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MDT AMI1216.02 (Schaltaktor mit Strommessung)

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    MDT AMI1216.02 (Schaltaktor mit Strommessung)

    Ich habe den Aktor jetzt neu und kriege den nicht so konfiguriert, wie ich mir das vorstelle. Auch das Handbuch hilft mir nicht weiter.

    Ich möchte mittels Bit ermitteln, ob das Gerät läuft oder nicht. Beispielsweise der Geschirrspüler. Sobald die Stromaufnahme für min. eine Minute über 40mA geht wird eine 1 gesendet. Die Hysterese ist mit 100% eingestellt. Sprich erst nachdem der Wert über 80mA gestiegen ist und dann wieder unter 40 mA fällt wird eine 0 gesendet. So habe ich das verstanden. Es wird aber aktiv nichts gesendet. Nur, wenn ich die Werte gezelt Abfrage, sehe ich das Ergebnis.

    Einige Dinge sind aber unklar und ergeben sich auch nicht aus dem Handbuch:
    1. Bei der Verzögerung, muss der Wert die ganze Zeit überschriten werden oder nur 1x kurz und dann wird nach einer Minute gesendet?#
    2. Wieso gibt es 2x den Punkt "Verhalten nach überschreiten"? Einmal oben und einmal nach der Hysterese. Sollte letzteres nicht "unterschreiten" heißen?


    ami.png
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    #2
    Ich interpretiere das anders (ohne das Handbuch gelesen zu haben) bei 40 mA wird der Kanal als aktiv gewertet, die Hysterese betrifft dann das Unterschreiten, 100% heißt also 0. Du müsstest 80 mA einstellen und die Hysterese auf 50%, dann sollt der Kanalbei <40 mA als inaktiv gemeldet werden.

    Viel Erfolg, Florian

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      #3
      100% Hysterese bedeutet er wartet bis das Ding komplett auf 0 ist, gibt es überhaupt diesen Zustand am GS, das der komplett Lastfrei ist, kein Standby oder so?
      Verhalten nach Überschreiten ist Wenn er wieder zurückfällt , was aber nicht geht weil weniger als 0 geht ja nicht, da kann er also nie unterschreiten und den Kanal abschalten.

      Wenn die Überschreitung nur kurzzeitig ist, kann das gut sein, dass er nicht das Überschreitungssignal sendet, sofern es innerhalb der 1 Minute wieder abfällt. also in der Verzögerungszeit sollte die Last durchgehend überschritten sein.

      Verhalten bei Unterschreitung ist in der Applikation reserviert für die Parametzer die Du siehst wenn Du Lastunterschreitungsüberwachung aktivierst. Um da nicht an unterschiedlichen Funktionen mit den gleiche Vokabeln zu arbeiten ist das bei der Überschreitung halt als Ende Überschreitung genannt.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
        100% Hysterese bedeutet er wartet bis das Ding komplett auf 0 ist, gibt es überhaupt diesen Zustand am GS, das der komplett Lastfrei ist, kein Standby oder so?
        Standby bleibt. Das Ergab sich aber aus der Doku leider nicht für mich. Ich dachte ich muss dann bei 100% erst einmal den doppelten Wert erreichen, bevor überhaupt wieder zurückgefallen wird. Es wäre doch auch einfacher, statt eine prozentuale Hysterese, einfach 2 feste Werte in mA einzugeben. Dann muss man nicht immer hin- und herrechnen.

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          #5
          Hysterese wirkt nicht weiter nach oben, da ist er ja schon über seiner Schwelle. Die Hysterese wirkt immer in die Richtung zurück und das es eben nicht bei jedem Tick unterhalb der gewählten Schwelle zurück schaltet.

          Das es nicht bei jedem kleinsten Schwank nach oben auslöst hast ja die Verzögerung eingestellt.

          Hast einen Dimmkanal mit gut Last in der Anlage, einen solchen Mal hinter den Messaktor geklemmt und dann kannst alles Mal selbst probieren wir das wirkt.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Danke für die Hinweise. So geht es dann auch. Blöd nur, dass die Parameter bei dem MDT etwas unpraktisch sind. Leichter wäre es, wenn man anstatt einer prozentualen Hysterese einen festen Wert eingeben könnte. Noch besser wäre es ohne Hysterese zu arbeiten und stattdessen auch bei dem Verhalten nach überschreiten einfach eine Verzögerung drin hat. Die Hysterese macht für mich so wenig Sinn. Ich teste das gerade mit dem Geschirrspüler. Der hat einen Standby von 28 mA. Wenn er angeschaltet ist, aber nicht läuft 47 mA. Und im Laufen schwankt das sehr, sogar auch mal unter der Schwelle von 47 mA, aber auch nur kurz. Deshalb ist das Rückfallfenster leider sehr klein.

            So könnte es sein: Schwelle wäre dann bei 40 mA, Rückfallschwelle ebenso bei 40 mA. Beides mit einer Verögerung von einer Minute. Und dann bräuchte man keine komplizierte Hysterese.

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              #7
              Naja, Du kannst ja die Hysterese theoretisch auf Null setzen (würde ich aber nicht tun).

              Sollte aber m.E. mit dem Geschirrspüler klappen.
              Versuch mal stattdessen Lastunterschreitung zu aktivieren, da passt es dann mit der zeitlichen Filterung und auch Hysterese besser. Kurze Unterbrechungen der Stromaufnahme werden überbrückt und mit einigen wenigen Minuten Verzug der Aus-Signalisierung kann man in der Regel gut leben.
              Gruß Bernhard

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                #8
                Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                Naja, Du kannst ja die Hysterese theoretisch auf Null setzen (würde ich aber nicht tun).
                Geht auch nicht. Minimum sind 10%.

                Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                Versuch mal stattdessen Lastunterschreitung zu aktivieren, da passt es dann mit der zeitlichen Filterung und auch Hysterese besser. Kurze Unterbrechungen der Stromaufnahme werden überbrückt und mit einigen wenigen Minuten Verzug der Aus-Signalisierung kann man in der Regel gut leben.
                Habe ich so nicht gesehen. Ist aber eine sehr gute Idee. Ich brauche ja den Filter nicht nach oben, sondern nach unten.

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                  #9
                  Ich habe jetzt noch mal ein paar Experimente gestartet und ich glaube das Ding war ein glatter Fehlkauf. Ich habe das jetzt auch mal nach unten getestet. Aber auch das geht nicht so recht. Denn man braucht in beide Richtungen die Verzögerung, damit man es wirklich gut anwenden kann. Eine Hysterese (alleine) macht wenig Sinn, dafür aber ein überwachbares Zeitfenster Ich habs gearde mal mit der Waschmaschine getestet:

                  Die pendelt, genauso, wie der Geschirrspüler immer mal hin- und her zwischen sehr wenig Stromaufnahme und mal mehr. Und vor allem, wenn die fertig ist, dann hat die noch ein Knitterschutzprogram. Das heißt ich habe am Ende 66 mA > 1 Minute und > 300 mA für < 3 Sekunden. Egal, wie ich das drehe ich kriege das nicht abgebildet. Ich würde also einstellen Lastunterschreitung bei < 70 mA und Verzögerung auf 1 Minute stellen. Sobald aber die 300 mA kurz fließen, schaltet der wieder um. Und die Hysterese ist nur von 10-100% einstellbar, was auch keinen Sinn macht.

                  Die einzige Lösung wäre dann mit einer Lastüberschreitung und einer Lastunterschreitung gleichzeitig zu arbeiten und das Telegram, was man nicht braucht nicht zu senden. Spätestens aber, wenn man die Gruppenadresse aktiv abfragt oder das zyklische Senden aktiviert würde auch das nicht gehen.

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                    #10
                    Ja, Knitterschutz ist ein Problem. Es wäre schon schön, wenn man die zeitliche Filterung direkt bei den Über- und Unterschreitungen für beide Zustandswechsel angeben könnte.

                    Mit externer Logik kannst Du das aber nachbauen, Du hast ja beide Signale zur Verfügung.
                    Gruß Bernhard

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                      #11
                      Das ist doch ganz einfach, Überschreitung 80mA mit Verzögerung, 50% Hysterese, Verhalten nach Überschreitung kein Telegramm.
                      Abschalten mit der Funktion Unterschreitung bei z.B. 40mA mit Verzögerung, Hysterese 100%, Verhalten nach Unterschreitung kein Telegram.
                      Zuletzt geändert von hjk; 21.11.2022, 09:50.

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                        #12
                        Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                        Abschalten mit der Funktion Unterschreitung bei 40mA mit Verzögerung, Hysterese 100%., Verhalten nach Unterschreitung kein Telegramm.
                        Verstehe ich nicht. Bei 66 mA ist die schon fertig, warum dann also erst bei 40 mA ein Telegram senden? Und mit "Abschalten" ist das "AUS-Telegram" senden gemeint?

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                          #13
                          die 40 hattest Du ja ins Spiel gebracht als Grenzwert, dann halt jenen den Du meinst als untere Grenze nehmen zu können also den Standby + x, x aber nicht größer als die kleinste Differenz bei Pausen im laufenden Programm zum Standby-Wert. Oder wenn auch im laufenden Programm (Knitterschutz) bis auf den Standby zurückgegangen wird, dann eben eine entsprechend lange Verzögerungszeit setzen. Dazu mal einige verschiedene Programme mit unterschiedlichen Wäschemengen laufen lassen und auswerten.

                          Ist das eine ganz smarte Wama die auch automatisch das GO aus der PV bekommt? Wenn nein, dann braucht es ja eigentlich auch keine Überwachung der Lastüberschreitung, dann kannst mit der Unterschreitung die SD hart abschalten (spart Standby) und erst mit dem Beladen der Wama aktiviert man die SD per Taster. Die Lastunterschreitung liefert dann auch das ich bin fertig Signal. Ist es eine der smarten Maschinen, dann gehst da besser direkt an die API und bekommst einen viel genaueren Status und schaltest die SD dann von dort aus ab. das mit dem Aktor kann dann eine Fall-back Abschaltung sein falls die API nicht funzt.
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                          Albert Einstein

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                            #14
                            Zitat von Cannon Beitrag anzeigen

                            Verstehe ich nicht. Bei 66 mA ist die schon fertig, warum dann also erst bei 40 mA ein Telegram senden? Und mit "Abschalten" ist das "AUS-Telegram" senden gemeint?
                            Die Werte kannst du ja nach Bedarf einstellen. Abschalten = Aus-Telegram.
                            Das ist eine Standardanwendung, wie sie häufig eingesetzt wird. Dazu gibt es auch Beiträge hier im Forum.

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                              #15
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              die 40 hattest Du ja ins Spiel gebracht als Grenzwert, dann halt jenen den Du meinst als untere Grenze nehmen zu können also den Standby + x, x aber nicht größer als die kleinste Differenz bei Pausen im laufenden Programm zum Standby-Wert. Oder wenn auch im laufenden Programm (Knitterschutz) bis auf den Standby zurückgegangen wird, dann eben eine entsprechend lange Verzögerungszeit setzen. Dazu mal einige verschiedene Programme mit unterschiedlichen Wäschemengen laufen lassen und auswerten.
                              Ja, da habe ich leider für Wirrwar gesorgt, weil ich mehrere Kanäle durcheinander gebracht habe. Die 40 mA waren der Geschirrspüler.

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Ist das eine ganz smarte Wama die auch automatisch das GO aus der PV bekommt?
                              Nee sowas gibts? ;-) Aber meine ist nicht Smart. Dafür ist die schon zu alt.

                              Ich teste noch mal und schaue dann, was ich mache.

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