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USB im Wiregate geschrottet?

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    [wiregate] USB im Wiregate geschrottet?

    Moin,

    aktuell hängt ein soeben ausgepackter neuer Busmaster am Wiregate und schmeißt Search- (ca. 600/h) und Generic Errors (ca. 100/h). Dem ensprechend leuchtet die Ampel in der Sensorübersicht gelb.
    Angeschlossen ist ein einzelner Hülsenfühler. Und zwar über das original Patchkabel mit RJ12 in ein RJ45 Patchpanel, von da über LSA auf ca. 20cm. Y(ST)Y 0,6 und über Wago Universalklemmen an das Anschlußkabel des Hülsenfühlers.
    Die Leitungslängen sind damit so kurz wie nur möglich. Trotzdem tauchen sehr viele Fehler auf.

    Bei der Inbetriebnahme meiner 1-Wire Linie hab ich KNX und 1-Wire vertauscht und mir wahrscheinlich alle Busteilnehmer mit 30V gegrillt. Ich sage wahrscheinlich, weil ich bis eben keinen (funktionierenden) Busmaster zum testen hatte, musste ja erst nachbestellt werden. Der Hülsenfühler hing zu dem Zeitpunkt der Überspannung nicht am BUS, ich gehe also davon aus, dass er normal funktioniert. Der Busmaster ist auch neu.
    Klemme ich einen Teil der Wohnung über das Patchpanel an den Busmaster, aktuell zum Testen ein Multisensor (Temp+Feuchte) und ein einfacher Temp. Sensor, zeigt sich das gleiche Fehlerbild.

    Kann es daran liegen, dass die 30V über den Busmaster auch in das Wiregate geschlagen sind und dort den USB-Chip zerlegt haben?
    Der TP-UART hingegen macht keine (erkennbaren) Probleme am USB Anschluß.

    Gruß, Sebastian
    Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
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    #2
    Hats Du die beiden mal getauscht?

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      #3
      Moin Christoph,
      danke für deine Antwort.
      Der Busmaster hat an beiden USB Anschlüssen nur eine gelbe Ampel.

      Nach telefonischer Rücksprache mit ElabNet ist es wohl grundsätzlich möglich mit 30V auch die USB Schnittstelle zu grillen. Die möglichen Effekte sind aber unberechenbar.
      Deshalb hab ich jetzt ein neues WG bestellt. Sind ja aktuell sensationell günstig. Wenn die Fehler mit dem neuen WG weg sind, liegt es am USB. Dann nutze ich das "alte" WG als Testumgebung zur Erweiterung meiner Linuxkenntnisse.

      Gruß, Sebastian
      Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
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        #4
        Ich tippe eher auf Verkabelungs-Fehler, das grillt man nicht so leicht..

        Makki
        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
        -> Bitte KEINE PNs!

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          #5
          Moin,
          ich hielt einen Verkablungsfehler zuerst auch für wahrscheinlicher. Daher hab ich versucht mögliche durch mich verursachte Fehler auszuschließen.
          Ich hab meine Hausinstallation abgeklemmt, einen Hülsenfühler verwendet (um Lötfehler bei den zum Selberlöten auszuschließen) und wie empfohlen ein Patchpanel verwendet. Da ich das Anschlußkabel des Hülsenfühlers nicht kürzen wollte hab ich zwischen Patchpanel und Hülsenfühler ein kurzes Stück 2x2x0,6 verwendet.

          Mir fällt da nicht ein, wo noch ein Verkabelungsfehler stecken könnte.

          Gruß, Sebastian
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            #6
            Mit 30 V und "dauerhaft" (in diesem Fall gute 30 Minuten) auf eine für 5 V ausgelegte Elektronik lässt sich durchaus etwas "grillen".

            Die meisten Schutzdioden (gedacht für sehr kurze Ereignisse im Bereich von Mikrosekunden) an den Eingängen der Chips schalten dabei durch und werden durch den Stromfluss der langanhaltenden Überspannung (und hierbei ist eine Sekunde schon verdammt lang) zerstört, anschließend weitere Chipstrukturen.

            Wir sehen weiter, wenn der Kunde das neue WG als Ersatz getestet hat.

            Stefan

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              #7
              Moin,
              kurzer Zwischenstand.
              Ich habe an das (vermeintlich) defekte Wiregate den mit dem neuen WG zusammen bestellten USB Hub geklemmt. An den Hub dann Busmaster und TP-UART --> und es läuft.
              Besonders erstaunlich dabei finde ich, dass es auch läuft, wenn ich das Netzteil nicht am Hub anschließe.
              Seit dem ich den Hub vor ca. 2 Std. dazwischen geklemmt habe ist quasi kein einziger Fehler mehr aufgetaucht. Die im Diagramm sichtbaren Fehler vor 1 Std. führe ich darauf zurück, dass ich den USB Anschluß am WG an dem der Hub hängt geändert habe. Wahrscheinlich hat es danach etwas gedauert, bis sich alles neu synchronisiert hatte.

              Gruß, Sebastian
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                #8
                Hallo Sebastian,

                ich habe Dich aber schon richtig verstanden, dass Du zuvor keinen USB Hub im Einsatz hattest?

                ==> Hast Du den Test nun auch mit dem (vermeintlich) gegrillten 1-Wire Busmaster / USB Hostadapter DS9490R gemacht oder mit einem neuen (geht aus Deinem Text nicht hervor)

                Bei der geringen Last funktioniert der Hub prinzipiell auch self-powered, trotzdem empfehlen wir die Einspeisung, weil es oft 100 mV mehr sind, was die Anzahl / Reichweite insbesondere bei parasitärer Nutzung von Multisensoren verbessert.

                lg


                Stefan

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                  #9
                  Moin Stefan,

                  richtig, vorher hatte ich keinen USB Hub angeschlossen. Da waren TP-UART und 1 Busmaster direkt am WG angeschlossen.
                  Der gegrillte Busmaster kam nicht mehr zum Einsatz. Den alten BM halte ich für genauso tot wie alle Sensoren die angeschlossen waren, als ich die Überspannung draufgegeben hab. Daher hab ich nur noch mit einem neuen BM getestet. Die Anfang letzter Woche beschriebenen Fehler sind daher auch mit neuem BM. Die Fehlerrate von ca. 800 leichten und 200 schwere Fehler / Std. hatte ich die ganze letzte Woche durchgehend mit neuem BM und ohne Hub.

                  Gestern abend hab ich einfach in die vorhandene Konstallation euren Hub zwischengeklemmt. Also ebenfalls der nicht gegrillte BM.

                  Der Hub wird später auch wieder powered betrieben. Als ich den Hub angeschlossen habe, war das mit Netzteil. Sofort waren die Fehler alle weg. Hab daher darauf getippt, dass ich im WG die Stromversorgung für den USB irgendwie beschädigt habe. Und um da die Gegenprüfung zu machen, hab ich das Netzteil getrennt. Nach meiner Theorie hätte jetzt die Verbindung wieder schlechter werden müssen. Sogar schlechter als ohne Hub, weil der ja auch Strom braucht. Aber das tat sie nicht.

                  Gruß, Sebastian
                  Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
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                    #10
                    Moin,
                    hier mal wieder ein Zwischenstand.
                    Bis gestern lief die Anlage in der die Tage beschriebenen Konfiguration störungsfrei.
                    Gestern hab ich dann noch ca 10-20m in einem parallelen Stück einen parasitären Sensor angeschlossen, also aus einer Linie einen Stern mit zwei Strahlen gemacht. Die 10-20m sind als w/g-Adernpaar in einer Leitung zusammen mit KNX verlegt. Seit dem gibt es wieder Fehler. Allerdings nur ca. 50 Search Errors/h. Es gibt keine Generic Errors. Irgendwo hatte ich mal gelesen, eine gewisse Anzahl an Search Errors sei normal. Ich hab in dem Kontext die Zahl 200 im Kopf.

                    Daher heute weitere Ausbauversuche.
                    Ich habe die ursprüngliche Linienstruktur wieder versucht in Betrieb zu nehmen. Also die zwei Hafenrundfahrten aus der größeren der zwei Etagen wieder angeklemmt. Erst mal ohne einen weiteren Sensor.
                    Aktuell sieht die Verkabelung so aus:
                    Vom WG in zwei Hafenrundfahrten durch die untere Etage, die Enden der Ringe sind dabei im Serverschrank als Linie hintereinander gehängt. Also WG -> R1_Anfang -> R1_Ende -> R2_Anfang -> R2_Ende -> obere Etage
                    Die obere Etage ist dabei der zuvor schon beschriebene Aufbau aus zwei Teilen. Einmal die besagten 10-20m parasitär in der KNX Leitung und einmal eine Hafenrundfahrt mit 4 Temp.Sensoren und einem BMS.

                    Seit dem ist der ganze BUS defakto nicht mehr da. Die Ampel im Webmin ist zwar grün und es gibt auch keine Fehler. Sensoren werden aber trotzdem nur vereinzelt gefunden und zeigen Werte an. Der BMS zeigt (wenn er mal angezeigt wird) 5,11 V an, ansonsten steht im Webmin logischerweise 0V.

                    Gruß, Sebastian
                    Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
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                      #11
                      Hallo Sebastian,

                      Zitat von Bainit Beitrag anzeigen
                      Allerdings nur ca. 50 Search Errors/h.
                      Das ist nicht weiter tragisch. Es gibt in jedem Nachrichtenübertragungssystem Fehler, darum werden diese ja auch abgefangen. Ein paar hundert Search Errors pro Stunde sind zwar nicht toll aber in den meisten Einsatzszenarien durchaus tolerierbar.


                      Zitat von Bainit Beitrag anzeigen
                      Also WG -> R1_Anfang -> R1_Ende -> R2_Anfang -> R2_Ende -> obere Etage ... Seit dem ist der ganze BUS defakto nicht mehr da.
                      Nun, da hast Du wohl die Längengrenzen überschritten. Mehrere Stockwerke mit "einmal komplett rum" und der Steigleitung zur Verteilung hintereinanderzuhängen ist zuviel.

                      lg

                      Stefan

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                        #12
                        Moin Stefan,
                        erst einmal danke für die fixe Antwort.
                        Ich habe 300m lila Busleitung gekauft. Davon liegen hier noch geschätzte 50-80m rum. Die Gesamtlänge sollte damit bei maximal 250m liegen. Hab mir schon gedacht, dass das grenzwertig ist. Werde daher Mittwoch mal den Bus aufteilen und den unteren Teil einzeln auf einen Busmaster legen.
                        Heute mache ich das nicht mehr. So spät noch irgendwas verdrahten, mache ich bestimmt wieder was kaputt.

                        Grade nochmal geguckt. Ihr empfehlt für reine Linienverlegung maximal 150m. Da bin ich dann eindeutig drüber. Schön (ernst gemeint), dann scheint die Fehlerbeseitigung ja einfach. Da ich sowas befürchtet hatte, hab ich mir direkt einen weiteren BM mit bestellt. Danke für den rechtzeitigen Hinweis, dass der Shop ne Weile schließt.

                        Gruß, Sebastian
                        Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
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