Zitat von turbotopo
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Grundsätzliche Fragen Aufbau KNX
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nein du trittst mir da nicht zu nahe.
Wenn du mit "naiv" meinst, dass ich da noch nicht viel Ahnung habe, dann gebe ich dir recht.
Das die ETS Geld kostet, ist mir auch bewusst. Allerdings gibt es da mittlerweile eine neue Version ETS inside, die "nur" 160€ kostet. Damit kann man 255Geräte programmieren.
und das mit dem openHAB ist natürlich nur Nice2Have im Nachgang, damit man alles mit App etc steuern könnte.Viele Grüße
Tobias
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so ich hatte jetzt ein längeres Telefonat mit einem örtlichen Elektriker der auf Automationen spezialisiert ist.
Er hat mir gesagt, dass er dieses Jahr komplett ausgelastet ist (wie jedes Unternehmen in dem Bereich).
Er hat mir aber angeboten, dass er die Hauspläne anschaut, mit mir zusammen die ganzen Sachen einzeichnet (Stromkabel, KNX, Steckdosen, Schalter,...) einzeichnet und ich die Kabel etc selber verlege.
Und wenn wir alles verlegt haben kommt ein Mitarbeiter von ihm, schließt alles im Schaltschrank an, prüft meine Arbeit und nimmt es dann quasi regulär ab (wichtig aus versicherungstechnischer Sicht). Er hat mir auch freigestellt, ob ich die Sachen programmiere oder er die Grundprogrammierung übernimmt.
Material würde ich dann von ihm bekommen (Kabel, Schalter, etc), er ist auch nicht auf irgendwelche Hersteller fixiert...er kann mir quasi alles besorgen zu vernünftigen Preisen für uns...
Hört sich erstmal interessant an...
Viele Grüße
Tobias
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Ausführung Fundamenterder,Ringerder nicht dem Bauunternehmen überlassen das geht zu 99% in die Hose. Was meinst du denn mit welchem Budget du zurecht kommst wenn du das meiste selber machst ? Denn hier vertun sich sehr viele und meinen das sie mit paar tausend Euro mehr auf jedenfall hinkommen.
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Zitat von FKAR Beitrag anzeigenInsg. musst du nicht die KNX Leitung mit den 230V Leitungen zusammen verlegen.
Man sollte immer versuchen, Daten- und Energieleitungen gemeinsam zu verlegen. Das hat EMV-Gründe. Man spannt nämlich mit den Konturen von Daten-und Energieleitungen eine Fläche auf, die so klein wie möglich sein sollte. Proportional zur Größe dieser Fläche induzieren Magnetfelder nämlich eine Störspannung, die zu Fehlfunktionen und in Extremfällen sogar zur Beschädigung oder zur Zerstörung von Bauteilen führen kann.
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Zitat von terseek Beitrag anzeigenMan sollte immer versuchen, Daten- und Energieleitungen gemeinsam zu verlegen. Das hat EMV-Gründe. Man spannt nämlich mit den Konturen von Daten-und Energieleitungen eine Fläche auf, die so klein wie möglich sein sollte. Proportional zur Größe dieser Fläche induzieren Magnetfelder nämlich eine Störspannung, die zu Fehlfunktionen und in Extremfällen sogar zur Beschädigung oder zur Zerstörung von Bauteilen führen kann.
Leitungen die parallel geführt sind können wunderbar gegenseitig Störungen einkoppeln (-> "Übersprechen").
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Zitat von protonmw Beitrag anzeigenDas ist Käse!
Du meinst kapazitive Kopplung, terseek bezieht sich auf die Empfehlung der KNX bezüglich induktiver Koppelschleifen, u.a. bei Blitzschlag. Der eingekoppelte magnetische Fluß hängt von der Größe der Schleife ab, also möglichst wenig Fläche aufspannen.
schleife.PNGZuletzt geändert von Gast1961; 11.04.2018, 07:37.
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Klar ist beides Physik! :-)
Die Frage lautet doch aber: welchen Anwendungsfall möchte ich optimieren?
Den sehr seltenen Blitzeinschlag oder die regelmäßige Anwendung von hochfrequenten Schaltnetzteilen, BLDC-Antrieben und ähnlichem Scheiß, der dafür sorgt, dass der 50Hz Netzsinus schon lange keiner mehr ist.
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Zitat von protonmw Beitrag anzeigenLeitungen die parallel geführt sind können wunderbar gegenseitig Störungen einkoppeln
Es gibt noch einen weiteren Aspekt, den man beim Thema Abstand der Leitungen verstehen sollte: das ist die Überspannungsfestigkeit. Es gibt Unterschiede in der Qualität der Leitungsisolierungen; einige Zentimeter Abstand sind aus diesem Grund ebenfalls zu empfehlen. Die von KNX spezifizierte grüne Busleitung ist in dieser Hinsicht recht gut und erlaubt daher sogar das direkte Berühren der Leitungen (natürlich nur, sofern sie nicht abgemantelt und nicht beschädigt sind).
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Zitat von bkr Beitrag anzeigenIn einem Einfamilienhaus reicht es oftmals aus, vom KNX Netzteil startend ein grünes Buskabel zum nächsten KNX Gerät, von dort aus weiter zum übernächsten und so weiter. Wichtig ist nur, dass dabei nicht irgendwo versehentlich ein Ring entsteht.
in der Praxis macht man es allerdings zumeist so, dass man in jedes Stockwerk oder in jedes Zimmer ein KNX Kabel legt. Üblicherweise legt man vom letzten Gerät in diesem Zimmer wieder ein Kabel zurück in den Schaltschrank, schließt es dort aber nicht an (sonst gäbe es einen Ring, das wollen wir ja nicht). Der Grund für diese scheinbar unsinnige Idee ist: Sollte die Busleitung an irgendeiner Stelle unterbrochen werden, dann kann man das freie Ende im Scahltschrank auflegen.
dazu hätte ich eine Frage zum Verständnis:
- Ich bin immer davon ausgegangen, dass jedes einzelne KNX-Gerät separat in den Schaltschrank gelegt werden muss? (jeder Taster, jeder PM, ... mit einem extra separaten KNX-Kabel in den Schaltschrank)?!
- D.h aber laut deinem Beitrag: man verlegt nicht jedes KNX-Gerät mit dem Schaltkasten, sondern verlegt ein KNX-Kabel in jeden Raum und verbindet dann alle KNX-Geräte in dem jeweiligen Raum (Kabel kommt im Raum an, geht zum Taster, geht weiter zum PM, geht weiter zum xyz)? Ist das wirklich so? Ist das gängige Praxis? Macht das jeder so?
Viele Grüße
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Zitat von spike1302 Beitrag anzeigenIst das wirklich so? Ist das gängige Praxis? Macht das jeder so?
Gruß, Waldemar
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Zitat von SnowMaKeR Beitrag anzeigenDas ganze Haus ist nur ein Ring
Gruß, Waldemar
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Wie die Vorredner schon geschrieben haben: theoretisch könnte man einfach alle KNX Geräte wie in einer Kette hintereinander aufreihen. Aus praktischen Gründen macht man zumeist ein paar (offene!) Ringe. Auch Verzweigungen sind problemlos erlaubt und absolut üblich. Jedes Gerät an ein separates KNX Kabel wäre somit theoretisch ebenfalls möglich. Man hätte dann halt eine gigantische Verzweigung im Schaltschrank. Sinnvoll ist das aber nicht, da es erstens jede Menge Platz für Kabel in den Schächten, auf dem Estrich und in den Wänden sowie im Verteiler benötigt. Zweitens läuft man dann doch irgenwann die Gefahr, die zulässige Gesamtlänge des Busses zu überschreiten. Abgesehen davon, dass es die KNX Leitung, Leerrohr etc. auch nicht für lau gibt.
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