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    #16
    Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
    Hat die Firma auch die Planung/ LV gemacht ?

    Mal freundlich darauf hinweisen dass ihre geleistete Arbeit nicht Gegenstand eures Vertrags ist und nicht den anerkannten Regeln der Technik entspricht.

    Der Unternehmer sollte ja wissen was in seinem Angebot enthalten war.

    Bei 10% Steigerung über Angebotwert geht die Beweispflicht ja schon los.

    100% ist der Knaller.
    Ja, die Firma hat die Planung auf Basis meiner Vorgaben gemacht und nach zwei Ortsterminen, zahlreichen Unterlagen und Listen dann ein 29seitiges Angebot erstellt in dem Alles festgehalten ist. Dies habe ich entsprechend in Auftrag gegeben.
    Es gab im Verlauf der Umsetzung kleine Änderungen von meiner Seite (die immer mit "ist eine kleine Sache, machen wir grad mit" entgegen genommen wurden). Diese werde ich selbstverständlich auch zusätzlich vergüten. Die massiven Abweichungen bewegen sich aber im Bereich der Standard-Umsetzung (Räume, die 1:1 nach Angebot umgesetzt wurden). Im Verlauf der Umsetzung hatte ich auch mehrfach gefragt, ob wir im Budget sind, dies wurde mit "ja, so plus/minus 500 EUR" bestätigt.

    Nun kommt man und teilt mir aus heiterem Himmel mit, dass statt der geplanten 325 Stunden bereits 425 Stunden angefallen sind und auch der Meister-Anteil höher als geplant ist. Das Problem: es ist nur die Rohinstallation fertig. Die UV im Obergeschoss ist noch nicht einmal angefangen es ist noch keine einzige Dose gesetzt, die Türkommunikation nicht installiert und die SAT und CAT Verkabelung noch zu machen ....
    Meine Spielwiese: HS 3.0, Infoterminal-Touch, Microvis II logic + Temp/rF, Jung FD-RCD, DALI-GW N141, Squeezebox3, Irtrans LAN, Nevo SL & Link, Fritzbox 7170, Yamaha RX-V2700, Conrad-Transponder ...

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      #17
      das Thema ist der Konsumentenschutz, sowie die Warn & Hinweispflicht....

      Ohne die vertraglichen Regelungen zu kennen:
      Kurz gesagt: der Konsument "darf" sich "dumm" stellen: d.h. er kann darauf vertrauen, dass das Angebot stimmt und bei gleicher Leistung max. 5 - 10% überschritten wird...
      Der Unternehmer muss, wenn er der Meinung ist, dass im Leistungsbeschrieb etwas fehlt, darauf hinweisen.

      So weit - so theoretisch...

      Du könntest warten bis alles fertig ist und dann sagen: 500€ Mehrkosten - war ausgemacht, 10% Überschreitung und gut ist's...

      Ich würde einmal ein bisserl rechtsfreundliche Auskünfte über deinen Satnd einholen und dann auf eine Klärung drängen...
      EPIX
      ...und möge der Saft mit euch sein...
      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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        #18
        Na wenn das Angebot aussagekräftig ist Bedarf es keinem Rechtsverdreher.

        Gespräch mit dem Unternehmer suchen , sagen was Sache und was im Angebot ist und fragen wie es weitergehen soll.

        Die frage ist halt was in dem Angebot wirklich drin ist.

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          #19
          Ich werde erst einmal mit ihm sprechen, um so eine Lösung zu finden. Ich denke wir finden da einen Kompromiss
          Meine Spielwiese: HS 3.0, Infoterminal-Touch, Microvis II logic + Temp/rF, Jung FD-RCD, DALI-GW N141, Squeezebox3, Irtrans LAN, Nevo SL & Link, Fritzbox 7170, Yamaha RX-V2700, Conrad-Transponder ...

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            #20
            Moin,
            ich kann mich EPIX nur anschließen.
            Als Laie musst du nicht wissen, wie groß sein Aufwand ist. Wenn das Angbot ein Komplettangebot ist, dann muss er sich auch daran halten und kann hinterher nicht einfach sagen, "ich hab mehr gemacht, als beauftragt wurde, bitte mehr bezahlen". Wenn er es immer so macht, dann wird er ja im Voraus gewusst haben, dass die BUS-Leitung mit mindestens der doppelten Länge anfällt.

            BUS-Leitung doppelt (parallel) legen verdoppelt übrigens den Aufwand nicht. Mein Eli hat auch Leitungen parallel gezogen, allerdings einmal grün für KNX und einmal lila für 1Wire. Beide Leitungen hat er immer mal wieder mit Klebeband zusammen geklebt und dann gemeinsam gezogen. Also quasi dopelter Materialaufwand bei (fast) einfachem Arbeitsaufwand.

            Gruß, Sebastian
            Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
            Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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              #21
              Zitat von zooka Beitrag anzeigen
              Ich werde erst einmal mit ihm sprechen, um so eine Lösung zu finden. Ich denke wir finden da einen Kompromiss
              Das würde ich nicht machen.
              Zum Schluß stellt er die Arbeit ein und verlangt erstmal eine Abschlagszahlung.
              Ich denke wenn du nichts sagst, ist deine Position besser.

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                #22
                Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                Das würde ich nicht machen.
                Zum Schluß stellt er die Arbeit ein und verlangt erstmal eine Abschlagszahlung.
                Ich denke wenn du nichts sagst, ist deine Position besser.
                Dazu ist es zu spät. Die Abschlagsrechung (nr. 2) liegt bereits vor und das ganze Thema ist ja hochgekommen, da er mir gesagt hat, dass sein Budget aufgebraucht ist und er nun seine Leute abzieht, da er sie für ein anderes Projekt braucht.
                Meine Spielwiese: HS 3.0, Infoterminal-Touch, Microvis II logic + Temp/rF, Jung FD-RCD, DALI-GW N141, Squeezebox3, Irtrans LAN, Nevo SL & Link, Fritzbox 7170, Yamaha RX-V2700, Conrad-Transponder ...

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                  #23
                  Geh zum Anwalt. Jetzt.

                  Investier das Geld für eine Erstberatung, anstatt jetzt aus Unwissenheit einen blöden Fehler zu machen und dann noch mehr Geld zu verlieren.
                  Der Anwalt wird dir sagen, welche Optionen es gibt und wie du weitermachen kannst, eine Erstberatung heisst ja noch nicht, dass der Elektriker gleich Post vom Anwalt bekommt.

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                    #24
                    hat er denn zwischendurch mal drauf hingewiesen, dass er mehr braucht? Oder erstmalig jetzt mit der 2. AZ
                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                      #25
                      Ich an deiner Stelle, würde schnellstens zum Anwalt zu gehen und nach Rücksprache mit dem erstmal nicht bezahlen.
                      Das gleiche Thema habe ich mit meinem Dachdecker.
                      ("Kein Thema machen wir mit...", ewig hinterm Zeitplan gewesen, andere Dinge beschädigt, etc.)
                      Bis mir der Kragen geplatzt ist und ich laut geworden bin.

                      Von da an, ging nichts mehr.
                      Wenn ich nicht die (saftige) Abschlagszahlung zurückgehalten hätte, hätten die nicht mal auf ein Schreiben reagiert.

                      Und ich sage dir gleich, der Handwerker, der die Arbeiten dan fortführt, ist mal locker 30-40% teurer. ( ...wenn du einen findest, der es übernimmt.)

                      Das Geld, welches du ihm erstmal nicht zahlst, wirst du für Anwalt und Gutachter und neuen Eli brauchen, die den Bautenstand klären und nur schwer ein Komplettangebot abgeben können.

                      War ein Architekt/ Baubetreuer im Boot?

                      "mitleidigen" Gruß Stefan

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                        #26
                        keinesfalls zahlen!

                        Zuerst klären - dann handeln, sonst hast du ja nichts mehr in der Hand ...
                        EPIX
                        ...und möge der Saft mit euch sein...
                        Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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                          #27
                          Kann mich den Vorrednern nur anschließen.

                          Du hast das Recht die Rechnung "angemessen" zu kürzen. Sprich, dass Geld anteilig einzuhalten.
                          Soweit ich es verstehe, hat er erst die Hälfte der vereinbarten Arbeiten durchgeführt, aber schon Rechnungen in Höher der vollen vereinbarten Summe gestellt. Ob er Arbeiten durchgeführt hat, die du nicht beauftragt hast (und er nicht angeboten) kann dir egal sein.
                          Wenn du die zweite Rechnung also nicht bezahlst, dann erscheint mir das nur angemessen.

                          Aber aus der Ferne sind so Aussagen natürlich schwierig. Daher würde ich mich zwingend bei einem Anwalt informieren. Das muss dein Eli ja auch erst mal nicht wissen.
                          Das Gespräch mit dem Eli solltest du natürlich trotzdem suchen.

                          Gruß, Sebastian
                          Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
                          Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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                            #28
                            Das ist ja schon die 2. "Abschlags"-Rechnung...

                            Ich sehe immer wieder, dass günstige Angebote gemacht werden und dann über die Zahlungsbedingungen versucht wird einen kräftigen Nachschlag zu bekommen. Der Bauherr wird ja das Risiko scheuen auf 1/2 Weg den Handwerker zu wechseln und beißt in den sauren Apfel. Im schlimmsten Fall hört der Handwerker mittendrin einfach auf (weil er ja nicht mehr bezahlt wird), hat aber für wenig Arbeit schon viel zu viel Geld bekommen.

                            Auf keinen Fall zahlen, bis die Sache geklärt ist. Klartext reden und einen Anwalt konsultieren. Sind Abschlagszahlungen vereinbahrt? Er kann nicht einfach abziehen. Er hat einen Vertrag zur Erfüllung der angebotenen Leistung. Auf jeden Fall auch Frist setzen.

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                              #29
                              Sehe ich auch so - Anwalt einschalten! Das riecht nach "Abzocke" - bewußt oder unbewußt. Der Eli hat anscheinend wenig bis keine Ahnung... Also nicht lang lamentieren, sondern gleich einen Profi (Anwalt) ranlassen. Je weniger mit dem Eli kommuniziert wird (ohne Anwalt), umso besser für Dich!
                              EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                                #30
                                AW: EIB Kabel doppelt verlegen?

                                Zitat von AScherff Beitrag anzeigen
                                Das ist ja schon die 2. "Abschlags"-Rechnung...

                                Ich sehe immer wieder, dass günstige Angebote gemacht werden und dann über die Zahlungsbedingungen versucht wird einen kräftigen Nachschlag zu bekommen. Der Bauherr wird ja das Risiko scheuen auf 1/2 Weg den Handwerker zu wechseln und beißt in den sauren Apfel.....
                                Dabei WILL der Kunde in der Regel so beschissen werden! Habe Anfang des Jahres ein Angebot über 12k € für ein EFH abgegeben. 6 Seiten Alles aufgeschlüsselt, erklärt und wäre mit dem Preis garantiert hingekommen. Habe dann den Auftrag bekommen und weil eine andere Firma dann irgendwie doch noch spontan zeit hatte, hat sie 1,3 Seiten über 8k € abgegeben. Der Kunde wollte dann rum handeln und drücken und dann habe ich die Arbeit lieber abgesagt. Dabei konnte ich im nachweisen was bereits alles im Angebot des Kollegen gefehlt hat. Aber Aussage des Kunden "das kann doch nicht so viel sein!"

                                Wie ich gehört habe hat die Firma am Ende knapp 15k verlangt und es gab noch viel Ärger usw.. Aber wenn man sein Angebot gleich ehrlich macht, wird man gleich mal pauschal aussortiert.. Wobei mir das inzwischen egal ist. Die Kunden die beschissen werden wollen, sollen das machen lassen. ;-)

                                Ist jetzt keine Wertung über den Thread Starter hier. Sondern nur mal eine Sicht von der anderen Seite. Mir passiert das locker 1-2 im Jahr. Jedes Jahr und noch so viel reden hilft nicht...
                                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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