß.


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                #8
                Zitat von chrisham Beitrag anzeigen
                da kann man über Blockly-Scripte oder auch Node-Red ohne zu großen Aufwand sehr hilfreiche Funktionen erzielen
                So ging es mir auch. Und irgendwann stellt man fest, dass man 95% in Node Red macht...
                Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
                KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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                  #9
                  Die jung amp Gibs bei ebay gelegentlich für wenig Geld

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                    #10
                    Den Heos Drive kannte ich nicht bzw. vermutete, dass es sowas gab, habe nur offenbar die Webseite nicht korrekt bedient. Kann man natürlich auch nehmen. Sicherlich auch gut. Nur für 0815 Ansprüche tut es garantiert auch der simple Class-D China Verstärker.

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                      #11
                      Wir haben aktuell Heos und haben immer wieder Probleme mit nicht reagierenden Lausprechern etc. Das war mir zu blöd, deshalb haben wir nun mal Sonos getestet und überhaupt keine Probleme mehr.

                      Da im neuen Haus aber auch überall Deckenlautsprecher eingebaut werden und die Befeuerung zentral ungesetzt werden soll ist Sonos natürlich ein Problem. Der Sonos Amp ist lächerlich teuer und eine Alternative bietet Sonos nicht.

                      Nun bin ich aber auf eine interessante Bastelvariante gestoßen: Die Ikea Smyfonisk (Sonos) Lautsprecher lassen sich zum Vorverstärker umbauen. Dazu noch ein 12 Kanal Verstärker und man hat ein super Sonos System zum kleinen Preis mit zentralem Verstärker

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                        #12
                        amasingh Kannst du vielleicht auf deine Heos-Probleme genauer eingehen? Bei mir läuft das System bisher ziemlich gut. Allerdings nutze ich nur einen einzigen AVR mit integriertem Heos. Hast du WLAN verwendet? Was war die Abspielquelle? Was heißt nicht reagierend und wie konnte man das beheben?
                        Ich gehe davon aus, dass dies mit einem zentralen Heos Gerät so nicht vorkommt. Kann das natürlich auch nicht versprechen.

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                          #13
                          An meinem Denon AVR läuft Heos tatsächlich auch super. An meinen Heos1 und Heos 5 habe ich immer wieder besagte Probleme. Mal sagt Alexa dass keine Verbindung aufgebaut werden kann, mal blinken die Dinger orange... Und wie gesagt mit Sonos keines der besagten Probleme. Woran es letzten Endes liegt ist mir daher egal, ob es nun am Wlan, an Alexa, an der App oder was auch immer lag. Da ich nun keine Probleme mehr habe :/

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                            #14
                            Ich kann die HEOS-Probleme nur bestätigen.
                            Die Verbindung mit Alexa ist unzuverlässig. Es kommt regelmäßig vor, dass ich neu verbinden muss.
                            Aber auch das Umgruppieren bereitet manchmal Probleme. Insbesondere wenn man an einer Box zuletzt mit Bluetooth gekoppelt war klappt das mit dem Hinzufügen zu einer anderen Gruppe nicht immer gleich auf Anhieb.
                            Noch betreibe ich (wie amasingh) einen AVR, einen HEOS1 und einen HEOS5. Ich habe wirklich Sorge davor das Paket zu erweitern und stehe jetzt kurz vor der Umstellung auf Sonos.

                            Vorteile von Sonos:
                            - Multiroom ist das primäre Geschäftsmodell von Sonos!
                            Für Denon ist es ein kleines Add-on am Rande (die Marke HEOS ist kürzlich sogar eingestellt worden und wird nur noch als Feature geführt)

                            - Sonos ist der Platzhirsch. Die Community ist viel größer. Damit sind Problemlösungen und Unterstützung (auch hier im Forum) viel wahrscheinlicher.
                            Umfrage-Multiroomsysteme

                            - Drittanbieter setzen auf Sonos (Gira X1, IKEA, Amazon Alexa, Spotify, ABB, Audi, AirBnB,...)

                            - nette Features (vordefinierte Gruppen, Degruppierung des Abspielgeräts


                            Nachteile von Sonos:
                            - Account-Zwang

                            - kein offenes Steuerungs-Protokoll

                            - kein Multi-Verstärker für zentralisierte Lösungen (bzw. sehr teuer)


                            PS: Die Update-Problematik mit Sonos 2.0 führe ich hier nicht auf, weil ich nicht an eine geplante Obsoleszenz als Strategie glaube.

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