Mich gruselt das Thema immer, da das Thema vagabundierende Strahlung (unerwartete und kaum kontrollierbare Reflektionen) unterschätzt wird. Das hat nichts mit Blödheit zu tun, wie in einen Gartenschlauch nach Wasser zu gucken, sondern mit etwas, was man ohne geeignete Abschirmung kaum unter Kontrolle hat. Die Laserleistungen sind für Augen viel zu hoch, Schäden irreparabel, auch wenn das Gehirn Defekte in Grenzen "ausmappen" kann. Und wer meint, eine Schutzbrille wäre da eine Lösung, hat die Thematik nicht verstanden.
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Taster selbst beschriften mit Lasergravur
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Die Bügeleisennummer kenne ich noch zu gut (PCB-Herstellung) - funzte leider nie so wirklich bei mir, das Ergebnis war immer etwas "lückenhaft". Nicht gut für LeiterplattenMit Backpapier ging's einigermaßen, aber letztlich habe ich meine Platinen dann doch lieber fertigen lassen... So spart man sich auch 1000 Bohrungen
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Ja ich hab das auch zu Schulzeiten mal gemacht. Da hatten wir aber auch extra Transfer-Papier und im Druckertreiber musste man auch das richtige Papier auswählen, die Leiterbahnen mussten passende Breiten haben, damit nicht zuwenig aber auch nicht zuviel Toner verwendet wird.
Aber solche Ansprüche habe ich jetzt ja nicht. Wobei ich am Ende schon gerne ein homogenes Druckbild hätte und keinen Kunstdruck
Bin ja ehrlichgesagt noch etwas skeptisch, ob die Farbe dann auf dem glatten Kunststoff hält. Bei Holz kann ich mir das vorstellen - wenn das nicht gerade lackiert ist zieht der Toner in die Poren. Beim Thermotransfer wird er reingebrannt. Aber damit der auf dem Kunststoff ordentlich hält müsste das Aceton diesen eigentlich auch angreifen - was auch sein könnte. Naja lange Rede, muss ich wohl mal zum Baumarkt und meinen Laserdrucker aus dem Keller holen
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Also der Acetondruck funktioniert prinzipiell. Das Ergebnis ist nach einigen Versuchen aber immer noch nicht überzeugend.
Die Haltbarkeit ist ähnlich der bedruckbaren Folien, also gar nicht so schlecht - grundsätzlich einigermaßen abriebfest (nach 20mal mit leichtem Druck drüberreiben lässt die Intensität aber schon leicht nach), einem Fingernagel kann es aber auch nicht widerstehen. Aber im Vergleich zur Folie natürlich besser, da eben keine sichtbare Folie mehr da ist.
Allerdings ist das "Druckbild" wesentlich schlechter. Man merkt schon bei der ersten Berührung des Papiers mit der Flüssigkeit, wie die Ränder sich "verflüssigen". Und es ist dann schwer den Punkt zu finden zwischen "genug Aceton, dass möglichst viel Farbe übertragen wird und die Linien auch Linien sind" und "zuviel Aceton so dass die Linien aufquellen". Hier ist wahrscheinlich einfach der glatte Kunststoff das Problem, der die Farbe kaum aufnimmt, wenn sie aus dem Papier gelöst wird.
Immerhin, man kann beliebig viele Versuche machen, mit dem Aceton bekommt man den Taster im Schlechtfall immer wieder blitzeblank
Aber dafür habe ich im Freundeskreis jemanden gefunden, der ebenfalls Zugriff auf einen ndYAG Laser hat und mit ein paar Einstellungen die Muster bearbeiten würde. Bin gespannt, was da bei raus kommt und halte euch auf dem Laufenden.
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Vorsicht, es reicht nicht, *irgendeinen* Lasergravierer herzunehmen um in Plastik brauchbare Gravuren zu hinterlassen! Laserquellen mit 30-xxx Watt sind meistens CO2-Laser, insbesondere das billige Chinesische Zeugs, und die kann man meistens höchstens hernehmen um Vertiefungen in Kunststoffe zu schmelzen (oder wunderbar Holz zu gravieren oder Plexiglas zu schneiden). Für Kunststoffe und Metalle nimmt man eine Faserquelle, die ist empfindlich teurer und üblicherweise bei 10-30W angesiedelt. Damit kann man dann aber nichts schneiden. Die hier angesprochene "kleine Trumpf" dürfte ein Faser-Galvo sein, oder?
Vor einem Kauf würde ich raten ein Muster auszuprobieren - entweder im nächsten FabLab, Techshop, Uni-Labor, oder in einem Betrieb (Stempel- und Schildermacher und Druckereien haben öfters so ein Gerät mit CO2-Quelle rumstehen.)
Falls jemand was selber bauen will: http://www.lasersaur.com/
PS. Ich hatte mal so ein 800-Dollar-Ding mit 4W-Laser in der Werkstatt rumstehen, mich aber nicht getraut das einzuschalten. (Wozu auch, ich hab einen 60W Co2). Der Besitzer war sehr enttäuscht von der Qualität dieser Maschine und hat mittlerweile ein 10k€-Markengerät gekauft.
Zuletzt geändert von walterw; 26.05.2016, 20:10.
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Ein ehemaliger Bekannter von mir hat Aluplättchen photobelichtet und diese dann geätzt.... Das sah extrem edel aus!if you make something idiot-proof, they start making better idiots......
KNX:3 Linien,121 Teiln.,Siemens N146 und N350E,RasPi mit SV,8 FBH-Kreise mit Siemens HK-Regler,HS4, Haus ohne öffentl. Wasser-/Stromversorg.,PV-Anlage Wechselrichter:SI5048(8kW, 24 Pufferbatterien 1400Ah),PV-Module mit 7,5kWp
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Hallo,
habe mir in der letzte Woche den folgenden Beschriftungslaser bestellt, möchte damit versuchen meine Gira E2 Tastfelder zu beschriften.
https://www.amazon.de/1000mW-GRAVIER.../dp/B01HEI6EDC
Werde berichten, ob es funktioniert hat.
Gruß Simon
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... interessantes Gerät - vor allem preislich.
Wenn es funktioniert würde ich mir auch eins holen.
Aber auf den Bildern ist nur Holz zu sehen und auf (hellem) Kunststoff können die Ergebnisse ganz anders sein.
Bin gespannt auf Deine Erfahrung.
Gruß Marco
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Zitat von Simon78 Beitrag anzeigen
(Amazon wird es ja wie üblich egal sein.)
Ich verstehe euch nicht. In anderen Rubriken wird peinlich genau darauf geachtet, Sicherheitsvorschriften einzuhalten, bei laxer Auslegung gibt es einen Rüffel, und für Negativbeispiele gibt es das Gruselkabinett.
Das Gerät hat keine Abschirmung aber eine irre Leistung, und kostet weniger als eine solide Schutzbrille. Eine Schutzbrille ist niemals ausreichender Schutz alleine sondern nur zusätzlicher.
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Zitat von nipponichi Beitrag anzeigenIch verstehe euch nicht. In anderen Rubriken wird peinlich genau darauf geachtet, Sicherheitsvorschriften einzuhalten, bei laxer Auslegung gibt es einen Rüffel, und für Negativbeispiele gibt es das Gruselkabinett.
Das Gerät hat keine Abschirmung aber eine irre Leistung, und kostet weniger als eine solide Schutzbrille. Eine Schutzbrille ist niemals ausreichender Schutz alleine sondern nur zusätzlicher.Kind regards,
Yves
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Naja - mit 'nem Winkelschleifer kann man sich auch böse verletzen... Und der ist regelmäßig mit 1000 Siegeln verziertIch plädiere für mehr Eigen(!)verantwortung in diesem unserem Land! Nicht alles muss gesetzlich (maß)geregelt werden...
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Zitat von gaert Beitrag anzeigenIch plädiere für mehr Eigen(!)verantwortung in diesem unserem Land!
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Karibik?! Aber ich verstehe was Du meinst...
Schön wär's - ich habe garkeine Hängematte. Aber ich habe hier tatsächlich einiges an spanischer Mentalität angenommen - schon erstaunlich, wie viele Dinge auch ganz ohne deutsche Normen und Vorschriften problemlos und sicher funktionieren... Hier kann man sich eher nicht auf irgendwelche Siegel verlassen, sondern muss gelegentlich glatt mal das Hirn hochfahrenEDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)
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Zitat von gaert Beitrag anzeigendas Hirn hochfahren
Die Selbsthilfegruppe "UTF-8-Probleme" trifft sich diesmal abweichend im groüen Saal.
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