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    Welche Lötstation?

    iGude,

    da hier die Profis unterwegs sind frage ich gezielt mal an.

    Ich suche eine gute Lötstation mit der ich möglichst flexibel bin.
    Zur Wahl stände
    Weller WX 1010 mit 120W Lötkolben
    Alternativ wenn ihr sagt das es etwas taugt als Kombi gerät
    Weller WXA mit zusätzlichen 120w Lötkolben.

    Ich bin mir da nur unsicher, was für ein Kompressor da dran kommt und ob es als Kombi Gerät überhaupt was taugt.
    Elektroinstallation-Rosenberg
    -Systemintegration-
    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
    http://www.knx-haus.com

    #2
    Was genau ist denn deine Anwendung? Was hast du damit vor? Brauchst du Heißluft?

    Ich selbst besitze eine WX2 mit 120W Kolben und WXP 65 Kolben für die kleineren Sachen. Wobei ich zu 98% mit dem großen Kolben arbeite.... Dies ist aber eine ganz individuelle Sache....

    Zuletzt geändert von Messknecht; 26.04.2023, 14:03.

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      #3
      iGude

      direkt vor nicht viel. Hier und da mal ein Bausatz löten oder was reparieren.
      Ich habe die Erfahrung gemacht, haben ist besser als brauchen.
      Airflow habe ich aktuell ein günstiges für 300€ und war hier und da froh es zu haben. Nur da merkt man einfach den Preis. Der Fluss lässt sich nicht weit genug runter drehen ohne das die Teile wegfliegen.

      Daher war die Überlegung ein Kombi gerät zu kaufen. 900€ extra wäre es mir nicht wert.

      Ich möchte einmal investieren und habe dann Ruhe.
      Zuletzt geändert von larsrosen; 26.04.2023, 14:15.
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        #4
        Was die WX2 mit dem 120W Kolben ohne Heißluft angeht, kann ich Dir sagen das diese für ein paar Bausätze löten schon purer Luxus ist. Finde ich aber nicht schlimm habe bisher noch mit keiner besseren Kombination arbeiten dürfen. Würde sie immer wieder kaufen.

        Bzgl. Airflow habe ich nur Erfahrungen beim Entlöten. Meist IC´s. Eingelötet wird bei mir immer mit Kolben.

        Was genau lötest du denn mit Airflow?

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          #5
          Genau das.
          Wenn geht es drum „Käfer“ zu entfernen.

          Und bei dem kleinen Scheiss fliegt dir bei Zuviel Luft alles weg.
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            #6
            Ich verwende beruflich viel zum Löten eine Lötstation von JBC (Digital mit Standby in der Halterung) und bin sehr zufrieden damit. Bei 100°C Standby hat die Spitze die Zieltemperatur sobald du bei der Platine bist. Tiefer Standby nach längerer Zeit ist bei 20°C. Spitzentausch ist auch sehr einfach und Werkzeuglos. Jeden falls bei meiner.

            Bei der Heißluftlötstation (Reworkstation) wurden wir mit einer Weller WXR 3 zwangs beglückt. Wollten da eigentlich auch eine JBC haben. Entlötwerkzeug funktioniert gut, Heißluft ist aus meiner Sicht ergonomisch ein alptraum inkl. "gebratener" Finger und Lötkolben ist ok (wenn man JBC gewöhnt ist dann naja geht so). Wobei ich gestehen muss das ich beim Thema Heißluftlöten noch recht unerfahren bin.

            Edit:
            Das ist glaube unser Set. Die original Filter sind auch recht Teuer.
            https://www.weller-tools.com/profess...200+W/WXR+3031
            Zuletzt geändert von Gugu; 26.04.2023, 22:28.

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              #7
              Hallo,

              also wir haben im Geschäft eine WXR3031, ich bin damit ganz zufrieden.
              Die Heisluft ist ganz ok, mehr aber auch nicht, du bekommst damit schon einiges
              Letztlich haben wir einen echten Reflowofen zum löten...

              Grüße Holger
              Zuletzt geändert von uncelsam; 27.04.2023, 14:23.

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                #8
                Zitat von Gugu Beitrag anzeigen
                Ich verwende beruflich viel zum Löten eine Lötstation von JBC (Digital mit Standby in der Halterung) und bin sehr zufrieden damit...
                Privat war ich auch lange Fan von Weller (Vorgänger der WXR3300) und habe auch von Ersa (Icon und 2000er Serie) alle mögliche und unmöglichen Lötstationen.
                Beruflich wurde ich dann mit JBC ( CDS ) konfrontiert und überlege jetzt auch privat zumindest bei den (normalen) Lötkolben sowas anzuschaffen.
                Was besseres hab ich bisher nicht verwenden dürfen.

                Für mich ist dabei vor allem entscheidend wie gut die Temperatur an der Spitz auch bei starkem Abfluss gehalten werden kann und wie die Ergonomie beim Löten allgemein ist. In BeidenFällen könne meine Weller und Ersa System nicht mithalten.




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                  #9
                  Ich bin überhaupt kein Fan von Heissluft. Das bedeutet immer Stress für die umliegenden Bauteile und gerade das drecks-bleifreie Lot möchte nicht gerne mehrere Phasenwandlungen und mechanische Beanspruchung, ein Kondensator in dem Bereich freut sich auch nicht gerade über hohe Temperatur.

                  Wenn ich was defektes auszulöten habe, dann mit dem Tweezer und vorher ggf. die Kontaktflächen erstmal mit Lötzinn "vergrößern". Ich hatte noch kein Bauteil, was ich damit nicht rausbekommen habe (QFPxx gehen natürlich nicht).

                  Da ich außer mal ein paar Stiftleisten und wenigen THT meist nur SMD löte, reicht mir die Icon Nano völlig. Nach einigen "Ausrutschern" bin ich da geheilt, vor allem was die Qualität und Haltbarkeit der Lötspitzen angeht. Die ist auch sehr schnell aus dem Standby, für nicht gewerbliche Tätigkeiten finde ich die völlig ausreichend.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    #10
                    Meine Erfahrungen der letzten Jahre:
                    Selbst gegen eine günstige China T12-Lötstation mit den direktbeheizten Spitzen hat die konventionell gebaute Ersa kaum eine Chance. BC3 Spitze bevorzugt.
                    Wenn man die STM32 Version wählt kann man sich auch vernünftige Firmware flashen. Viel mehr geht für ~60€ kaum.
                    Im Microsoldering Bereich wären dann noch Aixun T3A und Co. mit den dünneren Spitzen unterwegs.

                    Auch im Heißluftbereich kommt man mit einer Quick 861DW für den Hausgebrauch schon sehr weit.
                    Habe selbst erfolgreich DDR4 Speicher inkl. Reballing damit wild "hin und her" gelötet - ohne Funktionsverluste.
                    Die abgeschrägten Düsen sollte man sich dazu noch leisten.
                    Für alles drei zusammen bekommt man dann knapp ein Weller Gerät.
                    Sehr schade, dass Weller und Ersa da überhaupt nichts für den Hobbybereich dagegen setzen können.
                    Gruß -mfd-
                    KNX-UF-IconSet since 2011

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                      #11
                      Also ich kann mich auch nach gut 40 Jahren regelmäßigen Lötorgien nicht daran erinnern, dass ich jemals eine "vernünftige Firmware" oder sonstigen Schnickschnack benötigt hätte, um stressfrei eine einwandfreie Lötung hinzubekommen. Man kann da sicher auch eine Wissenschaft draus machen. Im Ergebnis muss eine Lötspitze die Temperatur möglichst gut und genau halten, das bekommt eine heutige LS eines Markenherstellers mit der für die Arbeit passenden (!) Lötspitze fast immer hin.

                      Bei Chinesen mit Netzanschluss wäre ich generell vorsichtig, da habe ich schon viel lebensgefährlichen Schrott gesehen, von ESD-Themen mal abgesehen.

                      Übrigens laufen auch meine vor fast einem halben Jahrhundert herstellerseitig mit damals noch völlig ungeregelten Lötstationen/-kolben hergestellten Hifi-Schätze noch wie am ersten Tag. Da gabs eine Heizwendel im Kolben mit 220V, verbrannte Finger und sonst nix, trotzdem waren die Lötungen in Ordnung und die Bauteile haben es anscheinend auch überlebt.

                      Sonderarbeiten wie Entlöten, Reballing etc. sind natürlich andere Themen, da führen viele Wege zum Ziel.

                      Was mich in den 40 Jahren wirklich genervt hat: das waren nicht die 3s, die eine direktbeheizte vielleicht schneller ist (ist mir im Hobbybereich völlig egal), sondern qualitativ minderwertige Lötspitzen und schlecht wärmeisolierte Kolben. Aber heute scheint ein OLED, viele Tasten und ein USB-Anschluss begehrter zu sein...nur mal zum Nachdenken, was für die Tätigkeit "Löten" tatsächlich wichtig und notwendig ist.
                      Zuletzt geändert von dreamy1; 29.04.2023, 11:13.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #12
                        Kann dir da völlig zustimmen.

                        Wobei die aktuellen Markenstationen halt gerade was die Regelr angeht echt genial sind, so eine WX von Weller Schiebt schon ordentlich Leistung nach, wenn du an eine große Lötstelle gehst.
                        Möchte ungern zur WS81 oder Magnestat zurück.

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                          #13
                          100% Zustimmung!

                          Für größere Lötstellen braucht es schlicht (Nachschub-)Leistung, da wird es mit einer "Kleinen" eng. Wobei ich mit den 80W der Nano gut klarkomme, früher hatte man oft deutlich weniger. Die <9s Anheizzeit reichen mir auch dicke, Standby-Zeit und -temperatur sind sogar einstellbar.
                          Mit einem Oldie wie dem Magnastat möchte ich heute auch nicht mehr arbeiten
                          Zuletzt geändert von dreamy1; 29.04.2023, 11:21.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #14
                            Volle Zustimmung auch von mir.

                            Firmwareupdates und USB in Verbindung mit Lötkolben sind in meinen Augen Unfug.

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                              #15
                              Zitat von Messknecht Beitrag anzeigen
                              Firmwareupdates und USB in Verbindung mit Lötkolben sind in meinen Augen Unfug.
                              Das wurde auch nirgends so angepriesen. Lediglich, dass es sinnvoll ist, die originale Firmware der China T12-Lötstationen zu ersetzen. Man erhält dadurch eine gute Menüführung und weitere Extras, die es ab Werk so nicht gibt. Einen USB-Anschluss gibt es bei diesen Stationen nicht.

                              Ich habe selbst eine Ersa i-con, bevorzuge aber mittlerweile die direktbeheizten Spitzen wie die T12, da diese deutlich überlegen sind.
                              Für Standardkost, wie Drähte verzinnen und THT löten ist das weniger relevant, wenn man aber Multilayer PCBs mit großen (Masse-)Flächen und hauptsächlich SMD oder andere schwierige Fälle hat, dann ist man mit direkt beheizten Spitzen klar im Vorteil.
                              Steve Gardner hat da meiner Meinung nach mit seinem Fazit zur Ersa Station recht. Seine Reviews zu anderen Stationen sind auch ganz ordentlich.

                              Btw.: wer die China-Stationen nicht mag bekommt bei JBC auch das "original" mit T12-Spitzen.

                              dreamy1
                              Es geht nicht um Displays und Knöpfe. Vergleiche die verschiedenen Systeme, probiere sie selbst aus und entscheide dann.
                              Wobei ich mich beim Display der Ersa Station schon häufiger gefragt habe, warum man zu diesem Preis nur so ein schwammiges LCD mit gefühlt 2s Reaktionszeit bekommt...

                              Gruß -mfd-
                              KNX-UF-IconSet since 2011

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