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meinem (Schweizer) Elektriker erklärt, wie DALI angeschlossen werden sollte/könnte.
Das ist der erste Fehler (den ich auch gemacht habe!): wenn der Eli sein Handwerk nicht beherrscht und vom Bauherrn aufgeklärt werden muss: gehört er auf die Strasse, nicht auf die eigene Baustelle.. Sorry..
Kein Pardon, wer zahlt schafft an..
Er meint jedoch, dass es die einfachste und zweckmässigste Lösung sei, den DALI Bus separat über ein 2x0.8 Kabel und in separaten Rohren von EVG zu EVG zu ziehen.
Das ist Bullsh***, sorry, wenn man aus dem DALI später DMX machen will macht das schon Sinn, ansonsten ist es Material&Geldverschwendung, weil das ist einer der Haupt-Vorteile von DALI dass man ein 5x1.5 im selben Rohr verwenden kann..
Wie wird das begründet, wäre hier die Frage?
Würde mich interessieren, wie die Meinungen hier im Forum dazu sind.
Frag jemanden, der sich damit auskennt, der Eli mag der netteste Kerl der Welt sein aber wenn er nicht weiss was er da tut hilft das auch nichts
Ich würde wohl auch eher 5 1.5er Drähte wählen, auch wenn die Variante Deines Elektrikers auch möglich ist. Kommt natürlich noch etwas darauf an wie die ganze Verkabelung aufgebaut ist (Sternförmig ab der UV, oder in Serie usw.). Spart Rohre und den Aufwand für das Einziehen des seperaten Kabels!
Ob die Hilfskontakte nötig sind beim LS weiss ich nicht, mach mich aber mal noch schlau.
Anbei noch ein DALI Manual, dass ich gefunden habe.
Zur Leitungsverlegung und Art, steht etwas ab Seite 19 und ab Seite 32. Zu den Hilfskontakten habe ich (auf die Schnelle) nichts gefunden.
weil das ist einer der Haupt-Vorteile von DALI dass man ein 5x1.5 im selben Rohr verwenden kann. Wie wird das begründet, wäre hier die Frage?
Es sei einfacher und zweckmässiger und somit auch günstiger. Wenn es für ihn passt und mich weniger kostet und ich dann noch die Option DMX habe, wäre doch alles ok ...
Anbei noch ein DALI Manual, dass ich gefunden habe.
Zur Leitungsverlegung und Art, steht etwas ab Seite 19 und ab Seite 32. Zu den Hilfskontakten habe ich (auf die Schnelle) nichts gefunden.
Danke für den Tipp. Auf Seite 34 steht "Die DALI-Steuerleitung kann gemeinsam mit der Starkstrominstallation verlegt werden" und "In einem 5-adrigen Kabel können sowohl die Spannungsversorgung wie auch die DALI-Steuerleitung mitgeführt werden."
Man kann also, muss aber nicht. PeterPan liebt das :-).
Wichtig ist allenfalls der Querschnitt gemäss der Tabelle auf Seite 20.
Die entscheidende Frage ist aber, ob die DALI Leitung im Fehlerfall 230V führen können und wie/ob das abgesichert werden kann/muss. Wenn sie separat verrohrt werden, kann eigentlich nur ein defektes EVG sowas auslösen. Nach meinem bisherigen Verständnis war das der Grund, warum die DALI Leitungen über einen Hilfschalter gessichert werden sollen. Oder war das, weil sie im gleichen Kabel liegen, was dann bei mir nicht der Fall wäre?
DALI-Leitungen können nicht nur im Fehlerfall 230 V führen. Man kann/darf mittels 230 V auf den Dali-Leitungen sogar schalten. Das sieht die Spezifikation explizit vor. Deswegen muss (nicht kann!) man bei einer korrekten Installation dafür sorgen, dass die Dali-Leitungen abgetrennt werden, wenn im betreffenden Kreis ein RCD oder LSA fliegt. Nur so bekommt man die Zueleitungen zu den EVG komplett spannungsfrei.
Gruß Matthias
EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt" - PN nur für PERSÖNLICHES!
Habe mal etwas in den NIN (Schweizer Niederspannungs Installations Norm) geschaut. Da gibt es keinen direkten Hinweis wie DALI zu verdrahten ist. Es müsste wohl irgend wie hergeleitet werden, zB den Punkt dass alle Leiter für Wartungszwecke Spannungsfrei geschaltet werden können.
Habe dann noch meinen Kollegen gefragt, der Installationen kontrolliert, auch der konnte mir nicht direkt weiter helfen.....(waren das noch schöne Zeiten als es noch Vorschriften gab die alles genau regelten und keinen Ermessungsspielraum offen liessen!).
Grundsätzlich stellt Dir Dein Elektriker am Ende einen Sicherheitsnachweis über die Elektroinstallation aus, dort bescheinigt er dass die Installation der aktullen Norm entspricht!
Ich persöhnlich werde die Kontakte einbauen, aus folgenden Gründen:
1. dann bin ich auf der sicheren Seite!
2. Wenn ich an einer Spannungslosen Leuchtenzuleitung 230V und DALI arbeite, gibt es keine Rückwirkungen auf andere DALI Teilnehmer infolge zum Beispiel Kurzschluss oder Unterbruch der DALI Leitungen.
Bedingt jedoch, dass ich pro Sicherungsgruppe einen DALI Bus aus der Verteilung ziehe (bei 5x Verdrahtung eh gegeben).
Dein Elektriker will wohl einfach mit den 2 DALI Drähten von EVG zu EVG durch das ganze Gebäude fahren, wie ein Bus eben. Da gibt es dann schon einen Mehraufwand, doch wenn er anstelle der 2 Rohre (1x mit den 2 Drähten und 1x mit 3 Drähten) nur ein Rohr mit 5 Drähten nimmt, gibt es (aus meiner Sicht) eigentlich keinen Mehraufwand.
Kommen noch die Kontakte in der Verteilung, so manche Sicherung mit DALI Verbraucher wirst Du auch nicht haben, so ist dieser doch Überschaubar (Hilfskontakte an einem LS sind den Elektrikern einfach nicht geläufig).
Ich habe im Anhang eine Skizze von meinem geplanten Stromverlauf. Was haltet ihr davon? Vor allem interessiert mich ob das geplante Notlicht so funktionieren würde.
Mein Eli kam auf die Idee, statt der mechanischen Hilfsschalter "Eltakos" zu nehmen, also Relais, die die DALI Steuerleitungen abhängig von L schalten. Hat das neben dem Stromverbrauch der Relais sonst irgendwelche Vor-/Nachteile im Vergleich zu den Hilfsschaltern?
Und ich komme gerade ins Grübeln: Wäre dann neben dem RCD für den Lichtstrang auch ein eigenes Relais notwendig, wenn bereits neben jedem LSS ein solches Relais die DALI Steuerleitungen schaltet?
Mein Eli kam auf die Idee, statt der mechanischen Hilfsschalter "Eltakos" zu nehmen, also Relais, die die DALI Steuerleitungen abhängig von L schalten.
Es gibt sicher viele verschiedene "Eltakos", denn Eltako ist ein großer deutscher Relaishersteller. Du müsstest schon sagen welches...
Aber eigentlich kommen Relais als Sicherheitsschalter nicht in Frage, weil sie zum Schalten ja Steuerstrom/-spannung brauchen und genau der im Fehlerfall nicht sichergestellt ist.
Warum nicht einfach Hilfsschalter nehmen, die parallel mit dem LSS schalten?
Oder vielleicht eine 3polige Drehstromsicherung? (ein Pol für L, die anderen beiden für DALI). Müsste eigentlich funktionieren, hab's aber nicht probiert und ist wohl auch teurer als die Standardlösung mit Hilfsschaltern.
ich habe zu den Dali EVGs 7x1.5 geführt, um dort ggf. auch einfache 230V Lampen schalten zu können.
Wenn nun der RCD/der LSS abschaltet/abgeschaltet wird, müssen die Phasen ja auch abgeschaltet werden, oder?
D.h. Ich nutze für diese Phasen einen eigenen LSS, der auch den Hilfskontakt auslöst, richtig?
Auch sollte dieser Stromkreis hinter dem gleichen RCD hängen, richtig?
Hi,
ich beschäftige mich auch gerade mit der Thematik Absicherung der DALI Installation und habe mir folgendes überlegt. Wäre das nach VDE korrekt (auch in hinblick auf das Bad)?
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