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Hilfe bei Reparatur von Platine von Heizkörperlüfter

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    #16
    Ich würde mal probehalber ein paar Transistoren bestellen und einen Tausch versuchen.

    Auslöten geht wahrscheinlich am besten mit einem gut gebündeltem Heißluftfön oder Entlötpumpe/Entlötlitze bzw. einzeln die Beinchen mit spitzem Seitenschneider abkneifen und einzeln ablöten. Jedenfalls nicht zu lange auf den Leiterbahnen herumbraten.

    Einlöten sollte dann kein Problem sein.
    Gruß Bernhard

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      #17
      Für einen temperaturbedingten Defekt sieht die Platine aber sehr ordentlich aus.
      Bei einer mehrjährigen Betriebszeit würde ich zumindest kleinere Verfärbungen um das betreffende Bauteil oder am Bauteil selbst erwarten.

      Falls ich das nicht überlesen habe wäre noch zu klären, ob alle Lüfter oder nur einzelne ausfallen.
      Sollte es kein Temperaturproblem sein frage ich mich allerdings, was bei so wenig "Schaltung" noch falsch laufen könnte...

      Gruß -mfd-
      KNX-UF-IconSet since 2011

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        #18
        Es fällt das ganze „Lüftermodul“ wie in Post 1 abgebildet aus. Auf diesem sitzen 3 Lüfter die an dieser Platine hängen. Sobald ich das Modul abziehe, von denen mehrere auf dem Heizkörper sitzen können läuft der Rest wieder. Die Lüfter funktionieren auch, wenn ich diese einzeln mit 12V beschalte. Deswegen war meine Schlussfolgerung das etwas an dieser Platine nicht stimmen muss.

        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
        Ich müsste die Platine mal in den Händen haben, um die Leiterbahnen nachzuvollziehen. Das geht auf dem Bild nur bedingt.
        Ist das ein Angebot? 😅
        Ich kann auch mal heut nach dem schlafen probieren Fotos zu machen auf denen man mehr erkennen kann.
        Wie von dir richtig erkannt werden die Lüfter Drehzahlgesteuert. Wie diese Steuerung funktioniert kann ich nicht sagen. Es gibt noch eine „Hauptplatine“ an der ist das Netzteil angeschlossen, die Bedieneinheit (An / Aus / Turbo ) und 2 Temperatursensoren, einer direkt am Heizkörper, vermutlich das die Lüfter nur drehen wenn auch wirklich warmes Wasser durchströmt und ein 2ter für die Raumluft, da man an der Platine auch noch die Temperatur einstellen kann.

        Die Funktion kann nur anhand von Beobachtung beschreiben.
        Sobald die Lüfter anspringen, laufen sie erstmal mit hoher Drehzahl (laut) und werden kurz darauf runter geregelt (wird leiser). Aber wie diese Regelung funktioniert hab ich keinen blassen Schimmer 😅.
        Sorry, spät muss jetzt erst mal bissel schlafen.
        Gruß Ben

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          #19
          Zitat von stonie2oo4 Beitrag anzeigen
          Ist das ein Angebot?
          Klar, kannst mir die Platine gerne mal schicken.

          Wenn alle drei auf einmal ausfallen, spricht das nicht für einen einzelnen Transistor der da defekt geht. Dass alle drei exakt zum gleichen Zeitpunkt ausfallen, ist nahezu ausgeschlossen. Bilder von der Diode rechts wären noch gut mitsamt Leiterbahnverlauf - die gibts nur einmal, so dass bei einem Defekt evtl. alle drei Lüfter betroffen sind.
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            #20
            Ich hab mal versucht bessere Fotos zu schießen. Ein bisschen mehr kann man erkennen. Wird wohl doch mal Zeit für ein neues Handy 😅.
            Vielen Dank Stefan, das wäre natürlich Mega.

            Beim Fotos schießen ist mir auf der Oberseite auch etwas aufgefallen, gegenüber vom mittleren Transistor ist so eine Verfärbung und Unebenheit. Ich habs mal markiert auf dem einen Foto, könnte eventuell doch für eine Überhitzung sprechen. Ich werde morgen mal einen noch funktionierenden zerlegen und diesen mal anschauen, ebenso hat mein Paps noch die 2-3 älteren, die ebenfalls ausgefallen sind, vielleicht kann man da ein Muster erkennen. Hab heut leider nicht so viel Zeit, müssen dann zum Geburtstag vom Schwiegervater 😊.
            IMG_0182.jpg
            IMG_0176.jpg
            IMG_0181.jpg
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            IMG_0180.jpg
            IMG_0185.jpg
            Gruß Ben

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              #21
              Den Fehler hatte ich auch schon 2 mal.
              Schuld war einer der Kondensatoren mit Kurzschluss.
              Probier mal die auszumessen.
              Gruss
              Harald

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                #22
                Ich habe noch ein Bild gefunden

                image.png

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                  #23
                  Da haben die wohl Schrott verbaut, so ein Kerko hält normalerweise einiges aus. Was die nicht mögen, ist zu geringe Spannungsfestigkeit.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    #24
                    Guter Ansatzpunkt, aber nicht die gleiche Platine (oder Version)

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                      #25
                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Da haben die wohl Schrott verbaut, so ein Kerko hält normalerweise einiges aus. Was die nicht mögen, ist zu geringe Spannungsfestigkeit.
                      Oder thermische Ausdehnung/Verformung, wenn die oft warm und kalt gemacht werden bilden sich Risse und dann gehen sie kaputt. War hier tatsächlich gerade mein erster Verdacht.

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                        #26
                        Für Nachahmer und Selbstlöter... stonie2oo4 hatte mir ein paar defekte Platinen geschickt:

                        Ich habe mal ein Bild von einer 2-fach und einer 3-fach Platine angehängt (also für zwei oder drei Lüfter). Dort waren jeweils die rot eingekreisten Kondensatoren defekt (Fehlerbild: Kurzschluss, keine Kapazität mehr, viel zu hoher ESR...alles vertreten). Alle anderen Bauteile wie die Transistoren und Dioden waren unauffällig. Diese Kondensatoren sind parallel zur Versorgungsspannung montiert und stabilisieren diese im Bereich der Verbraucher (in dem Fall die schaltenden Transistoren und die damit angesteuerten Lüfter)...im Neuzustand haben diese 8.2µF-10µF, das konnte ich leider nicht exakter ermitteln, da ich keine unbenutzte Platine im Neuzustand hatte und eine noch funktionierende Platine bereits Vorschädigungen der genannten Kondensatoren aufwies (erhöhter ESR).

                        Ich vermute, dass entweder qualitativ schlechte Bauteile montiert wurden oder dass welche mit zu wenig Spannungsfestigkeit verbaut wurden, da sind MLCC leider empfindlich und quittieren irgendwann den Dienst. Ich kann hier nur mutmaßen was die originäre Ursache ist, jedenfalls weicht bei den defekten Kondensatoren der sonst übliche ESR im Neuzustand im Bereich von ein paar (zig) Milliohm um Größenordnungen ab, das führt bei einem Ripple zwangsläufig zur Erwärmung und irgendwann zum Ausfall. Theoretisch möglich wäre auch ein sich bildender Schwingkreis zusammen mit der Induktivität der Zuleitung, der zu der Zerstörung des MLCC führt - das könnte man aber nur durch eine Messung am lebenden Objekt herausfinden.

                        Ich habe jetzt überall Markenware (Samsung) mit deutlich erhöhter Spannungsfestigkeit (50V, die Platine hat 12V Nennspannung) verbaut, die dann auch noch Vorteile beim Verlustfaktor hat (ab 25V oder 35V gibts bei MLCC meist nochmal einen günstigen Sprung was den tanδ​ angeht):
                        Baugröße ist metrisch 1206 (=3216 zöllig), 10µF, 50V, X7R, MLCC. Der genaue Typ ist CL31B106KBHNNNE. Wenn jemand welche benötigt, ich habe noch genug da.

                        Hier noch die Bauteil-Bestückungsnummern der Platinen:
                        2-fach, Platinenbezeichnung PCB1201015 L03: C2, C22
                        3-fach, Platinenbezeichnung PCB1112013 L02: C2, C14, C22

                        Screenshot 2023-01-28 201415.jpg
                        Zuletzt geändert von dreamy1; 29.01.2023, 01:06.
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                          #27
                          Hast du die Alten mal auf Risse untersucht? Ich würde da tatsächlich durch die thermische Ausdehnung den Fehler vermuten.

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                            #28
                            Ja klar, die waren allesamt unauffällig.
                            Viele Grüße,
                            Stefan

                            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                              #29
                              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                              Ich vermute, dass entweder qualitativ schlechte Bauteile montiert wurden oder dass welche mit zu wenig Spannungsfestigkeit verbaut wurden, da sind MLCC leider empfindlich und quittieren irgendwann den Dienst.
                              Es ist schon ein Jammer, was heute alles als "Bauteile" eingesetzt wird. Die Reparaturkanäle im Netz sind ja voll von derartigen Problemen. Da gehen zigtausend-Euro Laptops ebenso wegen Kurzschluss billigster SMD-Kondensatoren hinüber.
                              Aber auch bei anderen Bauteilen fragt man sich schon, was da los ist...

                              Da wünsche ich mir Elekronik wie in vergangenen Tagen, als noch mit anderen Argumenten Werbung gemacht wurde.
                              Und: servicefreundlich waren die Geräte da auch noch.
                              Gruß -mfd-
                              KNX-UF-IconSet since 2011

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                                #30
                                Damals durften auch noch diverse Giftstoffe verbaut werden, dementsprechend langlebig waren die Geräte. Die "Ersatzprodukte" halten dann eben nicht ganz so lange.

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