Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Neubau Einfamilienhaus

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    KNX/EIB Neubau Einfamilienhaus

    Hallo an Alle!

    Bevor ich euch mein Projekt vorstellen möchte, kurz was zu mir Mein Name ist Alexander, 30 Jahre jung und wohne noch im schönen Wien. Ich habe vor einigen Jahren eine HTL und dort die Fachrichtung Elektrotechnik besucht und mit Matura abgeschlossen. Nun seit acht Jahren in Wien Polizist.

    In der HTL Zeit hatte ich seichte Einblicke in das damalige EIB. Bin noch immer sehr technisch interessiert, weswegen ich bei einer KNX-Installation, wie auch hier im Forum gelandet bin, da ich mich mit einer "normalen" Elektroinstallation nicht anfreunden konnte Mit proprietären Systemen wie Loxonne konnte ich mich nicht anfreunden. Das Standardwerk von Stefan Heinle liegt hier bei mir und konnte mir schon einige interessante Eindrücke holen

    Nun zu meinem Projekt:

    Ich plane mit meiner Lebensgefährtin gemeinsam ein Einfamilienhaus in Niederösterreich. Anbei habe ich euch mal eine Gesamtansicht, sowie EG und OG angefügt.

    Wichtige Infos:
    - Ziegelmassivhaus
    - 144m² Wohnfläche + 22m² Abstellraum + 42m² Carport/überdachte Abstellfläche- kein Keller
    - Alle Fenster besitzen elektrische Rollos bzw. Raffstores und sind bauseits mit Fensterkontakten ausgestattet.
    - Wirtschaftsraum = Gästezimmer
    - Das Fenster im Wohnzimmer oben, wird eine Fixverglasung mit 2,50m Breite.
    - Baustart ist Anfang/Mitte Oktober

    Nun zu meinen Plänen:

    Geplant ist natürlich eine KNX-Installation. Ich möchte gerne einen Großteil der Elektroinstallation selbst, bzw. mit Unterstützung von Kollegen und einem Elektriker machen. Selbst möchte ich nun schon einen Großteil geplant haben, d.h. wo gehört was hin, Licht, Taster,.... In weiterer Folge dann Stemm- Fräsarbeiten, Leerverrohrung, Kabel einziehen und die jeweiligen Endgeräte mit den Klemmen im Schaltkasten verbinden. Schaltkasten muss ich mir noch anschauen ob ich das kann. Programmierung mit ETS konnte ich bereits bissal rumtesten und denke das ich die Standardsachen zusammenbringen sollte Was ich in Eigenleistung machen kann, möchte ich machen, um so Kosten bei der E-Installation zu senken. Rest wird durch einen professionellen Elektriker durchgeführt.


    Licht verwenden wir Spots/Deckenleuchten. Diese sollen mit DALI oder KNX angesteuert werden. Ob 1-Wire gebraucht wird weiß ich noch nicht.

    Wieso bin ich jetzt hier im Forum und habe diesen Thread erstellt? Ich lese jetzt hier schon einige Zeit mit und konnte mir die verschiedensten Eindrücke von anderen Projekten holen und kann sagen, dass hier äußerst fähige Berufs- und Hobbyelektriker sind. Ich möchte eure Meinung zu meinem Projekt hören.... was ist gut durchdacht? Was könnte man besser machen? Was ist total verplant. Ich habe wie gesagt einige Erfahrung und traue mir auch viel zu, jedoch bin ich über jede Kritik froh. Ich möchte einfach ungern von jemanden total abhängig sein und möchte auch verstehen wieso was im Haus/Verteiler ist.

    Umsetzung:Wir haben jeden Raum des Hauses auseinandergenommen und uns Gedanken über Licht, Steckdosen, Schalter, etc. gemacht. Raumplan wurde erstellt und alle Räume eine Anzahl aller uns gewünschten Komponenten erstellt. Da die Bilder zu groß sind bzw. eine Excel Liste dabei ist, habe ich diese auf Google Drive zur Verfügung gestellt:


    https://drive.google.com/drive/folders/0B9NgfnMOQiJ5MjA4eVpRc3BGRTg?usp=sharing

    Ich habe momentan an einigen Standorten (Speis, Schrankraum, Wc, Vorraum) Präsenzmelder geplant. Ob ich in jeden Raum einen Präsenzmelder gebe, weiß ich noch nicht. Da fehlen mir noch Ideen, was ich mit denen machen kann, ausgenommen als Alarmanlage.

    Nun zu ein paar Fragen die ich mir momentan stelle:
    - Ich finde die MDT Smart Taster wunderschön J Ich möchte im Wohn- und Essbereich das Licht und die Raffstores mit diesem Schalter steuern. Ich habe gelesen, dass man den Taster mehrfach belegen kann, also mit Untermenüs. Meine Idee wäre ein Lichtmenü/Raffstoremenü und ein paar Szenen. Funktioniert das so wie ich es mir vorstelle? Also kann ich die Raffstores benutzen ala einmal klicken er geht runter, zweites Mal Stopp, drittes wieder rauf und zb lang er geht auf 50% runter bzw. rauf? Oder muss ich da umplanen?

    - Es wurde vorher ein Post eröffnet bzgl. Fensterkontakte anschließen. Ich hätte momentan UP Dosen geplant. Habe aber auch kein Problem damit, die Fensterkontakte einfach bis in den Schaltraum in Binäreingänge zu verlängern. Was wäre besser/gescheiter/vorteilhafter?

    Was sagt ihr zur Aufteilung der Schalter, Steckdosen,…. Etc? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Bin über jede Hilfe sehr dankbar

    Die Liste mit den Komponenten ist natürlich noch nicht ganz fertig

    Mein momentaner Plan wie es weiter gehen soll:
    - Ausstattungsliste fertig machen
    - Komponentenliste anhand der Ausstattung fertig stellen
    - Mit dem Elektriker den Schaltkasten planen

    Lg Alexander
    Zuletzt geändert von Punt1x; 09.09.2017, 09:20.

    #2
    Hallo Alexander willkommen im KNX Land.
    Die erste große Kritik habe ich schon, wieso benutzt du so eine abartig kleine Schrift und nicht die Standardschrift - damit machst du dich nicht beliebt Bitte schau mal, ob du das noch abändern kannst.

    Der Rest kommt später - wenn ich genauer durchgeschaut habe.
    So, jetzt ist später .. Auf Grund deiner engen Zeitplanung würde ich trotz (vielleicht sogar wegen) aller Sparversuche mir einen KNX Fachmann in deine Nähe (SI) suchen. Sprich doch mal vento66 an, ich denke, der kann dir noch sehr gut ein paar Tipps geben.

    Gruß
    Florian
    Zuletzt geändert von Beleuchtfix; 08.09.2017, 16:09. Grund: Nachtrag

    Kommentar


      #3
      Da dürfte was beim Import vom Word kaputt gegangen sein

      Kommentar


        #4
        Aufs A Klicken, und dann hier einfügen.
        Zwischenablage01.png
        Gruß
        Florian

        Kommentar


          #5
          Danke schon mal für den Kontakt

          Aber bin für den Tipp bzw. Vorschlag dankbar
          Zuletzt geändert von Punt1x; 08.09.2017, 16:21.

          Kommentar


            #6
            Hallo Alexander,

            Bzgl. der Beleuchtung bin ich immer wieder froh, einen Lichtplaner beigezogen zu haben. Wichtigster Input war an dieser Stelle: Keine Spots in der Nähe von den Positionen im Raum, an denen der Blick nach oben Richtung Decke gehen kann, da das unbewusst blendet. Von den Räumen her sind das i.d.R. Badezimmer, Schlafzimmer und Wohnzimmer. Von daher solltest Du unbedingt die Spots rund um das Bett überdenken. Oder bespreche das Ganze nochmal mit einem Lichtplaner, das ist definitiv ein sehr lohnenswerter Invest.
            Kind regards,
            Yves

            Kommentar


              #7
              Keine Spots in der Nähe von den Positionen im Raum, an denen der Blick nach oben Richtung Decke gehen kann
              Ein hervorragender Kommentar, den ich sehr unterstützen kann. Strahler sind und bleiben eine immer mal wiederkehrende Modeerscheinung. Einen Lichtplaner kann ich euch nur sehr empfehlen. Meistens ändert sich dann die Anmutung des gesamten Gebäudes, weil man diese Lichtplanung wie Lichtarchitektur verstehen muss. Kostet nicht viel (Angebot machen lassen), bringt aber meistens einiges. Wer selber plant, landet aktuell leider meistens bei LED-Spots (meistens auch versenkte), die praktisch nie ein sehr schönes Licht ergeben und Räume eher kalt und klein wirken lassen.

              Gibt es bei diesem Bauvorhaben noch Informationen zu Heizung, Lüftung (soweit geplant) und anderer Haustechnik? Wollt ihr irgendwelche Geräte (Waschmaschine, Solar, Batteriespeicher (?)) vernetzen? Gibt es eine Vorrüstung für ein Elektroauto?

              Ich hatte auch etwas Probleme mit der kleinen Schrift, lese es aber auch gern durch. Aber ein paar mehr Informationen zu Ausstattung und weiteren Geräten wäre ganz hilfreich. Die IFA hat gezeigt, dass das Thema Vernetzung grosse Fortschritte gemacht hat. Und KNX lässt sich auch recht gut mit Gateways nach allen möglichen anderen Systemen erweitern.

              Bzgl. DALI gab es hier aber einen guten Thread: Lichtfarben kannst Du damit dynamisch schwer schalten. DALI ist mehr für Büros gut und ein älteres System. MDT hat einen sehr guten LED-Treiber, der mehrfach dimmen kann (Intensität, Farbe etc.). Da bist Du dann eher auf der sicheren Seite und das Gerät wird direkt aus KNX gesteuert. Du sparst Dir damit das zweite und auch recht langsame Bussystem DALI. Ein Gateway nach DALI brauchst Du natürlich trotzdem, solltest Du bei der Lichtplanung dann eine Leuchte bevorzugen, die ein Steuergerät besitzt, das nur DALI kann. Das ist bei manchen der Fall. Aber wenn Du es vermeiden kannst, ist es natürlich auch gut. Beim Verdrahten würde ich es zwar vorsehen, wenn es aber nicht eingesetzt wird, spart es auch etwas.

              Kommentar


                #8
                Danke für die Info bzgl. Lichtplaner! Hab mir schon mal gedacht, dass das sicher nicht schlecht wäre Kennt vll. jemand in Wien oder um Wien jemand empfehlenswerten?

                Bzgl. Infos... Sry total drauf vergessen.
                Heizung wird eine Luft/Wasser Wärmepumpe--> Habe mit meiner Freundin darüber geredet und sie meinte wie ich eigentlich auch, dass eine Einzelsteuerung der Räume nicht notwendig ist. Außer es gibt signifikante Vorteile.

                Wohnraumlüftung gibt es keine.

                Haustechnik sonst wäre ein 19" Rack angedacht für NAS, Switch etc., eine Entsalzungsanlage, Sound System im Wohnzimmer. Sonst würde mir im Moment nichts einfallen.

                Waschmaschine, bzw. Geräte bei denen es von Vorteil ist hätte ich auf eine leistungsüberwachte Steckdose gegeben. PV-Anlage und Speicher wären angedacht, jedoch weiß ich nicht ob sich das am Anfang ausgehen wird. Vorrüstung für ein Elektroauto würde ich gerne machen, da zum Pendeln perfekt

                Werde die Schrift gleich nochmal größer machen... Sry.

                Danke für die Info bzgl. DALI. Wäre natürlich froh bei einem Bussystem zu bleiben Besonders wenn kein großer Vorteil zu sehen wäre. Ich habe in der Excel Tabelle einen Reiter Licht, wo ich mir mal Leds mit Rahmen etc rausgesucht habe. Und bissal Geld sparen schadet auch ned, finde genug tolle Sachen in dieser KNX-Welt

                Kommentar


                  #9
                  Für das Beleuchtungskonzept könntest Du Dich auch bei Philips Hue umsehen. Arbeitet mit ZigBee. Ebenfalls mit ZigBee arbeitet Osram Lightify. Aus der Pro-Reihe von Lightify gibt es auch ein Steuergerät, das DALI-Steuerbefehle ausgeben und verarbeiten kann. Dies ist ideal, wenn man via Funk Lampen integrieren will.

                  Wenn ein Gateway zwischen KNX und Hue benötigt wird, gibt es das von ISE.

                  Allgemein dürftest Du aktuell mit der reinen KNX-Dimmer-Lösung von MDT ganz gut dran sein. Ansonsten ist der Komfort von Philips Hue und Osram Lightify praktisch nicht zu schlagen, weil jede "Glühbirne" selber ansprechbar ist bzw. direkt die Steuergeräte. Paul Neuhaus und andere Hersteller bieten Lampen direkt mit ZigBee-Steuergeräten an, die in Hue integrierbar sind. Damit kann man jede Tisch-, Stehl- und Arbeitslampe entsprechend integrieren, während KNX-Lösungen (oder reine DALI-Lösungen in verdrahteter Form) nur fest installierte Lampen bedienen.

                  Kommentar


                    #10
                    Danke für die Info bzgl. einzelnen "Glühbirnen". Hört sich nach einem interessanten Ansatz für die Einzelnen an.

                    Kurz eine Frage zu den MDT Dimmern. Sehe ich das richtig, wenn ich ein Modul mit zb. vier Ausgängen nehme, kann ich pro Kanal einen LED-Kreis steuern, wobei ein LED-Kreis aus mehreren LED´s bestehen kann. Es darf nur insgesamt die jeweilige Gesamtleistung des Moduls mit allen angeschlossenen LED´s nicht überschritten werden?

                    Können mit diesem Modul auch LED-Bänder angesteuert werden?

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo und guten Abend

                      Zitat von Punt1x Beitrag anzeigen
                      Danke für die Info bzgl. Lichtplaner! Hab mir schon mal gedacht, dass das sicher nicht schlecht wäre Kennt vll. jemand in Wien oder um Wien jemand empfehlenswerten?
                      Bzgl. einem Lichtplaner in Wien kann ich Dir nicht helfen aber vielleicht kann Dir da vento66 weiterhelfen.


                      Zitat von Punt1x Beitrag anzeigen
                      Haustechnik sonst wäre ein 19" Rack angedacht für NAS, Switch etc.,
                      Da ist natürlich etwas genauer zu planen, ob's jetzt nur um NAS und Switch geht oder ob da noch signifikant mehr Hardware rein soll. Davon hängt dann ab, wie hoch und wie tief das Rack wird resp. welchen Platz Du dafür einplanen musst. Netzwerk-Rack's sind bspw. bei weitem nicht so tief wie ein Server-Rack und somit wäre schon wichtig, ob da mal ein richtiger Server rein soll oder nicht etc. pp.


                      Zitat von Punt1x Beitrag anzeigen
                      Waschmaschine, bzw. Geräte bei denen es von Vorteil ist hätte ich auf eine leistungsüberwachte Steckdose gegeben.
                      Preislich macht das mit den überwachten Steckdosen nicht wirklich viel aus. Zumindest nicht solange, wie es mehr auf die Detektion eingeschalteter Geräte anommt und nicht auf die genaue Verbrauchsmessung. Von daher würde ich nur Schaltaktoren mit Verbrauchsmessung verwenden, um später alle Optionen offen zu haben.

                      Bzgl. der Menge der Schaltkanäle: Im Idealfall ist jede Steckdose einzeln schaltbar aber damit explodiert Dir vermutlich die Menge der Schaltkanäle resp. Schaltaktoren. Um dem ein wenig Herr zu werden, haben wir das wie folgt gelöst: In der Schweiz sind so gut wie immer drei Steckdosen kreisförmig in einem Wandeinsatz. Dabei ist nun die jeweils obere Steckdose mit Dauerstrom versehen. Die beiden anderen Steckdosen sind einzeln schaltbar, wobei wir jeweils zwei der gegenüberliegenden Raumecken zusammen auf einen Schaltkanal gelegt haben. Das macht dann allein für die Steckdosen in den Raumecken vier Schaltkanäle je Zimmer. Dazu kommen dann noch mit einem Schaltkanal je Raum die Steckdosen auf Fensterbretthöhe für die Weichnachtbeleuchtung sowie die Steckdosen für die restlichen üblichen Verdächtigen sofern notwendig wie Fernseher, Schreibtisch usw. usf. Das hat sich bis jetzt absolut bezahlt gemacht, da man so bspw. problemlos eine Stehleuchte in die Raumbeleuchtung integrieren kann.


                      Zitat von Punt1x Beitrag anzeigen
                      Danke für die Info bzgl. DALI. Wäre natürlich froh bei einem Bussystem zu bleiben Besonders wenn kein großer Vorteil zu sehen wäre.
                      Hier wird immer wieder darauf hingewiesen, dass es dabei vor allem auf die Anzahl der Schaltkanäle ankommt. Also wieviele Leuchten willst Du schalten, welche Effekte sollen realisiert werden etc. pp. Aber da sind wir wieder beim Thema Lichtplaner, siehe oben.


                      Zitat von raman Beitrag anzeigen
                      Für das Beleuchtungskonzept könntest Du Dich auch bei Philips Hue umsehen.
                      Das ist so ein Dauerbrenner. Ich persönlich würde mich beim Neubau nicht in die Nesseln setzen wollen und mich an einen Hersteller binden. Am besten bist Du wohl dran, wenn Du Dir soviel wie möglich Optionen offen hältst. Das heisst, jede Leuchte separat mit 5x1,5 anfahren. Dann kannst Du sie ansteuern wie Du möchtest und das vor allem später auch mal ändern.
                      Kind regards,
                      Yves

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                        Da ist natürlich etwas genauer zu planen, ob's jetzt nur um NAS und Switch geht oder ob da noch signifikant mehr Hardware rein soll. Davon hängt dann ab, wie hoch und wie tief das Rack wird resp. welchen Platz Du dafür einplanen musst. Netzwerk-Rack's sind bspw. bei weitem nicht so tief wie ein Server-Rack und somit wäre schon wichtig, ob da mal ein richtiger Server rein soll oder nicht etc. pp.
                        Ich plane momentan mit einem Switch+Router+NAS (ob selbst gebaut oder Synology,... weiß ich noch nicht, bin bisher mit den AiO sehr gut gefahren). Server eher nicht. Wenn dann vll. was in Richtung Raspberry PI. Die Dinger werden eh immer besser

                        Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                        Preislich macht das mit den überwachten Steckdosen nicht wirklich viel aus. Zumindest nicht solange, wie es mehr auf die Detektion eingeschalteter Geräte anommt und nicht auf die genaue Verbrauchsmessung. Von daher würde ich nur Schaltaktoren mit Verbrauchsmessung verwenden, um später alle Optionen offen zu haben.
                        Also Leistungsüberwachung interessiert mich überhaupt nicht. Die überwachten Steckdosen wären rein als Auslöser für gewisse Szenen gedacht, zb. Waschmaschine fertig --> LED-Leiste zeigt das in ner speziellen Farbe an, Fernseher wird eingeschalten,...

                        Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                        Bzgl. der Menge der Schaltkanäle: Im Idealfall ist jede Steckdose einzeln schaltbar aber damit explodiert Dir vermutlich die Menge der Schaltkanäle resp. Schaltaktoren. Um dem ein wenig Herr zu werden, haben wir das wie folgt gelöst: In der Schweiz sind so gut wie immer drei Steckdosen kreisförmig in einem Wandeinsatz. Dabei ist nun die jeweils obere Steckdose mit Dauerstrom versehen. Die beiden anderen Steckdosen sind einzeln schaltbar, wobei wir jeweils zwei der gegenüberliegenden Raumecken zusammen auf einen Schaltkanal gelegt haben. Das macht dann allein für die Steckdosen in den Raumecken vier Schaltkanäle je Zimmer. Dazu kommen dann noch mit einem Schaltkanal je Raum die Steckdosen auf Fensterbretthöhe für die Weichnachtbeleuchtung sowie die Steckdosen für die restlichen üblichen Verdächtigen sofern notwendig wie Fernseher, Schreibtisch usw. usf. Das hat sich bis jetzt absolut bezahlt gemacht, da man so bspw. problemlos eine Stehleuchte in die Raumbeleuchtung integrieren kann.
                        Sehr interessanter Ansatz, so könnte man bissal was sparen. Also ich hätte gewisse Steckdosen auf Dauerstrom gegeben, wo ich zb den Staubsauger anhänge. Andere Steckdosen Kühlschrank/Gefrierschrank auf Überwachte, um bei Geräteausfall benachrichtigt zu werden. Steckdosen wo Geräte dran sind die unterm Tag nicht benötigt werden, gebe ich auf schaltbare (Fernseher, Router,..) und Steckdosen bei Fenstern für die Weihnachtsbeleuchtung (die kostet mich sicher mehr wie das Haus wenn ich an meine Freundin denke ). Das wäre mein Plan was Steckdosen angeht.


                        Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                        Hier wird immer wieder darauf hingewiesen, dass es dabei vor allem auf die Anzahl der Schaltkanäle ankommt. Also wieviele Leuchten willst Du schalten, welche Effekte sollen realisiert werden etc. pp. Aber da sind wir wieder beim Thema Lichtplaner, siehe oben.
                        Mmn nicht viel Aber habe schon über einen Bekannten heute einen Termin bei einem befreundeten Lichtplaner ausgemacht. Mal schauen was da nächste Woche rauskommt. Aber denke ich fahr mit MDT wirklich nicht schlecht.



                        Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                        Das ist so ein Dauerbrenner. Ich persönlich würde mich beim Neubau nicht in die Nesseln setzen wollen und mich an einen Hersteller binden. Am besten bist Du wohl dran, wenn Du Dir soviel wie möglich Optionen offen hältst. Das heisst, jede Leuchte separat mit 5x1,5 anfahren. Dann kannst Du sie ansteuern wie Du möchtest und das vor allem später auch mal ändern.
                        Ich vertritt auch die Meinung, alles was ich jetzt einbauen kann, spart mir später viel Geld, da nachrüsten meistens um einiges teurer ist. Je nach Anzahl kann man aber sicher darüber nachdenken.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von raman Beitrag anzeigen
                          Wer selber plant, landet aktuell leider meistens bei LED-Spots (meistens auch versenkte), die praktisch nie ein sehr schönes Licht ergeben und Räume eher kalt und klein wirken lassen.
                          Selten so einen Unfug gelesesen.

                          Woher nimmst Du all die Unwahrheiten? Was ist dein beruflicher Hintergrund?

                          Licht lebt von dem Spiel mit dem Schatten. Dramatik und Abwechslung sind wichtig. Hier spielen Downlights und Spots eine wichtige Rolle, natürlich gemeinsam mit anderen Lichtquellen.

                          In unserem aktuellen Großprojekt "Alstervilla" haben wir ein sehr bekanntes internationales Lichtplanungsbüro mit im Boot. Wenn deine Aussagen halbwegs der Wahrheit entsprächen, würden die nicht so viel Wert auf Downlights legen.


                          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

                          Kommentar


                            #14
                            Ich vertritt auch die Meinung, alles was ich jetzt einbauen kann, spart mir später viel Geld, da nachrüsten meistens um einiges teurer ist. Je nach Anzahl kann man aber sicher darüber nachdenken.
                            Das ist sicher richtig. Mit schaltbaren Steckdosen lässt sich aber zunehmend weniger anfangen bzw. sie setzen Geräte voraus, die das aushalten. Viele Stehleuchten mit integriertem Vorschaltgerät schalten nicht ein, wenn Strom wieder anliegt. Andere Geräte (Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine) bevorzugen eher Dauerstrom, weil die Vernetzung dort zunimmt. Es macht bei einfacheren Geräten nichts, wenn man den Strom hart ausschaltet. Tendenziell sorgen aber dort mehr und mehr Elektronik für die Notwendigkeit von Dauerstrom. Bei Miele kann man die Geräte dann auch vernetzen und über ein Gateway nach KNX einbinden.

                            Selten so einen Unfug gelesesen.
                            Vielleicht ein höflicherer Ton?

                            Sicher ist es richtig, dass Dramatik und Abwechslung das alles interessant macht. Es hängt vom Objekt ab und dem jeweiligen Ziel. Zudem natürlich auch vom Geschmack. Was für ein Referenzobjekt, das mehr Ausstellung ist als Wohnobjekt, gut ist, muss für ein Wohnhaus nicht tauglich sein. Es hängt vom Gesamtkonzept ab. Wer Kunstobjekte (Bilder) liebt, wird viele neutrale Wände mit guter Ausleuchtung der Kunst bevorzugen, wert jedoch viel Holz verbaut, benötigt eine ganz andere Beleuchtung, die hier diffuser sein kann.

                            LIteratur gibt es en masse: Angefangen bei den Lichtplanungen von Telefunken (fünfbändige Reihe) 1951-1969, die wesentliche Bauhausaspekte abdeckt, hin zu den Büchern von Neutra, die die Ausleuchtung von Glashäusern und Bungalows beschreibt (Landhaus und Bungalow, Bd. I-V). Erco selber brachte immer wieder Lichtplanbücher heraus, das jüngste bezieht schon LED-Möglichkeiten mit ein. Davor waren natürlich die Empfehlungen eher auch gerichtet an Planer, die Leuchtkörper an Röhren, Birnen u. ä. anpassen mussten, die viel Wärme entwickelten.

                            Schliesslich gibt es von der AEG noch die ganzen Bücherreihen zu idealer Beleuchtung von Arbeitsplätzen, die für den Wohnbereich für Küche, Arbeitszimmer und eingeschränkt Wohnzimmer gelten.

                            Als hilfreiches Beispiel ist sicher das Bad und Wohnzimmer zu nennen: Von einem Lichtplaner wäre hier zu erwarten, dass er die Bauherrschaft nach den Gewohnheiten fragt. Wer gerne badet, sollte auf im Blickbereich sichtbare Leuchten verzichten, die nur ansatzweise blenden würden. Wer auf einer Couch liegt, muss auch dies berücksichtigen. Wer jedoch nur sitzt und sich so einrichtet (eher Sessel, keine Couch o. ä.), kann anders planen. Es ist auch wie bei der Küchenplanung: Hier muss der Planer abfragen, was und wie die Familie lebt. Wer wenig Gemüse mag, nicht dämpft, braucht keinen Steamer/Dampfgarer. Ein guter Planer berücksichtigt dies. Es gibt kein "besser oder schlechter", sondern nur "geeigneter und weniger geeigneter".


                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von raman Beitrag anzeigen

                              Das ist sicher richtig. Mit schaltbaren Steckdosen lässt sich aber zunehmend weniger anfangen bzw. sie setzen Geräte voraus, die das aushalten. Viele Stehleuchten mit integriertem Vorschaltgerät schalten nicht ein, wenn Strom wieder anliegt. Andere Geräte (Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine) bevorzugen eher Dauerstrom, weil die Vernetzung dort zunimmt. Es macht bei einfacheren Geräten nichts, wenn man den Strom hart ausschaltet. Tendenziell sorgen aber dort mehr und mehr Elektronik für die Notwendigkeit von Dauerstrom. Bei Miele kann man die Geräte dann auch vernetzen und über ein Gateway nach KNX einbinden.
                              Gebe ich dir grundsätzlich recht. Die Frage ist was braucht man? Ich könnte heutzutage alles vernetzen... könnte meinen Kaffee per Smartphone machen (Wer stellt mein Häferl drunter), könnte die Waschmaschine mit Smartphone steuern (wer räumt es ein) und und und. Die Frage ist, bis wie weit es dann noch sinnvoll ist. Ich würde mich selber als Technikbegeisterten sehen. Ich liebe die technische Zeit in der wir momentan leben... so viel tolle Sachen Und mit BT is sowieso alles besser :P

                              Was könnte ich zb mit einer vernetzen Waschmaschine machen? Ich habe momentan nur geplant mir anzuzeigen, wann die Maschine fertig ist, da wir das einfach oft vergessen? Was könnte man noch machen?

                              Im Zuge der Hausplanung hab ich mir jedoch oft die Frage gestellt was ich wirklich brauche. Es gibt so viele coole Sachen, aber wieviel daran ist noch sinnvoll? Sicher könnte ich das Haus von überall auf der Welt steuern, aber da frag ich für mich brauch ich das? Das einzige Feature was mir einfallen würde, was ich brauchen würde, wäre vll. irgendwo ne Kamera, damit ich sehe ob alles passt, falls ich mal länger weg bin. Da war selbst meine Freundin erstaunt was ich den nicht alles haben will.



                              Bzgl. der Planung gebe ich dir recht

                              Habt ihr euch vll. die verschiedenen Räume angeschaut? Was sagt ihr zur Verteilung der Schalter/Steckdosen?
                              Zuletzt geändert von Punt1x; 10.09.2017, 09:58.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X