Nachdem mein Eigenbau-KNX-Temperatursensor konstant zu hohe Werte anzeigt, habe ich nun mal nachgemessen.
Insgesamt hat die Schaltung rund 90mW Verlustleistung.
Das klingt nicht viel, sorgt aber für eine Temperaturerhöhung um etwas mehr als ein halbes Grad in der Dose im Vergleich zu außerhalb - für einen Temperatursensor ist das eher ungünstig. [1]
Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten:
Der NCN5120 ist lt. Spezifikation noch schlechter (unglaubliche 5mA Eigenverbrauch, 1,8mA im "Sleep Mode"). Zum E981.03 habe ich im Datenblatt keine Daten zum Eigenverbrauch gefunden.
Hat jemand von euch reale Messungen zum Eigenverbrauch der drei Transceiver? Wenn der E981.03 hier deutlich besser ist, überlege ich mir ernsthaft ein Neudesign.
Etwas frustrierte Grüße,
Max
[1] Die Temperatur gemessen habe ich mit separaten DS18B20, einer in der Dose, einer außerhalb, beide über einen DS9490 am PC angeschlossen.
Die Stromaufnahme ist mit dem Handmultimeter gemessen, ziemlich genau 3mA@30V.
Insgesamt hat die Schaltung rund 90mW Verlustleistung.
Das klingt nicht viel, sorgt aber für eine Temperaturerhöhung um etwas mehr als ein halbes Grad in der Dose im Vergleich zu außerhalb - für einen Temperatursensor ist das eher ungünstig. [1]
Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten:
- Korrekturfaktor einführen. Das ist aber nur die allerletzte Option.
- Thermische Anbindung an die Umgebung verbessern. Dazu müsste ich den Sensor an die Abdeckung des Berker-Sensoreinsatzes kleben (und diese Abdeckung am besten noch aus Metall machen). Machbar, aber auch nicht begeisternd.
- Verlustleistung senken. Im Moment sind folgende Quellen vorhanden:
- Mikrocontroller. 6mA@3,3V (wg. Linearregler sind das 6mA@5V), also 30mW. Der Schaltregler hat 75% Wirkungsgrad, macht also 40mW.
- Sensoren. Vernachlässigbar, beide im tiefen µA-Bereich spezifiziert
- I2C-, Onewire- und UART-Aktivität. Ebenfalls vernachlässigbar, die gesamt fünf 10k-Pullups nach 3,3V machen je 1mW, wenn die jeweilige Leitung Low ist. Tastverhältnis ist << 10%, d.h. hier sind rund 0,5mW vergraben.
- TPUART. Laut Spec 1,8mA@30V, macht 54mW.
In der Summe rund 95mW, passt ganz gut zur Messung.
Der µC sollte eigentlich den größeren Teil der Zeit im Low-Power-Mode sein und dann irgendwas im µA-Bereich brauchen. Das muss ich aber noch mal verifizieren. Das meiste Bauchweh macht mir der TPUART - über 50mW Wärme ist bei dieser Applikation eine Menge.Der NCN5120 ist lt. Spezifikation noch schlechter (unglaubliche 5mA Eigenverbrauch, 1,8mA im "Sleep Mode"). Zum E981.03 habe ich im Datenblatt keine Daten zum Eigenverbrauch gefunden.
Hat jemand von euch reale Messungen zum Eigenverbrauch der drei Transceiver? Wenn der E981.03 hier deutlich besser ist, überlege ich mir ernsthaft ein Neudesign.
Etwas frustrierte Grüße,
Max
[1] Die Temperatur gemessen habe ich mit separaten DS18B20, einer in der Dose, einer außerhalb, beide über einen DS9490 am PC angeschlossen.
Die Stromaufnahme ist mit dem Handmultimeter gemessen, ziemlich genau 3mA@30V.
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