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KNX Aktoren - Hilfsspannung - Absicherung

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    #31
    Zitat von henfri Beitrag anzeigen
    Und was passiert dann?
    Die Frage war nicht rethorisch.
    Ich vermute, dass auch die 0.75mm2 nicht schmelzen (und auch die Isolierung nicht) sondern der Spannungsfall höher ist, als von der Norm gefordert.

    Meine Güte, das sind 5W/m an Verlustwärme.

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      #32
      Zitat von henfri Beitrag anzeigen
      Und was passiert dann?
      Würde mich auch interessieren.

      tsb2001 bei Schubladen ist es aber oft so, dass der Schreiner die Schublade vorbereitet, dann aber der Elektriker die Steckdosen installieren soll. Dann wird er da wohl schon überlegen müssen, wie er das sinnvoll macht.

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        #33
        Der Elektriker installiert einfach ne Steckdose hinter dem Schrank und der Schreiner steckt dort dann seine Steckdosen rein

        https://shop.henneke.com/shop/doppel...r-waschtische/

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          #34
          143 Euro für ne Doppel-Steckdose mit Spiralkabel und Stecker, Respekt!

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            #35
            Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
            Der Elektriker installiert einfach ne Steckdose hinter dem Schrank und der Schreiner steckt dort dann seine Steckdosen rein

            https://shop.henneke.com/shop/doppel...r-waschtische/
            Ich finde die grausam, wir haben bisher immer DN68 Ausschnitte vorgesehen, dann kann man ganz gewöhnliche Dosen montieren.

            ITler wobei Spiralkabeö generell teuer zu sein scheint

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              #36
              Ich habe vor einem Jahr vielleicht beim großen A.... eines gekauft, hat glaub keine 15 Euro gekostet und war sogar von einem Hersteller den man kennt.

              Mit fertig konfektionierten Stecker und offenem Ende.

              So dramatisch teuer empfand ich das nicht, zumal man die idealerweise nicht 100er weise benötigt

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                #37
                Funktionieren die mit 1,5mm2 wirklich so viel schlechter? Sonst würde ich sowas nehmen: https://wittko.eu/spiralkabel-3g15-50cm-weiss

                oder fertig mit Schuko und in schwarz, aber eigentlich schon wieder viel zu lang: https://wittko.eu/product-spiralkabe...0cm-4m-schwarz
                Zuletzt geändert von livingpure; 28.07.2024, 08:03.

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                  #38
                  Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                  bei Schubladen ist es aber oft so, dass der Schreiner die Schublade vorbereitet, dann aber der Elektriker die Steckdosen installieren soll.
                  Ja, aber auch da installiert der Elektriker die Steckdose fest in der Wand. Für alles was fest installiert ist, gilt die 0100-430 und genau da hört die Zuständigkeit des Elektrikers auf.

                  Es sei denn, der Elektriker soll die Steckdose in die bewegliche Schublade einbauen, die (also die Steckdose im Möbel) fest installiert wird. Dann greift die VDE 0100-713 „Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 7-713: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art – Möbel und ähnliche Einrichtungsgegenstände​“ (die gilt im übrigen auch für den Schreiner, falls er es selbst macht):

                  Da gilt dann folgendes:
                  Für Leitungen innerhalb der Möbel, die einer Bewegung ausgesetzt werden könnten, müssen flexible Leitungen nach DIN EN 50525-2-21 (VDE 0285-525-2-21) oder DIN EN 50525-2-11 (VDE 0285-525-2-11)verwendet werden.​
                  Das wäre zum Beispiel das klassische H05VV-F. Bekommst du als Spiralkabel 2 Meter ausziehbar für unter 15 Euro hier: https://wittko.eu/spiralkabel-3g15-50cm-weiss

                  Dazu würde ich das Spiralkabel fest mit der Installation verbinden, z.B. eine Anschlussdose an der Wand mit Zugentlastung montieren und das Spiralkabel fest anschließen. Im Möbel müsste der Schreiner dann ebenfalls eine Zugentlastung vorsehen; oder ich eine bauen.

                  Da du dort den Querschnitt nicht einschränkst, können an der fest Installierten Steckdose im Möbel sämtliche Abschaltkriterien hinsichtlich Überlast und Kurzschluss eingehalten werden. Da das Spiralkabel ohnehin „Luft“ zur Bewegung benötigt, ist die Häufung und Verlegeart ohnehin kein Thema hinsichtlich Wärmeabfuhr, also kommt dann das Messgerät zum Einsatz. Wenn dann die Schleifenimpedanz, der Isolationwiderstand, der Auslösestrom und -zeit des RCD und alles andere an der Steckdose auch noch passen, ist die Anlage in Ordnung.

                  Merke:
                  • bis zur letzten festinstallierten Steckdose oder grundsätzlich den Endstromkreisen ist der Elektriker zuständig, wenn diese in einem Möbelstück enden und mit der Installation fest verbunden sind. Im Möbel gilt dann zusätzlich die 0100-713. Macht dieser was falsch, haftet der Installateur im Schadenfall.
                  • Baut der Schreiner ein Möbel und stattet das Steckerfertig aus, um es per Stecker mit der Installation zu verbinden, hat der die Installation im Möbel normkonform auszuführen. Ob der das kann, liegt nicht im Aufgabenbereich des Elektrikers, der dafür lediglich die Steckdose in der Wand installiert. Begeht der Schreiner bei der Errichtung seines „steckerfertigen Möbels“ einen Fehler, haftet der Schreiner im Schadenfall.
                  • benutzt der Nutzer eine Schutzkontaktsteckdose, die sämtliche Schutzbedingungen hinsichtlich der zu berücksichtigenden Parameter innerhalb der festen Installation erfüllt und steckt dort ein nicht geeignetes Betriebsmittel (z.B. Mehrfachsteckdose mit 0,75qmm) ein und belastet diese über ihren Nennstrom, haftet der Nutzer.
                  Beim Elektriker endet seine Verantwortung zunächst immer an dem Ende der festen Installation. Zunächst deshalb, weil der Elektriker auch mit einer Leuchtenmontage und anderen Tätigkeiten (Heizung, Solar, Wallboxen) beauftrag werden kann - natürlich ist er dann auch dafür verantwortlich. Aber die Verantwortung endet immer dort, wo der Arbeitsauftrag endet.

                  Wenn zum Beispiel ein Anschlussherstellung ohne Lieferung und Montage für eine Wallbox mit 11kW beauftragt wird, errichte ich diesen Anschluss normgerecht.
                  Beauftragt der nun jemand anderen zur Montage und Inbetriebnahme der Box und diese hat dann 22kW und beim Laden wird die Leitung warm, der Schutz löst passend aus, habe ich ja nichts falsch gemacht. Da hätte derjenige die Wallbox mit dieser Leistung gar nicht anschließen dürfen.

                  Fazit (und ich glaube das ist jetzt genug off-topic):
                  Was in den Jahren der Nutzung der Elektroanlage durch andere Personen angeschlossen wird, könnte nur über die Glaskugelmethode ermittelt werden. Und die ist nicht Bestandteil der anerkannten Regeln der Technik….

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                    #39
                    Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                    Das wäre zum Beispiel das klassische H05VV-F. Bekommst du als Spiralkabel 2 Meter ausziehbar für unter 15 Euro hier: https://wittko.eu/spiralkabel-3g15-50cm-weiss
                    Danke! Ist ja genau das von mir verlinkte.
                    Ich würde allerdings wandseitig auch eine Steckdose vorsehen, da hat mich der Schreiner überzeugt: wenn dann die Schublade ausgehängt wird, kann man ganz einfach das Kabel ausstecken.

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                      #40
                      Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                      Ich würde allerdings wandseitig auch eine Steckdose vorsehen, da hat mich der Schreiner überzeugt: wenn dann die Schublade ausgehängt wird, kann man ganz einfach das Kabel ausstecken.
                      Genau so würde ich es auch machen.
                      Als Hinweis, auch wenn es noch so verrückt ist: Dann gilt aber für die Verbindung, da mit einem Schutzkontaktstecker eingesteckt wird, die 0620-2-1:2016-01 und das Möbelstück wird dann separat zu betrachten sein.

                      Die 0100-430 für den Schutz gegen Überlast und Kurzschluss endet zunächst für den installierenden Elektriker an der festinstallierten Steckdose in der Wand, der mit der Gebäudeinstallation beauftragt war/ist.

                      Wenn du jetzt der Elektriker für den Schreiner bist und das Möbel verkabelst, gilt für dich natürlich an der Steckdose im Möbel wieder die:
                      • 0620-2-1 für das steckbare Verbindungskabel
                      • 0100-713 für die elektrische Installation im Möbel
                      • Normen, die hinsichtlich sonstiger Verweise laut 0100-713 (auf die VDE 0100-414, 415, 420, 430, 442, 444, 450, 460, 510, 520, 521, 522, 526, 530 ,534, 537, 540, 551, 557, 560, 600 usw.; die stehen da alle als Verweis drin, denn eigentlich ist das Möbelstück als ein Teil der elektrischen Anlage zu betrachten)
                      • und sonstiger technischer Regeln
                      anzuwenden ist/sind.

                      Dieser Bezug ergibt sich aus dem Vorwort der 713:
                      Dazu gehört auch die elektrische Anlage in Möbeln und ähnlichen Einrichtungsgegenständen, die vor Ort errichtet und über Steckvorrichtungen an die feste Installation angeschlossen wird.
                      Mein Tipp: bevor du so etwas machst, ließ dir mal die komplette 713 durch. Dann hast du Sicherheit...

                      ...und mach eine Messung der Schleifenimpedanz bei eingesteckem Kabel an der Möbelsteckdose und dokumentiere das ordentlich, damit du den Nachweis erbringen kannst, dass die Abschaltbedingungen eingehalten werden.
                      Ich weiß nämlich nicht, wie sich der Stecker über Jahre in der Steckdose halten wird, wenn jedes mal beim Ausziehen der Schublade das Kabel beim "langziehen" am Stecker zieht. Wenn der eventuell nur noch am "seidenen Faden" hängt und nicht mehr komplett in der Dose eingesteckt wird, könnte es da nämlich warm werden. Besonders wenn der Haartrockner permanent daran benutzt wird...

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                        #41
                        Danke, jetzt weiß ich umso mehr, weshalb der Schreiner das nicht selbst anschließen will

                        Ja, das ist auch der Grund, weshalb ich eigentlich immer einen Festanschluss vorziehe. Auch da hadere ich noch, denn wie oft entnimmt man eine Schublade wirklich?
                        Wobei Schuko Stecker eigentlich schon sehr fest sitzen, da erwarte ich nicht, dass der sich irgendwann löst.

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                          #42
                          Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                          Wobei Schuko Stecker eigentlich schon sehr fest sitzen, da erwarte ich nicht, dass der sich irgendwann löst.
                          Vorallem wird er ja nicht ständig benutzt und unterliegt somit auch keinem Verschleiß. Würde es daher auch mit einer Steckdose in der Wand lösen...

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                            #43
                            Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                            Ich habe sehr wohl Verständnis für die Prüfung, und ich habe auch Verständnis für die Einhaltung von Normen.

                            Was mir fehlt ist das Verständnis dafür, wild bei irgendwelchen intakten Steckdosenleisten die Stecker abzuschneiden und mir auf mein Haufen zu werfen, nur weil die Zuleitung nicht mehr den aktuellen Normen entspricht.

                            ​​​
                            Wenn da ein Bildschirm und eine Schreibtischlampe dran hängt kann mir niemand erzählen, dass da unmittelbare Gefahr im Verzug ist!

                            Und anders kann ich die Aussage "Seitenschneider Tod" nicht interpretieren!
                            Jetzt in der Sekunde vlt. nicht, wo die prüfende Elektrofachkraft sieht das nur Monitor und Schreibtischlampe dran hängen. Aber was wenn morgen ein anderer Kollege kommt und ein 3500W Heizgerät dran hängt ?! Dann wäre diese Elektrofachkraft morgen schuld dran, wenn die Firma deswegen abfackelt. Im betrieblichen Umfeld sollte man erst recht kein Risiko eingehen und lieber die geringe Investition tätigen. Hier haben Arbeitgeber und Vorgesetzte schließlich auch Verantwortung für die Arbeitnehmer, nicht nur für den Umsatz.
                            Aber heutzutage ist’s man‘s ja gewohnt, dass Arbeitgeber einen der größten Fehler machen, den man an ihrer Stelle machen kann: Fachkräfte einstellen um ihnen zu sagen wie sie ihre Arbeit richtig machen sollen.

                            Kommentar


                              #44
                              Wir reden weiter von den 5W Verlustleistung, die die Firma in Schutt und Asche legt?

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                                #45
                                Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
                                Jetzt in der Sekunde vlt. nicht, wo die prüfende Elektrofachkraft sieht das nur Monitor und Schreibtischlampe dran hängen. Aber was wenn morgen ein anderer Kollege kommt und ein 3500W Heizgerät dran hängt ?! Dann wäre diese Elektrofachkraft morgen schuld dran, wenn die Firma deswegen abfackelt.
                                ggf hilft es bei einer Verkabelung mit 5adriger Leitung eine Ader herzunehmen und geringer absichern zB durch eine dem LS in der UV nachgeschalteten Schmelzsicherung.
                                Durch Aktoren mit Strommessung könnte man ggf ebenfalls "herausfinden" an welcher Steckdose die hohe Leistung entnommen wird und entsprechend drauf reagieren indem man bei einem zu hohen Strom nach einer bestimmten Zeit den Ausgang abschaltet vorübergehend...

                                Grundsätzlich würde ich aber immer mindestens 1,5mm² hernehmen und das ganze so auslegen dass es zum LS passt...

                                Es gibt ja auch Alternativen zu Spiralkabeln wenn auch etwas teurer..

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