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Ungenauigkeit MDT Heizungsaktoren

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    #46
    Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
    Hinter dem Puffer befinden sich zwei Mischer für die beiden Heizkreise!
    OK, dann lag ich mit meiner Vermutung falsch. Werden die beiden Heizkreise denn mit unterschiedlichen Vorlauftemperaturen gefahren? Wenn ja, dann muss man alle oben genannten Überlegungen für die beiden Kreise getrennt anstellen. Den Puffer macht man natürlich trotzdem nicht unnötig warm, also maximal in paar Grad über der Vorlauftemperatur für den "wärmeren" Heizkreis, so dass dessen Mischer immer fast vollständig oder ganz offen ist. Das gilt natürlich vor allem bei Brennwertkesseln, aber wegen höherer Verluste bei unnötig hohen Temperaturen auch ohne Brennwerteffekt (wenn auch weniger gravierend).

    Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
    Das Haus ist mit ca. 30cm Ziegel gemauert und von außen verklinkert! Abstand zum Ziegel Klinker beträgt ca 5cm!
    30 cm Vollziegel würden erklären, warum Du relativ viel Heizenergie benötigst. Bei Poroton würd ich's nicht verstehen. Wenn die Verklinkerung mit Außenluft hinterlüftet ist, trägt sie fast nichts zur Wärmedämmung bei.

    Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
    Nach anheben der Pumpenleistung liegt die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf auf 15-20 C
    Das klingt schon besser.

    Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
    Pellet Bedarf liegt bei 6000 kg pro Jahr!
    Oha, das sind ja fast 30 MWh -- finde ich ganz schön viel. Aber siehe oben ...

    Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
    Vorlauf liegt nun bei 54 C
    Acuh das klingt schon besser. Hast Du die Heizkurve verändert oder kommt das allein durch die Erhöhung der Pumpenleistung (sollte eigentlich nicht sein, wenn die Regelung funktioniert). Und in welchem Bereich liegen jetzt die RTR-Stellgrößen?

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      #47
      Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
      Bei modernen Häusern ist das mist.
      Interessehalber und in gebotener Kürze (weil es mit diesem Threadthema nix zu tun hat): Warum sind Pellets für moderne Häuser Mist?

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        #48
        Weil moderne Häuse so einen niedrigen Wärmebedarf habe, dass es unwirtschaftlich ist. Eine Pelletheizung ist extrem kosten- und wartungsintensiv. Von den teueren Anschaffungskosten mal abgesehen. Sie haben viele bewegliche Bauteil die kaputt gehen können. Brauchen eine menge Platz. Der Schornsteinfeger kommt 2x im Jahr. Können meistens nicht weiter runter modulieren so dass eigentlich immer ein Puffer nötig ist. Das bedeutet wieder ein Mischer inkl. Steuerung. Uvm. Alleine das Umpumpen aus dem Bunker und des regelmäßige Anzünden der Pellets sorgt dafür das ich fast 800kWh Stromverbrauch habe. Ohne Stellantriebe oder so

        Könnte das natürlich weiter ausführen aber da offtopic ist das nur ne kurze Zusammenfassung.
        Zuletzt geändert von traxanos; 20.01.2025, 16:38.
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          #49
          hyman der zweite Heizkreis ist noch nicht in Betrieb da die Wohnung leer steht!

          Ich habe die Steilheit in der Regelung verändert worauf die Temperatur gefallen ist!

          Die Stellwerte liegen aktuell im Wohnzimmer bei 22C soll und 22C Ist bei

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            #50
            Bei 30-40%

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              #51
              > 80% avg ist das minimale Ziel der Optimierungsmaßnahmen.
              ----------------------------------------------------------------------------------
              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #52
                gbglace kannst du mir das genauer erläutern warum über 80% ich verstehe das irgendwie nicht

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                  #53
                  Meint ihr denn ich sollte auch noch an der PWM Zeit und der Nachstellzeit schrauben?

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                    #54
                    Die "Ausgangsklage" war, die Ist- liegt 1 °C über der Solltemperatur, mit anderen Worten, ws wird zu viel Wärme-Leistung in den Raum gebracht.
                    Lösungsvorschlag ist daher, die Wärme-Leistung zu reduzieren. Das geht direkt über ein Senken der Vorlauf-Temperatur. Folge davon ist, dass der Regler die Ventile länger offen halten muss = höhere Stellwerte.
                    Bei 100 % im stationären Betrieb bleibt kein Spielraum für ein Aufheizen; 90 % sehe ich als Grenze nach oben, da bleiben 10 % für das Aufheizen.

                    PWM Zeit und Nachstellzeit würde ich erst anfassen, wenn die Vorlauf-Temperatur / Stellwerte passen.

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                      #55
                      Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
                      genauer erläutern warum über 80%
                      Kurzversion: Weil Du sonst eine zu hohe Vorlauftemperatur und entsprechend zu hohe Verluste hast.

                      Ausführlicher: Man kann die gleiche Wärmemenge auf zwei Arten in die Räume bringen:
                      • Mit hoher Vorlauftemperatur und wenig Durchfluss -- das ist Deine momentane Situation. Die hohe Vorlauftemperatur führt zu höheren Verlusten, weil die Heizungsrohre ja nicht perfekt wärmegedämmt sind und Wärme auch dort abgeben, wo sie gar nicht gebraucht wird -- und zwar umso mehr je höher die Vorlauftemperatur ist.
                      • Mit niedriger Vorlauftemperatur und mehr Durchfluss -- also weiter geöffneten Heizkörperventilen als Du sie im Moment hast. Die niedrigere Vorlauftemperatur senkt die Verluste.
                      Der höhere Durchfluss braucht allenfalls minimal mehr Strom für die Heizkreispumpe (wenn das eine differenzdruckgeregelte Hocheffizienzpumpe ist; wenn nicht: tauschen und viel weniger Strom brauchen).

                      Zitat von TSieburg Beitrag anzeigen
                      Meint ihr denn ich sollte auch noch an der PWM Zeit und der Nachstellzeit schrauben?
                      Da schließe ich mich knxPaul an: Erst mal nicht.
                      Zuletzt geändert von hyman; 23.01.2025, 19:50.

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                        #56
                        PS: Bei Brennwert- oder Wärmepumpenheizung gibt es noch mehr Gründe für eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur.

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                          #57
                          Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                          Der höhere Durchfluss braucht allenfalls minimal mehr Strom für die Heizkreispumpe (wenn das eine differenzdruckgeregelte Hocheffizienzpumpe ist; wenn nicht: tauschen und viel weniger Strom brauchen).
                          Zwei Anmerkungen dazu:

                          - die Leistung einer Pumpe geht in der dritten Potenz zum Volumenstrom ein - je nach Anlagenkennlinie (=Differenzdruck) kann das bedeuten, dass die Leistungsaufnahme *merklich* hochgeht. Das muss man genau anschauen, ob diese Verluste als Ertrag an anderer Stelle überkompensiert werden, sonst bringt es nix.

                          - Hocheffizienzpumpen: auch da genau hinschauen. Hatte hier schon zwei "Hightech-Modelle", die schon nach kurzer Zeit defekt waren. Der mitunter saftige Mehrpreis muss über den Lifecycle durch geringere Stromkosten wieder reinkommen, sonst kann auch die robuste und langlebige Standard-HKP drin bleiben. Auf keinen Fall etwas mit zuviel Elektronik nehmen oder TFT-Bildschirm und App und sonstigem Schnickschnack den im Heizungskeller keiner braucht, möglichst einfach aufgebaut. Ich habe mit Wita Pumpen (mein Geheimtipp) bisher gute Erfahrungen gemacht - am Besten die mit ollen LED statt LCD, die sind im Vergleich zum Wettbewerb günstig und effizient.

                          Der Tipp weiter oben war erstmal richtig: erstmal nur VL-Temperatur senken, dann gehen die ERR weiter auf. Ich würde da auch nicht über 70-90% gehen um etwas Regelreserve zu haben.

                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #58
                            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                            über 70-90%
                            Die 80% ist ja eher als Richtwert zu verstehen. Das Ganze ist ggf. noch raumabhängig. Bäder sind meist eh unterversorgt und damit gerne auch mal 90% und Sowas wie schlafbereich oder Gästezimmer ggf sogar weniger.

                            hängt auch viel von der hydraulik ab.

                            also erstmal wie alle schon schreiben: heizkurze anpassen.
                            OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                              #59
                              Guten Morgen zusammen,

                              Ich möchte mich noch mal bei allen für die Hilfe bedanken.

                              Kurzes Update zu meiner Steuerung.

                              Ich habe jetzt Schritt für Schritt die Heizkurve angepasst und da verhalten der Regelung beobachtet.
                              Aktuell liegt die Vorlauftemperatur bei 9,4C Außentemperatur bei 38C, dabei Regelt der MDT Heizungsaktor meine Stellantriebe auf 40% ein. Wenn ich weiter runter gehe mit der Vorlauftemperatur dauert es leider viel zu lange bis im Wohnzimmer die gewünschte Solltemperatur erreicht wird. Nachts werden meine Räume auf 19,5C abgesenkt und am Tag habe ich z.b. im Wohnzimmer eine Solltemperatur von 22C.

                              Jetzt ist mir noch ein Phänomen aufgefallen:

                              Ich lasse mir an den MDT Glastastern sowohl den Stellwert des jeweilligen Raumes als auch über eine LED anzeigen das der Aktor im Heizbetrieb ist (Stellwert über 0% ergiebt eine 1) dort ist mir aufgefallen das in der einen Sekunde der Stellwert bei z.b. 85% liegt und die LED an ist, in der nächsten Sekunde steht der Stellwert kurz bei 0% und die LED geht aus. Der ganze Zustand hält ein bis 2 Sekunden dann ist alles wieder normal. Das passiert ab und zu und in unregelmäßigen Abständen. Einer dazu eine Idee? Der Aktor ist ca. 3 Monate alt.

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                                #60
                                Um da eine vernünftige Fehleranalyse betreiben zu können musst diese ganzen Telegramme wirklich loggen und in einen Chart bringen. Dann kannst Muster erkennen usw. Alles andere kann alles Mögliche sein.

                                Wenn die Heizung noch eine weitere Absenkung verträgt und damit Koch sparsamer wird, kannst auch darüber nachdenken die Absenkung in der Nacht komplett wegzulassen, denn T halten ist auch weniger aufwändig als wieder aufholen zu müssen. Das so manchen Spareffekt auch zu Nchte machen.
                                ----------------------------------------------------------------------------------
                                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                                Albert Einstein

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