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EIB in der Praxis mit Kindern

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    EIB in der Praxis mit Kindern

    mann o mann

    Hallo,
    kurze Vorgeschichte. Wir befinden uns gerade noch in der Planung unseres Hauses und fanden jetzt mal Zeit das Thema Hausbus anzusprechen.
    Für mich ist ja der schon gesetzt, mittlerweile sogar auch für den HS entschieden und hab' das versucht meiner Frau gaaaaanz langsam zu erklären.
    Seither steht die Installaion in voller Kritik (oder in Beschuss???)
    Es ging hauptsächlich um Fehlfunktionen und Ausfälle der Anlage, aber auch um gefährliche Strahlung und "Abhängigkeiten der Technik".

    Anyway, ich glaub das haben die Cracks hier auch schon einmal erlebt.

    Was im Gespräch aber noch mal raus kam und ich mir schon lange (zugestanden -am Rande) überlegt habe, ist der Umgang von Kindern mit der Installation.

    Beginnt mit:
    1) Den relativ kleinen Tastern ggü. der konventionellen Installation.
    -Die sind doch für Kinder (z.B. 3 Jahre) schlecht zu erreichen.

    2) die vielen, kleinen Taster auf kleinstem Raum. Da wo vorher max. ein Serienschalter war sind jetzt 6 Taster evtl mit 6 Funktionen.
    -BLickt das ein Kind überhaupt noch?

    3) Szenen oder automatisierte Steuerungen. -> Panikschalter, Abwesenheitsschalter, Nachtschalter, usw.
    -...ich kenne meine Tochter zu gut...

    Wie sind Euere Erfahrungen damit. Wird auch dieses Thema überbewertet.
    Wie Ihr das SPielzeug KNX benutzt kann ich lesen-wie Spielen Euere Kinder damit?

    Freu mich auf Euere Erfahrungen, Anregungen und Argumente -WAF!

    Grüße,
    Lio

    #2
    Hallo Lio,

    zu Punkt 1 und 2 kann ich nur sagen unterschätz Deine Kinder nicht, unser damals 3 jähriger ging damit im Gegensatz zu Erwachsenen völlig unbefangen um und hatte dadurch die Bedienung schneller raus als meine Frau.
    und zu Punkt 3. da gebe ich Dir recht mit einem Schalter alle Lichter auf einmal ausmachen zu können ist nur zu verlockend, aber das ist nur eine gewisse Zeit interessant.

    Auf der anderen Seite bietet KNX sehr viele Möglichkeiten, gerade im Bezug auf Kinder die man sonst nicht oder nur sehr schwer erreichen kann. So geht bei unseren Kindern das Licht nachts nach 10 Minuten automatisch wieder aus usw....

    Grüße Thomas

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      #3
      Strahlung

      Moin!

      Beim Thema Elektrosmog biste mit KNX ganz weit vorn, denn die nicht benötigten Verbraucher werden ja schon zentral im Verteiler abgeklemmt, somit "strahlt" nur, was gerade benötigt wird.
      Nebenbei wird das "Standbyproblem" damit elegant gelöst...

      Was die Schalter angeht, so gibt es hier ja mindestens einen, der gar keine haben möchte.....

      Da keine Kinder im Haus, ist das Thema bei uns eher der Besuch.
      IdR leuchtet die Spiegelschrankleuchte im Gäste WC bei Anwesenheit von Besuchern dauernd, mehr müssten die eh nicht bedienen...

      Gruß Jürgen

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        #4
        Strahlung (Elektrosmog) ist wirklich ein guter Grund für KNX, aber dann bitte auch kein WLAN (zumindest in der Nacht)...
        Ich dreh' den WLAN in der Nacht ab, WAF: gut

        Meine Kinder (Jugendlichen) hatten nie Probleme mit den Schaltern, ganz im Gegenteil: sie fanden es cool so einen eigene RTH im Zimmer und Präsenzmelder

        Bei kleinen Kindern hilft ev. wirklich ein einfacher Taster, den man später ggf durch einen komplexen ersetzen kann....
        EPIX
        ...und möge der Saft mit euch sein...
        Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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          #5
          Hallo,

          mein Sohn (jetzt 2 1/2 JahIre) interessiert sich überhaupt nicht für die Schalter. Wozu auch - jetzt im Sommer geht er ins Bett, wenn's draußen noch hell ist. Und im Kinderzimmer habe ich noch klassische BJ Drehdimmer. Da kommt er jetzt gerade so ran, aber das interessiert ihn auch nicht.

          Als er kleiner war (1 Jahr) konnte ich ihn herrlich bespaßen, indem ich ihn hochhob und er durfte am BJ Raumpanel die einzelnen Lichtszenen drücken. Dann hat er immer gedrückt und geschaut, wie sich die einzelnen Lampen auf den neuen Wert eindimmen.

          Ich denke auch, daß die Funktionen, die er braucht recht schnell zugänglich für ihn sind und Kinder eine Bedienung schneller erlernen, als es viele Erwachene tun. Es ist eine Frage der Erziehung (oder auch des Glücks), ob die Kleinen da einen übermäßigen Spieltrieb entwickeln. Dazu gehört ja beispielsweise auch die Stereoanlage und den Fernseher in Ruhe zu lassen, oder gewisse Schubladen nicht aufzumachen, oder oder oder.

          Eine Zeitlang hat mein Sohn an den Heizkörperventilen rumgedreht - das war sehr nervig (da man es ggf. erst später merkte) und ich war schon dabei, die Dinger gegen elektronische zu ersetzen, die nicht so einfach zu bedienen (oder zu sperren) sind. Heute hat sich das erledigt - und mit KNX kannste einfach die Bedienung er RTR sperren.

          Je mehr ich drüber nachdenke, sehe ich mehr Vorteile, als Nachteile in einer KNX-Installation gerade für Kinder.

          Viele Grüße,

          Stefan
          Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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            #6
            Die habe kleinere Finger !!!

            Hi,

            also die Kinder haben doch kleinere Finger und können damit gut umgehen.

            Schau doch nur mal wie schnell die eine Stereoanlage anmachen können. Mit 3 Jahren echt kein Problem und die Tasten sind da noch kleiner.

            Wichtig ist das Du nicht ständig umprogrammierst .

            Du solltest Deine Frau mal fragen, ob sie im Alter noch die kleinen Tasten treffen wird . Das ist eigentlich der Arbeitspunkt.

            Bei Elektrosmog kann ich meinen Vorrednern nur zu pflichten. So ist es korrekt. WLAN, DECT, einfach Quellen aus wenn nicht gebraucht. Dann wird es ein intelligentes Haus. Das liegt dann aber an Deiner Programmierung. Mit KNX hast Du aber alles in der Hand und kannst es umsetzen.

            Bei Rolladen und motorischen Fenster solltest Du aber sauber die Sicherheitsfunktionen realisieren. Wenn ein Fenster offen ist, wird bei mir der Rolladen gesperrt. Damit da niemand verletzt werden kann.

            Fluchtweg: Wenn ein Fenster aufgemacht wird, geht der Rolladen hoch ?

            Aber das ist alles Programmierung und da hast Du bei KNX alle Möglichkeiten. Du must es halt auch realisieren.

            Gruß Tbi

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              #7
              Danke schon mal für die Antworten.

              Wegen E-Smog konnte ich schon vertreten.
              WLAN-Situation ist so, dass unseres auch schon über Nacht abschaltet.
              Allerdings empfange ich selbst im Kellerbunker noch sehr stark die Nachbarnetze. Aber das ist mir egal.

              Meine Tochter klatscht halt gern mit der ganzen Hand auf die Schalter.
              Mit KNX könnte Sie dadurch zich Funktionen auslösen.

              Evtl. mache ich ein Feldtest im jetzigen Haus.

              Grüße,
              Lio

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                #8
                Also - mal so unsere Erfahrungen mit den "Kiddies". Unsere beiden Jungs sind 6 und 7. Wir haben unser Haus vor 3 Jahren auf KNX umgestellt, d.h. die Jungs waren damals 3 und 4.

                Wir haben relativ viele Bewegungsmelder im Haus; d.h. z.B. Nachts kommt man "aufs" Töpfchen und muß keinen (!) Lichtschalter betätigen. D.h. keiner stolpert oder muß im Dunkeln nach Lichtschalter o.ä. suchen.

                Auch kommen die Jungs mit der Szenensteuerung sehr gut klar, d.h. Spielen, Kino/TV, etc. sind für sie gut erreichbar und kommen damit auch gut klar.

                Es gelten halt die "normalen" Regeln für eine "vernünftige" Integration/Automatisierung. D.h. kein "Schaltergrab" an der Wand (z.B. keine 16-fach Schalter), viel Automatisierung, etc. Wenn ich mal nachdenke, wieviele von unserern Wandtastern (wir haben an jeder Stelle, wo ein Lichtschalter war einen Taster gehängt.. -falsche Strategie) nie verwendet werden...

                Mal ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte - Hier auf der Insel gibt es eine Elektrofirma, die mit KNX relativ viel Werbung macht und auch mit einem Demoshop/-haus vertreten ist. Die zeigen einem voller Stolz eine 100-Tasten Selbstbau Fernbedienung ohne(!) Beschriftung. D.h. Wohnzimmerlicht ist 5/4 (d.h. Zeile 5 Taste 4). Auf Nachfrage, ob dies nicht zu komplex ist kommt dann die Antwort - "Dass kann und muß man halt lernen..."

                Hier noch ein paar Anekdoten am Rande

                Wir waren (ist schon 2 Jahre her) bei Bekannten (ohne KNX) zu Besuch und übernachteten auch dort. Mitten in der Nacht wache ich auf und höre ziemlichen Lärm auf dem "Örtchen". Unser Jüngster stand im Klo und sprang mit hochroten Kopf hoch und runter und rief mir zu "DAS LICHT GEHT NICHT AN!!!". Bei uns war er einfach gewöhnt, dass wenn der BM ihn nicht erfasst, er einfach mal hochspringt und schon funktioniert es... Aber wenn es keinen BM hat...

                Oder ein ander Mal, wo uns die Jungs ganz erstaunt erzählt haben: "Und der Opa geht Abends immer durch das Haus um zu sehen, ob überall das Licht aus ist..."

                Also - Fazit aus ein paar Jahren KNX - Die Kiddies kommen damit um einiges besser zurecht als manche Erwachsene.

                --Thomas
                Smart homes for smart people

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                  #9
                  Noch ein Fallbeispiel:

                  Unser Kleiner hat schon mit 14 Monaten gelernt, die Jung-Taster 2094 zu bedienen. Er findet den richtigen aus acht, um Licht oder Rollos zu bedienen. Das Problem ist eher die Kraft, um die Taster auszulösen. Im Augenblick nimmt er den Daumen. Ich hebe ich oft auch hoch, damit er daß Garagentor öffnen oder schließen kann.

                  In den Sommerferien werde ich einen 8er-Taster auf 80 cm Höhe in seinem Zimmer installieren, damit er selbst seine Leuchten und Rollo selbst schalten kann. Nicht, daß das nötig ist, aber es ist eine Multifunktionsspielzeug für ihn, auf dem er viel entdecken kann (normale Bedienung, kurz und lang, Szenen).

                  Bei Bewegungsmeldern kann es passieren, daß ganz Kleine unten durch "rutschen". Also gut planen.

                  Gruß Frank

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                    #10
                    Zitat von lio123 Beitrag anzeigen
                    1) Den relativ kleinen Tastern ggü. der konventionellen Installation.
                    -Die sind doch für Kinder (z.B. 3 Jahre) schlecht zu erreichen.

                    2) die vielen, kleinen Taster auf kleinstem Raum. Da wo vorher max. ein Serienschalter war sind jetzt 6 Taster evtl mit 6 Funktionen.
                    -BLickt das ein Kind überhaupt noch?
                    Meine sind jetzt 2 und 3Jahre alt und ich wünschte manchmal sie hätten mehr Probleme damit . Sie könne beide mit Busch Tritons 3fach(6 Tastflchen) Lichter/Szenen an aus Rolladen auf/ab (letzteres sollte man lieber auf die obersten Taster legen ) Probleme gabs da nie. Flure und Bad/WC sind mit BWM.
                    Nils

                    aktuelle Bausteine:
                    BusAufsicht - ServiceCheck - Pushover - HS-Insight

                    Kommentar


                      #11
                      Thomas & Frank - Super Euere Erfahrungen!

                      Wenn's dann bei uns so läuft iss gut.

                      Meine Tochter is 3,5; Sohn ist 9Wochen

                      Das wird noch was werden.


                      Habe auch vor ähnlich dem Jung-Taster von Frank zu nehmen. Allerdings von einem anderen Hersteller. Momentan könnten es auch Berker Triton werden-Ich glaube die haben größere Taster!??

                      Mal sehen.

                      Grüße,
                      Lio

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                        #12
                        Zitat von Rupprecht Beitrag anzeigen
                        Bei Bewegungsmeldern kann es passieren, daß ganz Kleine unten durch "rutschen".
                        Die kann man oft auch falsch herum einbauen, nervt alerdings ein bisschen wenn man Haustiere hat. Kann aber auch Vorteile haben unsere Katze hat damit mal einen Einbrecher aus dem Haus vertrieben, weil sie dachte unten gäbs was zu essen und hat das Licht auf der Treppe angemacht.
                        Nils

                        aktuelle Bausteine:
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                          #13
                          Hallo Lilo,

                          meine Töchter ( 3 3/4 und 1 1/5 ) sind mit KNX bzw Gira Tastsensoren TS2plus und Präsenzmelder aufgewachsen. Unsere älteste Tochter war überrascht das es Schalter gibt die Zitat: "gaaanz schwer zu kippen sind bei Opa und Oma". Unsere Kinder kommen damit sehr gut klar. Alleine schon die Präsenzmelder in den Fluren wenn meine älteste nachts wach wird und zu uns rüberkommt. Desweiteren können wir die TS2plus ja auch noch bei Dunkelheit (runterfahren der Jalousien) hinterleuchten, das dient vor allen in den Kinderzimmern zur Orientierung. Eine KNX- Anlage hat ja den Vorteil das sie ständig geändert werden kann ohne grösseren Aufwand, somit wächst sie quasi mit den Kindern und deren Bedürfnisse mit.

                          MfG

                          Frank

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                            #14
                            So und nun denk mal weiter in die Zukunft.... denn leider bleiben die kleinen nicht immer so klein.... später kommen dann die Probleme mit dem nicht abschalten können von Fernseher, Computer, Licht, Stereoanlage etc..... und dem immer ermahnenden Vater/Mutter diese auszumachen. Da ist es dann sehr nervenschonend, wenn Papa oder Mama einen Schalter hat und das Kinderzimmer einfach abschaltet.... was glaubst du wie schnell heute meine Jungs den PC runterfahren, wenn wir sagen das die Zeit um ist...... früher hat man alle 5 Minuten gerufen und nichts ist passiert, außer einer Antwort aus dem Kinderzimmer: "muß nur noch speichern"....

                            heute wird nur 1 mal gerufen und nun wissen sie, dass die Kisten auszumachen sind, sonst schalten wir ab. 100% WAF Faktor. Läßt sich auch wunderbar mit einer Zwangssteuerung verbinden, damit nachdem wir z.B. das Licht ausgemacht haben, dieses nicht wieder im Kinderzimmer angemacht wird.

                            Auch mit einem HS gibt es wunderbare Sachen. Es könnte für die Eltern von Interresse sein, wenn Papa und Mama am Sonntag Mittag mal alleine auf Tour gehen und die Kinder bleiben zu Hause.... was wird gerade getrieben......

                            Also I-Phone raus, HS angewählt und zu Hause nachgeschaut, wie lange die Playstation/Fernseher schon läuft......... und eventuell dann auch abschalten.

                            Nicht dass jetzt der Gedanke aufkommt, ich müßte meine Jungs so kontrollieren..... es ist lediglich ein Mittel um sie zu erziehen....
                            Gruß Pink2

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Pink2,

                              diese Abschaltungen habe ich schon bei mir realisiert. Meine älteste Tochter (fast 4) hört abends immer gerne noch CD`s oder Cassetten. Die Steckdosen werden zur Zeit über den HS ab einer bestimmten Zeit freigeschaltet sodass sie nachts nicht auf die Idee kommt eine Zimmerparty zu veranstalten. Nur eine Steckdose ist dann noch aktiv und das ist die Nachttischlampe. Bis jetzt ist Sie noch nicht auf die Idee gekommen den CD- Player da einzustecken.

                              MfG
                              Frank

                              Kommentar

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