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Tipp/Empfehlung gesucht für Logik und Visu

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    Tipp/Empfehlung gesucht für Logik und Visu

    Hallo liebes Forum!

    Da jetzt so langsam alles so funktioniert wie gewünscht, kommt nun die Kür und ich würde gerne komplexere Vorgänge erledigen (Sonos-Player starten bei bestimmten Szenen, komplexere Beschattung...) und eine bessere Übersicht der verschiedenen Status der Geräte und natürlich eine schöne Bedienung zentral aller Räume. Meine bisherige Möglichkeit über 2x Berker Touch Control ist eindeutig erschöpft und taugt eigentlich eher nur als Raumkontroller und wird aktuell ziemlich "missbraucht" .

    Lange Rede... Ich will jetzt eine Lösung

    Meine Anforderungen generell:
    • Ansprechende Visu, am schönsten finde ich das aktuelle Chrom Material Design wie z.B. ähnlich in Callidomus
    • Visu muss nicht komplett frei gestaltbar sein, wenn ich dafür schneller zum Ziel komme (Domovea?)
    • Visuelle Programmierung der Logik wäre toll, oder leicht zu "lesende" Scripte sind auch ok (Homeserver, edomi?)
    • am liebsten ein Gehäuse für den Einbau im Verteiler, geht auch als Rackmontage, beides vorhanden
    • Stromverbrauch sollte sich bei deutlich < 10 Watt halten (Homeserver tut mir in meiner Umwelt-Seele weh, wenn ich die Verbräuche im Internet lese)
    Das sollte konkret gehen:
    • Anbindung SONOS (SONOS-PHP läuft bei mir auf der NAS, es genügt mir auch der Aufruf von URLs)
    • Diagramme für Temperatur, Heizung, Stromverbrauch
    • Schöne Szenen-Verwaltung mit Integration von Logik (z.B. "Szene TV" fährt nur das Rollo nach unten wenn Helligkeit > 200 Lux und wählt automatisch nach Tageszeit die Fensterseite aus als Sichtschutz)
    • Gute Statusübersicht
    • URLs mit Szenen aufrufen (z.B. start AV-Receiver über LAN)
    • keine Abhängigkeiten in Zukunft vom Support des Herstellers, wie z.B. Setup über ein Internetportal, dafür ist mir meine Zeit zu schade die man investiert in so ein Teil
    • Wenn möglich keine eigene Hardware nötig, ich hätte gern ein "System" vom Hersteller mit Support
    • Android Tablet (Xoro Megapad 14" mit LAN in der Wand) vorhanden zur Steuerung, dazu iPhone und iPad mobil
    • Zugriff von aussen mache ich selbst über VPN der Fritzbox (steht schon auch für die NAS)
    Recherche bisher ergab:
    • Eibport fällt für mich aus, da die Programmierung über das furchtbare Java-Interface eine Zumutung aus den frühen 2000ern ist, dafür zu teuer
    • EibPC: Alte langsame Hardware, einige hier beschweren sich über die langen Reaktionszeiten, Interface Design altbacken
      • lässt sich die Visu irgendwie modernisieren?
      • Ist die Performance wirklich ein Problem?
    • Hager Domovea: Scheint mir unflexibel zu sein, bestätigen ja auch einige hier, Visu ok, aber ich hab noch nicht 100% herausgefunden ob meine Anforderungen sonst erfüllt sind. Nachfolger angeblich 2017 in den Startlöchern, dann kein Support mehr für die alte - so hier im Forum geschrieben, stimmt das?
    • BUSCH-CONTROLTOUCH: Konfiguration und Betriebnahme nur über das Internet, damit für mich raus - oder liege ich falsch?
    • Jung Smart Visu: Schönes Teil, aber extrem dünne Infos sowohl vom Hersteller wie auch hier im Forum, keine Diagramme (richtig?) und keine URL-Aufrufe? Wäre damit auch raus
    • Callidomus: Eigene Hardware nötig, damit "basteln" erforderlich. Dazu zum aktuellen Stand keine Szenenverwaltung/Steuerung (richtig?) und wie ich persönlich finde in den Videos zu sehen nicht gerade intuitive Programmierung
    • edomi: Mir macht der Einzelkämpfer hinter dem Projekt etwas Sorgen und der Umstand, dass es zu Beginn nur als Privatprojekt geplant war. Ich kann nicht abschätzen, wie sicher und zuverlässig das System läuft und wie sich die Weiterentwicklung ergibt.
    • Gira X1: Keiner weiß wann das Teil kommt... scheinbar
    • Gira Homeserver: Teuer, hoher Stromverbrauch, alte Hardware, aber das Konzept finde ich sehr schlüssig. Leider zeitaufwendige Programmierung durch lange Testabläufe und viel Einarbeitungszeit (sieht so aus und wird hier auch bestätigt).
    Bitte entschuldigt die einzelnen teils kritischen Bewertungen meinerseits, die sicher nicht immer ganz fundiert sind. Freue mich auf eine anregende und hoffentlich aufschlussreiche Diskussion! Der Jung war mein Liebling bisher, aber ohne Diagramme und Aufruf einer URL sinnlos, bin verzweifelt... was würdet ihr mir empfehlen?

    VG,
    Sebastian
    Zuletzt geändert von crewo; 25.05.2016, 11:03.

    #2
    Theben hat noch den TheServa. Ist recht günstig, aber auch eingeschränkt.

    Der HS ist eben sehr weit verbreitet, das gibt Sicherheit und eine grosse Community.

    Ich stimme aber mit Dir überein, dass der Stromverbrauch vieler EIB/KNX-Installationen mehr als unökologisch hoch ist.

    Loxone könntest Du noch in Erwägung ziehen. Da ist die KNX-Schnittstelle ausreichend, aber nicht optimal ausgebildet. Viele Verknüpfungen (Sonos, etc.) laufen aber ohnehin per IP.

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      #3
      Loxone ist keine Option, sorry hätte ich mit aufnehmen sollen oben. Grund: Keine "echte" KNX-Schnittstelle und extrem eingeschränkt durch die Software, hatte mir die Demos mal angesehen. Auch liegt deren Fokus ja auf dem eigenen System und KNX ist eher ein ungeliebtes Stiefkind.

      Theben hatte ich mir auch angesehen, war aber nicht überzeugt wegen der sehr einfachen Oberfläche, wie programmiert der sich, gibts Erfahrung? Kann man die Visu irgendwie aufhübschen?

      Zum Stromverbrauch: Aktuell liegt schon meine ganze Installation bei ca. 15-20 Watt, 10 Watt KNX-Bus laut Enertex-Netzteil, plus ca. 5-10 Watt über die Hilfsspannung für Touch Control, Wetterstation usw. DAS fand ich schon hoch

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        #4
        Die Zusammenfassung trifft die Pros und Kontras eigentlich ganz gut.

        Einspruch gibt es bei den beiden Angaben "alte Hardware". Der EibPC ist hardwaremäßig aktuell. Der HS4 hat ein aktuelles Industrieboard mit extended EOL, ein hochwertiges Meanwell-Netzteil. Sein Stromverbrauch ist auch niedriger als der seiner Vorgänger.

        Wir sind hier nicht in der IT oder im Handy-Geschäft. Geräte müssen über Jahre oder Jahrzehnte (beim HS2net trifft das auch zu!) stabil laufen. Das ist relevant, nicht der aktuellste Prozessor, weil das in den (wenig zeitkritischen) Anwendungen ohnehin nur bedingt relevant ist.

        Beim Rest stimme ich dir zu.
        Gruß Matthias
        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
        - PN nur für PERSÖNLICHES!

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          #5
          Zitat von crewo Beitrag anzeigen
          DAS fand ich schon hoch
          Ich glaube, du bist hier generell falsch


          Gruß Matthias
          EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
          - PN nur für PERSÖNLICHES!

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            #6
            Wir sind hier nicht in der IT oder im Handy-Geschäft
            Das ist sicher richtig. Aber die Praxis zeigt auch, dass die Geräte und insbesondere Displays rasend schnell veralten. Nach 5 Jahren sieht das oft aus, als wäre es aus dem Museum. Insbesondere dann, wenn ein technologischer Wandel kommt (hochauflösende Displays, andere Sensoren, Multitouch etc.). Tendenziell müssen Server und Visualisierung hier eng zusammenarbeiten.

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              #7
              Zitat von crewo Beitrag anzeigen
              Hallo liebes Forum![*]Gira Homeserver: Teuer, hoher Stromverbrauch, alte Hardware, aber das Konzept finde ich sehr schlüssig. Leider zeitaufwendige Programmierung durch lange Testabläufe und viel Einarbeitungszeit (sieht so aus und wird hier auch bestätigt).
              Würde ich nicht sagen das das Stimmt wenn du dich auf das beschränkst was der Quadclient hat kommt man sehr schnell an eine hübsche visu.

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                #8
                Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                Ich glaube, du bist hier generell falsch
                Das dachte ich auch, als ich ganz am Anfang mal auch "Stromsparen" mit auf dem Plan hatte - mittlerweile ist Komfortgewinn höchste Prio. Trotzdem spricht auch beim Homeserver nichts gegen lange Supportzeiten bei Hardware und aktuell halten. Zumindest alle 2 Jahre kann und sollte man sich dem Markt wieder annähern - zumindest in der Preisregion. Hast du aus deiner Erfahrung mal einen Wert für Stromverbrauch für mich, eventuell liege ich auch falsch, mein Hirn hat 20-30 Watt abgespeichert im Idle.

                Zum EibPC: Woher kommen dann die Aussagen hier im Forum, dass hier Teils Verzögerungen von mehreren Sekunden auftreten? Welche Hardware steckt denn drin, finde keine Info. Mit Enertex hab ich sonst bisher gute Erfahrungen gesammelt, das Netzteil ist wirklich gut, auch die Verarbeitung hat mich positiv überrascht. Würde der EibPC sonst meine Anforderungen erfüllen?

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                  #9
                  Ich habe einen Gira HS2.0 (den mit CD) in einem Objekt stehen. Der HS ist von 2001 und funktioniert klaglos. Der technologische Wandel an der Wand ist ihm egal. Weil er über den 9600er-KNX-Bus kommuniziert - und das wird auch so bleiben. Da wandelt sich nichts. Der Uralt-HS arbeitet genauso wie ein HS4 mit einem Gira G1 und anderen aktuellsten Sensoren zusammen. In der Visu fällt der Unterschied zum 15 jahre jüngeren Gerät nicht auf.
                  Gruß Matthias
                  EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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                    #10
                    Zitat von crewo Beitrag anzeigen

                    hat 20-30 Watt
                    15 W max. Meiner braucht 12 W.

                    https://www.gira.de/gebaeudetechnik/...omeserver.html

                    Gruß Matthias
                    EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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                      #11
                      Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                      Danke dir - oft lässt man sich von den negativen Aussagen in Foren lieber beeinflussen als von den positiven

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                        #12
                        Zitat von raman Beitrag anzeigen
                        Nach 5 Jahren sieht das oft aus, als wäre es aus dem Museum. Insbesondere dann, wenn ein technologischer Wandel kommt (hochauflösende Displays, andere Sensoren, Multitouch etc.). Tendenziell müssen Server und Visualisierung hier eng zusammenarbeiten.
                        Die Argumentation passt aber so nicht - klar, bei den sichtbaren Dingen wie Displays etc. sieht es in der Tat schnell museumsreif aus, aber bei einem Server, von dem man nichts sieht, kann der meinetwegen ruhig 20 Jahre alt sein, Stabilität ist das ah und oh!

                        Die genannten Server stellen für die Visualisierung einen Webserver bereit, die jeweilige Software wird auf dem aktuellen Stand gehalten, um bspw. auch Displays mit größeren Auflösungen bedienen zu können etc. - passt also doch! Frag mal Matthias, wie lange der HS2 in seinem ältesten Projekt schon werkelt!
                        Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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                          #13
                          Wenn man die ersten Kommentare hier so zusammenfasst, lässt sich doch eins mit hoher Sicherheit sagen wenn man auch noch in 5 Jahren den Betrieb fortführen möchte: Finger weg von Systemen, welche ausschließlich mit Apps funktionieren, oder? Also z.B. der BJ-Server - siehe hier auch die extrem genervten Kommentare zu ihrer "Free@Home-App".

                          Das gleiche gilt für mich wie schon oben geschrieben für alles, was über das Internet aktiviert werden muss oder Projekte, welche von Einzelkämpfern betreut werden, so sehr ich auch persönlich und privat meinen Hut vor solch einem Einsatz ziehe! Aber solange hier keine öffentlichen Repos mit Dokumentation zur Verfügung stehen, sehe ich hier aus persönlicher Erfahrung schwarz was die Zukunft angeht.

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                            #14
                            Einen sehr alten HS2 habe ich auch, aber auch eine Telefonanlage (Nixdorf) aus den 80er Jahren. Sicher funktioniert beides. Aber es entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Die Sicherheit leidet, sowie mit dem Internet verbunden, natürlich entsprechend. Betreibt man es völlig offline, sieht das Thema Sicherheit anders aus.

                            Stromverbrauch halte ich, bezogen aber auf das gesamte Haus, für ein wichtiges Kriterium. Vielleicht bin ich hier stärker geprägt, da ich ein Passivhaus besitze, aber ich halte es grundsätzlich für lohnenswert, wenn man sich eine Tabelle bastelt und für 20 Jahre die Betriebskosten unterschiedlicher Geräte (einschl. Ersatz nach statistischer Lebensdauer) betrachtet. Das macht manche Entscheidung durchaus einfacher, weil einem so vor Augen geführt wird, welche Summen man über die Jahre und ggf. Jahrzehnte bewegt (sozusagen die Analogie für die Zigaretten bei den Rauchern oder Kaffee von Starb..., Nespr... & Co.).

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                              #15
                              Bzgl. der App-only Lösungen sehe ich es genauso, das ist ein großes Risiko.

                              Ich beschäftige mich auch damit und bisher auch noch keine optimale Lösung gefunden. Diagramme wären mir persönlich nicht so wichtig, aber Sonos mittels Tastern (oder PMs) "bedienen" umso mehr.

                              Beim Gira X1 braucht es für Logik auch noch den L1. Ich schätze das wird preislich dann nicht besonders attraktiv.
                              Zuletzt geändert von honkytonkguy; 25.05.2016, 16:45.
                              Gruß
                              Thomas

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