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Warum? Kann es nicht sein dass ich dann einen Schlag bekomme wenn ich den Schirm angreife und auf dem Schirm eine Spannung induziert wurde? Oder kann sowas eh nicht passieren?
Der Schirm hat nichts mit SELV zu tun sondern mit EMV-Problematik - wird der Schirm geerdet, kann die Buskommunikation beinträchtigt werden; werden die Schirme durchverbunden verschlimmert sich die Antennenwirkung enorm.
Warum ist es aber bei CAT Verkabelung Pflicht zu erden! Bei EIB nicht? CAT5e/6/7 ist doch noch empfindlicher als EIB und dort wird Erdung bei der Verwendung von STP Kabel gefordert (bei UTP Kabel wird die Frage obsolet). Daher die Frage: Für was ist der Schirm im EIB Kabel überhaupt gut? Wäre es nicht besser und billiger den Schirm komplett wegzulassen dann würden sich solche Fragen gar nicht stellen.
über den Schirm (wenn man beidseitig verbindet) besteht die Gefahr von Potentialverschleppungen bzw Brummschleifen...
WENN man erdet, dann einseitig
Ok, nehmen wir mal an man erdet nicht und greift dann auf den Schirm der eine Spannung induziert hat. Dann bekomme ich wahrscheinlich eine gewischt da ich Erdpotenzial habe.
Also genau das ist ja das Übel, Ich bin ja mit dieser Frage nicht ohne Recherche hier hergekommen. Habe schon viel gelesen und gesucht. Dadurch findet man dann solche Aussagen:
Für:
Das Forum - HaustechnikDialog - Heizung, Klima, Sanitär, Haustechnik
.....Ich hatte einen Altbau und habe überall die Eibleitung mit den 230V Leitungen in einem Rohr verlegt. Habe überhaupt kein Problem damit. Die Schirme sind alle miteinander verbunden und nur an einer Stelle auf Erde gelegt.
Netzwerk Forum - Datenleitung zusammen mit Stromkabel im gleichen Rohr
.... Der perfekte Schirm wird nur an einer Stelle geerdet vorzugsweise am Ende, die wurst hat auch zwei Enden, und das gegenüberliegende Ende je nach Bedarf Isoliert (wenn der Anschluß geerdet ist) oder angeschlossen wenn der Anschluß nicht geerdet ist. In Sonderfällen wird über einen Abschlußwiederstand angeschlossen.
http://www.mikrocontroller.net/topic/116446
Wenn später ein EIB System kommen sollte, dann wirst Du das "Grüne
Buskabel" benötigen. Es hat 4 Drähte drin. Diese 4 Drähte werden als
Ring von Schalter zu Schalter geführt und das Ende zurück in den
Schaltschrank.
Bei mir hab ich einen "Ring" je Stockwerk und das Ende des Ringes mit
dem anderen Stockwerk verbunden. Wichtig: Schirm-Draht auch mit
durchverbinden! Ich kenne jemand, bei dem Flackert ab und zu das Licht!
http://www.google.at/url?sa=t&source...6N49p0MhjF9Xmw
Die ÖVE EN Norm 50173 ( Informationstechnik – Anwendungsneutrale Verkabelungssysteme ) beschreibt im Detail die Anforderungen an die Behandlung von Schirmen und der Erdung des LAN-Verkabelungsystems, wenn geschirmte Kabel verwendet werden. Diese Forderungen, die im folgenden aufgeführt werden, müssen nur geschirmte Verkabelungssysteme erfüllen, da sie für ungeschirmte Verkabelungen nicht relevant sind.
Auszug aus ÖVE EN 50173:
Damit Schirmung effektiv ist, ist es erforderlich, dass alle Verkabelungskomponenten geschirmt sind und die Anforderungen an den Kopplungswiderstand erfüllen. Die Schirmung muss durchgehend sein vom Sen-der zum Empfänger. Diese Anforderungen gelten auch für Arbeitsplatz- und Geräteverkabelung, die nicht zur anwendungsneutralen Verkabelung gehören, die jedoch Teil der Übertragungsstrecke von Sender zu Empfänger sind. Allein durch die Installation von Komponenten mit Schirm werden die EMV-Vorschriften nicht notwendigerweise eingehalten. Alle Kabelschirme sollten an jedem Verteiler angeschlossen werden. Alle Gerätegehäuse sind auf die gleiche Erdungselektrode zu verbinden, die von der Netzversorgung benutzt wird. Der Weg zur Erde muss dauerhaft und durchgehend sein.
Wider:
EIB Forum
Hallo Peter,
ich schätze deinen Sachverstand und in der Regel sind deine Post so, dass dem nichts mehr hinzuzufügen ist.
In diesem Fall muss ich dir aber widersprechen:
1. Lt. EIBA-Handbuch und Schulungsunterlage ist bei gebäudeüberschreitender Busleitung der Schirm zu Erden. ABER NUR DANN!!!!
2.
Zitat: Geerdeter Schirm erzeugt Dämpfung auf der Leitung - Dämpfung ist nicht gut für digitales Signal
Verstehe ich physikalisch nicht - dann dürfte keine Datenleitung funktionieren, da bei KAT5 / 6 Leitungen der Schirm immer auf Ground liegt?
1 KNX SELV circuits (TP 1) shall not be connected to ground or PE.
2 If a devices is screened, the screen is part of the bus circuit. The same protective separation as for the bus circuit shall be provided between the screen and other circuits or ground (in case of
SELV).
3 The KNX TP1 bus cable also contains a screen which shall neither be connected to the bus circuit nor to PE or ground (the latter only permitted in case 4). In this case, the following separation shall be provided:
1. basic separation between bus circuit and screen for UR ³ 50V.
2. basic separation between PE and screen for UR ³ 50V.
4 If the cable screen is included in the lightning protection measure (Blitzschutzmessung), all parts of the cable screen shall be connected together and shall be connected to ground/PE as often as possible.
5 The earth terminal of the TP1 Power Supply Unit may be connected to PE with a cable which is marked with yellow/green providing the required cross-section. Cables marked with green or yellow shall not be used.
Nirgends findet man aber handfeste Erklärungen für das für und wider.
Hallo,
ich war vor einiger Zeit bei Siemens im EMC Zentrum. Dort heißt es vorzugsweise 2 seitig erden. Ist aber nicht immer 100%ig so und nicht immer möglich. Bei Analogen signalen unter 30MHz ist eine 1 seitige Erdung auch denkbar.
Bei größeren Strecken besteht die Gefahr der Potentialverschleppung. Wenn man 1seitig erdet zieht man das Potential zB. in ein anderes Gebäude. Wenn dann einer die Busleitung anfässt und mit "Erde" in Verbindung steht anfässt könntes unangenehm werden. Deshalb 2 seitig erden. Das bring aber das Problem das evtl. hohe Ausgleichströme über den Schirm fließen und diesen im schlimmsten Fall zerstören. Deshalb ist es wichtig das eine Potentialausgleichleitung zwischen 2 Gebäuden besteht. Evtl. muss diese dann gezogen werden. Mit LWL, damit hat diese Probleme nicht.
Ok, nehmen wir mal an man erdet nicht und greift dann auf den Schirm der eine Spannung induziert hat. Dann bekomme ich wahrscheinlich eine gewischt da ich Erdpotenzial habe.
Hab's nicht nachgerechnet, aber was für Elektromagnetischefelder hast Du denn so, dass in einem einzelnen Kabel (kein Schleife, erst recht keine Spule!) eine so hohe Spannung induziert wird, dass da ein irgendwie spürbarer Strom fließen könnte?
TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!
Der Schirm der Busleitung soll lt. KNX-Empfehlungen nicht durchverbunden und nicht geerdet werden. Das ist fakt.
Andererseits gibt es ähnliche Bussysteme, wo Erdung in den zugehörigen Richtlinien gefordert wird! Ich habe z.B. eine Bus-Alarmanlage (ABB L240), wo in der Insallationsanleitung ausdrücklich das Durchverbinden und Erden auf einem Punkt gefordert wird! Mit genau den gleichen Argumenten, mit denen bei KNX die Erdung verboten wird....
Ich vermute mal, dass beides Vor- und Nachteile hat, und die Ansichten sich je nach Expertengruppe sich unterscheiden können!
Hab's nicht nachgerechnet, aber was für Elektromagnetischefelder hast Du denn so, dass in einem einzelnen Kabel (kein Schleife, erst recht keine Spule!) eine so hohe Spannung induziert wird, dass da ein irgendwie spürbarer Strom fließen könnte?
Ich nehme das für den Fall an, dass ein Buskabel und ein NYM bzw Einzeldrähte mit 230V in einem Leerrohr verlegt wurden.
Hallo alle!
Der Schirm der Busleitung soll lt. KNX-Empfehlungen nicht durchverbunden und nicht geerdet werden. Das ist fakt.
Soweit bin ich jetzt auch dass ich euch das glaube, da (wie oben bereits geschrieben) das im Standard steht:
Earthing, Handling of the Screen
1 KNX SELV circuits (TP 1) shall not be connected to ground or PE.
2 If a devices is screened, the screen is part of the bus circuit. The same protective separation as for the bus circuit shall be provided between the screen and other circuits or ground (in case of
SELV).
3 The KNX TP1 bus cable also contains a screen which shall neither be connected to the bus circuit nor to PE or ground (the latter only permitted in case 4). In this case, the following separation shall be provided:
1. basic separation between bus circuit and screen for UR ³ 50V.
2. basic separation between PE and screen for UR ³ 50V.
4 If the cable screen is included in the lightning protection measure (Blitzschutzmessung), all parts of the cable screen shall be connected together and shall be connected to ground/PE as often as possible.
5 The earth terminal of the TP1 Power Supply Unit may be connected to PE with a cable which is marked with yellow/green providing the required cross-section. Cables marked with green or yellow shall not be used.
Andererseits gibt es ähnliche Bussysteme, wo Erdung in den zugehörigen Richtlinien gefordert wird! Ich habe z.B. eine Bus-Alarmanlage (ABB L240), wo in der Insallationsanleitung ausdrücklich das Durchverbinden und Erden auf einem Punkt gefordert wird! Mit genau den gleichen Argumenten, mit denen bei KNX die Erdung verboten wird....
Genau deswegen stell ich ja die Fragen. Warum sollte es bei ähnlichen Bussen verschiedene Richtlinien zur Erdung geben.
Ich vermute mal, dass beides Vor- und Nachteile hat, und die Ansichten sich je nach Expertengruppe sich unterscheiden können!
Der Meinung bin ich auch. Würde aber gerne wissen welche das sind.
Denn einmal heißt es man MUSS
und das andere mal heißt es DARF NICHT. D.h. beide Seiten dürften kräftige Argumente für das für und wieder haben. Keiner sagt aber was das für Argumente sind und begründet das irgendwie sauber und physikalisch.
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