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Haus ohne Schalter

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    #16
    ...man könnte auch alles mithilfe einer Sprachsteuerung umsetzen, um Tastsensoren zu sparen?! In jedes Zimmer eine Alexa...
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #17
      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
      Du hast also auf physikalische Schalter "so gut wie" verzichtet und sie durch virtuelle Schalter ersetzt, wolltest du damit sagen?
      Nein, das wollte ich damit nicht sagen.

      Licht und Rolläden sind komplett automatisiert. Da mache ich gar nichts. Es sei denn ich gehe ins Bett, dann drücke ich tatsächlich noch einen Schalter. Ich bin aber am experimentieren ob ich auf diesen Schalter auch noch verzichten kann.

      Schalten war vieleicht das falsche Wort. Ich meinte damit z.B. die Steuerung von meinem Multiroom-Audio-System. Das geht halt am besten über Tablet & Co.

      Grüße,

      Christian


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        #18
        Was ist das Ziel des Haus ohne Schalter? Geht es um architektonische Freiheit oder dem Showcase, dass es überhaupt möglich ist?

        In beiden Fällen sind Zwischenlösungen möglich. Sicher mag es Sinn machen, die Nachrüstung von Schaltern vorzusehen. Eine Zwischenlösung sind Fernbedienungen (EnOcean, KNX RF, Z-Wave uvm.), die konventionelles Schalten im Bedarfsfall ermöglichen, jedoch üblicherweise unsichtbar irgendwo deponiert werden. Das wäre eine relativ sichere Rückfallösung, die unabhängig von IT ist.

        Die Frage weiter oben, wie lange das existieren soll und wie gross die Leidensfähigkeit für Updates, Nachjustage etc. ist, mag individuell anders beantwortet werden. Wer gern in einem automatischen Haus lebt, muss sich ab einem gewissen Niveau der Technik fügen. In den meisten Fällen mag eine Art Nachtlicht beim Aufstehen sinnvoll sein, manchmal mag man es vielleicht nicht, manchmal erst recht. Auch spätes Heimkommen von einer Veranstaltung mag andere Bearbeitung auslösen als normales Heimkommen uvm. Man mag für alles nach längerer Zeit gewisse Regeln und Abhängigkeiten programmieren, aber für jede Ausnahme eine Regel zu programmieren, kostet am Ende viel Zeit und Nerven. Wer das als Hobby betrachtet, für den ist es eine schöne Abwechslung.

        Mit "smart" hat das tendenziell nichts zu tun.

        Warum daher so radikal? Es müssen nicht überall die sicher überteuerten und technisch oft schlecht bedienbare Tastsensoren sein. Für die Grundfunktionen im Raum (Szenen, Beschattung) wären ein paar Taster aber schön, sonst eben eine Fernbedienung.

        Sprachsteuerung hat sich nicht ohne Grund fast nirgends durchgesetzt, weil sie laut, störend, irgendwie langsam und mühsam ist. Da diese Thematik seit Jahrzehnten existiert (erste Linguatronik im Serieneinsatz im Auto in den 90er Jahren, stationär schon in den 60er Jahren), ist es auch nicht wirklich "modern", "smart" oder ähnliches, sondern lediglich eines jener vielen Bedienkonzepte, die aus der Nische nicht richtig herausgekommen sind. Für ältere Menschen ist das Konzept aber nach wie vor ideal, insbesondere auch im Sinne von Interaktion wie mit Alexa & Co. Kein anderes Konzept ist so klar und interaktiv, macht jedoch die Abfolge von Befehlen unglaublich langsam. Alexa Show geht aber schon in die richtige Richtung.

        Kurz: Wenige Grundfunktionen auf Taster, Fernbedienungen oder eben Touch Panel. Alles andere ist aktuell weder sicher noch reif, ausser Deine Familie hat wirklich viel Spass daran am Experimentieren.

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          #19
          Nimm lieber den Ansatz - sparsamer Schaltereinsatz!
          BWM/PMs in den Räumen, UP-Dosen dort, wo Taster sinnig wären.
          Beschattung lässt sich gut automatisieren - Du benötigtst aber dann dringend Fensterkontakte zu/auf/gekippt!

          Schalterlos (ohne BWM/PM) und Sprachsteuerung wird DER Reinfall - nachts, alle schlafen, muss jemand Alexa schreiend auf's Klo - tolle Wurst!

          Weils passt: Sprachassistent@finest

          Gruss
          GLT

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            #20
            Zitat von GLT Beitrag anzeigen


            Am besten gefällt mir der Vorschlag für den Hochzeitstag...
            Gruß
            Frank

            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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              #21
              Ich habe im EG nur 1 Glastaster, der Rest ist automatisiert, aber dieser ist auf jeden Fall nötig gewesen, sicher kann ich das auch über das Handy/Tablet steuern und inzwischen auch über "Alexa" wenn ich mag, aber es ist einfach von der Usability für den "Otto-Normal" User einfacher einen Schalter/Taster zu bedienen. Vor allem hat ja grade ein Gast nicht mal grade die Visu auf dem Startbildschirm

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                #22
                Ein interessanter Thread, besonders die Meinungen dazu und das es sogar Lösungsansätze gibt, die anscheinend keine Wünsche offen lassen. Ich selbst kann mir so ein schalterloses Haus bisher nicht vorstellen (vielleicht bin ich schon zu alt dafür ).

                Damit der TE möglichst alle Eventualitäten bedenken kann, hier noch etwas zum grübeln.

                Ein Haus ist etwas sehr langfristiges wenn man darin alt werden möchte. Die Praxis zeigt jedoch, dass sich Lebensgewohnheiten und Lebenssituationen oft schneller ändern als einem lieb ist. Ich hatte schon verliebte Ehepaare die sich nach kurzer Zeit doch trennten. Er technikverliebt, wollte KNX und verwirklichte seine Träume. Sie eher pragmatisch und sehr bescheiden, aus Liebe hat sie zugestimmt. Dann die Trennung. Sie blieb, er ging. Seitdem hat Sie ein Haus "mit seinen Träumen" in dem sie für jedes kleine Problem einen Techniker braucht Das ist -leider- kein Einzelfall aus meiner bisher immerhin 22-jährigen EIB/KNX Praxis. Das soll aber bitte nicht als Richtlinie gesehen werden, sondern nur zum Nachdenken anregen! Wer darüber nachdenkt stellt sich zwangsläufig auch die Frage. Wie verkauft sich ein schalterloses Haus im Fall der Fälle? Besser oder schlechter? Schöngeredet sicher besser, aber real?

                Das ich kein Freund von Echo Dots bin wissen hier schon Einige neben der Wanze die man sich da zusätzlich ins Heim stellt sehe ich (als alter Sack) auch das Aufwachsen unserer Kinder mit diesen Techniken skeptisch. Es geht dabei überhaupt nicht um das "Bedienen können" sondern um die Menschlichkeit. Echo Dots erwarten als Maschinen keinerlei Respekt oder sonstige höfliche Umgangsformen, ein Aktivierung-Kennwort reicht. Also kein "Bitte/Danke/guten Morgen/gute Nacht...". Da unser Nachwuchs jetzt schon, Dank Smartphones und PC´s, mehr virtuell als real lebt stelle ich mir die Frage wohin diese Reise gehen wird. Weiter bleibt zu Bedenken, das Maschinen in der Regel keine Gefühle haben und deshalb nicht emotional reagieren können. Wo ein Vater oder eine Mutter situationsbedingt auch mal ein notwendiges "Nein" aussprechen können, erfüllen Maschinen jeden vorher einprogrammierten Befehl ganz ohne Widerspruch.

                "Was werden unsere Kinder für Menschen, wenn sie lernen auch ohne Umgangsformen Wünsche als Befehlsgeber widerstandslos erfüllt zu bekommen?" halte ich für eine absolut gerechtfertigte Frage für unsere Zukunft.

                Um dem TE eine Hilfe aus meiner Sicht zu geben hier mein wohl gemeinter Rat.

                Alle wesentlichen Basisfunktionen möglichst einfach manuell bedienbar ausführen. So sollte in jedem Raum ein Licht völlig unabhängig von jeglichen Automatismen finktionieren. Da oben drauf kann man dann all die Spielereien legen ohne die man im Notfall gut leben kann.

                Gruß
                Manfred



                ++ Der ultimative ETS6 Schnellkurs ++
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                  #23
                  Zitat von eibmeier Beitrag anzeigen
                  Dann die Trennung. Sie blieb, er ging. Seitdem hat Sie ein Haus "mit seinen Träumen" in dem sie für jedes kleine Problem einen Techniker braucht
                  Danke und LG, Dariusz
                  GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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                    #24
                    ja, geschieht ihr recht, sie hätte ja einfach das feld räumen können!
                    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                      #25
                      Blöd nur, dass ihr Papa die Hütte bezahlt hat
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                        #26
                        das ist wirklich blöd, jetzt sind alle bestraft, das mädel, ihr papa und der ex ohne knx-spielzeug...
                        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                          #27
                          jup, aber es wird jetzt sehr OT
                          ++ Der ultimative ETS6 Schnellkurs ++
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                            #28
                            Ja, deshalb prüfe, wer sich (nicht) ewig bindet.

                            Aber selbst ohne Scheidung stelle ich mir als KNX-selber-Macher manchmal diese Frage auch. Was geschieht, wenn irgendwann das Haus verkauft oder an die Kinder weiter gegeben wird? Ist es auch für weniger Interessierte bedienbar und auch für andere wartbar?
                            Damit sollte man sich schon befassen, wenn man ein Haus entsprechend ausrüstet.

                            Auf die Eingangsfrage bezogen heisst das also: Würde auch jemand anderes ohne Schalter auskommen?

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                              #29
                              Wenn man mit den Gedanken baut/kauft/renoviert, dass man es später verkauft/verschenkt, dann sollte man das Buskabel für eine "Klick-Klack" Taster-Installation in die UP-Dosen legen, auffüllen und zuspachteln.
                              Danke und LG, Dariusz
                              GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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                                #30
                                is die jetzt mit dem Techniker zam oder nicht ? hab ich jetzt nicht rauslesen können ?

                                wär ja sonst fast noch ein Happy End

                                Die Selbsthilfegruppe "UTF-8-Probleme" trifft sich diesmal abweichend im groüen Saal.

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