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Welche EIB Wetterstation ist die Beste??

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    #91
    Hallo Peter,

    ich möchte die Jalousien auf der Südseite möglichst clever steuern:
    • Möglichst viel Sonnenenergie passiv nutzen
    • Möglichst wenig Überhitzung
    • Möglichst wenig Blendung
    • Möglichst viel Helligkeit

    Hinzu kommmt natürlich die Sicherheitsfunktion (Wind).


    Nice to have wäre dann noch Niederschlagsmenge (wieviel muss ich gießen?). Niederschlagserkennung brauche ich erstmal nicht, denke ich (ich weiß nicht, was ich dann machen sollte, denn eine Markiese brauche ich nicht (Nordgrundstück ;-)



    Gruß,
    Hendrik

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      #92
      Gibt es denn schon irgendwelche Informationen über diese neuen Wetterstationen??

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        #93
        a) Welche?
        b) schon die Suche ausprobiert?

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          #94
          Zitat von henfri Beitrag anzeigen
          Hallo Peter,

          ich möchte die Jalousien auf der Südseite möglichst clever steuern:
          • Möglichst viel Sonnenenergie passiv nutzen
          • Möglichst wenig Überhitzung
          • Möglichst wenig Blendung
          • Möglichst viel Helligkeit

          Hinzu kommmt natürlich die Sicherheitsfunktion (Wind).

          Nice to have wäre dann noch Niederschlagsmenge (wieviel muss ich gießen?). Niederschlagserkennung brauche ich erstmal nicht, denke ich (ich weiß nicht, was ich dann machen sollte, denn eine Markiese brauche ich nicht (Nordgrundstück ;-)

          Gruß,
          Hendrik
          Hoi Hendrik..

          Nun musst Du Dich entscheiden zwischen:
          a) Beschattungsposition anfahren oder
          b) Aktiver Lichtlenkung/Blendschutz

          zu a)
          Bei erreichter parametrierbarer Helligkeit wird per Schwellwert ein 1-Bit-Telegramm gesendet. Dieses verbindest Du mit dem "Beschattungspostionsobjekt" im Aktor.

          zu b)
          Hier hast Du zwei Möglichkeiten:
          1. Einfach den Helligkeitswert von der WS senden lassen und über einen Jalousiesteuerbaustein die Beschattung (Winkel Lamellen) nachführen lassen (in sinnvollen Intervallen).
          2. Eine Griesser/BMS Wetterstation mit den entsprechenden Jalousien (Griesser) zu nutzen und die Beschattungsautomatik zu parametrieren.

          zu 1.
          "man kann" diese Beschattungsautomatik sicherlich auch in irgendeiner Logik+Visualisierung ablegen. Aber wie Du weisst, bin ich ein Anhänger der Philosophie "Alle Logik in die KNX-Komponenten - Visu ist zum Bedienen und Beobachten" (siehe Präsentation KNX-User-Forum CH). Die Visu muss auswechselbar sein und ich möchte alles auf dem KNX haben (Fernwartbarkeit und Übergabe an den Bauherren bzw. Betreiber mit definierten Informationen und Auswechselbarkeit der Endgeräte zur Visualisierung über einen Zeitraum von mind. grösser 10 Jahren).

          In den frühen Anfängen habe ich diese Beschattungsssteuerung mit dem Helligkeitssteuerbaustein von Siemens erledigt. Grundlage ist ein zyklisches Senden der Helligkeit (Wetterstation sendet z.B. alle 30 Minuten). Ab einem bestimmten Helligkeitswert (z.B. 10.000 Lux) werden die Beschattungen abgefahren und anschliessend die Lamellen auf 50 % (waagerecht) gestellt. Je nach Helligkeit werden dann die Lamellen alle 30 Minuten nachgeführt.
          In diesem Fall war jedoch der Helligkeitssensor auch an der entsprechenden Fassade befestigt. Möchte man mehrere Fassaden wirklich exakt betrachten, so benötigt man für jede Fassade einen eigenen Helligkeitssensor.

          Die Regenmenge wirst Du mit keiner der derzeit mir bekannten Wetterstationen herausbekommen. Lediglich, ob es geregnet hat oder nicht. Ein Kollege von mir steuert mit der Information "Es hat geregnet" zwei Dinge:
          a) Gardena Rasensprengeranlage (z.B. Zeitraum März bis Oktober, kein Regen für 48 Stunden, Anlage für 30 Minuten einschalten, Uhrzeit 6 Uhr bis 6:30 Uhr).
          b) RoboMäher nur aktiv, wenn es 12 Stunden vorher nicht geregnet hat.

          Entweder Du bist damit zufrieden oder Du verwendest einen Bodenfeuchtefühler (da gibt es einen mit KNX).

          Wolkenloser Sommertag (Juli):
          Ea = ca. 100.000 lx

          Trüber Winternachmittag (Dezember):
          Ea = ca. 3.000 lx

          Dies bedeutet, dass zwischen der hellen Julisonne und dem November-Grau-in-Grau in unseren Breitengraden ein Lux-Unterschied von 30 : 1 liegen kann.
          Die Außenbeleuchtungsstärke oder auch „Horizontalbeleuchtungsstärke Ea“ bei freiem Himmel lässt sich mit folgender Gleichung nach DIN 5034-2 berechnen:

          Ea = (300 + 21000 sin gs) × lx,
          wobei gs die Sonnenhöhe ist.

          Überhitzung ist einerseits ein getrenntes Thema, aber andererseits mit der "Beschattungsfunktionalität / Blendschutz" gleichermassen erledigbar bis zu einem bestimmten Prozentsatz.

          In südlichen Gefielden (Italien, Spanien, Portugal etc.) werden die hölzernen Fensterläden den ganzen Sommer nicht aufgemacht aus klimatechnischen Gründen. Würde man dies nun auf die KNX Welt (Automation) umsetzen, so dürfe man die Jalousien bei Sommer und Sonnenschein gleich immer komplett schliessen. Wer gern im Dunkeln lebt, kann das gerne machen, was allerdings wieder Beleuchtungsenergie und ein gewisses *Eingesperrtsein* bei mir hervorrufen würde.
          Daher empfehle ich immer, die Beschattung bei Sommer und Sonnenschein auf 50% zu fahren (Lamellen waagerecht). Somit scheint die Sonne nicht voll in die Räumlichkeiten, man kann den Ausblick geniessen und die Pflanzen überleben den Sommer auch noch.

          Zudem ist es relativ schwierig den Grenzwert zu setzen zwischen "Temperatur Aussen und Innen" ab Frühling bis Herbst. Wenn die Temperatur aussen 21°C plus 6 Grad übersteigt am Tag zwischen 7:00 Uhr und 21:00 Uhr oder noch genauer mit aktuellem Sonnenaufgang und Sonnenuntergang pro Tag? Wo soll das enden? Welche komplexe Berechnungssituation ist das - und ich verwende absichtlich das Unwort "komplex". Wie weit möchte man es wirklich treiben? Mit welchem Vorteil im Vergleich zur Beschattungssteuerung geführt durch die Aussenhelligkeit der Fassade? Wenn die Sonne auf die Fassade scheint, wird diese aufgeheizt. Was ist, wenn es "schwül" ist (also extrem warm UND feucht) im Vorfeld eines Gewitters (allerdings bereits bedeckt und die Sonne kommt nicht mehr durch?)? Wohin fährt dann die Beschattungsautomatik geführt durch die Parameter "Innentemperatur zu Aussentemperatur"? Die Helligkeitsgeführte Beschattungsautomatik sagt "hochfahren" und die Temperaturdifferenzgeführte sagt "Runter!". Willkommen in den Untiefen der Gebäudeautomation. Man kann sich das Leben auch wirklich schwer machen.

          Gruss Peter
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            #95
            Zitat von PauleFoul Beitrag anzeigen
            Gibt es denn schon irgendwelche Informationen über diese neuen Wetterstationen??
            Welche?

            MDT oder BMS?

            Gruss Peter
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              #96
              Zitat von markus1220 Beitrag anzeigen
              Regen ist 1 Bit, ansonsten ist alles 2 Byte Gleitkomma.
              Ich glaube ich habe das Problem das in EIB-Tab keine negativen Temperaturwerte angezeigt bekomme... Also kein Vorzeichen...

              Woran kann das liegen??

              Temperaturobjekt ist als 2 Byte Gleitkomma angelegt.


              Gruß

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                #97
                Einfache Wetterstation?

                Hallo, ich möchte mich hier mal anhängen,

                ich suche ebenfalls eine einfache/abgespeckte Wetterstation, allerdings nicht zur Jalousie/Rolladensteuerung. Ich benötige die Infos eher für Heizung, Fenster Steuerung und zur Wertübermittlung ans Zennio Z38i. Folgende Infos würde ich gerne günstig ohne zusätzliche Spannungsversorgung auf dem KNX-Bus haben:

                1. Helligkeit
                2. Temperatur (wenn möglich über einen abgesetzten Sensor für die Nordseite zusätzlich)
                3. GPS für Zeit/Ort (+evt. spätere Wettervorrausage-Integration)
                4. Feuchtigkeit/Regen (zur Alarmierung bei offenen Fenstern/Türen)

                Hat irgendjemand Ideen - die super Tabelle des Threads gibt hierzu leider nur wenige/teure Geräte her...

                Gruß
                Franc

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                  #98
                  Für Helligkeit + Temp + Feuchtigkeit (nicht Regen) habe ich mir einen Multisensor per 1Wire unters Carportdach gehängt. Ist zwar nicht IP65 beim Kauf, im Forum gibts aber ein paar Tipps.

                  Die Location steht bei mir fest Und die Zeit kann man mittlerweile recht gut aus dem Internet beziehen.
                  Bleibt der Regen, da bin ich auch noch dran. Wobei mich da die Menge und nicht ja/nein interessiert.
                  Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                  Baublog im Profil.

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                    #99
                    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
                    ... habe ich mir einen Multisensor per 1Wire...
                    Ich hab' mich bisher gegen "Fremdtechnologien" beim KNX-BUS ausser beim IP-Router erfolgreich gesperrt :-) Und da ich im System bleiben wollte, ist 1Wire erstmal aussen vor.

                    Gruß
                    Franc

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                      Moin,

                      Schau doch mal bei Elsner. Die haben so verschiedene Kombination von Wettersensoren. Leider kann ich nicht auswendig sagen, ob deine Wunschkombi dabei ist.
                      Temperatur habe ich mit einem Quad von Zennio gelöst.

                      VG,
                      Mucki

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                        Zitat von fbirkholz Beitrag anzeigen
                        ich suche ebenfalls eine einfache/abgespeckte Wetterstation... Folgende Infos würde ich gerne günstig ohne zusätzliche Spannungsversorgung auf dem KNX-Bus haben:

                        1. Helligkeit
                        2. Temperatur (wenn möglich über einen abgesetzten Sensor für die Nordseite zusätzlich)
                        3. GPS für Zeit/Ort (+evt. spätere Wettervorrausage-Integration)
                        4. Feuchtigkeit/Regen (zur Alarmierung bei offenen Fenstern/Türen)
                        Du möchtest also all das zusammen mit den zulässigen 10mA*29V=290mW betreiben?
                        Üblicherweise brauchen Wetterstationen mit diesen Funktionen etwa das 10-fache für sich und bis zum 100-fachen für die Heizung des Regensensors...
                        Tessi

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                          Hallo Tessi,

                          Danke für die Antwort. Mir war die Leistungsaufnahme der Wetterstationen nicht so im Blick. Dafür kann ich ja -zumindest was die Helligkeitssteuerung betrifft fast überlegen alle Lichter den Tag über eingeschaltet zulasen - wäre mal eine andere Form von Smart... (na ja zumindest ist diese Leistung deutlich mehr als ich erwartet hätte )!
                          Aber ok, zur Not bekomme ich noch an die Stelle wo die Wetterstation hängen soll 220V gelegt (muß dann aber ein IP taugliches Netzteil sein)

                          Und noch eine Theorie-Frage
                          bezieht sich die max. Zulässigkeit auf die 10mA oder auf die 290mW? Und wenn es um die 10mA geht, sind diese rechnerisch oder fix. Sprich ich habe eine 640mA Spannungsversorgung macht bei max. 64 TN auf der Linie max.10mA pro device. Darf nun EIB-Konform ein device nicht mehr als 10mA haben oder darf ich nur die Summe von 640mA nicht überschreiten?

                          Gruß
                          Franc

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                            Es waren früher nur 5mA erlaubt. da die Linie mit 64 Teilnehmern gerechnet ist und es früher 320mA Spannungsversorgungen waren. Dann war eine Hilfsspannung nötig, heute ist es ebenfalls so dass ab 10mA eine Hilfsspannung nötig wäre aber hin und wieder sind Endgeräte dann einfach als Mehrfachhteilnehmer zu rechnen.

                            Ich bin immer noch ein Fan der Mehrlinienstruktur auch im Privatenbereich. Sind aber Mehrkosten, welche man berücksichtigen muss.

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                              <Predigermodus ein>
                              1. Ein Liniensegment darf bis zu 64 Busteilnehmer besitzen (Fachplaner lassen 20% Reserve).
                              2. Eine Linie besteht aus maximal 4 Liniensegmenten, welche über Linienverstärker aufgeschaltet sind.
                              3. Ein Busteilnehmer besteht aus BA+AM+SW (Somit ist eine Spannungsversorgung kein Busteilnehmer)
                              4. Ein Busteilnehmer darf im Betrieb maximal 10 mA aufnehmen (muss aber nicht).
                              5. Die maximale Gesamtlänge der Busleitung beträgt 1000 Meter
                              6. Anschlusstechnisch ist alles erlaubt (bis auf Ring).
                              7. Man klemme Rot auf Rot und Schwarz auf Schwarz.

                              <Predigermodus aus>
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                                Zitat von fbirkholz Beitrag anzeigen
                                Danke für die Antwort. Mir war die Leistungsaufnahme der Wetterstationen nicht so im Blick... (na ja zumindest ist diese Leistung deutlich mehr als ich erwartet hätte )!
                                Die Heizung ist meist geregelt und auch nur bei Bedarf an. Es werden also nicht permanent 20W oder mehr verbraten. Wie viel tatsächlich verheizt wird, hängt vom Wetter ab. Die Stromversorgung muss aber natürlich auf die maximale Leistungsaufnahme ausgelegt sein.

                                Zitat von fbirkholz Beitrag anzeigen
                                Aber ok, zur Not bekomme ich noch an die Stelle wo die Wetterstation hängen soll 220V gelegt (muß dann aber ein IP taugliches Netzteil sein)
                                IP???

                                Zitat von fbirkholz Beitrag anzeigen
                                Und noch eine Theorie-Frage
                                bezieht sich die max. Zulässigkeit auf die 10mA oder auf die 290mW?
                                Begrenzt ist der Strom. Und da die Spannung auf dem Bus schwanken darf, schwankt so auch die maximal erlaubte Leistungsaufnahme. 250mW sind aber immer drin.

                                Zitat von fbirkholz Beitrag anzeigen
                                Und wenn es um die 10mA geht, sind diese rechnerisch oder fix. Sprich ich habe eine 640mA Spannungsversorgung macht bei max. 64 TN auf der Linie max.10mA pro device. Darf nun EIB-Konform ein device nicht mehr als 10mA haben
                                So ist es spezifiziert, maximal 10mA pro Device. Ob einem bei geringer Überschreitung aber gleich die Zertifizierung verweigert wird, weiß ich nicht.

                                Zitat von fbirkholz Beitrag anzeigen
                                oder darf ich nur die Summe von 640mA nicht überschreiten?
                                So ist es in der Praxis, da weder Netzteil noch irgendein Teilnehmer feststellen kann, was die einzelnen Devices tatsächlich aufnehmen. Es macht für einen Teilnehmer X keinen Unterschied, ob ein Teilnehmer Y 50mA zieht oder statt seiner 5 Teilnehmer je 10mA - solange die 640mA nicht überschritten werden, denn dann macht das Netzteil dicht. Ach ja, wenn Y für 5 Teilnehmer Strom ziehen will, sollte es sich auch impedanzmäßig wie 5 Teilnehmer verhalten, sonst stimmen die elektrischen Zustände auf dem Bus ggf. nicht mehr, aber das ist verhältnismäßig leicht zu realisieren. In der Tat gibt es auch Geräte, die mehr als 10mA brauchen und nachweislich zuverlässig am Bus laufen*) - man kann dann halt keine 64 Teilnehmer mehr an ein Segment hängen (macht man aber eh fast nie).
                                Geräte die aber deutlich mehr als 10mA zur Deckung ihres Leistungsbedarfs benötigen, brauchen dafür eine zusätzliche Versorgung.

                                *) Die mir bekannten Geräte bleiben dabei aber unter 20mA, die Überschreitung ist da nicht so extrem wie bei einer Wetterstation...
                                Tessi

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