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    #16
    Das verspricht ja alles sehr spannend zu werden

    So oder so kann ich Dir nur die Punkte ans Herz legen die ich oben unter "Leistungsverzeichnis" aufgeführt habe, nicht dass Du nachher einen widerlichen Bastard hast. Zur Not (und wenn es schnell gehen soll) halt jemanden beauftragen der die Planung macht.

    Gruss
    Markus

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      #17
      Fensterkontakte

      Also ich habe vor kurzem einen Preis von 50€ für die Schaltolive (Fesntergriff) gehört, wenn es direkt vom Hersteller der Fenster gemacht wird. Einen einfachen ReedKontakt bekommst Du für ca. € 3,- bei Conrad. Der bringt allerdings nur begrenzt etwas, weil ein Fenstergriff, der auf "geöffnet" steht, bei einem geschlossenen Fensterflügel als "Fenster geschlossen" erkannt wird. Deshalb würde ich für die 50,- teure Schaltolive votieren.
      Alternative ist der "funkende" Fenstergriff von Busch-Jaeger, von dem ich allerdings nicht weiss was der kostet.
      Grüße Marc

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        #18
        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
        Wenn das wirklich eine "richtige" KNX-Installation wird - Steckdosen mit Augenmass einzeln bzw. mehradrig angefahren, Fensterkontakte, Rolladenantriebe u.s.w. mag der Preis angehen.
        Ehrlich gesagt hört sich für mich "3x ABB Schaltaktor SA/S12.16.5" als einziger Schaltaktortyp nicht gerade nach Augenmass für ein EFH sondern nach Werkshallenbeleuchtung an, oder?

        Thorsten

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          #19
          Zitat von ThorstenF Beitrag anzeigen
          Ehrlich gesagt hört sich für mich "3x ABB Schaltaktor SA/S12.16.5" als einziger Schaltaktortyp nicht gerade nach Augenmass für ein EFH sondern nach Werkshallenbeleuchtung an, oder?
          Welche Gründe können denn dafür sprechen, verschiedene Schaltaktoren zu mischen? Um den Kanalpreis gering zu halten, ist 12fach doch vermutlich ganz sinnvoll und die Anforderungen an die Beleuchtung (mal abgesehen von Dimmern) sind doch im ganzen Haus gleich (also 3x der gleiche), oder?

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            #20
            Es ist durchaus sinnvoll, sich auf möglichst wenige Komponententypen zu beschranken. Eine Mischung mehrerer Schaltaktortypen ist sinnvoll wenn man eben teilweise besondere Anforderungen (z.B. Aktorik mit Stromerkennung) hat oder wenn sich das sonst wegen den Kanalzahlen nicht ausgeht - wenn man nur noch zwei Kanale braucht stellt sich bei einem 12er durchaus die Sinnfrage.

            Bei einem 12er passiert es einem eher dass man die Anzahl der möglichen GA-Zuweisungen ausreizt.

            Wenn Du eh meinst dass Du da noch mehr Kanale brauchst bzw. nachtraglich noch Dimmer einbaust und die dann freien Schaltkanale anderweitig nutzen kannst spricht meiner Meinung nach nichts gegen die ABBs.

            Man könnte auch mal gegenrechnen ob man mit Aktoren die Schalten oder Jalousie können besser wegkommt.

            Billiger ohne funktionale Einschrankungen wird es wahrscheinlich mit Lingg + Janke.

            Gruss
            Markus

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              #21
              Zitat von kkreuzer Beitrag anzeigen
              Welche Gründe können denn dafür sprechen, verschiedene Schaltaktoren zu mischen? Um den Kanalpreis gering zu halten, ist 12fach doch vermutlich ganz sinnvoll und die Anforderungen an die Beleuchtung (mal abgesehen von Dimmern) sind doch im ganzen Haus gleich (also 3x der gleiche), oder?
              Die Aktoren SA/S12.16.5 sind schon schön, wenn man sie denn braucht: Aber 16A Schaltleistung für die 9W Energiesparlampe an der Haustüre?

              Ganz nebenbei, die Handbedienung bei ABB benötigt entweder sehr feste Fingernägel oder einen kleinen Schraubenzieher, die "Schalter" im Aktor sitzen nämlich sehr tief (zumindest bei unserem SA/S8.16.5 von vor einigen Jahren). Da sind die neueren Aktoren von Siemens schon leichter per Hand zu bedienen (was man ja hoffentlich nach der Installation nie mehr braucht).

              Wichtiger aber: Der Kanalpreis war für die Siemens 8-fach 8A-Aktoren auch über 40% niedriger (letztes Jahr), und wie gesagt, für die Energiesparlampe an der Haustüre reicht der allemal :-)

              Thorsten

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                #22
                Der "billige" Aktor ist doch nur die 1/2 Miete. Das muss dann auch entsprechend abgesichert werden (auch wenn da nur 9 Watt am Ende hängen).

                Ich hatte hier auch so einen 8A-Aktor von ABB. Habe ich mittlerweile wieder rausgeworfen, wird demnächst wahrscheinlich für Gartenbeleuchtung recycelt - aber nur weil der eh rumliegt. Nachteil vom 8A ABB war dass der für jeweils 4 Ausgänge nur eine Zuleitung hat, d.h. das müssen zwangsläufig 4 Verbraucher sein die am gleichen Stromkreis hängen - und das passt (mir) nicht wirklich ins Konzept (RCDs raumweise).

                Die 10A/16A-Aktoren mit Zuleitung pro Kanal sind da deutlich flexibler.

                Wenn er da "in Eigenregie" erweitern / umbauen will ist er mit den [8|12].16.x sicher gut bedient.

                Was mir bei den ABB nicht gefällt sind die sackweichen Schrauben und dass man da nur jeweils eine Klemmstelle hat. Die Merten z.B. habe pro Zuleitung / Kanal zwei Klemmstellen, die lassen sich ggf. einfacher verdrahten.

                Gruss
                Markus

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                  #23
                  Bezüglich Schaltaktoren galt es für mich folgende Prioritäten zu beachten:
                  • Schaltaktor sollte Handbetätigung vorsehen
                  • Schwachlast (12 V/24 V) kann man auf billigere Varianten aufbringen (keine 16 A, ggf. 6 A ausreichend)
                  • Kleinverbraucher z.B. Eingangsleuchten auch ausreichend auf einen 6A Schaltaktor. Wenn nicht vorhanden ggf. ausweichen auf einen TXA 201 A von Hager. Diesen gibt es z.B. für einen Verbraucher für unter 50 €
                  • Keine Mischinstallation auf den Aktoren (Schwach- und Wechselstrom)
                  Anmerkung:
                  generell sollte die Installation Schwachstrom in einen eigenen Verteiler.

                  Marc.keynejad betreffend Reedkontakte in Beschlag u.ä. rate ich zu einem direkten Kontakt zum Hersteller. Schreiner verlangen incl. Montage so um die 25 € Aufpreis. Maco z.B. wäre eine Adresse.

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                    #24
                    Zitat von redstar Beitrag anzeigen

                    • Keine Mischinstallation auf den Aktoren (Schwach- und Wechselstrom)

                    Anmerkung:
                    generell sollte die Installation Schwachstrom in einen eigenen Verteiler.
                    Üblicherweise unterscheidet man zwischen Niederspannung (bis 1.000 V~ bzw. 1.500 V= - da fällt die gängige Gebäudeinstallation drunter) und Hochspannung (jeweils drüber). Innerhalb der Niederspannung gibt es Kleinspannung (50 V~ bzw. 75 V=). Im Übertragungsnetz differenziert man weiterhin Mittelspannung (bis 30 KV), Hochspannung (bis 110 KV) und Höchstspannung (bis 700 KV).

                    Strom als Kenngrösse ist da relativ untauglich. In einem mittelprächtigen NV-Halogensystem als typischem Kleinspannungsvertreter hat man leicht Ströme die einen E-Herd bleich werden lassen.

                    Die "eigener Verteiler"-Theorie funktioniert z.B. bei KNX schlicht nicht. Die grüne Leitung ist Schutzkleinspannung (die hat u.a. deswegen eine Isolationsspannung von 4 KV), der Rest meist 230 V~, diverse KNX-REG-Komponenten haben sogar Ethernet-Anschlüsse im "heissen Bereich" hinter der Verteilerabdeckung.

                    Gruss
                    Markus

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                      #25
                      Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                      Die "eigener Verteiler"-Theorie funktioniert z.B. bei KNX schlicht nicht. Die grüne Leitung ist Schutzkleinspannung (die hat u.a. deswegen eine Isolationsspannung von 4 KV), der Rest meist 230 V~, diverse KNX-REG-Komponenten haben sogar Ethernet-Anschlüsse im "heissen Bereich" hinter der Verteilerabdeckung.
                      Frage am Rande: Die "tief liegende" Ethernetanschlussstelle bei (einigen) neueren Schnittstellen ist mir auch schon aufgefallen. Ist dies nach VDE überhaupt im gleichen Verteiler mit 230V erlaubt?

                      Thorsten

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                        #26
                        Sinngemäss heisst es: "... Die Datenleitungen sind mit Abstand oder Trennsteg zu verlegen ...". In der Hauptsache geht es dabei um EMV-Geschichten.

                        Damit sind die Hersteller natürlich fein raus dass das Problem somit an den Errichter delegiert wird - wie er dem Genüge tut ist sein Bier.

                        Hinsichtlich der Isolationsspannungsgeschichte könnte man das dahingehend abbiegen dass man Datenleitungen für Erdverlegung nimmt - da kriegt man aber kaum einen RJ45 drauf.

                        Alles nicht so toll.

                        Beim eibPort ist das ordentlich gelöst, da ist die LAN-Schnittstelle vor der Abdeckung - nebendran einfach eine BTR-Hutschienen-RJ45 und man hat eine saubere Sache.

                        Bezüglich KNX-Teil ist die sauberste Lösung wahrscheinlich die Datenschiene - nur die stirbt gerade aus, ausser Siemens fällt mir da kein Hersteller mehr ein.

                        Gruss
                        Markus

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                          #27
                          Für datenleitungen unter der Verteilerabdekcung schieben wir immer ein M20/M25er Rohr über die Leitung, ist als Trennung ausreichend.

                          Für 9W Energiesparlampen brauchts rein von der Technik her sogar einen C-Last-Aktor.

                          Wir setzen überwiegend die ABB SA/S oder AT/S12.16.5 ein - in einem EFH durchschnittlich 3-6 Stück. Damit können wir
                          -Licht
                          -Steckdosen
                          -C-Last-Verbraucher
                          erschlagen. An die Gruppenadressverknüpfungsgrenze kommt man mit denen auch nicht mehr.

                          Den Ausführungen von MarkusS ist ansonsten nichts hinzuzufügen, spitze erklärt!

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                            #28
                            Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
                            -->kontrolliere, ob alle Steckdosenstromkreise einen RCD mit nicht mehr als 30mA I delta N erhalten.
                            Habe ich kontrolliert, sieht schlecht aus

                            In der Bauleistungsbeschreibung steht:
                            1 FI-Schalter 30mA für Bad
                            1 FI-Schalter 300mA für das gesamte Haus


                            Was genau ist der Hintergrund dafür, dass Du für alle Stromkreise 30mA forderst?

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                              #29
                              VDE 0100.410:2008

                              --> Eine vorschrift, die das Vorschreibt :-)

                              Kommentar


                                #30
                                Das ist gut zu wissen, danke!

                                Bedeutet die gesetzliche Übergangsfrist bis 01.02.2009, dass mir der Hausanbieter dieses Jahr noch das ganze einfach mit einem 300mA FI liefern kann? Habe ich irgendeine Chance darauf, durchzusetzen, dass er diese neue Norm einhält?

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