Zitat von Sir Wheelie
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Wenn es aber nur um einen kurzen Stich geht und die Leitung problemlos austauschbar ist, dann muss da auch nicht unbedingt mit zwei Leitungen gearbeitet werden. Normalerweise wird ja von Dose zu Dose geschleift und es gibt zwei Leerrohre (Zu- und Abgang). Je nachdem wie das in der Decke aussieht bzw. wie das alles verlegt wird, wäre auch eine Sternstruktur problemlos möglich und auch zulässig. Aber wenn ich Filigrandecke lese, kann ich mir nicht vorstellen wie das mit einem Leerrohr funktionieren könnte - wenn man da im Rohbau auf der Decke steht und es kommt nur ein Leerrohr vom Taster mit zwei Leitungen von unten nach oben, dann bräuchte man ja sowas wie ein Y-Stück am Leerrohr, um damit die Vorgängerdose und die nächste Dose anzufahren.
Hier braucht es also zusammengefasst zwei Leerrohre von der Dose nach oben!
Zwei Leitungen hintereinander durch ein Leerrohr fummeln ist suboptimal - und da man die Länge zur nächsten Dose ganz gut abschätzen kann, längt man die Leitung entsprechend ab und zieht die in einem Rutsch mit durch. Wenns mal drei Meter zuviel sind, macht das auch nix - die Reststücke lassen sich später wunderbar für den Verteiler verwenden.
Und beim Durchschleifen nicht die Rückleitung von der letzten Dose zur Verteilung vergessen (und diese darf nicht angeschlossen werden - Stichwort offener Ring). Dann hast Du auch gleich ein Backup, wenn mal irgendwo eine Leitung angebohrt wurde und die nicht austauschbar sein sollte.
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