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Temperaturfühler im Estrich: Neu aufgewärmt
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... und ich mache gerade den Langzeittest für Fühler, die direkt im Estrich eingegossen sind. Ohne Kupferkappe und ohne Leerrohr und somit auch ohne Chance, die jemals wieder auswechseln zu können, wenn etwas kaputt geht.
Trotz aller Planerei bin ich leider erst recht spät auf das Thema "Estrichfühler" gekommen. Um genau zu sein: zwei oder drei Tage, bevor der Estrich gegossen wurde. Da blieb keine Zeit mehr und ich habe die Fühler einfach schnell bestellt, die Leitungen verlängert und den ganzen Kram direkt auf die Dämmung zwischen die Heizungsrohre geklebt (siehe Foto).
Für mehr Aufwand war keine Zeit und ich dachte mir, besser so versuchen als gar nicht.
Das ist im Juni des letzten Jahres erfolgt und jetzt im November habe ich die Fühler ans Wiregate angeschlossen. Und siehe da, bisher kein Ausfall !
Mal sehen, ob es so störungsfrei weitergeht. Ich werde berichten !
Viele Grüße, FrankAngehängte Dateien
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Langzeittest
Zitat von Frank65 Beitrag anzeigen... und ich mache gerade den Langzeittest für Fühler, die direkt im Estrich eingegossen sind ... die Leitungen verlängert
Die Fühler sehen so aus wie die fertig konfektionierten Fühler aus dem Wiregate-Shop. Die sollten einiges aushalten, da sehe ich eigentlich kein Problem.
Wenn die Lötstelle im Zement / Anhydrid liegt, dann sieht es schon schlechter aus. Ich denke verzinnte Kupferleitungen halten da schon ein paar Jahre...Grüsse Bodo
Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;
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Hier noch ein theoretisches Argument für die Estrichmessung ( theoretisch, weil ich es bisher nur geplant und noch nicht umgesetzt habe):
Wie man weiß ist die Reaktionszeit der FBH recht lang d.h. der Regelkreis der die FBH über die Raumtemperatur steuert neigt zum schwingen!
Wenn ich nun davon ausgehe, das die Heizlast die ein Raum benötigt wird um eine konstante Temperatur zu halten im wesentlichen von zwei Faktoren abhängig ist, der Raumtemperatur und der Aussentemperatur ( ich muß letztendlich den Wärmeverlust nach aussen ausgleichen, nichts anderes errechne ich ja auch bei der Heizlastberechnung) dann kann ich (theoretisch) bei vorgegebener Raumtemperatur die Regelung der FBH nur über die Aussentemperatur machen.
Wem das zu einseitig erscheint, der kann zumindest die sich aus Raumtemperatur und Wärmeverlust ergebende nötige Wärmestromdichte ( => Vorlauftempertur) als Regelpunkt verwenden .
Soähnlich habe ich es geplant. Grundlast wird bei mir über die FBH mit fixer VLT ( nur geregelt über die Aussentemperatur) aufgebracht. Über die Raumtemperatur werden nur die Radiatoren geregelt, die dann kurzfristige Temperaturschwankungen ausgleichen.
Wenns fertig ist (nachster Winter), meld ich mich mal, ob es auch so funktioniert.
Gruß,
Alexander
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Das mit den warmen Füssen ist zwar ein Argument, aber bei einer Niedrigtemperaturheizung auch relativ, vor allem ohne ERR. Fussböden werden da gefühlt nicht mehr so warm. M.E. lohnt es sich nicht nur deshalb in die Heizung einzugreifen.
HAbe auch Estrichfühler-kam damals gerade hier auf und wegen € ohne lange zu fakeln gleich eingebaut.
Vorteil jetzt-konnte das WG gleich toll testen und fahre momentan einen relativen Abgleich der Heizung damit.
Ach ja, bei dieser Gelegenheit auch gleich an die Wasserleitungen, der Bäder, Duschen etc denken!
Grüße, Lio
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Im Prinzip hast du recht. Das gilt allerdings nicht für die Übergangszeit oder gar für den Sommer, wenn die Heizung abgeschaltet hat.
Bei mir springt die Gastherme (Buderus FM446) auch im Sommer an und bringt kurz den Boden auf Wunschtemperatur. Ohne Messung unmöglich. Maximaler Komfort.
Das erfordert allerdings, dass man den Wärmeerzeuger auch anfordern kann. Andernfalls weiß man nur, dass der Boden zu kalt istGruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
- PN nur für PERSÖNLICHES!
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Zitat von Frank65 Beitrag anzeigen... und ich mache gerade den Langzeittest für Fühler, die direkt im Estrich eingegossen sind. Ohne Kupferkappe und ohne Leerrohr und somit auch ohne Chance, die jemals wieder auswechseln zu können, wenn etwas kaputt geht.
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Das ist im Juni des letzten Jahres erfolgt und jetzt im November habe ich die Fühler ans Wiregate angeschlossen. Und siehe da, bisher kein Ausfall !
Mal sehen, ob es so störungsfrei weitergeht. Ich werde berichten !...Grüße Etienne
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Da der Thread vor kurzem wiedererweckt wurde, noch eine kurze Frage von mir dazu.
Mein Architekt (sehr aufmerksam, bin sehr zufrieden!) hat mir auf meinen Wunsch, auch 1-wire-Fühler im Estrich zu verbauen, mit dem Hinweis geantwortet, dass man sich damit ggf. eine Schallbrücke (schwimmender Estrich -> Wand) einfängt. Ich hätte gesagt, dass Leerrohr und Leitung zum Sensor flexibel und hinreichend lang (~1-2m) sind,, sodass es da keine Schwierigkeiten geben sollte.
Gibt es dazu auch Erfahrungen? Hinsichtlich Schallbrücke habe ich hier im Forum bislang noch nichts gefunden, also scheint es kein Problem zu sein...?
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Wo soll der Schall herkommen? Aus der Dämmung in der der Fühler liegt? Oder hast Du eine Stepptanzgruppe in der Küche? Aber selbst dann ist der Schlauch das kleinste Problem. Viele verlegen hier Schläuche unterm Estrich um die Steckdosen zu versorgen, mir sind da bis jetzt nie Probleme bekannt geworden.Zuletzt geändert von vento66; 10.08.2020, 21:46.
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Hallo Micha,
es geht um die mechanische Verbindung zw. entkoppeltem Estrich und der Wand, sozusagen eine Überbrückung des Randdämmstreifens. Meiner bescheidenen Meinung nach ist jedoch nicht mit Problemen zu rechnen, solange die auftretenden Moden bei Beanspruchung der Trittschalldämmung nicht axial durch das Leerrohr übertragen werden.
Oder anders ausgedrückt, in der zu erwartenden "Richtung" einer Schwingung, die durch Trittschall erzeugt wird, wirkt das Leerrohr dämpfend, wie auch eine flexible Leitung.
Du siehst, ich bin Theoretiker-- daher meine Frage an die Praktiker
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