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Aufbau Verteiler (KNX / Sicherungen)

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    Aufbau Verteiler (KNX / Sicherungen)

    Hi,
    Anfängerfrage:
    wie baut man eigentlich den Verteiler auf - wenn die meisten Kabel von Oben in den Verteiler/HV kommen?
    Oben die KNX-Aktoren und darunter die Sicherungen?*
    Hört sich auch meiner Sicht logisch an - nur irgendwie habe ich ein Bild im Kopf dass "oben" immer erst die Sicherungen sind?

    *(Die Klemmen-Diskussion mal ausenvorgelassen)

    Übrigens: die Verteilungen will ich vom KNX-Unerfahrenen Eli machen lassen - daher möchte ich ein möglichst schlüssigen Vorschlag vorher ausarbeiten....

    Gruß
    Thorsten

    #2
    Hallo Thorsten!

    Ich würde ganz oben die Klemmleisten, dann die KNX-Aktorik, und im unteren Bereich die Leitungsschutzschalter platzieren, oder eine Seite Sicherungen und andere Seite die Aktorik. Aufpassen nur das die Dimmer ( so vorhanden) nach unten kommen und untereinander Abstand haben, damit die Wärmeabfuhr gewärleistet ist.

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      #3
      Hallo Thorsten,

      anbei habe ich dir ein paar Bilder angehängt in denen Verteilungen zu sehen sind. Leider habe ich auf die schnelle keine gefunden bei denen die Abdeckungen offen sind. Aber in der Regel setzen wir oben die Reihenabgangsklemmen ein wenn die Leitungen von oben kommen. Darunter dann die Aktoren und dann die Sicherungen.

      MfG
      Frank
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        #4
        Hi,
        danke - jetzt kann ich mal Planen.
        Zur Info: ich habe in 3 Etagen 3 UVs - in denen aber "nur" die Licht (Dimmer) & Rolladensteuerung reinkommen.

        Im Keller muss dann ein großer HV für die Zähler und die ganzen KNX-Schaltaktoren für die Steckdosen, Zähler, etc. rein.
        Irgendwie hab ich aber immer "Panik" dass sich zuviele Kabel ansammeln (2 Etagen a ca. 110 m2 + Dach mit ca. 90m2 - da kommen einige zusammen).

        Gruß
        Thorsten

        PS: Weitere Bilder sind gerne willkommen :-)

        Kommentar


          #5
          Hallo Thorsten,

          wieso die Schaltaktoren, nicht auch oben rein ???

          Willst Du alle Steckdosenkabel bis in den Keller ziehen ?? Puuh ...

          Ich hab alles auf der jeweiligen Etage in die UV gezogen, Ausser IP-Netzwerk und Satelit Kabel. Die sind im Keller zentral.

          Gruß Tbi

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            #6
            Würd ich auch so sehen, Eine Zuleitung pro Unterverteiler, einmal güne Leitung durchgeschliffen und die Aktoren für die jeweilige Etage in den Unterverteiler.......

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              #7
              Hi
              Problem ist der Platz im UV.
              Welche UV habt ihr denn in den Etagen?
              Ich habe hier drei 4-Reihige Unterverteiler (VU48NC Technische Merkmale Hager)- die sind mit Licht, Rolladen und Leistungsschutzschaltern schon gut belegt.
              Zudem habe ich einen "fetten" Versorgungsschacht mittem im Haus (neben dem Kamin) vorgesehen der direkt am HV vorbeiführt - daher ist die Kabelführung in den HV nicht mein Problem - eher macht mir die Menge an Kabeln die da zusammenkommt "ein bisschen Angst"....

              Welche UVs verwendet ihr denn? Größer als die Hager-VU48NC die noch "schick" Unterputz im Flur installierbar sind?

              Gruß
              Thorsten

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                #8
                Ich habe auch von so ziemlich allen Steckdosen (Steckdosengruppen) die Kabel bis in den Keller gezogen. Wie du habe ich neben dem Kamin einen schönen Kabelschacht Beim Aufbau des Verteilers kam meine erste Planung leider nicht hin, da zu viele Kabel in den Verteiler mußten.
                Ich habe das dann mit meinem Elektriker einen neuen Plan ausgearbeitet.

                In der Ersten zwei Reihen sitzen die Reihenklemmen.
                In den nächsten zwei Reihen die Sicherungen.

                Dabei sind die Sicherungen und RCDs so angeordnet, dass eine Hutschiene mit Reihenklemmen eine Hutschiene mit den dazu gehörigen Sicherungen hat.

                Der Rest ist dann für die Komponenten.

                Ich habe mal ein Bild aus der frühen Bauphase angehangen.
                Angehängte Dateien

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                  #9
                  Thorsten Thema können wir gerne am kommenden Freitag weiter vertiefen.
                  Persönlich würde ich keinen Zähler in meinen Verteiler nehmen.

                  Von der Vorgehensweise gibt es hier viele Philosophien. Welche die richtige ist entscheidet vorrangig der Anwender und dessen Geldbeutel.

                  Fertige eine Skizee an und lege Deine Stromkreise 220/380 Volt nach Etagen fest. Innen- und Außenbereich. Ordne diesen Bereichen im Unterverteiler jeweils ein Fach zu.

                  Bei EIB 220 Volt Anschlüssen versuche gleich vorzugehen und die EIB 30 Volt ebenfalls in einen eigenen Bereich. Hier vorab in die oberste Reihe die Klemmen, wenn Du flexibel weiterfahren möchtest. Rate hier um Kontakt z.B. mit Wago (richtige Wahl der Klemme).

                  Der "Schwachstrom-Bereich" analog Sprechanlage etc. benötigt wiederum einen Bereich

                  letztlich die jeweilig einzuplanenden Reserven. Denke immer dran EIB lebt und der größte Schrank kann bald so richtig voll werden.

                  ggf. bereichert das Thema Blitzschutz noch Deine Entscheidung.

                  Betreffend FI würde ich jeden Teilbereich einen eigenen FI geben. Gewisse Verbraucher, insbesondere im Außenbereich (soweit erforderlich) seperat absichern

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                    #10
                    Hallo Thorsten,

                    Univers Z
                    OG un KG:
                    ZB53S univ.Z,IP44,1400x800x205

                    EG:
                    ZB55S univ.Z,IP44,1400x1300x205

                    Da gibt es keine Platzproble mehr, also sehr gute Reserve.

                    Es ist aber immer sehr davon abhängig, was bei Dir geht.

                    Ich konnte nichts Unterputz machen, der Heizkreisverteiler ist auch drunter also kommt eine Verkleidung im Flur davor.

                    Welche Lösung bei Dir die beste ist weißt nur Du. Ich bin aber froh es alles in der Etage zu haben und viel Platz zu haben.

                    Den Aufwand mache ich ja nicht irgendwann nochmal. Wer hier spart, wird sich später ärgern oder muß eben alles in den Keller ziehen, das ist aber ein Gewürge. Das wollte ich nicht. Aber wenn du breite Trassen hast, aber rechne das mal durch. Du must dann auch die Abstände der Leitungen beachten. Du kannst nicht 40-50 Leitungen einfach zusammenbinden. Dafür gibt es Vorschriften. Auch die Abstände zu den IP-Leitungen müssen eingehalten werden.

                    Also "pro Etage" ist in vieler Hinsicht leichter.

                    Gruß Tbi

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                      #11
                      Hallo Thorsten,

                      wie besprochen habe ich dir hier die Daten für den Standverteiler eingepflegt.

                      MfG
                      Frank
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                        #12
                        Zitat von boomalien Beitrag anzeigen
                        Ich habe das dann mit meinem Elektriker einen neuen Plan ausgearbeitet.[....]
                        Ich habe mal ein Bild aus der frühen Bauphase angehangen.

                        Hallo boomalien!

                        Ok dein Verteiler steht hier nicht zur Disskussion, und ich hoffe das das Bild wirklich aus der frühen Bauphase stammt! Dieser Verteiler dürfte so nicht von einer Elektrofachkraft abgenommen werden!

                        Gleich noch mal an alle Hobbyelektriker die dieses Bild anschauen:

                        Das Verringern des Querschnittes einer Leitung darf nie in einer Klemme ohne Absicherung erfolgen! Und schon gar nicht vor der ersten Sicherung. Weiterhin ist bei Querschnittsverringerrungen, das vorgeschaltete Sicherungselement auf den geringsten Leiterquerschnitt anzupassen, und durch geeignete Masnahmen ein Austausch auf eine höhere Absicherung zu unterbinden!

                        So wie ich das auf den Bild erkenne geht von deinem Haupschalter das 10 mm² auf die Klemmen links unten und dann als 6mm² zu den einzelnen RCD`s.

                        Ich hoffe das Du mich einen besseren belehrst....

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                          #13
                          Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                          ... und durch geeignete Masnahmen ein Austausch auf eine höhere Absicherung zu unterbinden!
                          Hi vento66,
                          generell kann ich deine Anmerkungen verstehen, aber wie soll das "unterbinden" denn aussehen? Eine Sicherung kann ja jeder "depp" austauschen wenn er sicht traut die Blenden im HV herauszunehmen...
                          (okay - das sollte keiner tun der nicht weis was er tut - aber eine Masnahme zum Unterbinden fällt mir da eben nicht ein).

                          Gruß
                          Thorsten

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                            #14
                            Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                            So wie ich das auf den Bild erkenne geht von deinem Haupschalter das 10 mm² auf die Klemmen links unten und dann als 6mm² zu den einzelnen RCD`s.

                            ...
                            Hallo Vento66

                            wenn die Vorsicherungen im HAK (Hausanschlusskasten) nur einen Bemessungsstrom von 35A sind dann kann man die Verdrahtung ja mit 6mm² auslegen.

                            MfG
                            Frank

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                              #15
                              Bei D02 Sicherungen (Schraubsicherungen) werden sogenannte Passhülsen in den Sicherungssockel eingesetzt, somit kann kein Sicherungseinsatz mit höheren Nennstrom eingesetzt werden. Das Austauschen von Leitungsschutzschaltern sollte sowieso nur von Elektrotechnischen Fachpersonal vorgenommen werden. (boah das war ein Satz )

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