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Wo machen Luftfeuchtesensoren Sinn!?

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    #61
    Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
    Empfohlen werden in in der Fachliteratur um die 12 bis 30 m³ Frischluft pro Stunde und pro Person.

    Eine Luftaustausch von 150 m³ pro Stunde wäre also für 10 Erwachsene ausreichend, schon ein wenig viel für ein Haus. Allerdings kennt man bei einer zentralen KWL nicht die Personenhäufungen.
    Eben da liegt der Hase im Pfeffer. Die Verteilung des Volumenstroms auf die einzelnen Räume ist durch die Einregelung der Anlage fix und proportional zum Gesamtvolumenstrom. Ich kann also im Prinzip immer nur einen Raum effektiv regeln und alle anderen Räume werden in "Mitleidenschaft" gezogen oder ich versuche in irgendeiner Weise zu mitteln...
    Irgendjemand (Bodo, Thorsten?) hatte vor kurzem Ventile mit elektrothermischem Antrieb gefunden, die dieses Manko ausgleichen bzw. abschwächen könnten.

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      #62
      Hallo,

      vielen Dank für euren Input.

      @Stefan: Ich frage ja nicht irgendeinen Sensorhersteller ;-) Ich vertraue dir da.

      Zum Thema Feuchtigkeitsrückgewinnung hatte ich hier mal einen Thread gestartet: https://knx-user-forum.de/gebaeudete...%FCckgewinnung

      Meine Quintessenz daraus war, dass ich auf die Feuchterückgewinnung verzichten kann.. Es war aber knapp ;-)


      Gruß,
      Hendrik

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        #63
        Zitat von henfri Beitrag anzeigen
        Und was mach ich damit dann?
        Das ist eine gute und wirtschaftlich richtige Frage!
        Was macht man damit? Ich habe damit (sonst gäbe es kein WG und 1W [hier]) den COP meiner WP von 1,2 auf 2,8 gebracht (ich weiss, das ist immernoch "schlecht", wer an was besseres glaubt und das beweisen kann: nur zu..)

        Weil der Architekt, Heizi, usw. halt keinen blassen Schimmer von garnichts haben. Also laufen IMHO >90% der ach-so-CO2-bewussten Haushalte halt eher im Blindflug in einer Reiseflughöhe von -30% der Möglichkeiten, aber fühlen sich ja gut dabei, weil sie doch so Umweltbewusst sind und eine Kohle-Atom-Stromheizung haben (wenn sie dann wirklich funktioniert, nennt man das Wärmepumpe)

        Dürfen sie ja auch aber wers nicht nachgemessen hat, wird belogen.. Nur deswegen gibts die ganze Nummer ja..
        Ich habe (3J bewiesen: ca. 1/3 der Heizkosten meiner 3 Nachbarn mit identischem Haus, WP usw. - nur hat es in meinem WZ 22-23°C weil ich nicht freiwillig erfriere und dort halt bestenfalls 19°, wo man beim netten Abend Frostbeulen bekommt

        Komisch, oder? Obs an der besseren Lüftung liegt.. = ?
        (nein, ich lüfte mehr, aber halt automatisch )
        Aber irgendwas ist anders, ich vermute fast es liegt an meinem "bisschen" mehr an Elektronik, wenn wir alles (Multiroom usw.) mit reinrechnen haben die gut 15-20k weniger für die Elektrik gezahlt. Schön. Das rechnen wir jetzt mal auf 10J hoch, denken an den Komfortverlust und die Mehrkosten bei der Stromrechnung: der ROI sollte auch für Technik-feinde sichtbar sein, wenn man weiss was eine kWh heute kostet (von morgen nicht zu sprechen)

        Brauche ich die Baseline Werte zur Betriebsüberwachung?
        Woran erkennst du ohne baseline sonst, egal bei welcher Anlage, das etwas aus dem Ruder läuft?
        Vielleicht anhand der Berechnungen des planlosen Heizi (der vielleicht rechnen kann, das will ich ihm garnicht vorwerfen - aber bei mir zum rechnen ein komplett anderes Gebäude angenommen hat weil es ihm so gesagt wurde..)
        (die Heizlastberechnung fürs Angebot an den Bauträger wird 1x gemacht, nachträgliche - auch massive - Änderungen sind da ja nicht so wichtig..)

        Makki
        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
        -> Bitte KEINE PNs!

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          #64
          Man kann meines Erachtens nicht so pauschal auf Archi und Heizer rumhauen.
          You get what You pay for - ist sicherlich auch hier richtig. Bauträger sind schon von Natur aus dazu angehalten, den Preis zu "optimieren".
          Schliesslich hat Bauherr ein Stück Haus x gekauft. Die Spezifikation (wenn man es mal so nenen möchte) ist aber sehr weit auslegungsfähig ("1 Stück Gaskessel + Solaranlage").

          Dann müsste man eben Heizung komplett rausnehmen und ein Haustechnik-Ing-Büro mit der Planung und Ausschreibung beauftragen und anschliessend einen Heiter haben, der auch weiß, was hydraulischer Abgleich bedeutet.
          Das traugige ist eigentlich, dass es bis vor Kurzem für den ganzen hingerechneten Mumpitz noch Fördergelder gab...

          Nur, das kostet dann mal schnell 3-5k mehr. Je nachdem.
          Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
          Baublog im Profil.

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            #65
            Wir arbeiten auch mit Forschungsinstituten, Ingenieurbüros und den Entwicklungsabteilungen der Herstellern für Heizungs- und Klimatechnik sowie mit Messgeräteherstellern zusammen.

            Aus deren Untersuchungen / Optimierungen zu Heizungsanlagen wissen wir, wie falsch die Anlagen vom 'Heizi' zusammengebaut werden. So sind 80 - 90 % aller solarthermischen Anlagen falsch vom lokalen 'Heizi' zusammengebaut (und da ist Vor- und Rücklauf vertauscht noch das einfachste) und arbeiten nicht effizient bis hin zu extrem ineefizient (Wärme wird über die Kollektoren in der Nacht in das All abgestrahlt). Du machst Dir keinen Begriff, wie dramatisch die installierte Lage ist.

            Wenn man sich das ein paarmal - aus mehreren Quellen - angehört hat, dann hält man - nennen wir es 'pauschales Misstrauen' gegenüber den 'Heizis' nicht für so unangebracht.

            Ziel ist übrigens, durch erhebliche Sensorik, den verbauten Fehlern automatisiert auf die Spur zu kommen und den Besitzer der Anlage zu warnen.

            Stefan

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              #66
              Das Ziel ist sicher ok. Ich tendiere jedoch dazu, schon vorher anzusetzen und so eine Anlage korrekt zu planen. Es sit eben nicht mehr einfach ein Ofen und gut, sondern ein komplexes System.
              Dieses zu planen kostet Geld. Nur genau dieser Fakt wird schon vorm Bauherrn versteckt. Es wird meistens gesagt "alles easy, machen wir immer so".
              Wer sich tiefer einlesen will, seien die Seiten von bosy Bosy-online - Sanitr-, Heizungs-, Klima-, Solar- und Technik-Informationen empfohlen... Das ist dann 110%, aber man sieht mal, was alles dahintersteckt.
              Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
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                #67
                Eine andere Frage: Wo platziert ihr eure Feuchtesensoren denn eigentlich?
                In einem Sensoreinsatz UP auf Steckdosenhöhe? Sind die gemessenen Werte da nicht verfälscht?
                Gleiches Frage für den Einsatz eines VOC Sensors.

                Gruß
                Matthias

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                  #68
                  Was heißt verfälscht? Wo interessiert Dich der Wert denn? Sämtliche Temperaturmessungen an der Wand messen auch andere Temperaturen, als in Raummitte herrschen. Insofern sind das alles nur relative Werte.
                  Aber ja, es reicht, die Luftfeuchte an der Wand zu messen. Ein paar % +/- verteilen sich da schon im Raum. Die Frage ist immer: Was interessiert Dich und warum?
                  Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
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                    #69
                    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
                    Was heißt verfälscht? Wo interessiert Dich der Wert denn? Sämtliche Temperaturmessungen an der Wand messen auch andere Temperaturen, als in Raummitte herrschen. Insofern sind das alles nur relative Werte.
                    Aber ja, es reicht, die Luftfeuchte an der Wand zu messen. Ein paar % +/- verteilen sich da schon im Raum. Die Frage ist immer: Was interessiert Dich und warum?
                    Wenn die Abweichung zu den reellen Werten entsprechend gering ist, hast du natürlich Recht. Eine Feststellung der relativen Änderung reicht da oft aus.
                    Aber angenommen ich hab einen VOC Sensor, der ja flüchtige Gase messen soll, wird das Gas sich überhaupt in Sensornähe befinden, also so schwer sein, dass es sich auch weiter unten verteilt?
                    Aufputz wär da natürlich besser, sieht aber auch nicht so toll aus...

                    @Stefan Du meintest glaub ich mal, dass der VOC Sensor von euch als AP Variante für ein Leergehäuse gebaut wird. Ist das noch aktuell, oder gibts Pläne für eine UP Variante? Wenn ja, wie wird die dann aussehen? Ich wär nämlich sehr interessiert daran ;-)

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                      #70
                      Zitat von makki Beitrag anzeigen

                      Dürfen sie ja auch aber wers nicht nachgemessen hat, wird belogen.. Nur deswegen gibts die ganze Nummer ja..
                      Ich habe (3J bewiesen: ca. 1/3 der Heizkosten meiner 3 Nachbarn mit identischem Haus, WP usw. - nur hat es in meinem WZ 22-23°C weil ich nicht freiwillig erfriere und dort halt bestenfalls 19°, wo man beim netten Abend Frostbeulen bekommt
                      Hi Makki,

                      das nenne ich mal eine Aussage!!
                      Aber nicht falsch verstehen, ich seh das ähnlich wie Du! Bei der Überprüfung des Stromverbrauch ist uns aufgefallen, dass wir insgesamt von Jan - Jun ca 10.000 kWh verbraucht haben!! Laut WP-Hersteller sollte die WP aber bei unseren Parametern max. 5.000 kWh tutto kompletti p.a. verbrauchen, also hätten wir mit 4 Erwachsenen auf insgesamt 250qm mehr als 7.000 kWh für Licht, TV & Co verbraucht. Das kann ich mit nun beim besten Willen nicht vorstellen, beide Küchen sind samt E-Geräte neu und der TV läuft eigentlich nur abends!

                      Jetzt mache ich gerade Gott & die Welt verrückt um zu sehen wo dieser Verbrauch entsteht. Dabei habe ich bspw grundlegende Fehler in der Einstellung der WP entdeckt und korrigiert (Bivalenzpunkt von +30 auf -15 Grad C), weitere Verbraucher hängen nun hinter nem Strommessgerät.

                      Was mich nun interessiert, wo genau hast Du mit Deinen Messungen angesetzt bzw. was zeichnest Du alles auf?
                      Ich werde demnächst wohl einen weiteren Busmaster samt einiger Fühler für VL, RL, WW-Speicher usw installieren, aber reicht das? Was bezeichnest Du als Baseline (der Begriff an sich ist klar, aber wie ist dieser berechnet/definiert)?

                      Gerne höre ich auch per PN, will den Thread hier nicht kapern... ;-)

                      Danke & Gruss,

                      Hannatz

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                        #71
                        Hallo,

                        meine Solaranlage hat zunächst auch nicht das gebracht, was sie sollte.
                        Nur dank Aufzeichnungen/Messungen konnte ich das "zeigen".
                        Jetzt habe ich rausgefunden, dass die Zirkulationspumpe morgens sehr lange läuft, so dass der Puffer schön durchmischt wird....

                        Was ich damit sagen will?
                        Es lohnt zu messen. Aber man muss eben auch wissen, wo man messen sollte.
                        WP: Da kann ich konkret nicht helfen. Mach doch mal nen Thread im Bereich Haustechnik dazu auf.

                        Gruß,
                        Hendrik

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                          #72
                          Hallo

                          Zitat von Incognito666 Beitrag anzeigen
                          Aber angenommen ich hab einen VOC Sensor, der ja flüchtige Gase messen soll, wird das Gas sich überhaupt in Sensornähe befinden, also so schwer sein, dass es sich auch weiter unten verteilt?
                          Die Flüchtigkeit bezieht sich (je) nach der Definition für VOCs unter anderem auf den hohen Dampfdruck bei geringem Siedepunkt. Soll bedeuten, dass die zu den VOCs gehörenden Stoffe bei Raumtemperatur sehr schnell in einen gasförmigen Zustand übergehen oder bereits sind.

                          Die Dichte von Luft beträgt bei 0 °C und 1013,25 hPa nach Definition 1,293 kg/m³ (Internationale Standardatmosphäre ["ISA"], Meereshöhe).
                          • Kohlenstoffmonoxid: Die Dichte von z.B. dem sehr toxischen (und extrem entzündbaren) Kohlenstoffmonoxid liegt bei 1,25 kg/m³ und wäre demnach ein wenig leichter als Luft (ISA, 0 °C).
                          • Methan (als leichtestes Alkan) ist mit 0,667 kg/m³ sehr viel leichter als Luft.
                          • Dagegen ist n-Butan (das 'schwerste' Alkan) mit 2,703 kg/m³ deutlich schwerer als Luft.
                          • Benzol als ein Vertreter der Aromaten liegt bei 0,88 kg/m³ und ist wieder leichter als Luft.

                          Wir haben uns noch zu keiner genauen Positionsempfehlung durchgerungen. Ein VOC-Sensor ist jedoch ein reiner Mischgassensor, d.h. es werden nicht die einzelnen Gase detektiert, sondern die Luftqualität über den Anteil oxidierbarer Gase bewertet und zu einem CO2 -Äquivalent umgerechnet (um eine Bezugsgröße zu haben, weil es sonst keine gibt).




                          Zitat von Incognito666 Beitrag anzeigen
                          Aufputz wär da natürlich besser, sieht aber auch nicht so toll aus... @Stefan Du meintest glaub ich mal, dass der VOC Sensor von euch als AP Variante für ein Leergehäuse gebaut wird. Ist das noch aktuell, oder gibts Pläne für eine UP Variante?
                          Ich habe mal sowas laut gesagt, ja. Zunächst arbeiten wir noch an der UP-Variante. Nähere Aussagen kann ich noch nicht treffen.

                          glg

                          Stefan

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                            #73
                            Ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen: Ich habe einen HWR mit Waschmaschine und Kondenstrockner, der an das Abwasser angeschlossen ist. Unabhängig davon erzeugt der trotzdem noch genug Luftfeuchte im Raum.

                            Im Raum habe ich einen Lüfter nach außen geplant. Nun meine Frage: Welchen Feuchtesensor könnt ihr empfehlen (KNX fähig), um den Lüfter bei einer bestimmten Luftfeuchte zu schalten?

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                              #74
                              Reinen KNX-Fühler findest Du bei Elsner.
                              Gruss
                              GLT

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                                #75
                                Unter 170EUR ist da ja nichts groß zu machen - andersherum gefragt: Ginbt es Feuchtefühler für einen Analogeingang (ich habe keinen Wiregate)?

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