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kurzfristige Neubau-Umplanung auf KNX

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    KNX/EIB kurzfristige Neubau-Umplanung auf KNX

    Hallo liebe KNX Gemeinde,


    ich möchte mein Neubauprojekt vorstellen und mir gerne ein paar Ratschläge einholen!


    Ich habe ein Haus über einen Bauträger erworben, natürlich ohne Bussystem, aber mit Eingriffsmöglichkeiten. Der Elektriker hat mir eine konventionelle Planung (+7000), mit Funkbus (Gira +13000) oder KNX (+25000) angeboten. Da mir der Aufpreis für KNX zu hoch war habe ich Eigenleistung vereinbart. Die Basisverkabelung inklusive Steckdosen und Leerdosen mit Buskabel wird gelegt und den Rest inklusive Schaltschrankverkabelung mache ich. Die Planung haben wir dann zusammen gemacht, aber ich denke im nach hinein, da fehlt noch der ein oder andere Anschluss. Nicht alle Steckdosen sind schaltbar ausgelegt, aber jeder Bereich mit 5x1,5 vorgesehen, so dass 2 Schaltmöglichkeiten bestehen. Der Bau ist schon fortgeschritten, und für die Restverkabelung habe ich noch ca. 2-3 Wochen, bevor der Estrich kommt. Für die KNX- Baugruppen habe ich dann noch 3 Monate Zeit.


    Mein erster Fehler waren die von Fensterbauer empfohlenen Rollladenmotoren: Somfy-IO - natürlich aktuell noch nicht über ein Gateway einbindbar. Auf 'ner Internetseite wurde zwar mal ein Gateway von Velux in Aussicht gestellt, aber da kommt wohl nichts. Ich habe schon überlegt, die rauszuschmeissen, aber das Lehrgeld ist mir wohl zu hoch. Bleibt aktuell nur eine reduzierte Gruppensteuerung mit Binärausgang auf Velux-Taster oder -Interface.


    Das Haus hat 4 Etagen mit Fußbodenheizung (Erdwärme):
    Keller: Garage, Heizungsraum, Flur, WC
    Erdgeschoss: 1 Raum mit Küche, Ess- und Wohnbereich
    1. Etage: Schlafzimmer, Bad, Büro, Flur
    Staffelgeschoss: Studio mit Terrasse


    Planung vom Elektriker, alles von GIRA:


    2 Schaltaktor 8 fach
    3 Dimmaktor 4-fach
    1 Heizungsaktor 6-fach
    1 Spannungsversorgung 640mA
    1 Akku 12V
    1 USB Datenschnittstelle
    1 Binäreingang 4-fach
    7 Tastsensor 3 Plus 2-fach
    7 Wippenset 2-fach
    10 Tastsensor 3 Komf. 3-fach
    10 Wippenset 3-fach
    14 Busankoppler 3 (zu wenig ?, ggf. mit 2x3 geplant)


    Nachdem was ich hier im Forum gelesen habe, installiert kaum einer das Tastenfeld mit Heizungsregelung. Oder haltet ihr das doch für sinnvoll, bzw funktioniert der GIRA RTR besser/zuverlässiger als die MDT Heizungsregelung. Wie sehen da eure Erfahrungen aus?



    Optisch gefallen mir die GIRA 55er Tastenfelder wohl am besten und ich würde teilweise auch das 6er (2x3) nehmen.
    Auch die Glastaster von MDT mit Temperaturfühler gefallen.
    Auch die anderen Baugruppen werde ich wohl von MDT nehmen.


    Als Lichtsteuerung kommt ggf. noch DALI oder DMX dazu. Ich werde wohl überwiegend dimmbare GU10 (Halogen und LED's) einsetzen, aber hier und da eine RGB-LED-Lichtleiste wäre schon was. Das bedeutet aber eine zusätzliche 2-Adrige Steuerungsverkabelung und wohl eine dickere Leitungen (1,5mm² reicht nicht, oder?)


    Als Visualisierungsserver kommen aktuell in Betracht:
    Loxone
    ProServ
    Domovea


    eventuell kommt auch das 7" Display von MDT in Betracht
    Hat schon jemand Erfahrungen damit?


    Die 11 Fenster (18 Flügel) wurden mit Reedkontakten ausgestattet, und so bleibt mir noch die notwendige Anbindung zu planen. Alle 18 Sensoren werden vom Eli bis zum Schaltschrank gelegt.

    #2
    Erste Regel: wenn man kein Millionär ist, niemals Aktoren von Gira, Jung oder Berker kaufen, die sind meiner Meinung nach deutlich überteuert.

    Schaltaktoren würd ich MDT nehmen, oder wenns bisschen lauter sein darf L&J.

    USB-Schnittstelle würd ich weglassen und dafür die Siemens IP-Schnittstelle nehmen, damit kannst du bequem ausem Netzwerk Programmieren (WLAN+Laptop vorausgesetzt, kann man schön durchs Haus damit gehen)

    Heizungsaktor am besten den MDT mit integriertem Regler, und evtl. Temperatur per Wiregate (2€ pro Sensor, Wiregate selbst in der Anschaffung etwas teurer, ab x-Sensoren spart man aber, und zwar deutlich, außerdem kann das Wiregate auch Logikaufgaben und die Visu übernehmen)

    Ansonsten zu Aktoren, ABB find ich sehr gut und wie gesagt MDT.

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      #3
      Wenn man den MDT-Heizungsaktor nimmt, kann man sich die Plus-Tastesnsoren sparen, dann kommt man mit den Komfort-TS3 aus.
      Gruß Matthias
      EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
      - PN nur für PERSÖNLICHES!

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        #4
        ICh ahbe es bei meinem Bau ähnlich machen lassen...

        Der Eli hat die ganze Verkabelung gemacht inkl. Auflegen der Kabel auf Reihenklemmen und ab da übernahm ich und habe die ganzen Aktoren etc. verkabelt und programmiert.

        So ist meine Installation deutlich unter dem Preis was normalerweise für KNX verlangt wird...

        Brauchst du wirklich 12 Dimmbare Kanäle? Ich dachte auch wir wollen viel dimmen...momentan habe ich gerade mal 5 Kanäle im Einsatz und ein 4-Fach Dimmer ist auch schon rausgeflogen aus dem Schaltschrank...

        Willst du alle deine 18 Flügel nicht einzeln ansrechen bzw. "sehen" offen oder nicht, weil du nur einen 4-Fach Binäreingang in der Liste hast.

        Wozu ist der 12V Akku?

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          #5
          Hallo Mycraft,

          Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
          Brauchst du wirklich 12 Dimmbare Kanäle? Ich dachte auch wir wollen viel dimmen...momentan habe ich gerade mal 5 Kanäle im Einsatz und ein 4-Fach Dimmer ist auch schon rausgeflogen aus dem Schaltschrank...
          Na ich denke auch 12 Kanäle sind zu viel - war halt die Eli-Planung! Und wenn ich ggf. DALI im Treppenhaus verwende, dann reichen wohl erst mal 4.

          Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
          Willst du alle deine 18 Flügel nicht einzeln ansrechen bzw. "sehen" offen oder nicht, weil du nur einen 4-Fach Binäreingang in der Liste hast.
          Ja, da hast du recht! 4 sind zu wenig. Ich suche noch eine Kompaktgruppe mit 16 Binäreingängen. Aber ich liebäugle auch noch mit dem LOXONE, obwohl der hier oft verrissen wird, und wollte darüber die Flügel einbinden. Wie gesagt 11 Fenster, aber davon auch 3x2 Doppelflügel die im Raum direkt nebeneinander liegen und wohl zusammengefasst werden können. Somit bleiben 8 Positionen. (siehe Anhang)

          Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
          Wozu ist der 12V Akku?
          Ist vom Eli als Gangreserve bei Netzteilausfall eingefügt worden, aber ich weis auch nicht ob das Sinnvoll ist! Gibt's hierzu eine Meinung?

          Rolf
          Angehängte Dateien

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            #6
            Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
            Wenn man den MDT-Heizungsaktor nimmt, kann man sich die Plus-Tastesnsoren sparen, dann kommt man mit den Komfort-TS3 aus.
            Ich habe halt ein bischen Angst, dass ich ohne Visu nicht mehr in die Regelung eingreifen kann. Aber das ist wohl auch nur deshalb, weil man's nicht anders gewöht ist - in jedem Raum ein Regler ist althergebrachte Technik.

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              #7
              Zitat von daviid Beitrag anzeigen
              Erste Regel: wenn man kein Millionär ist, niemals Aktoren von Gira, Jung oder Berker kaufen, die sind meiner Meinung nach deutlich überteuert.
              Die Preise sind wirklich etwas hoch, aber das ist auch hier ein schon vieldiskutiertes Thema.

              Zitat von daviid Beitrag anzeigen
              Schaltaktoren würd ich MDT nehmen, oder wenns bisschen lauter sein darf L&J.
              Als KNX Neuling versuche ich natürlich möglichst wenig Lehrgeld zu zahlen und die Aktoren mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis zu verwenden. Ich werde mit der Funktionsvielfalt eines Aktors natürlich überrannt, und sehe ggf. nicht das eine für mich im nachhinein wichtige Funktion fehlt. Ich werde aber wohl auch auf MDT setzen.

              Zitat von daviid Beitrag anzeigen
              USB-Schnittstelle würd ich weglassen und dafür die Siemens IP-Schnittstelle nehmen, damit kannst du bequem ausem Netzwerk Programmieren (WLAN+Laptop vorausgesetzt, kann man schön durchs Haus damit gehen)
              Klar, IP ist die Sollschnittstelle, USB war vom Eli vorgesehen und wird nicht eingesetzt. Wenn ich den Server von LOXONE verwenden sollte, dann ist das wohl schon integriert und läuft nach meinem letzten Kenntnissstand wohl auch zuverlässig. Oder hat noch jemand Probleme mit ETS4 und LOXONE als IP-Gateway?

              Zitat von daviid Beitrag anzeigen
              Heizungsaktor am besten den MDT mit integriertem Regler, und evtl. Temperatur per Wiregate (2€ pro Sensor, Wiregate selbst in der Anschaffung etwas teurer, ab x-Sensoren spart man aber, und zwar deutlich, außerdem kann das Wiregate auch Logikaufgaben und die Visu übernehmen)
              Ja, Wiregate anstatt LOXONE war auch schon ein Gedanke, habe ich aber wegen der nicht so schönen Visu aktuell verworfen.

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                #8
                Ah..den Typ Townhouse kennt man doch...

                Also ich würde den Akku streichen...der ist Quatsch...

                Wie meine Vorredner schon sagten...GIRA Aktoren etc. sind zwar sehr funktionell, aber auch relativ teuer...

                Ich habe bei mir ABB und Siemens Aktoren zum schalten...und ja ok Gira Dimmaktoren aber Berker und Jung als Heizungsaktor...

                Ich würde auch mehr als 16 Kanäle zum Schalten haben wollen oder reichen die?

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                  #9
                  Zitat von mike3426 Beitrag anzeigen
                  - in jedem Raum ein Regler ist althergebrachte Technik.
                  Du misst ja dennoch in jedem Raum, Messung und Regelung ist eben nur in zwei Geräten. Dafür sparst du am Taster eine komplette Wippe. Und bei einem Neubau mit FBH und richtiger Dämmung ist ein Verstellen von Soll ohnehin nur selten bis nie nötig.
                  Gruß Matthias
                  EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                  - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                    #10
                    Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
                    Also ich würde den Akku streichen...der ist Quatsch...
                    Na dann raus damit ...

                    Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
                    Ich habe bei mir ABB und Siemens Aktoren zum schalten...und ja ok Gira Dimmaktoren aber Berker und Jung als Heizungsaktor...
                    Ich würde auch mehr als 16 Kanäle zum Schalten haben wollen oder reichen die?
                    Ich wollte auch mehr als 16 einsetzen und jetzt wohl MDT mit Strommessung für die Steckdosen einsetzen - der Preisunterschied ist unerheblich und da kann man auch mal sehen, ob alles ausgeschaltet ist bevor man rausgeht. Um ein bischen Platz zu sparen, habe ich auch mit dem PEAR 21-fach geliebäugelt, der ist nur 12TE breit! Hat jemand Erfahrung damit?

                    Der Eli setzt mir neben dem Zählerschrank den gleichen 90x60er Schrank von Hager nochmal für die KNX Verdrahtung. Ich hoffe das reicht. Habe noch keine Klemmen ausgewählt, aber ich werde wohl doppelstöckige nehmen müssen.

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                      #11
                      Warum lässt du nicht einen großen einsetzten?

                      Ich habe den ZB34S von Hager und der ist für meine Verhältnisse mehr als ausreichend und so ist alles an einem Ort...

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                        #12
                        Was mir grad noch einfällt.

                        Evtl eine Umschaltbox auf Notstrom vorsehen, wir sind momentan am überlegen wir uns ein Notstromaggregat zuzulegen, und wenn mans richtig macht haut man eben noch nen Schalter dazwischen um umschalten zu können zwischen Netz und nem 32er oder 64er CEE-Stecker vom Aggregat.

                        TV, Mikrowelle oder Heizung kann man ja noch mit nem Verlängerungskabel betreiben, aber beim Herd wirds schon schwieriger ohne im Verteiler nen CEE-Stecker dran basteln zu müssen ...

                        Klar kann man sagen, in unseren Breiten fällt eigentlich nie der Strom aus, aber wenn dann richtig (siehe Münsterland 2005).

                        Und da man Heutzutage mit Strom kocht und jede Heizung auch Strom braucht steht man irgendwie ziemlich Blöd da wenn der Strom mal länger wie nen halben Tag weg ist, insbesondere im Winter.

                        Ich schätze das dürfte wenn man das von Anfang einplant und einbaut nicht allzu viel Kosten (evtl. 200-300€ schätz ich mal, ohne Aggregat natürlich), aber dann ist man gerüstet.

                        Bei uns gestaltet sich das z.B. schwierig weil der Verteiler im Keller eh chronisch zu klein ist wüsste ich nicht wie man da sowas realisieren soll wenns kein Gebastel sein soll ...

                        Das nur mal so als Anstoß

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                          #13
                          Die Anzahl der Heizungs Kanäle würd ich nochmals kalkulieren. 6 scheint mir bei 4 Etagen reichlich knapp zu sein. Kann aber passen, wenn die FBH nur aus wenigen Kreisen besteht.
                          Gruß
                          alexbeer

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                            #14
                            Zitat von Mycraft Beitrag anzeigen
                            Warum lässt du nicht einen großen einsetzten?

                            Ich habe den ZB34S von Hager und der ist für meine Verhältnisse mehr als ausreichend und so ist alles an einem Ort...
                            Ja, danke für den Hinweis! Ich denke der Eli wollte den geplanten der Einfachheit halber beibehalten, aber ich werde ihn darauf ansprechen. Ich denke es ist auch für ihn günstiger einen großen zu nehmen.

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                              #15
                              Zitat von daviid Beitrag anzeigen
                              Was mir grad noch einfällt.

                              Evtl eine Umschaltbox auf Notstrom vorsehen, wir sind momentan am überlegen wir uns ein Notstromaggregat zuzulegen, und wenn mans richtig macht haut man eben noch nen Schalter dazwischen um umschalten zu können zwischen Netz und nem 32er oder 64er CEE-Stecker vom Aggregat.
                              Na das ist ja wohl ein Scherz, oder?
                              Wieviel KW soll das Ding denn können, und wieweit kommt man mit 10-20 l Diesel? Ich bin hier in der Stadt (Wuppertal) und wenn der Strom ausfällt, dann liegt die ganze Stadt lahm. :-)

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