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Zum Thema Regelung habe ich nun noch eine Frage.
Es gibt ja mehere Möglichkeiten eine PWM-Regelung umzusetzen. Folgende werden von meinem RTR zur Verfügung gestellt (siehe Anhänge):
1. schaltend + PWM
2. stetig
Welche der beiden Varianten ist für eine FBH mit thermischen Stellantrieben die bessere?
Wie muss der Aktor für
1. RTR auf schaltend+PWM eingestellt werden? Auch auf schaltend?
und
2. RTR auf stetig? Auch auf stetig?
Andreas
Meiner Meinung nach ist die stetige Regelung die elegantere Lösung.
Wenn im Regler auf stetig parametriert, gibt dieser einen Byte-Wert raus. Daher muß der Aktor auch einen Byte-Wert empfangen können, also auch dort auf stetig stellen. Die PWM macht dann der Aktor intern.
Bin zwar Anfänger, aber habe folgende sehr gute Erfahrung gemacht:
Seit 1 Jahr laufen die Regler perfekt. Ich hatte am Anfang grosse Schwierigkeiten und optimierte bis zur Perfektion.
Einfach Stetige PI-Regelung wählen und in der Gruppenadresse mit dem Stellantrieb verbinden (siehe Bild).
Viel wichtiger war: Optimale Positionierung der Raumfühler (bei mir bei Lichtschalter und möglichst ohne Fremdeinwirkung). Dann die Heizung optimal einstellen (Temperaturkurve). Wenn du Bodenheizung und Radiator mischst, ist das immer problematisch, da der Vorlauf für die Bodenheizung viel zu hoch ist, wegen den Radiatoren. Geht aber. Habe auch Radiatoren im Kellerbereich, die sind aber nur knapp eingestellt und laufen auf der TIEFEN Vorlauftemperatur (optimal für Fussbodenheizung).
Die Regler sind angepasst, also die Temperaturen z.T. abgesenkt oder angehoben. Beispiel: An Aussenwand messen sie zu tief, da Wand kühl. Neben anderen Schaltern durch Eigenerwärmung eher zu hoch. Mit genauem Messgerät Unterschied messen (ist zu angezeigt) und korrigieren.
Bin total glücklich damit. Alle Räume sind optimal geregelt (beweist die aufgezeichnete Kurve). Bei mir ist Bad und Schlafzimmer offen: 2 Heizkreise, 2 Regler. Geht auch gut.
Ich habe leider noch ein Verständnisproblem. Ich habe in den RTR's eine "Minimale Stellgröße" von 30% eingestellt, um den Estrich nicht zu stark auskühlen zu lassen. Ob es dann am Ende 30% sein müssen, wird sich zeigen. Nun bin ich davon ausgegangen, wenn die Solltemperatur erreicht ist, dass der RTR dann eine Stellgröße von 30% sendet. Leider sendet er aber, auf Basis des Vergleichs Ist- Solltemperatur immer 0%. Was bewirkt dann die Einstellung "Minimale Stellgröße"?
Hallo,
30% ist schon ganz schön viel; 10 % tun es auch, um den Boden nicht ganz auskühlen zu lassen und schnell wieder hochfahren zu können.
Wie kommst du darauf, das der Antrieb ganz ausgeschaltet wird, hast du einen kompletten Zyklus beobachtet.
30% heisst, das der Antrieb z.B. 6 min voll eingeschaltet ist und dann 14 min ausgeschaltet ist bei einer Zykluszeit von 20 min. Die Zykluszeit findest du bei den anderen Einstellparametern (bei dir Vorgabe: Fussbodenheizung) War bei dir in einem früheren Screenshot auf 30 min eingestellt!
Kontrolliere entweder die Status-LED des Ausgangs oder miss den Strom da die Schaltanzeige sich nur langam bewegt und nur verzögert reagiert.
1)
Falls von Interesse: Ich hab mir mal ne kleine Excel-Datei gemacht, um die Wirkung unterschiedlicher PI-Paramter zu simulieren. Ist seeehr einfach gehalten, aber mir hat's beim Verständnis geholfen. Wenn jamdend Interssse hat.....
2)
Beim Gira Heizungsaktor gibt's wohl leider keine versteckte Funktion für die minimale Stellgröße, oder? Die hätte ich nämlich auch gern!
....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!
wenn du normal geschlossene Antriebe hast, leg ein cent Stück rein und schraub sie dann auf, hält ein bischen offen. Ist allerdings nicht gerade "High-Tec"
So, ich habe mir mal die Sache über 1,5h angeschaut bzw. angehört. Ich bin hingegangen und habe ein Messgerät fest mit einem Ausgang meines Theben HMT12 Heizungsaktor verbunden. Dieses gibt einen Ton ab, wenn eine Spannung anliegt. Somit konnte ich es mir im Wohnzimmersessel bequem machen , und lauschen. Leider ist nichts passiert. Der Aktor hat den Ausgang nicht geschaltet. Über den Gruppernmonitor hat das RTR (BJ 6124-xx) immer 0% Stellgröße gesendet (Solltemperatur ist zzt. erreicht). Ich versteh das nicht. Im Gruppenmonitor müsste das RTR doch 30% senden. Anbei nochmalig die Einstellungen im RTR und Aktor
Hallo,
das müsste mit den Einstellungen auf dem RTR schon passen. Hast Du den RTR nach der Änderung auch neu programmiert (manchmal ist es ja ganz banal ...) ?
Sind eventuell Zwangsstellungen aktiv(iert) ?
Ist es die richtige Gruppenadresse ?
Du brauchst übrigens nicht zu warten, der RTR muss auf jeden Fall die 30% rausgeben. Falls nicht, dann passiert auch beim Aktor nicht ...
Hallo,
das müsste mit den Einstellungen auf dem RTR schon passen. Hast Du den RTR nach der Änderung auch neu programmiert (manchmal ist es ja ganz banal ...) ?
Habe ich sicherheitshalber noch einmal gemacht. Leider keine Veranderung
Sind eventuell Zwangsstellungen aktiv(iert) ?
Eigentlich nicht. Wo kann ich so etwas zur Sicherheit prüfen?
Zur Sicherheit habe ich alle meine Einstellungen noch einmal als PDF angehangt. Die Regelung funktioniert ja auch, wenn die Solltemperatur noch nicht erreicht ist. dann wird auch jeweils ein Prozentwert ausgegeben. Ich wundere mich zwar, warum manch RTR bei Ist-Temperatur von 21,8°C und Soll-Temperatur 22°C 100% ausgibt. Aber naja.
Andreas
guckt doch einfach mal in die Applikationsbeschreibung, dort steht's auf Seite 5 für die maximale Stellgröße drin
Das gleiche gilt auch für die Minimale:
Rechnet sich der Regler eine Stellgröße aus, die unterhalb der parametrierten minimalen Stellgröße liegt, so gibt er nix aus, da der angeschlossene thermische Stellantrieb bei so kleinen Zeiten eh noch nicht zuckt.
guckt doch einfach mal in die Applikationsbeschreibung, dort steht's auf Seite 5 für die maximale Stellgröße drin
Das gleiche gilt auch für die Minimale:
Rechnet sich der Regler eine Stellgröße aus, die unterhalb der parametrierten minimalen Stellgröße liegt, so gibt er nix aus, da der angeschlossene thermische Stellantrieb bei so kleinen Zeiten eh noch nicht zuckt.
Gruß Jörg
Dann würde das ja bedeuten, dass diese Minimale-/ Maximale-Stellgröße "überhaupt nichts" mit der Regelung der Fußbodenheizung im eigentlichen Sinne zu tun hat.
Wenn ich es dann richtig verstanden habe, geht der RTR hin und prüft nach wie groß die Stellgröße sein muss. Wenn sie unter die eingestellte Minimale Stellgröße fällt, sendet der RTR immer 0%.
Ich habe mir die Applikation zwar durchgelesen, aber doch scheinbar nicht ganz verstanden .
Nur was mache ich jetzt? Ich habe das Problem, dass sich, nach meiner Meinung, der Estrich zu stark abkühlt, da die Soll-Temperatur, wenn sie erreicht wurde, sehr lange gehalten wird. Unser Haus scheint doch gut isoliert zu sein bzw. hat große Fensterflächen, welche den Raum auch wieder mit aufheizen. Wenn die Ist-Temperatur nun singt, geht die FBH nun wieder an, und muss den Estrich nun wieder aufheizen, was lange dauert und viel Energie benötigt. Dieses wollte ich eigentlich verhindern, und wollte somit, dass der Estrich eigentlich immer etwas durchgeheizt wird. Daher der Gedanke mit der "Minimalen Stellgröße"
Hallo,
ich habe mal den Grundriss meines "Problembereiches" angehängt, um mein Problem etwas zu verdeutlichen
Nun ist das alles ja eigentlich ein großer Raum. Es sind zwar unterschiedliche Bereiche (Essen, Küche, Wohnen usw.), aber alles zusammenhängend.
Wie man ersehen kann habe ich 3 FBH Bereiche, die zzt. jeweils mit einem eigenen RTR (Flur/Treppe, Wohnen/Essen, Küche) gesteuert werden. Nun zeigt sich halt in der Praxis, das die Bereiche eine unterschiedliche Estrich-Temperatur haben, da getrennt geregelt. Im Wohn-/Essbereich ist der Estrich meist kühler, da sich dieser Bereich Tagsüber durch die Sonne stärker aufheizt. In den restlichen Bereichen ist er wärmer, da die Ist-Temperatur meist noch etwas unter der Soll-Temperatur liegt. Abends ist das dann etwas unangenehmen, da der Wohn-/Essbereich kühler wirkt als der Rest. Da der Rest noch etwas am aufheizen ist.
Diese ganze Geschichte wollte ich halt über die "Minimale Stellgröße" regeln. Leider ist diese dafür nicht gedacht.
Danke an Jörg für den Hinweis.
Nun stellen sich einige Fragen:
Ist die jetzige Regelung ("ein Raum", mehrere Heizkreise mit jeweiligen RTR's) optimal?
Wie kann ich verhindern, dass sich der Estrich zu stark abkühlt? Können da die Temperaturfühler im Estrich zu einer Lösung führen? Temperaturvergleich usw.
Nur was mache ich jetzt? Ich habe das Problem, dass sich, nach meiner Meinung, der Estrich zu stark abkühlt, da die Soll-Temperatur, wenn sie erreicht wurde, sehr lange gehalten wird.
Wie sind denn die Parameter der P/I-Regelung? Schon mal versucht, den Proportionalanteil zu vergrößern und die NAchstellzeit zu verlängern?
Die Funktion mit der "minimalen Stellgröße" ist auf jeden Fall kontraproduktiv, wenn sie alles unter 30% abschneidet - das ist ja gerade der Bereich, der den Estrich warm hält.
Wenn die Ist-Temperatur nun singt, geht die FBH nun wieder an, und muss den Estrich nun wieder aufheizen, was lange dauert und viel Energie benötigt. Dieses wollte ich eigentlich verhindern, und wollte somit, dass der Estrich eigentlich immer etwas durchgeheizt wird. Daher der Gedanke mit der "Minimalen Stellgröße"
Was singt sie denn, die Ist-Temperatur?
Das mit dem Energiebedarf ist relativ - der Estrich hätte mehr Energie abgegeben, wäre er die ganze Zeit warm gewesen.
Jetzt wäre ein Homeserver oder ein Logikbaustein angesagt, der die Stellgröße adaptiert, wenn die Anpassung der Regelparameter nichts bringt. Das "Durchheizen" wird aber auf jeden Fall den Raum wärmer machen und mehr Energie verbraten - das war ja, wie ich verstanden habe, genau der Sinn der Sache: Der Fußboden soll wärmer sein, als die Regelung vorgibt.
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