Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Unsere Ideen, Fragen und Probleme

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von mwKNX Beitrag anzeigen
    Warum wäre KNX nutzlos, wenn du "normale" Taster über Binäreingänge an den Bus hängst? Das ist ja gerade das schöne an KNX, dass du nicht festgelegt bist, was eine bestimmte Taste tut.
    Weil man den Vorteil von KNX Tastsensoren nicht nutzen würde. KNX Tastsensoren haben in der Regel mehrere Tasten bei gleicher Baugröße, manche mehrere Ebenen, manche haben eine Anzeige, manche können Hinweismeldungen anzeigen und manche bringen auch gleich einen Temperatursensor mit. Kurzum die Funktionsdichte ist bei KNX-Geräten viel höher als bei konventioneller Elektrik. Warum sollte ich dann die Bediengeräte der konventionellen Elektrik nehmen? Einzig könnte das Design ein Thema sein, dann muss man aber in Kauf nehmen, dass wieder Schalterbatterien an der Wand hängen.

    Zitat von mwKNX Beitrag anzeigen
    Es muss nicht immer ein Licht sein. Wenn du Stefans Buch durchgehst, bist du vermutlich schon auf das Kapitel mit den Szenen gekommen. Versuch mal in Szenen zu denken und was du mit einer Taste alles gleichzeitig aktivieren kannst, wofür du sonst mehrere Schaltvorgänge an mehreren Stellen brauchst.
    In einem anderen Thread zum Thema PM/BWM hatte ich kürzlich folgendes geschrieben:
    ...
    1. Ich bin mir sehr wohl darüber im Klaren, was man mit KNX alles manchen kann. Szenen sind hierbei auch nur ein weiteres Instrument. Und es lässt sich nicht alles mit Szenen erschlagen. Auch braucht es dafür es ein Mindestmaß an Automatismen. Und wenn man bereits soweit ist, ist der nächste Schritt zum schalterlosen Haus eigentlich auch nicht mehr weit.
    2. Das Buch von Stefan Heinle nehme ich zum Fixieren der Fußbodenleisten, wenn ich diese anklebe. Dafür hat es das optimale Gewicht.
    3. Die Euphorie ist immer groß wenn man sich im Augenblick intensiv mit etwas beschäftigt. So lese ich heraus, dass Du gerade Szenen für Dich entdeckt hast. Soweit so gut. Dennoch hat nicht jeder derart wiederkehrende Lebensgewohnheiten, dass alles mit Szenen erschlagbar ist. Und wenn die Komplexität zunimmt, potenzieren sich die benötigten Logiken zunehmend...

    just my 2 cent...
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

    Kommentar


      #17
      Wo wir schon beim Auto sind: Wohl jedes moderne Auto verfügt über ein Bussystem (i.d.R. CAN-Bus). Warum machen das die Hersteller wohl? Ich würde niemals ein neues Haus ohne Bussystem bauen - egal für welches System man sich auch immer entscheiden mag. Früher oder später wirst Du es sonst bereuen, gerade weil Du ja offenbar mit dem Gedanken spielst...

      Erfahrungsgemäß ist jede noch so penible Planung irgendwann in Teilen obsolet - da kommt dann doch das Heimkino, oder die Waschmaschine ist plötzlich "intelligent", oder oder oder. Und sei es nur eine schnöde Leuchte - das artet dann schnell aus mit Schlitzen (Schalter) oder richtig chic per Kabelkanal aus'm Baumarkt

      M.E. sind die Mehrkosten (KNX) relativ gering, wenn man sich Anfangs ein wenig zügelt. Erweitern kann man auch nach Jahren noch wenn die Ansprüche steigen. Beim (modernen) Auto sieht man's ja ganz gut, z.B. beim Einbau einer Alarmanlage: Früher musste man zig Strippen ziehen (Türkontakte, etc.) - heute steckt man irgendwo eine Elektronik an den Bus und fertig ist. Beim KNX-Haus ist es durchaus ähnlich, sofern man bei den Leitungen gut plant und lieber "ein paar mehr" in die Wand drückt.
      EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

      Kommentar


        #18
        Da ich auch alles mögliche programmieren kann (hauptsächlich C# und Java), befürchte ich, dass es zum Hobby werden kann und das ist nicht gut. Möchte ehrlich gesagt nicht jedes Wochenende Stunden damit verbringen, hier und da zu optimieren. Ich befürchte aber, ich würde es tun.
        Beim ersten Teil des Satzes hätte ich gesagt: Unbedingt machen. Aber Du bist vernünftig und schränkst es ein. Daher eher: Vorsichtig. Insbesondere auch vor dem Budget-Hintergrund. Es spricht nichts dagegen oder dafür, nur muss es eben passen. Und ein E-Planer würde da vermutlich recht tief dringen mit Nachfragen.

        Ihr müsst also abwägen, ob die Fliesen im Bad oder die Elektrik im Haus euch persönlich mehr wert sind als die alles Aus Funktion an der Haustür. Das blöde ist, diesen Komfort kann man schwer zeigen, denn fühlst du beim Bewohnen.
        Diesen Satz weiter oben kann man nicht besser schreiben. Es geht mehr um das Gefühl. Manchen ist Automationstechnik im Sinne eines Hobby viel wert und diese würden das auch gern zeigen bzw. bei Besuchen von Freunden "ticken" diese vielleicht ähnlich oder die Hausherrschaft ist trotzdem stolz. Es ist etwa vergleichbar mit "mein Haus, mein Boot, mein...". Oder Kaffeeautomaten, die per App bedient werden. Viele "Angeberfeatures" machen die Bewohner glücklick und das sei diesen von Herzen gegönnt. Das Thema Energiemanagement ist meistens nur vorgeschoben, und sei es zur eigenen Beruhigung. Tendenziell sollte man beim Bauen auf Langlebigkeit achten und geringe Unterhaltskosten. Langlebig ist Elektronik prinzipbeding nie. Mehr als die statistischen 15 Jahre sind eben nicht möglich. Also muss man auch die Abschreibung der Investition auf 15 Jahre annehmen (wie bei einer Heizung ja auch).

        Lichtmanagement macht im Hinblick mit LED kaum mehr gross Sinn. Da ist der Eigenverbrauch manches Bewegungsmelders so hoch wie von einer dauernd leuchtenden kleinen LED-Birne. Und rechnet man die Abschreibung vom Equipment, wird es noch gruseliger. Aber es kann sehr komfortabel sein. Aber am Beispiel Bewegungsmelder in Nebenräumen würde ich vorschlagen: Tut es da nicht auch eine Deckenleuchte mit Bewegungssensor, die es bereits für < 30 EUR in brauchbaren Design gibt? Man kann es auch für einen Preis mit Faktor 10 lösen, der Komfort wird nicht höher.

        Kommentar


          #19
          da kommt dann doch das Heimkino, oder die Waschmaschine ist plötzlich "intelligent", oder oder oder.
          Derartige Technik bringt entweder eine App mit oder wird, siehe Miele@home, tendenziell ohnehin auf IP-Ebene verknüpft. Das hat mit KNX in den seltenen Fällen etwas zu tun.

          Der Grund, warum in so vielen Häusern so wenig verändert wurde, liegt einfach an der Robustheit vieler Planungen und Erfahrungswerten. Dass die Steckdose heute oft nicht mehr reichen, liegt an der Flut von Netzteilen und zusätzlichen Geräten. Das wäre aber, selbst wenn man vor 25 Jahren mit EIB (heute KNX) gebaut hätte, das gleiche Szenario gewesen.

          Als die ersten Häuser "zukunftssicher" mit dem Bussystem für ISDN ausgerüstet wurden, erwies es sich 15 Jahre später als gefährliche Sackgasse, da alle Nachfolgetechniken wieder zentrale Verkabelung bevorzugten und sternförmig nur Probleme verursachte. Und der Vergleich mit der Busch-Jäger Technik, Powernet (vormals X10), die mit Gira und Jung zusammen ebenfalls als absolut zukunftssicher angebriesen war, ist inzwischen ein Auslaufmodell.

          Es gibt nur einen hilfreichen Weg: Gute Planung machen, im Voraus bedenken, was sich familiär ändern kann (Anzahl Kinder, ggf. pflegebedürftiges Familienmitglied, Einliegerwohnung), dann ist man für fast alles gewappnet. Und ich wiederhole es einfach nochmals: Eine Elektroplanung machen lassen, die kostet nicht viel und bringt in den meisten Fällen sehr viele gute Ideen. Ich habe schon sehr viele Immobilien gebaut, aber jedes Mal war ich um diesen Posten froh, auch wenn ich mich im Metier auskenne.

          Kommentar


            #20
            Zitat von raman Beitrag anzeigen
            Ich habe schon sehr viele Immobilien gebaut, aber jedes Mal war ich um diesen Posten froh, auch wenn ich mich im Metier auskenne.
            Verwandt mit Trump?
            Gruß
            Frank

            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

            Kommentar


              #21
              evolution Nein. :-) Aber wenn Du ihn als Beispiel nutzt: Seine Bauten weisen zwar ein sehr imposanten Eingangsbereich aus, vermitteln auch ein entsprechendes Gefühl, aber wenn man nach Quadratmetern, Effizienz und Haltbarkeit schaut, ist er sehr gut: Er hat früh erkannt, dass der Eingangsbereich die Visitenkarten ist, da ist jeder Luxus und Protz recht (jedenfalls in den 80er und 90er Jahren), heute würde man leichter bauen, wenngleich nicht günstiger. Der Rest aber, die Büros, Technikflächen, Haustechnik, ist bei ihm immer sehr haltbar und einfach zu warten, denn hier können grosse Firmen und Immobilienkonzerne am meisten sparen.

              Wenn man privat Immobilien betreibt, kann sich ein "Economy of Scale" meistens nicht einstellen, ausser man hat das Glück und kann sehr viele ähnliche Wohnungen/Häuser betreiben. Normalerweise ist aber alles so unterschiedlich, dass man nie grössere Mengen einkaufen kann.

              Und der Sinn der Äusserung weiter oben war: Experten geben oft Hinweise auf ihrem Gebiet: Architekten, Planer, Helfer haben alle ihre Berechtigung. Man sollte aber, bevor man viel Lehrgeld bezahlt, das Honorar immer als Festpreis wählen, damit der Planer nicht auf die Idee kommt, mit steigendem Gesamtumfang das Honorar in die Höhe zu treiben. Und bei der E-Planung war bisher immer die Beleuchtung die wertvollste Hilfe: Man kann noch so schöne Architektur wählen, im Dunkeln muss sie richtig in Szene gesetzt werden. Das hat mit Geld wenig zu tun, sondern einfach mit einem Gespür für etwas. Manche Firmen (Erco) bieten die Hilfe teilweise auch so an, wenn man die Beleuchtung dort kauft. Wenn man unabhängig planen will, gibt es dafür Elektroplanung.

              Kommentar


                #22
                Nur kurz vom Handy: Nein, ich habe nicht erst jetzt Szenen entdeckt. Nur gemerkt, dass man bei Kombi Hue und Alexa Szenensteuerung gleich kostenlos dazubekommt. Bis auf die Essenszene fällt mir aber weiterhin keine einzige sinnvolle ein.

                Die Fernseh-Szene krankt gleich an einer Vielzahl von Sachen. Erstens beschwert sich vermutlich gerade die Frau darüber, dass ihr Leselicht automatisch ausgegangen ist. Zweitens ist das die 80.000-Euro-Lösung mit knx-fähigem Tv, Audio- und Mediaequipement plus KNX-Gateways dafür plus KNX-Logik-Server.

                aber ja, zentralfunktionen waere eine Stärke von KNX. Ich frag mich, ob wir das brauchen...

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von BauGrym Beitrag anzeigen

                  Die Fernseh-Szene krankt gleich an einer Vielzahl von Sachen. Erstens beschwert sich vermutlich gerade die Frau darüber, dass ihr Leselicht automatisch ausgegangen ist. Zweitens ist das die 80.000-Euro-Lösung mit knx-fähigem Tv, Audio- und Mediaequipement plus KNX-Gateways dafür plus KNX-Logik-Server.
                  Naja was Du dafür an Gateway brauchts gibbet in der Preis klasse 30 € Hardware und als EDOMI in kostenloser Software. Mann kann natürlich RPs auch Containerweise kaufen und 80 TEUR dafür ausgeben.

                  Bist doch Programmierer, logische Abhängigkeiten wie Leselicht bleibt an sollten doch dabei kein Problem sein. ggf ist auch gerade die leselampe genau das Stimmungslicht welches im Wohnzimmer als TV Ergänzung an bleibt. Oder habt Ihr nur eine Deckenleuchte?

                  Philips Hue, na für die Preise je Glühbirne kauf ich mir aber doch einiges mehr an KNX-Equipment und guten LEDs mit KNX Ansteuerung. Alexa, Siri und Co sprechen auch mit KNX nicht nur mit Hue, das muss kein Synohr sein. Vorteil Synohr es läuft lokal nicht auf irgendwelchen Amazon-Servern. Aber auch hier kann jeder selbst entscheiden ob er für die Optik und dem höheren Grad an informatorischer Selbsbestimmung etwas mehr Geld ausgeben möchte.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von BauGrym Beitrag anzeigen
                    Die Fernseh-Szene krankt gleich an einer Vielzahl von Sachen. Erstens beschwert sich vermutlich gerade die Frau darüber, dass ihr Leselicht automatisch ausgegangen ist. Zweitens ist das die 80.000-Euro-Lösung mit knx-fähigem Tv, Audio- und Mediaequipement plus KNX-Gateways dafür plus KNX-Logik-Server.
                    Das war ja nur ein Beispiel. Natürlich muss man darauf achten, dass die anderen Familienmitglieder auch damit zurecht kommen. 80T€ sind dafür bestimmt nicht nötig. KNX-fähige TV's gibt es glaube ich nicht. Du bräuchtest nur eine Steckdose, die an einen Schaltaktor mit Leistungsmessung angeschlossen ist. Ein KNX-Gateway brauchst du sowieso, sonst kannst du deine Sensoren und Aktoren gar nicht programmieren. Für solche Szenen brauchst du auch keinen Logik/Visu-Server. Und wie gbglace schon schrieb: eine günstige Hardware mit Edomi drauf und die Möglichkeiten erweitern sich...

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                      Bzgl. Sonnenstandsnachführung: Das Thema ist in der Tat nicht so ganz trivial, mit der entsprechenden Steuerung dahinter aber überhaupt kein Problem und gerade das ist für uns eines der schönsten Dinge am intelligenten Haus. Die Raffstoren bewegen sich genau so wie resp. genau dann, wenn es notwendig ist. Natürlich dauert das eine Weile, bis man da das persönliche Optimum hinsichtlich der Konfiguration gefunden hat aber es ist es definitiv wert.
                      Nochmal zum Verständnis. Ich kenne es von Arbeit (elektrische, komplett-nicht-automatisierte Raffstores) so, dass man etwa 10h oder spätestens 10:30 die Lamellen waagerecht stellen kann und das bleibt dann so bis 17h oder so. Liegt das nur am speziellen Einfallswinkel gerade bei uns oder ist diese Sonnenstandsnachführung generell ein Thema für morgens bis 10h und abends 17h bis Sonnenuntergang?

                      [*]automatische Lüftungsposition, wenn der Behang geschlossen ist und das Fenster gekippt wird oder
                      Gut, wäre bei unserer KWL kein Thema.
                      [*]Blockierung des Schliessens des Behang, wenn dieser offen ist und die Terassentür geöffnet wird, damit man sich nicht aussperrt oder
                      Das wollen wir vermutlich auch, wäre aber klassisch m.W. kein Problem bzw. Standard.

                      Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                      Im Wesentlichen ist eine KNX (oder jede Bus-) Installation ein Komfortgewinn mit geringen Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Die Energieeinsparung wird sich im EFH kaum rechnen, aber man sollte darüber nachdenken, ob es einem persönlich trotzdem wichtig ist. Ihr müsst also abwägen, ob die Fliesen im Bad oder die Elektrik im Haus euch persönlich mehr wert sind als die alles Aus Funktion an der Haustür. Das blöde ist, diesen Komfort kann man schwer zeigen, denn fühlst du beim Bewohnen. Ich habe diverse kleine Funktionen, über die ich mich jedes Mal freue, wenn sie zum tragen kommen, aber das kann ich keinem Besucher zeigen.

                      Also sammelt Ideen und entscheidet gemeinsam - was wir hier vorschlagen oder unsere Meinung ist für euer Haus nebensächlich.
                      Das ist halt die Frage, ob es Komfort Gewinn ist. Für die 2 gesparten Sekunden bei aktivieren einer Szene sitzt man am Wochenende stundenlang vor dem Rechner zum programmieren, optimieren, usw. wenn draußen die Sonne scheint und die Kinder spielen wollen. Daher liebäugle ich ja gerade mit Hue/Alexa. Dort ist ist alles quasi fix und fertig, Hue-Oberflächen für Tablets und Smartphones gibt es sicher auch?

                      Das Thema Licht wäre vielleicht auch das nächste größere, wo ich Details sammeln muss. Wie funktioniert das heutzutage im Post-Halogen-Zeitalter?

                      Jetzt mal wie ich es mir bei Hue vorstelle, ohne dass ich weiß, ob es genau so geht: Es gibt Hue-kompatible Leuchten, welche man über die Hue-App dimmen und in der Farbe ändern kann. Auch gibt es für Einbauspots Hue-Lampen mit Dimmfunktion und Farbwahl, richtig? Alexa kann über eine Schnittstelle ebenfalls mi dem Hue-Lampen und Hue-Leuchten reden. Ich kann jetzt z.B. auch Szenen festlegen (Licht 1 50% warmweiß, Licht 2 50% Farbe wechselt laufend, Licht 3 100%, Licht 4-6 aus) und diese über einen Tastendruck in der App oder über Alexa abrufen.

                      Wie genau funktioniert das bei KNX? Welche Funktionen muss ein LED Panel besitzen, dass ich über den KNX-Bus Dimmen, Farbe ändern kann, Blinkmodus aktivieren kann, usw.? Oder gehe ich dann wieder über einen anderen Bus - den DALI-Bus? Und wie funktioniert das bei KNX oder DALI mit den Szenen, wo kann ich Szenen einstellen, ändern, optimieren usw.? Und kann ich diese Szenen dann über Alexa abrufen?

                      Zitat von bluegaspode Beitrag anzeigen
                      Am konkreten Beispiel 'automatisches Licht in Fluren' vielleicht mal die Analogie Auto:

                      Die gibt es auch mit automatischem Licht und ohne.
                      Nein, bei der Lösung mit automatischem Licht hast du einen Wählschalter und kannst zwischen wählen zwischen AN/AUS/Abblend/Automatik. Du hast also die volle Einzelkontrolle und die Automatik zusätzlich. So kenne ich das. Ich fahre immer mit Licht und nicht mit Automatik. :-)

                      Ich finde es aber hilfreich, dass es piept, wenn man das Licht vergessen hat. Das allerdings nicht wegen Energie sparen, sondern weil die Batterie sonst beim nächsten Starten tot wäre.

                      Oder Einparkassistent von 'gar nicht' über 'Piepser' bis hin zu 'Kamera' und 'lenkt selber'.
                      Ja, man gibt eine Aufgabe vor, startet also per manueller Eingabe einen Vorgang (Einparken) und das Auto macht es.
                      Das wäre für mich der Unterschied zwischen manuellen und elektrischen Rollläden oder einem Haushaltsroboter.

                      Eine Lichtautomatik, die immer per Präsenzmelder etwas macht, auch wenn ich es vielleicht nicht möchte, ist damit nicht vergleichbar.

                      Kommentar


                        #26
                        Mein Auto Beispiel hast du falsch verstanden. Es ging mir darum, dass Komfortupgrades dort auch Geld kosten, ohne dass du fragst, ob es sich rechnet.
                        Aber interessant, dass du ein Auto mit Komfortfunktionen besitzt, und dafür extra Geld ausgegeben hast.


                        Ansonsten halten wir fest: du hast schon vor dem ersten Post entschieden, dass du KNX nicht brauchst, weil alles irgendwie einen Nachteil hat und sei es nur deine Angst, dass du ewig dran bastelst bis es wirklich klappt.

                        Das wird dir mit Hue aber auch passieren, da bastelst du doch ähnlich rum?

                        Mit Frau schon geredet, ob sie mit Alexa was anfangen kann?

                        https://www.youtube.com/watch?v=ylQ5p3rkBrk
                        Autor der SonoPhone, SonoPad und SqueezePad Apps.

                        Kommentar


                          #27
                          Also Licht Steuerung Hue und KNX-basiert kann man schon gleich gestalten. Einzig was noch sehr schwer zu bekommen ist sind Spots / Glühbirnen in RGBW aber die Dinger in HUE taugen eben auch nur in Sachen Ambiente Beleuchtung ansonsten sind die Lichtwerte eher nicht das Beste mit mangelnder Effizienz. Ein KNX Licht wird im Grundprinzip über Schalten an/aus, Dimmen Absolut (x%) oder Dimmen relativ (+/-x%) gesteuert. Ob die Vorgaben nun an einem Taster gedrückt werden oder von Alexa auf den Bus gegeben werden oder fixe Szenarien in Szenen definiert sind ist was ganz anderes und ist das Bedienkonzept. In KNX kanns das für quasi für jede Lampe haben ohne überall die teuren Hues reindrehen zu müssen.

                          Bei Tunable White oder Dimm to warm kommt es sehr auf die Technik der Leuchtmittel an. Am weitesten sind da derzeit die KNX 24V LED Treiber. Klassische KNX Dimmer für 230V Retrofits sind sehr vom Leuchtmittel abhängig wie gut das dimmt und wie da TW oder D2W funktioniert. Farbsteuerung für LED Stripes ist wohl HSV Ansteuerung derzeit das angenehmste was man haben kann, das geht mit den KNX-LED Controllern für 24CV LED sehr gut. DALI als zusätzlichen Bus lohnt eben erst wenn man sehr sehr viele Dimmkreise hat oder eben bei den Leuchtmitteln sehr in den Technologien mischt, da es für DALI eine Vielzahl von Treibern gibt und die relativ günstig sind. Wenn man aber wirklich ohne Logikengine farblich dimmen möchte geht das derzeit eh nur mit KNX direkt da DALI ein GW als Master im DALI Bus benötigt und die derzeit verfügbaren eben noch nix mit HSV und TW anfangen können. DMX Leider auch noch net.

                          Eine Lichtautomatik die immer Licht macht auch wenn Du das nicht möchtest ist einfach nur nen dummer Bewegungsmelder und keine gescheite Automatik. OK selbstlernende Steuerungen bedürfen noch deutlich mehr Sensoren und eine ganz dicke Logikengine im Hintergrund und verkauft hat das auch noch keiner. Aber auch sonst lassen sich intelligentere Algos mit den bestehenden Bordmitteln zaubern. Aber wenn Du so ein Freund der Datenschleudern Alexa und Co bist, dann denke ich wird das nicht mehr lange mit den selbstlernenden Dingern brauchen. Denn wenn Alexa erstmal mit den Akustiksensoren Deine Bewegungsprofile im Wohnzimmer ne Weile analysiert hat wird Amazon da auch noch was rausbringen. Allein deswegen wird mir soetwas nicht ins Haus kommen. Da setzt ich mich lieber ne Weile ans Edomi und bastele noch mehr "if then else" in die lokale internetfreie KNX-Steuerung.

                          Hue App gibbet natürlich aber wie immer alles schön am Internet. Was hat denen zu interessieren wenn ich Licht an/aus mache. Und mit den vielen verschiedenen Apps zu jedem Dingens im Haus, was fürn Terror. Das doch alles kein einheitliches Bedienkonzept was Du mit einer standardisierten Sprache aber haben kannst.
                          Son irres Haus wie der Typ in Hamburg da super teure Mietwohnungen anbietet, wo es zur Wohnung glatt nen Handy mit 14 verschiedenen Apps dazu gibt, um das alles zu bedienen, ist doch nur nen Beitrag hier im Gruselkabinet wert, statt eines sinnvollen Umsetzungbeispiels eines "smarten" Hauses.

                          Wie groß ist denn Dein Haus wenn Du vom Sofa nur 2 Sekunden bis zum Taster zum Rollo läufst. Also mir würde es extrem nerven das wenn ich bequem im Sofa sitze die Abendsonne scheint durchs Fenster und ich dann doch mal ins TV schauen will mir da ggf die Sonne drauf blendet und ich da auftstehen muss um das runter zu stellen bzw Jalousien verstellen muss. Sowas soll bitte allein gehen. In Häusern mit Nachbarschaftseinsichten auf eigene Fenster will ich in der Dämmerung auch nicht erst durchs Haus maschieren und für Blickdichtigkeit sorgen. Gerade im Bad und Ankleide Schlafzimmer. Aber naja soll jeder tun wie er will.

                          Du hinterfragst hier alles und stellst 2 Sekunden Aufwand zum Tasterlaufen gegen ne Stunde parametrien. Ja mei wenn Du so rechnest warum überlegst überhaupt nach KNX? Wie andere schon geschrieben haben. KNX ist ein Komfortmerkmal. Einfache Rollgurte willste ja auch net an den Fenstern soll ja schon irgendwie alleine gehen. Na dann mach es doch einfach. Und wie in jedem Projekt 80/20 geht ganz schnell und einfach und billig. Die letzten % die kosten eben und genauso ist es auch mit KNX, die super Automatisierungslösung in KNX kostet eben auch richtig, gerade wenn man es machen lässt und es keine Hobbykomponente ist. Ob einem diese letzten 5% dann eben 30% oder mehr des Aufwandes an Material/Zeit wert ist muss jeder selbst entscheiden. Bleibt eben die Frage wo fangen die letzten 5% an. Nur ich denke wenn Du hier in einem KNX-Forum nachfragts wo zum Großteil entweder professionelle KNX-Installateure oder begeisterte freaky Hausherren unterwegs sind brauchste keine Kommentare erwarten wie Ach lass mal KNX sein eh alles übertriebener Firlefanz.

                          Wenn Du solche Aussagen hörst dann von Installateuren, Planern SIs, da Die entweder einfach das machen was Du sagst (wenns schlechte sind) oder eben davon abraten da Du nicht davon überzeugt bist und wer das ehrlich betreibt es auch niemanden aufdrängen muss. Kannst natürlich Dir auch nen Gira Vertriebler bestellen, der verkauft dir das dann auch als must have für 80TEUR.
                          ----------------------------------------------------------------------------------
                          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                          Albert Einstein

                          Kommentar


                            #28
                            Aber so ein KNX-Dimmer, dimmt doch konventionell, oder? Phasenabschnitt/-anschnitt und hoffen, dass die LED es mitmacht und auch nicht brummt.

                            Bei Philips Hue ist die Leuchte intelligent und dimmt nach Kommando selbständig in einem abgestimmten System?

                            Ist die Hue-Lösung hier nicht die technisch bessere?

                            Kommentar


                              #29
                              Hi

                              Zitat von BauGrym Beitrag anzeigen
                              Nochmal zum Verständnis. Ich kenne es von Arbeit (elektrische, komplett-nicht-automatisierte Raffstores) so, dass man etwa 10h oder spätestens 10:30 die Lamellen waagerecht stellen kann und das bleibt dann so bis 17h oder so. Liegt das nur am speziellen Einfallswinkel gerade bei uns oder ist diese Sonnenstandsnachführung generell ein Thema für morgens bis 10h und abends 17h bis Sonnenuntergang?
                              Die Sonnenstandsnachführung ist hauptsächlich vom Azimut der Fassade abhängig denn je nachdem, wo diese hinzeigt, sind die Zeiten völlig unterschiedlich, wann welche Positionierung anzufahren ist. Dazu kommen dann noch die Unterschiede nach Jahreszeit und aktuellem Wetter etc. pp. und somit hat es mit einem intelligenten Haus überhaupt nichts mehr zu tun, wenn man das nach fixen Uhrzeiten macht. Sonnenstandsnachführung heisst, dass der Behang tagsüber passend zum Sonnenstand und der aktuellen Helligkeit so eingestellt wird, dass die Sonne nicht direkt in die Räume scheint, man aber dennoch soweit wie möglich nach draussen schauen kann. Sprich, die Lamellen sind nur soweit schräg gestellt, dass die Sonne nicht direkt hindurch scheinen kann. Diese Nachführung kann man nun nach verschiedenen Vorgehensmodellen gestalten aber dazu solltest Du Dir die entsprechenden Threads hier im Forum suchen und durchlesen.


                              Zitat von BauGrym Beitrag anzeigen
                              Gut, wäre bei unserer KWL kein Thema.
                              Nur weil eine KWL vorhanden ist, auf soetwas verzichten? Wenn Du bei jedem Feature sagst, dass Du das aus Grund XY nicht brauchst, dann tendiere ich dazu zu sagen, vergiss KNX und mach alles mit irgendwelchen Smartphone-Cloud-Apps und wie das ganze Geraffel so heisst.

                              Kind regards,
                              Yves

                              Kommentar


                                #30
                                Ohh je es gibt KNX Dimmer und KNX Dimmer. Die Phasenabschnitt Dinger sind eben für Retrofits also LEDs die in eine 230V Fassung gepackt werden. Da die Dimmfähigkeit dieser Retrofits sehr unterschiedlich ist ist es hier und da noch ein Glücksspiel das es ein schönes gedimmtes Licht gibt.

                                Also naja ob ich denn solch Funkleuchten die mal eben von einer vorbeifliegenden Drohne gehackt werden als bessere und intelligentere Technik bezeichnen würde, glaub nicht das mir das passieren würde. Und dann mal wieder so alles von einem Hersteller das auch son absolutes no go.

                                Und intelligent ist eben auch nicht gleich gutes Licht.
                                Bei LEDs ist ein guter Farbwiedergabeindex wichtig und die Effizienz. Und natürlich die Haltbarkeit. Das LEDs gut und gerne so lange brennen das die mich eigentlich locker überleben sollten ist das eine tun sie es aber, sicher nicht denn meist stirbt die ganze intelligente Technik in den Brinen vorher. Denn ganz ohne Abwärme funktioniert auch keine LED, und die ganzen Umwandler Transformatoren so auf engsten Raum sind eben alles andere als förderlich für langes Leben.

                                Von daher setzte besser auf native LED Leuchten entweder direkt CC versorgt oder eben garde noch CV 24V, bei denen sollte die Lebendsdauer deutlich höher ausfallen als die Hues. Und damit sind die preislich deutlich günstiger als die Hue.

                                Und wie gesagt wenn LED dann möglichst nativ oder CV. Und in CV gibt es auch sehr gute KNX "Dimmer". Damit erreichst ein perfektes Dimmergebnis von <1% bis 100%.

                                ----------------------------------------------------------------------------------
                                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                                Albert Einstein

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X