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Räume kühlen Nachts aus und kommen nur sehr langsam wieder auf Solltemperatur
Ist es wahrscheinlich, aber da hatte ich mir mehr erhofft. Nugut, Du hast ja das Anlagenschema von Gugu ... damit können wir schon erst mal arbeiten.
Ich denke Du wirst die Anlage jetzt nicht massiv umbauen wollen, also geht es darum dass Du sie komfortabel und effizient betreibst. Dazu ist folgende Reihenfolge von Maßnahmen für die Heizung aus meiner Sicht sinnvoll:
1. Raumtemperatur-Sollwert der Therme auf 22° einstellen
2. Sicherstellen, dass die Therme kein unnötig hohe Vorlauftemperatur im Heizbetrieb liefert:
Parameter Differenztemperatur“ 9F auf 9F:0 einstellen, so dass der Mischer im normalen Heizungsbetrieb immer ganz offen ist.
3. Die wünschenswerte Spreizung des Heizkreises festlegen (Anfrage beim Ingenieurbüro; siehe weiter oben im Thread)
4. Sollte die kleiner sein als in der ersten Berechnung des Ingenieurbüros vorgesehen, neue Berechnung der Durchflusswerte (ggf. weitere Anfrage beim Ingenieurbüro)
5. Nach diesen Durchflusswerten den hydraulischen Abgleich vornehmen (auch schon weiter oben im Thread ausführlich beschrieben); danach die Stellventile in den HKV gleich ab lassen, um in den Schritten 6 und 7 die niedrigstmögliche Heizkurve einzustellen.
6. Zu Beginn der nächsten Heizbperiode (bei noch relativ milder Außentemperatur)
Sparfunktionen des Heizkreises so einstellen, dass die Heizung bei Heizbedarf anspringt und ohne Heizbedarf wieder abschaltet,
und Niveau der Heizkennlinie so einstellen, dass bei Heizbetrieb die Solltemperaturen in den Räumen gerade erreicht werden.
7. Später bei Außentemperatur unter Null den thermischen Abgleich (Feineinstellung der Durchflusswerte) wechselseitig mit der Neigung der Heizkennlinie so einstellen dass die Solltemperaturen in den Räumen gerade erreicht werden.
8. Entscheiden ob (und in welchen Räumen) zukünftig Einzelraumregelung benötigt wird.
Und dann haben wir über Warmwasser noch gar nicht gesprochen. Auch da gibt es diverse Parameter in der Therme, mit denen man bei ungeschickter Einstellung die Effizienz versauen kann. Das zu vermeiden haben wir jetzt den ganzen Sommer Zeit .
Warum wurde hier ein Brauchwasserspeicher und kein Hygienespeicher oder ein Heizungsspeicher mit Friwa verbaut, hätte mit Solar viel mehr sinn gemacht…
Die Frage können wir wohl nicht beantworten. Jeder Installateur hat da seine eigenen Produkte, und vor allen Hersteller mit denen er zusammenarbeitet.
Ich würde mir dazu jetzt keine Gedanken machen. das verwirrt nur.
Wir haben Anlagen immer als Paket bezogen und so beim Kunden eingebaut. Damit war auch den Vorgaben der Hersteller genüge getan.
Einzig der WW-Speicher kam von extern. Denke das ging zum teil wegen dem Preis.
Kann mich nicht daran erinnern eine Trinkwasserstation eingebaut zu haben. Reparieren durfte ich einige.
Habe mir, wie erwähnt, auch nicht den kompletten Beitrag durchgelesen, im Moment schon 10 Seiten.
So wie ich es verstehe hat die Anlage in den ersten Jahren gelaufen, jetzt ist ein Fehler aufgetreten. Das muss also nicht unbedingt heißen das sie umgebaut werden muss. Hier sollte ein Fehler gesucht werden, was aus der ferne nicht unbedingt einfach ist.
Und ja, unter der schwarzen Verkleidung ist die Hydraulische Weiche.
Der eine Hersteller schwört drauf und braucht sie, der andere nicht.
Das ist hier nicht der Fall.
Es ist nur ein WW-Speicher. Er wäre sonnst anders geschaltet. Vor und Rücklauf sind an der Terme angeschlossen. Die Heizungsseite ebenso. Hinter dem Speicher ist ein Thermomixventil zu sehen was die Vorlauftemperatur für das WW begrenzt.
Mir ist keine Therme bekannt, die intern eine Umschaltung hat, um die Wärme für die Heizung aus einem Speicher (Puffer) zu ziehen.
Was nicht heißt das es das nicht gibt.
Zur Klarstellung: die Anlage läuft auch jetzt. Ich bin eigentlich über Fehler in der ETS Parametrierung erst hier gelandet und habe gelernt, dass ich erst bei der optimalen Einstellung der Heizung beginnen und mich evtl ganz von Gedanken der ERR verabschieden muss.
Ja, das passt. Es ist ein "ganz normaler" Warmwasserspeicher mit zwei getrennten Ladekreisläufen (einer für Solar und ein zweiter für die Therme, falls Solar nicht reicht). Also keine Frischwasserstation und auch kein Heizungs-Pufferspeicher. Genau so hatten das ja einige hier schon erwartet, jetzt ist es bestätigt. Damit stimmt das Anlagenschema von Gugu weiterhin, nach allem was wir wissen.
Warmwasser soll in erster Linie von der Solarthermie erwärmt werden. Damit die Therme nur im "Notfall" das Warmwassser heizt, und dann möglichst effizient, ist es wichtig, dass die folgenden Parameter in der Therme sinnvoll eingestellt sind:
05: Speichertyp: Sollte auf "bivalent" (05:3) oder möglicherweise auf einen der Vitocell ... - Einträge gestellt sein; leider weiß ich nicht, welcher richtig ist. Die Werkseinstellung 05:1 wäre jedenfalls falsch.
60: Wieviel wärmer als die Brauchwasser-Solltemperatur soll der Kessel während der Warmwasseraufladung sein? Je niedriger desto besser wird der Brennwerteffekt bei Warmwasserbereitung ausgenutzt, allerdings dauert die Warmwasseraufladung dann länger. So einstellen, dass die Warmwasseraufladung max. 1 Stunde dauert, wahrscheinlich geht das auch mit weniger als der Werkseinstellung 20 K.
67: Wie warm soll das Warmwasser mindestens sein, wenn es mit Gas beheizt wird? Ebenfalls je niedriger desto besser; die Werkseinstellung von 40° ist schon recht niedrig. Das reicht zum Duschen; zum Spülen finde ich es knapp. Wenn nur zu bestimmten Zeiten gespült wird, kann man einen dafür evtl. nötigen höheren Sollwert mit dem Parameter 58 und einem Zeitprogramm festlegen.
6C: Drehzahl der internen Umwälzpumpe bei Warmwasseraufladung: Wenn die Spreizung bei der Warmwasseraufladung recht groß (über 5K) wird, kann man evtl. mit mehr Drehzahl die Warmwasseraufladung beschleunigen (und dadurch die Kesseltemperatur für gleiche Aufheizzeit niedriger halten; siehe oben).
71 bis 73: Je weniger die Trinkwasserzirkulationspumpe läuft, desto weniger Energie wird dem Warmwasserspeicher durch die Zirkulation entnommen. Im Winter ist das nicht so wichtig, weil die Verlustwärme innerhalb der Gebäudehülle bleibt. Bei zu kurzen / zu seltenen Laufzeiten muss man manchmal länger auf Warmwasser warten (Komfortverlust, Wassserverschwendung).
Ggf. 3A bis 3D: Ideal wäre, die Trinkwasserzirkulationspumpe mit der Präsenz in den Räumen zu steuern, in denen Warmwasser gebraucht wird. Möglich ist das über einen der Eingänge DE1 bis 3, wenn die Erweiterung EA1 vorhanden ist und die Eingänge nicht alle anderweitig belegt sind. Dazu müssen die Parameter 3A b is 3D passend eingestellt werden.
hyman ich bin gestern leider terminlich nicht mehr dazu gekommen, sorry. Ich schaue heute Abend dabei.
Ich habe nochmal eine Frage bzgl. der Spreizung bei der FBH. Da ich dem Büro ja eine E-Mail schreiben muss und natürlich nicht so richtig über die ganze Technik bescheid weiß und da jetzt dem Planer auch nicht auf den Schlips treten will... Wie kann ich meine Anfrage am besten begründen?
Einfach erwähnen, dass ich im Internet bzw. über ein Forum darauf aufmerksam wurde, dass die Spreizungen in meinem Falle für eine FBH zu hoch seien?
Warmwasser soll in erster Linie von der Solarthermie erwärmt werden. Damit die Therme nur im "Notfall" das Warmwassser heizt, und dann möglichst effizient, ist es wichtig, dass die folgenden Parameter in der Therme sinnvoll eingestellt sind:
Ich liste im folgenden die Parameter mit den dazugehörigen Werten auf. Folgende Parameter konnte ich nicht ausfindig machen bzw. sind nicht vorhanden:
67: -> Die Solartherme ist nicht von Viessmann, könnte es daran liegen? Die ist von Brötje (siehe Bild) Anleitung zu dem Ding.
3A: - 3D:
Ich habe nochmal eine Frage bzgl. der Spreizung bei der FBH. Da ich dem Büro ja eine E-Mail schreiben muss und natürlich nicht so richtig über die ganze Technik bescheid weiß und da jetzt dem Planer auch nicht auf den Schlips treten will... Wie kann ich meine Anfrage am besten begründen?
Du kannst ja schreiben wie's ist: Durch widersprüchliche Aussagen in Internet-Foren bist Du verunsichert und wüsstest daher gerne, was für eine Spreizung von 10..15K spricht und ob nicht eine kleinere Spreizung (z. B. im Bereich 5 K) verbunden mit entsprechend niedrigerer Vorlauftemperatur Vorteile bzgl. besserer Ausnutzung des Brennwerteffekts bringen könnte.
Dann hängt alles vom Zeitprogramm für die Warmwasser-Zirkulationspumpe ab. Solltest Du mal schauen, dass das mit den Haupt-Entnahmezeiten für Warmwasser übereinstimmt. In der Regel reicht es wenn in diesem Zeiten die Zirkulationspumpe alle 30 Minuten 5 Minuten lang läuft (73:2)
Wenn in den Räumen wo Warmwasser entnommen wird Präsenzmelder vorhanden sind kannst Du drüber nachdenken, die bisher wohl nicht verbaute Erweiterung EA nachzurüsten ...
Dann hängt alles vom Zeitprogramm für die Warmwasser-Zirkulationspumpe ab. Solltest Du mal schauen, dass das mit den Haupt-Entnahmezeiten für Warmwasser übereinstimmt.
Ich habe aktuell ein Zeitprogramm von 13 - 20 Uhr. Ich habe das in der Vergangenheit immer wieder ausgetestet und zu zweit hatte man noch genug warmes Wasser für Morgenroutine usw. Dann auf der Arbeit brauchte man ja kein warmes Wasser. Aktuell ist meine Frau mit einer unserer Töchter ja noch zu Hause (Elternzeit). Sie hat sich zumidnest noch nicht beschwert. Es dürfte aber auch kaum warmes Wasser benötigt werden. Keine Ahnung ob dieses Vorgehen so sinnvoll ist.
Es gibt hier jedoch 2 Programme. Ich rede gerade von Warmwasser Zeitprogramm:
Screenshot_20250510_060806_ViCare.jpg
Es gibt noch ein Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe. Hier habe ich bis dato die Finger von gelassen, da ich nicht wusste, was es bewirken soll. Über Installateur hat seiner Zeit von einer sog. Schleifleitung abgeraten...ich meine er hätte gesagt, das würde dann verschmoddern und Energie verschwenden. Damit habe ich das irgendwie in Verbindung gebracht und daher nicht eingestellt. Habe ich also evtl. gar keine Zirkulationspumpe?
Demnach ist das falsch. Was allerdings stattdessen richtig ist, musst Du wohl bei VIessmann anfragen.
Der Vitocell 300-B ist ja als bivalenter Speicher deklariert. Müsste diese Option dann nicht auch funktionieren? Was für Auswirkungen hat die falsche Parametriereung überhaupt ggf.?
Wenn in den Räumen wio Warmwasser entnommen wird Präsenzmelder vorhanden sind kannst Du drüber nachdenken, die bisher wohl nicht verbaute Erweiterung EA nachzurüsten ...
Also richtige Präsenzmelder habe ich in den Bädern z.B. jetzt nicht. Ich meine, dass die Glastaster eine Art Präsenzerkennung haben, jedoch weiß ich nicht, ob diese einem echten Präsenzmelder gleich kommen. Ich würde eher vermuten, dass dem nicht so ist.
Wenn die Warmwasseraufladung ohne Solarbeitrag unter 30 Minuten dauert, dann würde ich den Parameter 60 mal deutlich runter drehen (Richtung 10..15)
In der viCare App habe ich für die Warmwasser Temperatur 53° eingestellt. Bedeutet dies dann, dass der Kessel bis zu 73°C heiß wird aktuell, wenn er mit dem erwärmen beginnt bzw. erwärmt?
Das ist möglich. Wenn Du eine hast, muss es einen Warmwasser-Rücklauf in den Warmwasser-Speicher geben. In diesem findet sich dann auch die Pumpe. Wenn es den Rücklauf nicht gibt, gibt es auch keine Pumpe.
Der Vitocell 300-B ist ja als bivalenter Speicher deklariert. Müsste diese Option dann nicht auch funktionieren?
Besser als ganz falsch, würde ich sagen. Die richtige Parametrieruing dürfte dafür sorgen, dass sich die Gastherme bei der Warmwasserbereitung zurück hält, solange genügend Solarertrag vorhanden ist.
Also richtige Präsenzmelder habe ich in den Bädern z.B. jetzt nicht. Ich meine, dass die Glastaster eine Art Präsenzerkennung haben, jedoch weiß ich nicht, ob diese einem echten Präsenzmelder gleich kommen. Ich würde eher vermuten, dass dem nicht so ist.
Wenn Du keine Zirkulationspumpe hast, dann hat sich das ohnehin erledigt.
In der viCare App habe ich für die Warmwasser Temperatur 53° eingestellt. Bedeutet dies dann, dass der Kessel bis zu 73°C heiß wird aktuell, wenn er mit dem erwärmen beginnt bzw. erwärmt?
So würde ich das verstehen. Und das ist natürlich nicht gut für die Nutzung des Brennwerteffekts.
Besser als ganz falsch, würde ich sagen. Die richtige Parametrieruing dürfte dafür sorgen, dass sich die Gastherme bei der Warmwasserbereitung zurück hält, solange genügend Solarertrag vorhanden ist.
Ich hab im Forum mal nachgefragt aber bislang keine Antwort erhalten. Aktuell ist es jedoch so, dass ich an sonnigen Tagen laut App 0 kwh Gasverbrauch für Warmwasser habe. An nicht sonnigen Tagen sind es meist so um die 3 kwh.
Zitat von DANBBeitrag anzeigen
Habe ich also evtl. gar keine Zirkulationspumpe?
Klinke mich nochmal kurz ein,
im Anhang die Skizze von deinem WW Speicher.
Schau mal nach, ob an deinem Anschluss "Z" etwas angeschlossen ist. Wenn ja dürftest Du eine Zirkulationsleitung haben.
Mach vielleicht noch ein paar Fotos vom Umfeld des Speichers, auch den Anschlüssen.
Auf deinem Foto ist nur das Thermomixventil rechts neben dem Speicher zu sehen. Die Warmwasserleitung geht rechts daneben runter in Richtung Fussboden. Vermutlich ist sie unter dem Estrich verlegt. Kommt dort eine weitere, dünnere Leitung hoch?
Wenn könnte sie die Zirkulation sein.
Wichtig bei Brennwertthermen wie deiner Viessmann Vitodens 300-W:
Eine größere Spreizung (z. B. 15–20 K) kann den Brennwerteffekt verbessern, da der Rücklauf kühler ist und somit mehr Kondensationswärme aus dem Abgas gewonnen werden kann.
Man kann von KI natürlich halten was man will, aber wäre ja grober Unfug, wenn sie nicht die korrekte Antwort auf solch eine Frage liefern würde?
Ich schaue nachher mal nach und bearbeite dann diesen Post. Ich weiß also nicht ob du erneut benachrichtigt wirst. Ich vermute aber, dass wir tatsächlich keine haben, weil es schon etwas dauert, bis morgens warmes Wasser aus der Leitung kommt.
Mit der Spreizung ist hier allerdings die Spreizung der Therme gemeint, nicht die der FBH (nach dem Mischer).
Das Problem bei deinem hydraulischen Aufbau und einer FBH ist schlicht, dass du nie eine ordentliche Spreizung hin, dass sich er der Brennwerteffekt "verbessert" bekommst.
Wenn die Therme sauber runter modulieren kann, geht dein Mischer zu 100% auf, und die Therme liefert die passende Vorlauftemperatur über die Modulation, somit bist zu schon bei der maximal Effizient, und würdest Dich nur verschlechtern, wenn du die Spreizung künstlich erhöhst.
Bei FBH bringt der Brennwerteffekt kaum etwas, der bringt hauptsächliche beim Heizkörpern etwas, wo du eine hohe Vorlauftemperatur und damit auch eine hohe Spreizung hast.
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