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Fertighaus-Bauer und externe KNX-Planer: eure Erfahrungen?

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    Fertighaus-Bauer und externe KNX-Planer: eure Erfahrungen?

    Hallo allerseits,
    da ich mich dank des Forums hier nun dazu entschieden habe, die KNX-Planung extern machen zu lassen und dem Fertighaus-Bauer die entsprechenden Pläne zukommen zu lassen, tut sich nun ein Problem auf:
    die Baufirma akzeptiert nicht, dass ich die KNX-Komponenten selbst liefere bzw. durch den Planer liefern lasse. Als Grund wird die Gewährleistung der Gesamtinstallation genannt, die die wohl nicht mehr gegeben werden kann, wenn bauseitig gelieferte Komponenten verbaut werden
    Wohlgemerkt: ich möchte die Teile nicht selbst einbauen, sondern ausschließlich besorgen, da mir die KNX-Planer voraussichtlich deutlich bessere Preise machen können und ich die Befürchtung habe, ansonsten mit Listenpreisen konfrontiert zu werden. Die komplette Elektroinstallation incl. Anschluss im Verteiler soll der Elektriker der Baufirma machen.
    In meinen Augen ist es doch egal, ob ER die Teile besorgt und einbaut oder ICH sie besorge und er sie einbaut.

    Wie sind denn die Erfahrungen mit Fertighausanbietern hier sonst so? Ist da meiner eine (unrühmliche) Ausnahme?

    Gefrustete Grüße,
    Mathias

    PS: falls das Thema besser in einen anderen Bereich passt: bitte verschieben...
    CU,
    Mathias

    #2
    Hallo Mathias,

    ich hatte meine KNX Installation selbst geplant und installiert. Die Pläne für die einzelnen Schaltpunkte und Steckdosen
    gab ich der FH-Firma und ließ statt der Normal-Installation nur Leerrohre und Schalterdosen gemäß meiner Pläne setzen, den Rest erledigte ich selber.

    Zugegeben, das Zeitfenster, welches man mir zum Strippenziehen gab, war nicht üppig...
    zwischen Weihnachten und Dreikönig ! Danach machten die Kollegen die Wände und Decken zu und gut.

    Wobei die Leerrohre nur senkrecht bis unter die Decken gezogen wurden, das wars dann auch.
    Ansonsten wäre eine KNX Installation unbezahlbar geworden, ganz abgesehen von der Frage, ob die FH-Firma das hinbekommen hätte... ?!

    Gruß
    Andreas
    Gruß Andreas

    2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

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      #3
      Hi Mathias,

      das ist je nach Fertighausbauer sehr unterschiedlich.

      Das Prinzip: dort bestellte Teile sind i.d.R. teuer, d.h. dort wird nochmal kräftig mitkassiert.

      Gründe, wie Gewährleistung usw., sind da eher vorgeschoben.
      Wozu auch. Die Komponenten, die Du selber besorgst und ggf. einbaust, sind halt nicht durch die Garantie des Hausbauers abgedeckt.

      Bei uns war das alles völlig problemlos.
      Habe auch Teile der E-Installation selber gemacht. Deshalb verweigert der Hausbauer aber nicht die Gewährleistung.
      Grüsse aus dem Inntal
      Dieter

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        #4
        Wenn der sich so quer stellt - kannst Du den noch wechseln? Oder zumindest androhen?

        Wenn's "nur" um die Gewährleistung geht: kann der Fertighaus-Hersteller zumindest die Kabel legen, den Rest (Schalter, Verteilung) machst Du selber bzw. ein von Dir beauftragter Elektriker?
        TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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          #5
          Hallo Chris,
          nee, wechseln geht nicht mehr - demnächst ist Baubeginn...
          Wenn ich die KOMPLETTE Elektrik herausnehmen würde, würde auch alles herausfallen, was davon abhängig ist. Nach deren Lesart also auch Heizung (da Ansteuerung elektrisch) und KWL.
          Wenn ich die nicht überzeugen kann, dann gibt's im Verteiler nur das Nötigste für Licht an/aus und ansonsten halt viel "Vorbereitung" und dann warte ich mit der Installation bis nach der E-Abnahme. Ist zwar nicht optimal, aber ich bin schließlich Schwabe
          CU,
          Mathias

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            #6
            Hallo Mathias,

            Heizung oder KWL herausnehmen können die nicht, dann wäre eine Funktionsprüfung nämlich nicht möglich und damit eine Haus-Abnahme Deinerseits.
            Gruß
            Andreas
            Gruß Andreas

            2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

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              #7
              Es hilft dir zwar jetzt nicht, aber ich will das mal loswerden: wegen genau solcher Szenarien habe ich mich gegen Fertighausfirmen entschieden.

              Für den Bauherrn geht das doch nur gut, wenn er zum Zeitpunkt der Beauftragung bis ins kleinste Detail bereits alles entschieden hat - was aber eher unwahrscheinlich ist, denn die meisten Bauherren wählen Fertighausfirmen ja gerade deshalb, weil sie keine Experten sind. Da sind spätere Anpassungen, weil man wieder was dazugelernt hat, sehr wahrscheinlich. Und darauf spekulieren diese Firmen. Das Spiel heißt dann höflich bis zur Unterschrift, und danach wird bei jeder Anpassung kräftig abkassiert.

              Nein danke, dann doch lieber Einzelausschreibung der 10-15 Gewerke. Da hat man zwar auch mal Pech mit dem einen oder anderen, aber das verschwindet im Rauschen (hoffentlich - bin ja auch noch nicht fertig).

              Ach so, und dass Fertighäuser billig sein sollen, behaupten mittlerweile nicht mal mehr viele Fertighausbauer. Qualität kostet auch da.

              Grüße, Fry

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                #8
                Hallo,

                dann ist es eindeutig die falsche Fertighausfirma. Mit unserer war das alles kein Problem.
                Vor Vertragsunterzeichung hatten wir aber auch bei einigen dieses Thema angesprochen und so im Vorfeld etliche Anbieter herausgefallen.

                Viele Grüsse
                Oli

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                  #9
                  Da stimme ich Fry voll zu.

                  Nie wieder mit Fertighausfirmen oder GU!

                  Architekten nehmen auch nur 10-12% und das sind echte Bauherrenvertreter! Der GU sieht nach der Unterschrift nur sein eigenes Portemonnaie. Die Handwerker sind so ausgequetscht das jeder Nachtrag im Betrugsversuch ausartet.

                  Unser GU ging 9 Monate nach Fertigstellung pleite. Jetzt weigern sich alle Handwerker Gewährleistungsarbeiten zu machen. Der Insolvenzverwalter überschreibt mir die Rechte aber nur wenn ich noch 22.000 zahle. Dieße habe ich aber völlig zu Recht gekürzt.


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #10
                    Also ich kann Oli nur zustimmen - auch bei unserem Fertighausanbieter war das absolut kein Problem: Elektro herausgenommen, Leerrohre vorbereiten lassen.

                    Zur Funktionsprüfung von Heizung und KWL: das geht auch provisorisch über den Baustromverteiler (haben wir auch so gemacht, allerdings ohne KWL)...ich habe dazu die Steckdosen im Keller gesetzt und in der HV verkabelt und dann die HV quasi "von hinten" über den Baustromverteiler eingespeist. Der Heizungsfirma war das völlig wurscht, die benötigen nur eine funktionsfähige Steckdose für die Heizung/KWL...den richtigen Zähler haben wir erst sehr viel später installiert.

                    Da würde ich nochmal nachhaken, ob es nicht ausreicht, dass eine oder zwei funktionsfähige Steckdosen für Heizung/KWL ausreichen.
                    Viele Grüße,
                    Stefan

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